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2. G/o/Z, SS - s. 7924 „tlimolie, it Mlirn". „Werdet schnell „Kapitalisten", Tut euch Aktien ins Depot, Die geschützt durch tausend Listen Bor Entwertung sind und so. Außer daß sie sich verzinsten Euch mit Hunderten Prozent — B-ad et sich in Kuisgewinsten, Wer den Börsenschwindel kennt. Staatspapiere, Sparkass', Renten — Ach, der Kluge lehnt sie ab. Wendet sich zu den patenten „Ahag", „Behag", „Tomahag". Mag die Mark zum Abgrund sausen — Gebet keinem Mißmut statt: Der mag ohne Sorgen Hausen, Welcher „Zündholz Moching" hat." Also ging der Rns der „Gründer", > Und ein jeder hat geschluckt. Willig össneten sich Schlünder Allen, die das Geld gejuckt. AH! Und ist es heut verloren? Nein! Denn jede Ak.iöh G lt roch immer (undesch-woren!) — Fünfundzwanzig Pjcnnigöh! . Odi genes (in der München-Augsb. Absndztg.) - « « j (Lire unsere Haustiere entslancien. Die Rinder wurden ursprünglich nur zu Opferungen eingefaugen. Um immer Lpferüere bei der Hand zu haben, fing man an, eingefangene Wildrinder in Gehegen j zu halten. Später opferte man nicht ganze Tiere, sonoern j nur Teile, von den Wildrindcrn die Milch. Durch die oft ! wiederholte stärkere Reizung der Milchdrüsen erreichte j man schließlich, daß die Rinder immer Milch gaben, dre s früher nur während der Saugzeit der Kälber milchten, s Ähnlich mag's bei dem Eierlegen der Hühner zugegangen s sein. Reichlichere Ernährung und die stete Entwendung l der Eier durch den Menschen reizte zu erhöhter Produktion j der Eierstöcke. Bei den wildlebenden Tieren ließ die Natur alle Organe nur bis zu dem Grade sich entwickeln, wie er gerade zur Ausübung des ihnen zukommenden Zweckes nötig war. Würde ein Organ sich in außer ordentlicher Weise über das nölige Maß hinaus entwickeln, so könnte das nur auf Kosten und zum Schaden der andern Organe geschehen. Wenn aber die Tiere unter des Men schen Schutz stehen, dann kann ein Organ infolge über reicher Nahrung sich außerordentlich entwickeln. Auf diese Weise entstand di« Langhaarigkeil der verschiedensten Rassen. Die Haare der Angoraziege sind so lang, daß sie zur Stofsabrikation benutzt werden. Die Wildschafe, die noch nicht Vie lange Wolle tragen, erhielten in der Gesell schaft des Menschen erst ihr Kräuselhaar. Da die gedrehten Haare miteinander verkleben zu Büscheln, so können die abgestorbenen Haare nicht ausfallen und verlorengehen. Diese Eigentümlichkeit, die ihre höchste Entfaltung beim Schnürenpudel zeigt, ist eine ständig gewordene Unregel mäßigkeit des Haarwechsels. Daß die längeren Haare eine viel reichlichere Ernährung erfordern, beweist der größere Hunger eines langhaarigen Hundes im Vergleich zu einem ^-icharoßen kurzhaarigem ÄuffsiNig ist.es, daß nur beim Pferd eine lang yeravsaiiende Mähne yerangezüchtet wer den konnte, während der mindestens ebenso lange unter des Menschen Schutz stehende Esel die kurze aufrechlstehende beibehalten hat. . Die übertriebene Herauszüchtung eines Organs kann sogar einer Rasse zum Schaden werden. So sind bei der Mambcrzicgc die Ohren derart lang, daß sie beim Weiden neben dem Maul herschlcppen und aufgebunden werden müssen. Tauben können wegen der überaus stark ge fiederten Beine kaum laufen. Bei ihnen haben sich die Hornschuppen nachträglich wieder in Federn un^ewandelt. Der zwei Meter lange Schwanz des japanischen Phönix- hahus verhindert das Tier am Fliegen. Ebenso verhält es sich mit der Dachsbeinigkeit. Sie hindert das Tier im Gehen. Sie ist eine im Fötallebeu erworbene Mißbildung, die zum vorzeitigen Abschluß der Knochenbildung der Beine führt. Nicht selten Hai der Mensch in seiner Züchterlaune krankhafte Erscheinungen zu konstanten Rassemerkmalen herausgezüchtet. Das ist der Fall bei der Schwanzlosig keit, die vielleicht auf fehlerhafte Anlage der mütterlichen Gebärmutter zurückzuführen ist. Auch die Nacktheit, Locken- und Wollbildung bei Vögeln, die den Tieren daS Fliegen unmöglich macht, sind zu Rassceigenschaften ver- scstete KrankheitSerschcinungen. Die Bürzler- und Klät- schertauben, die sich im Fluge fortwährend überschlagen, leiden an dauernd gewordenen Muskclkrämpscn. Tie nackten Keinen Zwerghunde erzielt man durch Alkoholisie rung der tragenden und säugenden Muttertiere. Beim Mops ist der Schädel auf jugendlicher Stufe stehcnge- blieben. Er ist ein durch späteren Muskelzug nicht ver änderter Wasserkopf. Das wenig schöne Tier ist eine aus der Dogge gezüchtete Zwergform, die wie alle Zwerg formen eine fortpflanzungsfähige Jugendform darstellt. Bei den meisten Haustieren ist weiterhin der Hirn- sckädel kräftig entwickelt, aber der Gesichtsschädel verkürzt. Das Edclschwein zeigt diese geknickte Schädelsorm am besten. Sie mag ihre Ausbildung der besseren Ernährung dnrch den Menschen verdanken, wodnrch eine frühzeitige Beendigung des Kuochenwachstums herbcigeführt wird. Dabei ist der Oberkiefer oft kürzer als der Unterkiefer. Das kann schließlich so weit führen, daß die Tiere völlig am Fressen behindert werden. Auf diese Weise sind die Niawrinver wieder ausgestorben. Durch reichliche Nahrung erreichte der Mensch bei einzelnen Tieren starke Fettablagerung, so im Steiß und Schwanz der Schafe, im Höcker der Kamele und Zebus und ganz allgemein beim Schwein. Bei der StopfganS wird eine erhebliche Vergrößerung der Leber erzielt. Dem Menschen ist es nicht gelungen, den Tieren völlig neue Farben anzuzüchten. Er erreichte nur Nüanzicrun- gen der Farben der wildlebenden Vorfahren. Das Farb pigment kann ganz unterdrückt werden. Dann erhält man die Albions. Bei starker Heilung der Grundfarbe ver dunkeln sich nicht selten die sonst helleren Teile oder die eine Farbe kann die andere völlig unterdrücken und die Einfarbigkeit erzeugen. Schließlich hat der Mensch nur bei jenen Tieren zahl reichere Rassen gezüchtet, die er zum Vergnügen hält, wie Tauben, Kaninchen, Hühner. Die Tiere, von denen er Arbeitsleistung erwartete, bildete er weniger um, da er befürchten mußte, daß bei einseitiger Organausbildung die Kraft und Beweglichkeit des Gesamtorganismus be einträchtigt werden könnte. ver Milchpreis unverSnaert. Der Landesverband sächsischer Privatmolkereien hielt in Dresden seine erste diesjährige Tagung ab. Der Vorsitzende, Molkereibesitzer Paul Rudel, Dresden-Laubegast, besprach die allgemeine Lage im Molkereiwesen, und warf die Frage auf, vb der jetzt in Sachsen geltende Milchpreis von 17 Goldpfennigen je Liter ab Statt angesichts des Rückganges der Butteipreise noch gerechtfertigt sei. Der Vorsitzende war der Ansicht, daß eine Herabsetzung zur Zeit nicht angebracht sei, nicht etwa im Inter esse der Molkereien, sondern im Interesse der jetzt durch die Steuergesetzgebung schwer belasteten Landwirtschaft. Wenn auch- die Milcherzeugung gegenwärtig im allgemeinen als befriedigend zu bezeichnen sei, so sei doch die Milch noch nicht in solchen Menaen wieder vorhanden, als im Interesse der Allgemeinheit gewünscht werden müsse. Die Lage sei im allgemeinen gut, aber schwankend, und deshalb müsse dem Erzeuger durch Beibehaltung des jetzigen Preises ein Ansporn zu vermehrter Milchproduktion gegeben werden. Cs sei deshalb gegenwärtig nicht zweckmäßig, bei den zuständigen Stetten eine Ermäßigung der Milchstatt preise vorzuschlagen, bei weiterer Senkung der Butterpreise werde aber die Frage der Milchpreisermäßigung ohnehin ausgerollt werden. — Diesen Ausführungen des Verbandsoorsitzenden schloß sich die aus Ost- und Wes.sachsen zahlreich besuchte Betsammlung vollinhaltlich an. — Die Versammlung erörterte dann noch die auch in Molkereien jetzt brennend gewordene Kreditsrage. Der Vorsitzende erklärte sich bereit in der Beschaffung von Renten markkrediten mit den maßgebettden Stellen Fühlung zu nehmen. - « Sas SükAek/üM « ! Selbitveriorgung Ser Die Handelskammer Dresden hat schon im Novemberheft ihrer „Millettungen" der Industrie empfohlen, von der Werk versorgung, durch die sich der Handel schwer geschädigt fühlt, abzufehen. Jetzt hat auch der Deutsche Inoustrie- und Handels tag zu den Beschwerden Stellung genommen und seine Mit glieder gebeten, dahin zu wirken, daß eine derartige Ausschaltung des Einzelhandels nach Mögltchkett unterbleibt. Er ist über zeugt, daß für die Besorgung von Gegenständen -des täglichen Bedarfs durch Fabrikleitungen, für die sich während der Kriegs zeit manches anjühren ließ, jetzt in jehr vielen Fällen kein zwingender Grund mehr vorliegt. Außerdem ist er der AiNl^t, daß die Betriebe dem Wunsche umsomehr nachkommen sollten, als sie für die Warenbefchasfung und -Verteilung ost viel Zeit und Geld haben aufwenden müssen. i ü BLL Sek » ! » » In aen wutde ab 1. Februar nach 41 jähriger Dienstzeit, davon über 30 Jahre bei der Dresdner städirjuen Sparkasse, der Vbertassen- injpektor Paul Flesschoerger, der zuletzt zehn Jahre Borgano der Geschäftsstelle in der Iohannstadt war. Seitens der Direktion wurden ihm die schriftliche Anerkennung seiner Dienstleistung und der Dank dafür ausgesprochen. perlonslsbbsu in Sen Semsinaen. Der Landtag hat vor einigen Tagen das Personalabbauge- setz beschlossen. Danach sind vor dem 1. April 19^4 15 v. H. ber Beamten und, soweit nicht zwingende dienstliche Beoür^niste entgegenstehen, sämtliche Angestellten abzubauen. Inwieweit weidende Betriebe den Abbaubestimmungen unterfallen, unter liegt der Beschlußfassung der Gemeinden. Die Gesamtzahl der auszujcheidenben Beamten wird von jeder Gemeinde auf die Dienstzweige und Beamtengruppen -ver- .teilt. Hierbei muß der orgamfche Aufbau des Beanuenkorpers erhalten bleiben. Der Abbau hat planmäßig nach sachlichen Ge sichtspunkten zu erfolgen. Für die Lehrer beginnt der A'.bau erst mit Ende März. Bei der Verteilung der abzubauenden Beamten auf die einzelnen Dienstzweige, Beamtenlaufbahn und Dienststellen sind „die Organisationen der Beamten zu hören; insofern wechliche Beamte von d:m Abbau betroffen werden, sind auch Vertretet innen der Organisationen zu den Beratungen hinzuzuziehen". Durch die Verhandlungen wird jedoch die Ausscheidung nicht aufgehalten werben dürfen. Wegen der Entlassung schwerbeschädstter Beamten ist auf die Bekanntmachung vom 12. Januar 1924 im I'LBlatt 1924 S. 9 zu verweisen. Hinsichtlich der Angestellten ist in dem Gesetz bestimmt, daß für die Reihenfolge ber Entlassungen die für die Beamten ge gebenen Grundsätze sinngemäß gelten, jedoch sollen Schwerbe schädigte, Kriegshmterbliebene, Versorgungsanwärter und die jenigen Angestellten, die insgesamt mindestens zwölf Jahre un unterbrochen bei Reichs-, Landes- oder Gemeindebehörden be schäftigt waren, möglichst in letzter Linie entlassen werden. Das Gesamtministerium hat für den Bereich des Staats dienstes beschlossen, daß für den 1. März wiederum 5 v. H. der Beamten ausgeschrieben werden. Den Gemeinden, Bezirksver bänden und Gemeindeverbänden wird empfohlen, trotzdem das Gesetz erst in den nächsten Tagen verkündet wird, für den 1. März ebenso zu verfahren. SMlalswege. ^morillLN :<üop^ri§kt 1920 dz- llit. Our. dl. länlls, vrsscksn-21 Roman von Ma! Pias Blank. Da erwiderte Ena: „Vor ihm hat er mich gerettet. Ihm danke ich, daß ich wieder bei dir bin." Dann erzähl.e Ena, was geschehen war. ^rst als sie geendet hatte, sagte Axel, mit der Hand über Kber 'M Haar streichelnd: „tzo bist d nicht glücklich geworden, arme Ena!" „Und du?" „Frage mich nicht!" Herbe Bitterkeit klang au» kssesen Dorten. Um nicht mehr fügen zu müssen, sprach er lebhaf.er: „Anton mußte dich retten er, den wir beide beerbten." „Ich suhle es, daß es uirs kein Glück bringen könne", fügte Ena hinzu. „Ihm sollte alles wieder gehören." Enrig redeie Anlon von Rcgensperg dagegen: „Das Testament lautete zu ruren Gunsten. Und das Verhängnis, bas auf mir lastet, streifte auch Ena." Damit waren die Gedanken auf Antons weiteres Schick sal geleitet. Axel und auch Ena empfanden das gleiche. Aber nur Axel fand Worte dafür: »Was willst du nun tun, Anion? Was soll und muß gesehen? „Hier habe ich nichts mehr zu suchen. Ich brachte Ena heim und werde nun wieder als Geachteter hinausziehen, um irgendwo Ruhe zu finden." Ena sagte: „Ich will, das- du -st der Heimat bleiben darfst. Hier sollst du den Fs^en finden „Ich möchte jo gerne alles für dich .un, damit du bleiben darfst." „Ja, dir glaube ick, wie du an mich glaubst. Aber das Gericht ur eilt nach den Buchstaben des Geietzes. Und danach gelte ich als Mörder. Hier erwarten m-ch die vier kahlen Wände einer Zelle. Laßt mich! Es keinen Ausweg für mich als Flucht. Ein klein wenig habe ich Gluck gegeben und auch den Scl immer von Glück empfunden. Ena war nabe an ihn herangetrctcn; sie glaubte die S.imme seiner Sehnsucht gehört zu haken. Aber ebenso rasch hatte er sich sclbst überwunden. „Pr lernten uns in diesen Tagen besser verstehen m cen Kahren vorher, Ena. Doch ich muß klar denken. Das Ge richt spwch über meine Schuld das Urteil. Heinz guälte sich für mich ab, wie es nur der beste Freund tun kann. Er konnte nichts ändern. Ich sehe für mich keinen Lichtschimmer besserer Zukunft. Deshalb, Ena. kann ich nicht bleiben." „Ich er.rage es nicht, dich allein gehen zu lassen." Ganz leise hatte sie es gesagt. Anton verstand, was Ena für ihn empfand. Daß sie ihn liebte. Doch er durfte nicht hören, was freier Wille ihm bot. „Dank, Ena — aber . . Er faßte ihre Hand. Zn diesem Augenblick trat Heinz von Wallendorf ein. „Heinz!" rief Anton ihm zu. Der erkannte ihn an der Stimme und eilte ihm enigegen. „Anton! Du hast zur rechten Stunde! Ich» habe Axel auf gesucht, um ihm zu sagen: Das Rätsel der Mordtat an Baron Siegmund ist gelöst Der Mörder ist entdeckt, und du wirst frei! Nichts freut mich mehr, als daß du es von mir zuerst hören darfst." * Zwei Feinde standen sich gegenüber. „Ich will nschks wissen; nichts mehr hören! Rube will ich. Ich werde nicht mehr lange leben, und die paar Jahre, die mir noch geschenkt sein mögen, will ich in Frieden verbringen." Die Augen des alten Bonifaz funkelten, „Ich will nicht wieder gefragt werden. Ich Hobe so viel, daß ich in Ruhe das Ende erleben kann. Ich will nichts mehr hören, will keinem Menschen mehr Rede stehen über ver gangene Geschichten. Hast du gehört? Ich will nicht mehr reden." Bonifaz trat an das Fenster und kehrte seinem Besucher den Rücken zu. „Wenn du nicht willst, dann werde ich auf eigene Faust handeln, ohne erst mit dir darüber ?u reden. Ich schicke dem Staatsanwalt eine Anzeige gegen Baron Axel von Regens perg. Ich will mich an ihm rächen. Dann w'rd man dich aus deinem Bau holen und dich zum Reden bringen." „Das wirst du bleiben lassen, sag' ich dir im outen." „Wer soll mich hindern können? Du? — Du hast deinen Teil, den dir niemand nehmen kann. Was können dich ein paar Fragen belästigen?" „Dann geht das Hin und Her wieder an: Warum ich geschwiegen habe? Was das und das gewesen ist? Ich will keine Unruhe m«hr. Kein Mensch hat mich gestört, bis du ge- - kommen bist." s „Du warst doch sonst nicht so ängstlich!" „Ich will nicht» umsonst aufs Spiel setzen." „Mir scheint, du fürchtest dich! Es sicht aus, als hättest du Gründe dafür. He? Hab ich recht?" Bonifaz wandte sich jäh um. Seine Stimme schrillte: „Ich fragte dich nicht, wa» du seither getan hast. Laß mich i in Ruh!" ' Melbourne pfiff leise zwischen den Zähnen. Dann blieb es still. Mit wiegendem Oberkörper und mit schlürfenden Schritten ging Bonifaz nach der Mitte des Zimmers, blieb vor Melbourne stehen und sagte mit erzwungener Ruhe: „Ich will nicht mehr gefragt werden. Wenn du mich zwingst, gehst auch du zugrunde." „Du irrst dich! Mir kann nichts geschehen.* „Ich will nicht!" beharrte der Alte. „Das Hörle ich nun oft genug." „So richte dich danach, dann brauchst du'» nicht mehr zu hören." „Du bist feig geworden! Bei der ersten Verhandlung fiel kein Verdacht auf dich, dann wird das auch bei der zweiten nicht geschehen. Du hast lx-i Gericht die Rolle des treuen Dieners so gut gespielt, daß es kein Kunststück ist, das zum zweiten Male zu tun." „Ich setze nichts mehr auf diese Kart«. Was ich Habs, will ich behalten." „Du zwingst mich, unfreundlich zu werden." „Was soll das heißen?" „Ich kann es verlangen von dir, daß dn mmnachst. Niemand wird Verdacht gegen dich haben. Weigerst du d.ch, dann nehme ich kein« Rücksicht auf dich. Du wirst es doch nicht so weit treiben wollen, daß ich dir drohen muß!" „Drohen? — Du . . . .!" Die langen Finger des Alten ballten sich zur Faust, öffneten sich und schlossen sich wieder. E-- kniff die Augen zusammen und warf Melbourne stcch"nde, tückische Blicke zn. Da brauste Melbourne auf. „Etz' es >o weit kommen soll daß man diä, beim Kragen faßt, wirst du gewiß besser daran sein, wenn Axel v. Negencp rg in die Lage gerät." „Drohe du, wem du willst, nur mir nitt't." (Fortsetzung folgt.)