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No. 10. PAPIER-ZEITUNG. 185 Maschine zum Drucken und Registriren von Billets von Jay Paris Dunn in New-York (V. St. A.). D. R. P. 41 366. (Kl- 15.) Bei dieser Maschine soll der Druckstempel auf verbesserte Weise eingeschwärzt und die Farbwalze in einfacherer Weise mit Farbe versehen werden. Das Scheermesser wird mittels einer einfachen Vorrichtung zum Abtrennen der Billets von dem fortlaufenden Papierstreifen in Wirkung gesetzt; mit dem Vorschubmechanismus für den letzteren ist eine Ein richtung verbunden, durch welche die Greifflächen nach dem Drucken eines jeden Billets aus einander gebracht werden, um einer Ablenkung des etwa aus unregelmässigem Stoffe gebildeten Streifens aus seiner Führung vor zubeugen. Die verschiedenen, auf den Streifen unmittelbar einwirkenden Vorrichtungen sind in Bezug auf einander einstellbar, um auf einmal und gleichzeitig aus ihren Führungen heransgezogen werden zu können, wobei man die letzteren leicht von etwaigen Verstopfungen reinigen kann. Die Maschine wird sofort stillgesetzt, sobald unerlaubte Manipulationen mit derselben vorgenommen werden. Wegen der näheren Einrichtung wird auf die Patentschrift verwiesen. Apparat zum Abheben einzelner Karten von einem Block an einander liegender Karten von Wilhelm Heidenhain und Hermann Hoffmann in Berlin. D R P. 41409. (Kl 15) Dieser Apparat wird beim Drucken verwendet, indem die selbstthätig vom Kartenblock abgetrennte einzelne Karte von Greifern erfasst und zum Drucktisch geführt wird. Das Abhebeverfahren und der Apparat sind nur bei Karten von einer ge wissen Elastizität und Steifheit anwendbar, weil das Verfahren im wesentlichen auf einem Auf- bauschen der untersten Karte eines Karten blocks durch ein rotirendes oder schieberartig be wegtes Messer beruht. Der Kartenblock k, von dem die Karten einzeln abgenommen werden sollen, ruht auf zwei parallelen Flächen oder Kanten so auf, dass der mittlere Theil der Blockfläche und damit der untersten Karte frei liegt; durch ein Gewicht g kann der Block fest gegen die Auflagekanten gepresst werden. Wird nun das Messer parallel der Kartenebene gegen die eine frei stehende Kante der untersten Karte des Blocks bewegt, so wird das Messer diese Kartenkante erfassen und die in der Mitte frei liegende Karte nach der dem Block entgegengesetzten Seite aufbauschen, und zwar so lange, bis die unterste Karte von der einen Kante, auf der sie ruht, frei ge worden ist. Das Kartenblatt klappt dann einseitig ab, während es auf der andern Seite noch von der Auflagekante gehalten wird; in dieser Stellung kann es von den Greifern gefasst und zum Drucksatz geführt werden. Naturgemäss darf das Messer, um stets nur eine Karte zu erfassen, nicht stärker sein wie eine Kartendicke, da es sonst mehrere Karten zu gleich fassen und aufbauschen würde. Die rotirende Welle w trifft mit ihrem vorstehenden Messer m unter einem spitzen Winkel gegen das unterste Blatt des auf den Wellen v und w liegenden Kartenblocks. Die Kante des Kartenblatts legt sich in den vom vorstehenden Messer und dem Walzenumfang gebildeten Winkel ein und bewegt sich mit der drehenden Welle in der Pfeilrichtung, wobei sich zugleich die Karte aufbauscht. Sobald die Karte genügend aufgehauscht ist, wird sie nach aussen springen und sich flach zwischen Messerwelle w und Haltefeder h legen, aus welcher Lage sie dann durch in bekannter Weise wirkende Greifer entnommen und zum Druckapparat geführt wird. Wie ersichtlich, wird bei jeder Umdrehung der Messerwelle eine Karte vom Block abgetrennt. Das Messer m ist je nach der Kartenstärke nach stellbar in der Messerwelle An Stelle eines rotirenden Messers kann ein oszillirendes oder schieber artig bewegtes Messer angewendet werden, welches in gleicher Weise wie das rotirende Messer beim Vorgang eine Karte aufbauscht und abtrennt Patent-Ansprüche: 1. Ein Apparat zum Abheben einzelner Karten von einem an seiner Hochkante am Ausweichen verhinderten und auf seiner Aussen fläche theilweise frei liegenden Kartenblock (Papierblock), bei welchem das der Kartenstärke entsprechende Messer während seiner Vorbewegung die äusserste Karte aufbauscht, bis diese, von dem Messer abgleitend, sich vom Kartenblock trennt. 2. Bei der unter 1. angegebenen Anordnung die Anwendung eines rotirenden Messers in Verbindung mit einer schräg gestellten Gegenlage für den Papierblock zu dem Zweck, um eine regel mässige Lagerung der einzelnen Blätter zu sichern und den Antrieb des Apparats zu vereinfachen. 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