Volltext Seite (XML)
Fig. 2. Fig. 1. wirken und den Umschlag auf C Fig. 2 unten wirkende Federn festgeklemmt. unter Weglassung einer Schutz ¬ schrägen Seiten des Dreiecks B wie Messer der ganzen Länge durchschneiden, sodass schlossen- Um den zieht man an der Umschlag zu öffnen, Spitze d, wobei die wird folgender maassen herge stellt, während die Gummirung noch feucht ist: Zuerst wer den die Seiten- zu einem Dreieck (Fig. 1) und dar auf noch mals nach der Linie a — b ge faltet , so in den Umschlag gesteckt, dass die Spitze d aus einem Schlitze des letzteren her vorragt (Fig. 2), und der Umschlag schliesslich mittels der Klappe f ver- Patent-Ansprüche: 1. Die Ergänzung der im Anspruch des Hauptpatents No. 39 644 an gegebenen Mittel, welche das Einspannen des Papiers bewirken, richtet, wie Fig. 2 veranschaulicht. Dann wird die Unterklappe D umgefalzt, so dass die Aus schnitte HH die Zungen EE durchlassen. Wird nun die Oberklappe C umgefalzt, während die Seitenzungen F zurückgebogen sind, so treten die Verschlusszungen EE durch die Schlitze G und können umgelegt und angeklebt werden. Schliess lich werden auch die Zungen F niedergedrückt und angeklebt, wodurch der Umschlag derart ge schlossen ist (Fig- 3), dass er, ohne dass es durch gezahnte Leisten, welche eventuell die gezahnten Klemm federn ersetzen. 2. Die Ergänzung der im Anspruch des Hauptpatents No. 39 644 an gegebenen Mittel, welche das Anpressen der Klemmfedern bewirken, durch eine nach unten wirkende Feder, welche eventuell den Bügel oder den Schieber ersetzt. Mit "Umschlag verbundener Briefbogen von Arthur Cox in Toronto (Grafschaft York, Provinz Ontario, Canada). D. R. P. 41311. (Kl. 54.) Die Adressenseite des Umschlags A ist zur Aufnahme von Mit- theilungen verlängert, die Rückseite ist mit der üblichen Verschlussklappe versehen. Der zur Aufnahme der Mittheilungen dienende Theil B wird In Fig. 1 liegt der Umschlag ganz offen und mit der Adress seite nach unten. Die Schraffur zeigt die Gummi rung ’ an. Die Enden der Seiten klappen B sind eingeschnitten, um Verschluss zungen EE zu bilden. Die Spitze der oberen Klappe C hat zwei Schlitze Gr, den bemerkbar ist, nicht geöffnet werden kann. Der Umschlag wird mit Ausnahme der Oberklappe, die natürlich erst festgeklebt wird, wenn der Umschlag gebraucht wird, vollständig durch Maschine geschnitten, gefalzt und fertiggestellt. Patent-Anspruch: Die Anordnung von Zungen E an den Seitenklappen B, welche recht winklig abgebogen, durch die Ausschnitte H oder Schlitze der Klappe D und dann durch Schlitze G der Klappe C gesteckt, schliesslich umgebogen und von den Lappen F der Klappe C bedeckt werden. Die bewegliche Leiste a kann auch leiste links- oder rechtsseitig angebracht werden. die Mittheilungen gelesen werden können. Patent-Anspruch: Die Anordnung eines Einschnittes in dem als Umschlag dienenden Theile A eines Brief- oder Telegrammbogens, durch den die Spitze d des in Dreieckform zusammengefalteten anderen Theiles B dieses Brief oder Telegrammbogens gesteckt wird, um den verschlossenen Brief durch einen Zug an der Spitze öffnen zu können. Briefumschlag von Jacob Edward Krueker und Charles Gulath in St. Louis (Mo., V. St. A). D. R. P. 41300. (Kl. 54.) Dieser Briefumschlag soll eine grössere Sicherheit gegen unbefugtes Oeffnen gewähren, als die bisher üblichen. Fig. 3 klappen B umgefalzt und die Zungen E aufge- Beschreibung neuer In Deutschland patentirter Erfindungen. Sämmtliche Original-Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden, zum Preise von 1 Mark für jede Patentschrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin, Oranien-Strasse 91, SW., an Jedermann abgegeben. Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der gewünschten Patent schrift. Dieselben können auch durch jede Reichspostanstalt bezogen werden. Zirkel mit drei Armen von Albert Dubanton in Wassy (Haute Marne, Frankreich). D. R. P. 41284. (Kl. 42.) Der nachstehend beschriebene Zirkel kann sowohl als Reduktionszirkel, wie auch als gewöhnlicher Zirkel Anwendung finden. Wie aus nach stehender Zeichnung zu ersehen, ist derselbe aus zwei Armen A und B, welche um d drehbar sind, und einem dritten Arm C zusammengesetzt, welcher mittels einer Traverse S in stets paralleler Stellung zu A erhalten wird. Die Gesammtanordnung der drei Arme und der Traverse stellt ein bewegliches Parallelogramm dar. In dem Parallelogramm sind zwei Drehpunkte unver änderlich fest, während die beiden andern beweglich sind, so dass dieselben nach den auf den Armen und der Traverse verzeichneten Skalen gestellt werden können. Einer der Arme kann äusser der Skala für die Reduktion noch mit einer Skala nach irgend einem Maassstabe versehen werden. Die festen Drehpunkte sind durch Niete, Schrauben u. dergl. gebildet. Die verschiebbaren Drehpunkte sind mit einfachen Zapfen oder Dübeln versehen, und die Löcher für deren Aufnahme sind den auf den Armen angebrachten Graduirungen entsprechend angeordnet; sie können mit Kulissenschrauben, welche in für diesen Zweck in den Armen und der Traverse angeordneten Schlitzen ver schiebbar sind, oder mit übergeschobenen und dreh baren, die Arme und Traverse umschliessenden und durch Druckschrauben befestigten Gelenkstücken versehen werden. Dieser Zirkel kann für Vergrösserungen oder Verkleinerungen gegebener Zeichnungen, sowie auch als gewöhnlicher Zirkel dienen und wird senk recht oder besser ein wenig geneigt auf das Papier gesetzt. Um eine Zeichnung nach einem bestimmten Verhältniss zu vergrössern, stellt man zunächst die Verbindungsstellen der Arme nach der auf der Skala verzeichneten Uebersetzung ein. Alsdann setzt man an A die feste Spitze ein, C dient zur Aufnahme des trocken zu führenden Modellstifts, B erhält den Zeichenstift oder die Feder. Darauf wird Arm C in die Mitte der zu vervielfältigenden Zeichnung, Arm B in die Mitte der anzu fertigenden Zeichnung und Arm A auf den Tisch gesetzt. Um ein Ver schieben der beiden Blätter zu vermeiden, werden dieselben mit Reiss zwecken auf dem Tisch befestigt. Darauf zieht man mit dem trockenen Stift alle wiederzugebenden Linien nach, indem man mit der anderen Hand leicht auf den Stift drückt und auf diese Weise das Vorbild in beliebigem Verhältniss vergrössert. Während dieser Thätigkeit muss man mit der linken Hand das Instrument am Arm A in der angenommenen senkrechten oder wenig geneigten Stellung erhalten. Für die Wiedergabe einer Zeichnung in verkleinertem Maassstabe verfährt man in derselben Weise, mit dem Unterschiede, dass das Modell und die Uebertragung die Plätze wechseln. Um eine genaue Uebertragung .zu geben, macht man die Abstände der beiden Spitzen A und B von G gleich gross und befestigt den Arm C auf dem Tisch in der Mitte der beiden Blätter; einer der beiden äusseren Arme wird auf der Modellzeichnung, der andere auf dem Blatt, welches die Zeichnung wiedergeben soll, geführt. In diesem Falle findet die Uebertragung in entgegengesetztem Sinn statt, jedoch bleibt das Bild das nämliche. Pat ent-Anspruch: Ein Zirkel mit drei durch eine Traverse in bestimmten Verhältnissen einstellbaren Schenkeln, der unter Fortlassung eines Schenkels und der Traverse als gewöhnlicher Zirkel, unter Benutzung der drei Schenkel ABC als Reduktionszirkel und unter Benutzung von rechtwinklig zu den Schenkeln gestellten Zeichenspitzen als Pantograph dient. Zeichenbrett von H. Dirksen in Lehe (Reg.-Bez. Stade) D. R. P. 41 308. Zusatz zu D. R. P. 39 644 (Kl. 70.) An Stelle des Hauptpatents (vergl. Pap.-Ztg. 1887, S. 1098) ist hier an der oberen Kante eine aus Holz oder Metall hergestellte Leiste a so befestigt, dass sie in der Linie b—b drehbar ist und aufgeklappt werden kann. UnterseitshatdieseLeiste, wie aus der Figur ersichtlich, Riefen oder Zähne. Nachdem das Zeichenpapier unter die seit lichen, unterschnittenen Schutz leisten geschoben ist, wird diese Leiste niedergedrückt und durch Bügel d, Schieber oder nach Fig. 1 . .... Zungen E entsprechend, und ist parallel zu diesen Schlitzen eingeschnitten, so dass sich drei Zungen bilden, in deren mittelster sieh die Schlitze G befinden. DerUmschlag