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No. 26. PAPIER-ZEITUNG. 513 Messer für Drahtheftmaschineu von Heynen & Pekrnn in Dresden. D. R. P. 42136. (Kl. 11.) Die bei Drahtheftmaschinen mit selbstthätiger Klammerbildung bisher zum Abschneiden des Drahtes benutzten festen Messer sind entweder in Form flacher Stahlklingen a, Fig- 1, im Klammerkanal reichen derart in den Klammerkanal hinein, dass ihre Schneidkante bilden, Fig. 2. Da solche Messer einer befestigt, oder sie Enden b die feste ungemein starken Abnutzung aus gesetzt sind, so müssen dieselben sehr oft durch neue Messer er setzt oder nach geschliffen wer den. In jedem solchen Falle ist es indessen er forderlich , die Messer ganz aus der Maschine zu entfernen. Das Schleifen sowohl wie das Wieder einsetzen der Mes / \ V ser kann aber nur vonkundigerHand geschehen, weil bei dem gering sten fehlerhaften Schleifen oder Einsetzen sofort Störungen im Be triebe der Ma ¬ schine eintreten. Um diese Schwierigkeit zu umgehen, kommt nach vorliegender Er findung ein Messer zur Anwendung, dessen Schneide von der Längskante einer prismatischen Stahlklinge gebildet wird, die quer durch den Kopf der Maschine gesteckt wird. Fig. 3 veranschaulicht ein solches Messer o, dessen Querschnitt ein gleichseitiges Dreieck bildet. Die drei Kanten dieses prismatischen Stabes sind von vornherein scharf geschliffen, derart, dass es nur einer geringen axialen Verschiebung bedarf, um nach Abnutzung einer Schneidstelle sofort eine neue Schneidstelle dem Draht darzubieten. Es kann daher die ganze Längskante des Messers nach und nach als Schneide benutzt werden. Ist eine Kante auf diese Weise stumpf geworden, so braucht man nur das Messer aus dem Kopf der Maschine herausziehen und so wieder hineinzustecken, dass eine andere Längskante als Schneide dient. Da die Aussparung für das Messer dem Querschnitt desselben voll kommen angepasst wird, so nimmt dasselbe stets den richtigen Platz ein, und es genügt schon eine Druckschraube i, um das Messer gegen eine Ver schiebung zu sichern. Da bei Drahtheftmaschinen in den meisten Fällen nur runder oder flacher Draht von 0,3 bis höchstens 0,5 mm Breite Verwendung findet, so hat ein solches Messer von beispielsweise 60 mm Länge, zu Draht von 1 mm Breite verwendet, 3 X 60 Schneidstellen, so dass dasselbe geraume Zeit ohne Nachschleifen benutzt werden kann. Anstatt eines dreieckigen Querschnittes kann auch ein anderer Quer schnitt, wie die Figg. 4 und 5 zeigen, Verwendung finden, wobei das Messer mehr als drei Schneidkanten erhält. In jedem Falle erfolgt die Verstellung des Messers in der Richtung seiner Schneidkanten. Patent-Anspruch: Bei Drahtheftmaschinen ein prismatisches Messer zum Abschneiden des Drahtes, das in der Richtung seiner Schneidkante verstellbar ist. Anfeuchter für Kopirblätter u. dergl. von Peter James Cairns in Cleveland (Ohio, V. St. A.). D. R. P. 42199. (Kl. 70.) Ein passend ausgebildeter Wasserbehälter ist mit einem Docht aus ab- sorbirendem Material versehen, dessen Ende aus dem Behälter herausragt, Fig. 1. um das Kopirpapier anzufeuchten. Der Apparat ist in einem passenden Fig. 2. Halten des Dochtes, und durch Schlitze des Deckels hindurchtretende Schrau benstifte und Muttern dienen zum Anpressen des Deckels. Auf diese Weise ist eine Regulirung der durch den Docht tretenden Flüssigkeits menge möglich. Der Behälter ist mittels excentrisch angeordneter Zapfen g (Fig. 1) in dem Gestell gelagert, um das grössere Gewicht des Behälters auf der Seite wirken zu lassen, wo der Docht vor tritt und eine stete Berührung des letzteren mit der Papierfläche her beizuführen, anderseits das Gewicht des Behälters auszugleichen, wenn er beim Nichtgebrauch zurückgelegt wird. Anschläge h, die ungefähr in der Rahmen untergebracht und trägt einen Handgriff, mittels dessen er über das Kopirbuch K hinweggeführt wird. In dem mit Handgriff a versehenen Gestell A ist der cylindrische mit einem Längsschlitz versehene Wasserbehälter B gelagert Seitlich des Schlitzes tritt ein Flantsch b1 hervor; ein im Scharnier beweglicher Deckel b 1 legt sich über die Oeffnung und den Flantsch, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Der Docht C nimmt die ganze Länge des Behälters ein und tritt ein kurzes Stück über den Flantsch b l vor. Stifte an dem Flantsch dienen zum Ein Apparat zum Anfeuchten von Kopirblättern u. dergl-, bestehend aus einem Gestell mit der Walze D und dem um excentrisch angeordnete Zapfen g zwischen durch Stifte h bezeichneten Grenzlagen drehbaren Wasser behälter B, dessen durch einen Längsschlitz tretender Docht das Blatt mehr oder weniger anfeuchtet, je nachdem der auf den Docht drückende Deckel b 2 mehr oder weniger angepresst wird. Achse des Behälters liegen, dienen zur Begrenzung der Bewegung des Be hälters. Eine Feder i ist mit dem Anschlag h in Eingriff und hält den Behälter in der gewünschten Lage. Die Füllung des Behälters erfolgt durch die mit Schraubstöpsel ver schlossene Oeffnung L. Diese Oeffnung kann jedoch auch fortfallen und das Wasser durch den den Docht aufnehmenden Schlitz eingefüllt werden. Die ebenfalls im Gestell A gelagerte massive Walze D dient zur Führung des Anfeuchters und erleichtert die Handhabung desselben. Patent-Anspruch: 422220222h 8J. Rosenfels, 8 • Fürth i. B. [35153 R * Fabrikation aller Sorten * % Gold- u. Silberpapiere, x x Bordüren nnd Verzierungen. \ to Gesetzlich, deponirt. empfiehlt Hartgusswalzen geschliffen auf Poole’schen Walzenschleifmaschinen. Das [35151 Königl. Württ. Hüttenwerk KÖNIGSBRONN •48}SCHUTZ-MARKE.S- Jencquel & Hayn, Hamburg. Importeure von 35386 Primakaukas.Braunstein. (Mangan.) Aelt. Strohpapierfabrik Süddeutschlands Gegründet 1855 Eduard Zimmermann in Speier a Rh. (Rheinbayern). Neu eingerichtete Anlage zur Fabrikation von Pack- und Düten- papieren mit brillant einseitiger Glätte. [36470