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Mr einem psilreiberleht. Dem Brauch der Verbrecher getreu hatten die Diebe den Ort der Tat stark mit Unrat be sudelt. Der Kriminalkomissar Müller VII hat die Sache in die Hand genommen. I» aer «eoglspdlertunae. Lehrer: „Wir unterscheiden Uso ein weißes Meer, ein ichwarzes Meer, ein rotes und ein gelbes Meer. Müller, zeige mir die mal auf der Landkarte." Schüler: „Das kann ich nicht, Herr Lehrer; ich bin farbenblind." Slrrig. „Denke dir nur, Else, die Frau Rat hat von mir gesagt, ich wäre eben so dumm wie schön. Bin ich denn wirklich io dumm?" „Ja, hältst du dich denn für io schön?" öorhsn. Alte Jungfer: „Da ich Ihnen doch sympathisch genug bin, MiMch Mutter: „Mein liebes Lottchen, du kannst dir zu deinem Geburtstag die Torte aussuchen, die du gern haben möchtest. Wie wäre es mit einer Baiser-Torte?" „Ach nein, Mutti, eine Beseh-Torte will ich nicht, was sollen wir damit? Ich möchte eine zum essen haben." Botanik. Gott grüß euch, Alter, schmeckt das Pfeifchen? — Na, wie Ihr erst noch fragen kSnntl Ls ist ein ganz apartes Häufchen, was in dem Pfeifenkoxfe brennt. Klee ist darin und Heidelbeere Und Seegras und Kartoffelkraut, Lin Tannenzapfen in der ÜZuer« Liegt auch darin, von Harz betaut; Lin Hartbovist und eine Aster Und einer Tulpe Wurzelbein, Und — Wunder Gott's — et» Strähnchen Knaster Kam aus versehen auch hinein; Und eben dacht' ich dran beim Schmauchen, Da Feuer sing besagtes Blatt: Ulan kann sogar auch Tabak rauchen, vorausgesetzt, daß man ihn hati Zehiitttlrelm. „stsäieLchen!" lchreit äie steMglrab Mit ihrer Stimme teilig-rauh. Sioir. Otto Meier, >junger Mann' bei Krause, der auf einen Om nibus gesprungen ist, trifft dort seinen Herrn Chef, der eben auf stieg und sich nun den Fahrschein löst. „Für zehn Pfennig!" sagt er würdevoll. „Mir auch für o könnten wir uns doch in gewisser Beziehung näher treten!" Junger Mann: „ Nun ja, aber um adoptiert zu verden, bin ich doch schon ein bischen zu alt." zehn Pfennig!" sagt Meier harmlos hinterher, da wendet sich sein Chef zu ihm und spricht strafend: „Auch? Mein Lieber, bitte unterlassen Sie solche Vertraulichkeiten!" Llngepatzte Kontrolle „Herr Vorsteher, ich muß mich über die Unsauberkeit n den Abteilen beschweren; die wimmeln ja von Flöhen!" »Ja, es sind schon mehrere Beschwerden wegen der öhe eingelaufen. Die Direktion wird nächstens durch de« nfeklor — Stichproben mache» lassen." verliebt Er: „Also auf Wiedersehen, Fräulein Käthe!" Sie: „Wann wollen wir uns denn morgen treffen, um vier oder bereits um drei Uhr, Herr Eduard?" E r: „Ach, am liebsten schon um zwei Uhr, um ein Uh» bin ich da!" Bi« weder Fräulein, weder schön, kann «»geleitet nach Hause geh«. Tratsch. Groteske von mir. v««s«««n: »rau Frank . .. srau Frank« Frau Richter . . . Frau Richter. „De Gommerlattenf* „Nu natürlich. Die ks nlch fort. Warum 'M die denn dnrchbrenn'? Die is doch ein He rz und eine Seele mit ihrem Mann." „Nu, warum Ham denn die da de Jalousie« runter?" „Weil se de Gardin' waschen!" „Seh'n Se, ich hab mir's doch balde gedacht, daß da waS «ich in Ordnung iS." Nstukgerehiehte. In der Unterrichtsstunde werben die Früchte der einzelnen Pflanzen aufgezählt: Die Frucht de- Apfel baum- ist der Apfel usw. Nachdem der kleine Max sich eine Weile di« verschiedenen Obstsorten angehört, steht er auf: „Die Frucht des Leewenzahns ist der Lee««." ..Die wohnen doch in der Bergstraße, nicht wahrst „Warum denn?" „Nu, ich frage bloß." „Freilich wohnen mir in der Bergstraße. Warum de««?" vek llnvefbetttMche „Nun, hat sich Freund Meyer in de« Jahre« seiner Abwesenheit sehr verändert?" „Nein, aber er scheint eS sich einzubtlden!" „Wo wohnen Sie denn m, wenn ich fragen darf?" „In der 40!" „Sie wohnen in der 40? »tu, da müßten Se das doch vissen! Das ist doch die ßcke, wo Sommerlattes vohnen, nich wahr?" „Jja, daS is die Ecke. Warum denn?" „Na hör'n Se — der irme Mann, der kann einem lbrr leid tun." „Warum denn, waS i- >enn da loS?" „Nu, da sin doch d „Was sagen Sie?" „Ja, das sin eben dir modernen Ehrirrungen. Die „Einzubilden? Wieso?" „Er spricht immerzu davo«, waS er doch früher für ei» Narr gewesen sei." Zu üdei'legen. Lelm Urte» über ander« erwäg' erst mtt gedacht, vv du's im gleichen kalle Nicht ebenso gemacht. Meft eine »gl«. „Wissen Sie auch, Herr Baron, daß ich jetzt fünfzig, tausend Mark für Sie be zahlt habe?" „Na, ich denke, sor.ei dürfte Ihnen wohl daS Bewußt- sein wert sein, daß Sie einen Schwiegersohn kriegen, der keine Schulden h/ „Mit dem Gürtel, mit dem Schleier reißt der schöne Wahn entzwei." Jalousien runter!" yam sich doch schon immer nich so recht vertrage«. DaS war eben eine von den modernen Ehen. Und da hat se rben ihre Sachen gepackt un i- fort bei Nacht un Nebel. Mit em ganz jungen Gerle." „Wer denn?' „Nu, de Frau Sommerlatte, ich sag'- doch immer. Wissen Se denn das noch nich? Die hat ihm doch de ganze Wohnung ausgeräumt. Bloß eine kaputte Bock leiter hat sie ihm dagelaffen." „Die Frau Sommerlatte?" „Nu wenn ich's Ihnen sage! Die iS ihrem Manne durch die Lappen gegangen. Mit em ganz jungen Gerle. ve ganze Wohnung hat se auSgeräumt. DaS sin eben die modernen Ehen." „De Sommerlatten? Ejja! Mit der hab' ich doch - ii vor fünf Minuten geredt! Die hat sich ja vorhin ? mein Kuchenblech geborgt!" )m eigenen Nest „Raum ist in der kleinsten Hütte für rin glücklich li«be»d Paar."