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38 PAPIER-ZEITUNG. No. 2. Briefkasten. An alle Stellesuchenden. Stellengesuche kosten seit No. 1 laufenden Jahres, wie am Kopf unsres Blattes bemerkt, nur halben Anzeigenpreis, also 5 Pf. der Millimeter Höhe, 50 mm breit, und 50Pf. Annahmegebühr, statt 1 Mk. W. P. C. in New-York. Sie haben in einer Nummer der „Papier- Zeitung“ eine Notiz über eine Briefumschlag-Gummirmaschine gelesen, welche sehr bedeutende Mengen liefern soll, und wünschen zu wissen, woher diese Maschine zu beziehen ist. Wir haben seit Bestehen der „Papier-Zeitung“ eine grosse Menge von Klappen-Gummirmaschineu be schrieben und können unmöglich wissen, welche davon Sie meinen. Wollen Sie uns gütigst den Jahrgang und die Nummer angeben, worin Sie die Notiz gelesen haben, dann können wir vielleicht dienen. Bei allen An fragen, und besonders bei solchen über den Ozean herüber, ist es Regel, dass man sich deutlich und klar ausdrückt, so dass durch Gegenfrage keine Zeit verloren gebt. Bei allem guten Willen, unsern Lesern zu dienen, können wir mit so unbestimmten Anfragen wie die Ihrige nichts anfangen. Ihr werther Brief hat uns übrigens 25 Pf. Zuschlagporto ge kostet, und Sie haben auch nicht einmal Porto zur Antwort beigelegt. K. J. in K. Bei Einreichung eines Patentgesuchs sind 20 Mk. zu zahlen und bei Ertheilung desselben fürs erste Jahr noch 30 Mk., also im Ganzen 50 Mk. Im zweiten Jahr sind 50 Mk. und für jedes folgende Jahr 50 Mk. mehr, also für das dritte 100 Mk., das vierte 150 Mk. u. s. w. zu zahlen. Den gesetzlichen Schutz erlangt der angemeldete Gegenstand erst durch die im Reichsanzeiger bekannt gemachte Auslegung, die nur auf Grund der Vorprüfung erfolgen kann. Da aber das Patent vom Tage nach der Anmeldung datirt wird, so gehen viele Erfinder schon von dieser Zeit an damit an die Geffentlicbkeit. Da etwa die Hälfte aller An meldungen vor der Auslegung zurückgewiesen wird, so läuft der Patent sucher dabei allerdings die Gefahr, dass er seine Eifindung bekannt ge geben hat, ohne gesetzlichen Schutz zu erlangen. Wir empfehlen Ihnen übrigens, das Patentgesetz zu kaufen und zu lesen, da Sie darin in klaren Worten Antwort auf diese und viele andere Fragen finden. K. in Ch. Die uns eingesandte Papier-Serviette ist japanisches Fabrikat, nur die Inschriften sind in Deutschland aufgedruckt. Es ist noch nicht gelungen in Europa solches Papier herzustellen, und auch die Zeichnung und Farben des Aufdrucks zeigen die Eigenart japanischer Kunst. B in R. Sie wünschen durch den Briefkasten zu erfahren, wie hoch sich die Arbeitslöhne für den Gentner Pappen in einer Pappenfabrik mit 100 Ctr. täglicher Erzeugung stellen, wenn man nur die Fabrikationslöhne berücksichtigt, also Befördern von und zu der Bahn, Packen u. s. w. äusser Acht lässt. Sie wissen ohne Zweifel, dass die Höhe der Arbeitslöhne in den ver schiedenen Gegenden und Ländern sehr verschieden ist, sowie auch, dass man nach Anlage der Fabrik und nach Art des Fabrikates mehr oder weniger Arbeiter zu dessen Herstellung braucht. Wir halten es desshalb für unmöglich, dass irgend Jemand eine in solcher Weise gestellte Frage beantworten kann, bitten jedoch unsre Leser um Mittheilungen von Er fahrungen dieser Art, die wir gern wiedergeben werden. Wir halten es für ebenso unmöglich, Ihre zweite Frage nach den Kosten des Bleichens für den Gentner Hadern, zu beantworten. Zunächst giebt es kaum einen Handelsartikel, der seiner Natur nach so verschieden ausfällt wie Hadern. Dieselben können mehr oder weniger gefärbt und unrein, oder weiss und rein sein, und beanspruchen desshalb die ver schiedensten Mengen von Bleichmitteln. Dann wird auch je nach Ver wendung der Hadern mehr oder weniger starkes Bleichen erforderlich, wodurch die Kosten sich ebenfalls verändern, ganz abgesehen von den dazu vorhandenen Einrichtungen und der Geschicklichkeit bei der Be handlung. A DICKIINSON"SrII™A"‘I ^OJUSTABLE DIAMOND ' TÖWliB'B Diamanten, schwarze geschliffene, zum Nachdrehen und Justiren von Papier-, Calander-, Hartguss- und Gussstahl-Walzen. Papier-Prüfer. Lager von Bohrmaschinen, Drehbänken, Feldschmieden, Schneidkluppen, Schleifsteintrögen u. Schleifsteinabrichtern, Schmirgelscheiben, Schleifmaschinen, Riemenverbinder, Riemen spanner n. Aufleger, Oelkannen, Schmierbüchsen, Schraubstöcke, Flaschenzüge, Winden etc. E. Sonnenthal junior, vEerpiomn22, 0900000000800000000002 ) Sulfitzellstoff. S ' Durch mehrjährige Versuche und praktische Erfahrungen 2 ) sind wir dahin gelangt, einen Sulfitzellstof von ganz unge- 4 ) wöhnlicher Weisse und Reinheit in langer und starker Faser, J herzustellen. — Der Stoff ist dabei geschmeidig und ohne jede X 1 Spur von Kalk- oder Gypsniederschlag, lässt sich mit 4grädiger 0 k Chlorkalklösung leicht zu hoher Weisse bleichen und eignet sich 6 vorzugsweise zu feineren Druck- und Schreibpapieren. I Tägliche Erzeugung: 100 Ctr. trockenen Stoff. € I von der Becke, Klagges & Reuther 6 । Holzschleiferei u. Cellulosefabrik A Hemer in Westfalen. [32404 2 eeeeseeeeezoecesceee Berliner Couvert- Fabrik Carl Sonnabend, Berlin C. 2. Spandauer Str. 49. Billigste Bezugsquelle für Briefumschläge jeder Art bei prompter und solider Ausführung. (Grösstes Sortiment in weiss, Hanf, Tauen, Lloyd etc. etc.) Muster auf Verlangen gratis und franco. [33174 Leim-Angebot. [31794 Knocl anleime prima helle und hellgelbe Waare pr. Ctr. 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