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ehmer Vie Sachsen-Zeitung enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meitze«, des Amtsgerichts und Stadtrats z« Wilsdruff, Forstrentamts Tharandt, Finanzamts Nossen «. a Wilsdruff-Dresden. Freitag den 20 Juni 1924 Postscheck: Dresden 2640 Te!.--Adr.: »Sachsenzeituny* WzW-WW WmsbeilW bis M? :bens- auch eine -alat- leid k ge« Nein stände rauen Hand lenen die arau! erhob halt- Ue sie le, in kann, is be- sie so k: ge- Sie ihrer endei ja ge- trolliert werde. Sowohl mit Bezug auf Deutschland als Ruhland habe Herriot ein Programm formuliert, daß Aussicht auf Regelung enthalte. Nr. 142 - 83. Jahrgang. Milte Beet« der klärte ?" — arciul h rief Prö das egen- lich/ Ant- daß re in e der Frau fischen ak be cheren Jahre e Er- erial-, i des Man bis war, e drei Besch wäre - tte sie tärmacht der Welt steht! Sagt Frankreich, das seit sechs Fahren nur die Säbelherrschast kennt. Festhalten an der M il i t ä r! o ut r o l l n o t e Poin- caräs gegen Deutschland, Festhalten an den Sicherungen, alles natürlich, weil Frankreich „den Frieden will". Und dann rasseln die Sätze von dem „keinen Haß kennenden", dem „gerechtigkeitsliebenden" Frankreich. Dafür will er in Deutschland die Demokratie stärken, mit „wohlwollenden Maßnahmen". vollendet, doch kann ich zurzeit noch nicht sagen, wann Unsers Arbeiten endgültig beendigt sein werden. Nehmen wir an, daß die Eisenbahn-Obligationen der neuen Gesellschaft ausgestellt sind, wie vorgesehen, für einen Zeitraum von 40 Fahren, und nehmen wir weiter an, daß die -deutsche Regie rung in der Lage ist, diese Obligationen schon innerhalb von fünf Jahren zurückzukaufcn, so gehen natürlich die Eisenbahnen wieder in den Besitz der deutschen Regierung über. Also je eher die deutsche Regierung in der Lage ist, die Schulden zu tilgen, desto eher erhält sie ihre Eisenbahnen zu rück. Aber auch während der Pachtzeit bleibt die Eisenbahn Eigentum der deutschen Regierung. Die neue Gesellschaft, die in erster Linie aus Geschäftsleuten bestehen wird, Wird die Eisenbahn einer gründlichen Reorganisation unterziehen müssen." Schließlich sollte der englische Sachverständige ans eine Frage nach dem Abbau Les Personals gesagt haben, viel leicht müßten 40, vielleicht aber auch 50 oder nur 10 22 Angestellte entlassen werden. Diese angebliche Äußerung wird inzwischen amtlich als falsch erklärt. Sir William Acworth hat Lies dem Reichsverkehrsminister mitgeteilt und hat hervorgehoben, Laß seine Äußerung offenbar tendenziös entstellt worden ist. Er hat gebeten, sie folgendermaßen richtig zu stellen: Er habe gesagt, daß die Personalbemessung für die zu bildende Reichsbahngesell schaft nicht Ausgabe Les Organisationskomitees sei, sondern lediglich Aufgabe Ler neuen deutschen Gesellschaft. Ob etwa 40 A — nach dieser Zahl hat ihn der Journalist gefragt — oder ein anderer Prozentsatz, vielleicht nur 1 abgebaut — oder ob vielleicht 50 A neu eingestellt werden müßten — -das könne er gar nicht und habe er gar nicht zu sagen. Im übrigen ist es Sir William Acworth selbstverständlich bekannt, daß der Personalstand der engli schen Eisenbahnen ein Höherer ist, als der Personalstand der deutschen Eisenbahnen sogar vor dem Abbau. Var ZsMfsI »er ffeismisenbsbn Falsche Angaben überden Abbau. In Berlin beraten zurzeit die Mitglieder des inter nationalen Organisationskomitees für die deutsche Reichs- ^senbahn. Der englische Sachverständige Sir William Acworth äußerte sich zu einem Pressevertreter über den ^tand her Dinge wie -folgt: „Wir haben seit vierzehn Tagen in Paris an dem Gesetz "'w an Len Satzungen -er neuen Eisenbahngcsellschast ge- Meitet und sind jetzt im Begriff, dieselben einer endgültigen "digierung zu unterziehen. Die Rabmenarbeit ist bereits Vein j reine- > nelles ladest ischen whielt Lieser r Las mehr lschaft rnger, ahrell oerde, Gow r Ge eint >isher Englands völlige Uebereinstimmung mit Herriots Ruhr-Vorbehalten (Eigener Feinsprechdienst der „S a ch se n- Z e it u ng".) Berlin, 19. Juni. Westminister Gazette schreibt zu Herriots Erklärung in der Kammer, daß Herriot durch seine Rede den Dawes-Bericht ohne die Vorbehalte angenommen habe, die Poincarös Annahmeerklärung seinerzeit so gut wie wertlos machten. Wenn Herriot es für unmöglich halte, das Ruhrgebiet zu räumen, bevor die Pfänder des Sachverstän digengutachtens gesichert und garantiert seien, so befinde er sich hierbei in völliger Uebereinstimmung mit den Allierten Frank reichs. Somit sei alles für die Zusammenkunft zwischen Macdo nald und Herriot vorbereitet. London, 19. Juni. Der Pariser Berichterstatter des Daily Herald bezeichnet Herriots in der Kammer dargelegtes Programm als Kompromiß, das den Sozialisten in Fragen der inneren Politik und den Konservativen in der auswärtigen Politik gemacht werde. — Westminister Gazette begrüßt es, daß Herriot darauf bestehe, daß die Entwaffnung Deutschlands von den Alliierten und sobald wie möglich vom Völkerbund kon- Wieder ein Eisenbahn-Unglück. (Eigener Fern sprech-dien st d e r „S a ch s e n - Z e i t u n g".) Barmen, 18. Juni. Der heute vormittag den Bahn hof Barmen—Sichlinghausen passierende Eilzug Essen—Elber feld stieß auf der 25 Meter hohen Brücke der Rügslstraße mit ediem Rangierzug, der aus Lokomotive und Packwagen bestand, zusammcll. Der Zusammenprall war furchtbar. Die Lokomotiven sind schwer beschädigt und wurden aus den Gleisen geworfen. Beide Packwagen entgleisten. Die Strecke war erst nach drei Stunden wieder befahrbar. Der Betrieb wurde durch Umlei tung aufrechterhalten. Im Ganzen wurden drei Personen schwer verletzt, während acht Personen leichte Verletzungen er litten. Sie wurden in die Krankenanstalten gebracht. Der Scha den ist bedeutend. Die Schuld an dem Zusammenstoß ist noch nicht geklärt. Die Eisenbahnverwaltung nimmt an, daß der ebenfalls schwer verletzte Lokomotivführer des Rangierzuges einen Rangierbefehl falsch verstanden hat und dessen Ausfüh rung den Zusammenstoß herbeiführte. Die Untersuchung ist im Gange. Vertragliche Abmachungen. (Eigener Fernspr ech die nst der ,-Sach sen-Z eitung") Rotterdam 19. Juni. Der „Telegraf" meldet aus Brüssel: Theunis tellte am Montag mittag im Ausschuß des Senats mit, daß er dem Senat innerhalb Monatsfrist diejenigen Schriftstücke vorlegen würde, die die vertraglichen Abmachungen mit Frankreich enthielten über die Gemeinsamkeit der Ruhrausbeutung bis 1934. ena^ >eseÜ' er ick i, die re für agend er be> staat- r und : dL e. 4 be- milst t und urde« „Ge> schon skaU erden. Mosel Meili t und - der innen wisch ganz v. Hoesch bei Herriot (Eigener Fer «sprech dienst der „Sachsen-Zeitung") Paris, 19. Juni. Der deutsche Botschafter in Paris, von Hoesch, hat am Mittwoch vormittag den Besuch Herriots, den dieser vorige Woche der deutschen Botschaft machte, erwidert. Sessel t Sie berristz Programm Von einem nationale Gesichtspunkte betonenden Politiker wird uns geschrieben: „Das ist ja genau unsere Politik," ries ein Abgeord neter der Rechten, als Herriot, Frankreichs neuer Mi nisterpräsident seine Regierungserklärung verlas. Ein anderer Deputierter aus der Rechten wirft, als Lie Sätze über Lie Nuhr„räumun-g" den Beifall Ler Linken Hervor rufen, höhnisch die Worte in den Saal: „Das, -denn Sie applaudieren, ist die Sprache Poincarös." Schon in Ler Botschaft des neuen Staatspräsidenten Doumergue tönten Lie wohlbekannten Klänge: Frank reich sei gänzlich unschuldig daran, Latz eine Friedens atmosphäre noch nicht La sei. Denn es wolle ja nur Re parationen und Sicherungen. Und außerdem den „guten Willen" Deutschlands. Das denke aber nur an die Revanche. Denke mehr »n Kriegsvorbereitungen als an seine Reparationsverpflichtungen. Also sprach Doumergue; also sprach Herriot. Sehr breit natürlich über die innere Politik Frankreichs, wobei Wohl nur interessiert, Laß eine neue Kulturkampfära im Anzug zu ssin scheint; denn man will zunächst den französischen Botschafter am Vatikan abberufen. Dann aber kamen seine Ausführungen über die Auß enpoli- t i k Frankreichs: sie baut sich auf auf der politischen Lage, wie sie — der Versailler Vertrag geschaffen hat. Im Namen dieser^„Gerechtigkeit" verlangt Frankreich Lie Re parationen. Freilich den Vertrag „wie ich ihn verstehe". Verlangt Reparationen und „Sicherheiten". Also mehr als nn Vertrag drinsteht. Und dann soll Deutschland in den Völkerbund eintreten dürfen. Dann aber kommt ein Satz: „Wir sind Feinde einer I Jsolierungs- und Gewaltpolitik, die zu Besetzungen- und territorialen Pfandergreifungen führt." Um in demselben Atemzug zu sagen: „Wir halten esnicht fürnützlich, -je Ruhr zu räumen, bevor die von dem Sachver ständigengutachten, das wir ohne Hintergedanken an- wehmen, vorgesehenen Pfänder mit den gerechten und wirk samen Ausführungsgarantien und den internationalen Überwachungsorganen übertragen sind." Warum? Ja, um ein Warum ist Herriot ebenso wenig verlegen wie Poincarö, dessen Pfändertheorie er einfach übernimmt: Nicht nur Frankreich, sondern- alle Völker Europas mutzten gegen eine „Wiederkehr Les nationalisti schen Pangermanismus" geschützt werden. Sagt der fran zösische Ministerpräsident, hinter dem -die gewaltigste M-li- StratzeuWmgM in Iserlohn. 20 Tote, 38 Schwerverletzte Ein Straßenbahnunglück, das in feiner Schwere und mit seinen verhängnisvollen Folgen einzig dastehen dürfte, er eignete sich Dienstag abend in Iserlohn. Die von Iserlohn nach Hohenlimburg fahrende Klein bahn geriet an einer Biegung der Düsingstraße bei dem Vor ort Obergrüne infolge Versagens der Bremsvorrichtung in ein rasendes Tempo und wurde bei der Kurve an der Grenze zwischen Iserlohn und Obergrüne aus den Schienen ge- schleiwert. Mit der Stirnseite fuhr der Wagen gegen eine Mauer, zertrümmerte diese und wurde durch eine unter dem Also, man verabscheut die Annexionspolitik, hält aber an ihren Erfolgen fest. Man will hinsichtlich der Ruhr- I»« .Sachsen-Zeitung- erschein« täglich nachmittags S Uhr für den folgende» Tag. Bezugspreis: Bei Abholung in den Geschäftsstellen und Ausgabestellen 2,— Mark im Monat, bei Zustellung durch die Boten 2,so Wark, bei Postbestellung Mark zuzüglich Abtrag- gebühr. EinzelnummernISPfg. «Se Postanstalten und Post- boten sowie unsere Austräger «d Geschäftsstellen nehmrn . — —— jederzeit Bestellungen entgegen. Zm Falle höherer Gewalt, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung der Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. — Rücksendung eingesandter Schriftstücke crsolgt nur, wenn Porto bciliegt. gras Äeltarp Uber einen neuen KUrgerbiock (Eigener F e r n s p r e ch -d i e n st der „Sachsen-Zeitung".) Tokio, 19. Juni. Graf Westarp erklärte in einer Un terredung mit einem japanischen Pressevertreter, daß eine Koa lition des Bürgerblocks in absehbarer Zeit nicht nur möglich, sondern eine zwingende Notwendigkeit sein werde. Den in der ausländischen Presse erhobenen Vorwurf der Scheu vor der Verantwortung wies Graf Westarp zurück: Wir (D. N. V. P.) drängen uns geradezu, an der Verantwortung teilzunehmen und werden alles tun, was in unserer Macht steht, um an die Regierung zu kommen, weil wir überzeugt sind, daß hinter uns starke nationale Kräfte stehen und daß unsre Politik besser ist, als die bisher betriebene. Die Gründe, wenn eine Einigung bisher immer gescheitert ist, sind jedoch darin zu suchen, daß es den anderen Parteien an gutem Willen gefehlt hat. Man ver langte von uns unveränderte Fortsetzung der bisherigen Po litik» statt eine Einigung über den kommenden Kurs zuzulassen. Eine glatte Ablehnung des Dawes-Gutachtens sei von den Deutschnationalen nie verlangt worden. Gras Westarp hält eine Verständigung mit Frankreich nach dem jahrhundertalten Lauf der Geschichte für nicht möglich. Sie sei ausgeschlossen, so lange noch französische Soldaten auf deutschem Boden stehen. Gesm/e, KnMMe v. Äf-KM Anzeigenpreis: die 8 gespaltene Raum,eile 20 Goldpfennig, die ll gefpaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachungen 40Gold- Pfennig, die 3 gespaltene Reklamezeilc im textlichen Teile der Zeitung Ivo Goldpfcnnig. Nachweiflmgsgebühr 20 GolS- -e/nw/.- Km/ Kr. 6 annahme bis vormittags louhr. : Für die Richtigkeit der durch Fernruf übermittelten Anzeigen übernehmen wir kein-Garantie. Jeder Rabattanfpruch erlischt, wenn der Betrag durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Anzeigen nehmen auch alle Vermittlungsstellen entgegen. gefangenen die vorläufigen Strafaussetzungen in definitive Begnadigungen umwandeln. Aber, wer „gegen die Sicherheit der Besatzungstruppcn" Anschläge verübt hat, wird nicht amnestiert. Herriot muß wissen, welche Lächerlichkeiten mit diesem „Argument" zu „Verbrechen" gemacht wurden. Daß sie alle, vom Flugblatt bis zum „Sabotageakt", nur Verteidigungsmaßnahmen Deutsch lands waren. Weiter: nur ausgewiesene Subaltern- beamte dürfen zurückkehren. Also keine höheren. Das ist offenbar die -Einleitung zu der Ruhr„räumung", die uns doch wohl Lie Verwaltungshoheit wi-edergeben soll! Aber auch bei -den Subalternbeantt-en werden besonders schwere Fälle nachgeprüft werden. Wohl auch jene, die sich dagegen wehrten, sich von den Franzosen Len Separatismus bescheren zu lassen und Lenen es gelungen war, Lcr Ver folgung wegen Liefer „Anfchläge auf Lie Sicherheit der französischen Besatzungstruppen" zu entrinnen durch die Flucht ins unbesetzte Gebiet! Daß Herriot in seiner Erklärung und in seiner Politik auf die Wünsche und Forderungen der Rechten starke Rücksicht werde nehmen müssen, war voraus^usehen; aber daß diese Rücksichtnahme so stark werden würde, Mag selbst Pessimisten in Deutschland überraschen. Sein Vorgänger sprach den lothringischen Dialekt, Herriot den des N-Honetales; aber beide sprechen — französisch. Und sagen mit Doumergues, Les neuen Staatsoberhauptes Torten: „Frankreich kann die Vergangenheit nicht ver liessen." Und Null es auch gar nicht. Verlangt es -aber von Deutschland. Unleivelreunchiche Stimmung in Umerika. (Eigener Fernsprech-dien st der „S a ch j e n - Z e i t u n g".) Neuyork, 19. Juni. Wie aus Washington gemeldet wird, begrützt der Federal Reserve Coard in einer amtlichen Erklärung die Auslandsanleihcgesuche, da wegen Geldüberflutz in gewißen Finanz- kreljen Geschäflsunlust herrscht. Weitere Gesuche der deutschen Gold- Diskontbank werden als sehr erwünscht bezeichnet. Anerkennung Sowjetrutzlands durch Dänemark. (Eigener Fernsprechdienst der „Sachsen-Zeitung") Kopenhagen, 19. Juni. Das dänische Ministerium des Aeutzeren teilt mit, daß Dänemark vom 18. Juni ad die Sowjetregie rung anerkennt Die Erstattungssrage betreffend das dänische Eigen tum wird bis auf weiteres verschoben. Die Sowjctregierung wird, was Handel und Seefahrt anlan-gt, Dänemark dieselben Rechte ein räumen wie Schweden und Norwegen. „Politiken" glaubt zu wißen, daß Ccam russischer Gesandter in Kopenhagen und Szceu dänischer Gesandter in Moskau wird. Anprall zusammenbrecheude alte Buche vollkommen zerschmettert. Feuerwehr und Sanitätspersonal, das sofort an die UnglücksMe eilte, konnte aus dem Trümmer haufen nur noch Tote und furchtbar Verstümmelte bergen. Bis jetzt sind 20 Tote und ungefähr 49 zum Teil Schwerverletzte zu beklagen. Die Toten wurden in Iserlohn, aufgebahrt. Die Ver letzten sind in Krankenhäusern von Iserlohn, Letmathe und Hohenlimburg untergebracht. Die meisten Toten stammen aus den Landkreisen Iserlohn und Hagen, einer aus Bar men. Es handelt sich größtenteils um Arbeiter, die in- ihre Wohnungen zurückkehrten. Hilfe war in kurzer Zeit aus Iserlohn zm Stelle. Ueber die Ursache des Un glücks konnte noch nichts Genaues festgestellt werden, da der Führer des Wagens selbst ums Leben gekommen ist. Die Zahl der Toten dürfte sich von Stunde zu Stunde vergrößern, da für die Hälfte der Verletzten nur geringe Hoffnung auf Erhaltung -des Lebens besteht. Bei Ler rhei- nisch-wcstfälifchen Kleinbahn besteht noch die Zuführung der elektrischen Energie durch sogenannte Röllchenleftungen. Da bei dem Unglück nach Lem Versagen der Führerbremsvor- richtung auch die oben an der elektrischen Leitung entlang laufende Rolle heraussprang, war es dem Führer nicht möglich, wenigstens die elektrische Bremsung vorzunehmen.