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244 PAPIER-ZEITUNG. No. 13. Ansicht aus, dass bei weitem nicht alle Genossenschaften vertreten waren, und dass die damalige Abstimmung nicht als maassgebend angesehen werden könne. Der Vorstand hat gestern einstimmig folgenden Beschluss an genommen : „Nach den vom Reichsamt des Innern veröffentlichten Grundzügen einer Alters- und Invalidenversicherung besteht die Absicht, die Berufsgenossen schaften zu Trägern der neuen Versicherung zu machen. Die Genossen schafts-Versammlung der Papierverarbeitungs-Berufsgenossenscha.ft hält die Uebertragung auf die Berufsgenossenschaften für unzweckmässig und un durchführbar und spricht die Hoffnung aus, dass in dieser Beziehung eine anderweitige Regelung des in Aussicht genommenen Gesetzes stattfinde.“ Die Resolution wird, nachdem sich nur Redner dafür, aber Niemand dagegen ausgesprochen hatte, durch Zuruf einstimmig angenommen. Der Vorsitzende fordert diejenigen Mitglieder auf sich zu melden, welche noch etwas vorzubringen haben. Fritzsche findet es unrecht, dass nach dem Gesetz die Berufsgenossen schaften schon nach 5 Wochen den Unterschied zwischen der Entschädi gung und Jen Beiträgen der Krankenkassen zuzulegen haben und bittet, gelegentlich auf Abänderung zu dringen. Engel - Stuttgart ist von seiner Sektion beauftragt anzufragen, ob die Minimalzahl eines versicherungspflichtigen Betriebs nicht von 10 Ar beitern weiter herabgesetzt werden könne. Vorsitzender: Der Vorstand hat nach vielfacher Erörterung dieser Frage beschlossen, an den Bestimmungen nichts zu ändern und nur in jedem Fall zu erwägen, ob der Betrieb als Fabrik zu gelten hat oder nicht. Die von Mitgliedern gewünschte Veröffentlichung der Schiedsgerichts- Entscheidungen erfolgt durch das Versicherungsamt. Der Vorsitzende empfiehlt, im Anschluss an eine Aeusserung von Hach meister-Sonneberg, den Sektionsvorständen grösste Vorsicht bei Gewährung von Entschädigungen, da der Genossenschafts-Vorstand von den Anträgen der Sektion nur in Ausnahmefällen abweichen kann. Das Protokoll wurde verlesen und genehmigt. Die Anwesenden genehmigten, dass die Mitglieder Herr Kaiser und Laur das Protokoll unterzeichnen. Schluss 3 Uhr. Ein gemeinsames Mittagsmahl vereinigte um 5 Uhr bei Hiller, Unter den Linden, die meisten Anwesenden. Diese heitere Nachsitzung wurde bei Münchener Bier noch bis Mitternacht ausgedehnt- Actiengesellschaft vormals Hans Kohler & Co. Lithographische Kunstanstalt Plakat- und Etiquettenfabriken in Kaufbeuren. Herstellung aller chromolithographischen Arbeiten. Verlag in Oel druckbildern, Chromos. Specialitäten: Trauerbilder, Scheiben bilder, Blanco-Plakate zum Eindruck, letztere besonders Buchdruckereien empfohlen. 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