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Wilsdruffer Tageblatt : 03.01.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192401032
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19240103
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19240103
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-01
- Tag 1924-01-03
-
Monat
1924-01
-
Jahr
1924
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 03.01.1924
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SleWMsorgen - 8le<H«ngza«§Me». Von einem praktischen Lanvwrrt. Die beginnende Umkehr zu normalen Wirtschaftsver- hältnissen dürfte auch auf einem Gebiete mancherlei Wand lungen hervorüringen, welches seit dem Kriegsende die Geister leidenschaftlich erregt hat, nämlich auf dem Giebiete des Sieldungs wesens. Trotzdem alle Grundlagen für ein großzügiges Siedlungswefen auf dem Papiere ge schaffen waren, sind wir tatsächlich mit der Schaffung von Siedlungsstellen nicht sehr vorwärtsgekommen, jedenfalls, trotz aller schönen Einzelerfolge, bei weitem nicht so, wie es die begeisterten Siedlungsfreunde gewünscht hätten. Das ist sehr begreiflich. War das Bauen doch selbst im beschei densten Umfange in den letztvergangenen Jahren fast un möglich, und konnten doch Bodenmeliorationen nur unter äußersten Schwierigkeiten gefördert werden. Wir stehen nun davor, daß auf den verschiedensten Gebieten große Bilanz gemacht werden muß. Dabei wird sich zweifelsohne ergeben, daß wir endlich notgedrungen auch auf diesem Felde rascher vorwärts kommen müssen, sollen wir nicht sehr viel wertvolles Blut, sehr viele tüchtige Arbeitsfähig keiten als Völkerdünger an das Ausland verlieren. Es wird sich nicht umgehen lassen, für viele Tausende endlich die Wohnplätze und die Ackernahrung bereit zu stellen, die wir ihnen auf dem geduldigen Papier und durch die Ge setzgebung längst zugesichert haben. Unser Währungsverfall hat uns wertvolle Jahre verlieren lassen. Bisher ist Land, auf welchem Siedler mit der Aussicht auf sofortige erträgliche Wirtschaftsmöglichkeiten seßhaft ge- macht-werden konnten, eigentlich nur zwangsweise beizu- treiben gewesen. Das hat sich unmittelbar nach Einführung eines wertbeständigen Zahlungsmittels geändert. Wäh rend früher landwirtschaftliche Besitzungen immer nur ge sucht wurden, werden sie jetzt schon in großem Umfange an geboten und es ist anzunehmen, daß sich dieses An- zebot noch erheblich steigern wird, wenn viele, die bisher unter den ungewöhnlichen Bedingungen, welche der Land wirtschaft ein Nahrüngsmittel-Lieferungsmonopol verschaff ten, sich einen landwirtschaftlichen Besitz hielten, ohne mit Beruf und Herzen Landwirte zu sein, erkennen werden, wie schwer im Grund landwirtschaftliche Arbeit und wie sauer unter normalen Verhältnissen der landwirtschaftliche Ver dienst ist. Indessen werden die gleichen Erfahrungen auch auf der anderen Seite wirken. Wenn man nach dem Kriege viele Städter hörte, so gewann man den Eindruck, daß sich eigent lich jeder von ihnen zum Siedler für berufen hielt. Sie dachten cs sich so schön, auf dem eigenen Acker mit ein wenig Arbeit in den Freistunden die eigenen Kartoffeln, die eigene Brotfrucht und das eigene Gemüse zu erzeugen, und ganz nebenbei noch aus dem Stalle zweimal täglich einen vollen Eimer Milch und ein paar Eier zu holen, und nnn schon ganz nebenbei, ohne daß das eigentlich irgend etwas kostete, mit den Abfällen des Haushaltes ein paar fette Schweine zu mästen. Wer so dachte, der hatte eben keine Ahnung von, Bauernleben, sondern er sah nur, daß es dem kleinsten Landwirt vorübergehend so merkwürdig gut ging in deut schen Landen, wie es ihm niemals gegangen war und wie es ringsum in allen Ländern mit gesundem Wirtschafts leben nicht der Fall war. Dabei wurde ganz und gar über sehen, daß dies alles zum großen Teile nur Schein war. Heule nehmen sich die Dinge schon ganz anders aus. Heute ißt der Landwirt seinen Schweineschinken sehr teuer, seit das Pfund Schweinefleisch zeitweilig bis auf dreißig Pfennig Lebendgewicht heruntergesunlen ist, und mancher Städter, der in diesen Notjahren selbst ein Schwein ge mästet hat, wird bestätigen, daß er sich für diesen Preis die Mühe nicht noch einmal machen möchte. Der Städter aber hat die Aussicht, daß sich die Preise nach manchem Hin und Her schließlich doch noch Weiler senken werden, wenn sie sich weiter dem Angebote auf dem Weltmärkte an gleichen. Der Landwirt aber muß damit rechnen, daß der Ertrag seiner Arbeit noch weiter sinkt, denn das Angebot ans dem Wettüberschuß ist für ihn beängstigend, namentlich bezüglich der Körnerpreise. Diese Erkenntnis wird zweifellos auf die überhitzte Siedlungslust mancher Kreise dämpfend wirken. Man hatte dort ganz vergessen, wie in gewöhnlichen Zeiten der Bauer hat schuften müssen. Man hatte vergessen, daß ein guter Bauer manchmal jahrelang hat rackern und darben müssen, nur um ein Äckerlein dazu zu kaufen, daß in vielen Land wirtsfamilien kaum Sonntags einmal Fleisch gegessen wurde, damit man das Sümmchen mühsam zusammen brachte, welches der Ankauf einer Wiese erforderte. Man wird also für die Zukunft, sobald die wirklichen Vorteile und Schwierigkeiten des Lebens von und ans der eigenen Scholle erst wieder unbefangen gewertet werden, mit dem Abgänge eines sehr hohen Bruchteiles der früher grundsätzlich und unbesonnen Siedlungslustigen rechnen müssen. Dafür wird sich dann die desto zwingendere Not wendigkeit ergeben, für diejenigen zu sorgen, die übrig bleiben, und bei denen keine vorschnelle Abwanderung von der eben erst mühsam und kostspielig.eingerichteten Sied lungsstelle zu besürchten ist, wie wir sie in den letzten Jahren leider so oft erlebt haben. Dies werden insbeson dere jüngere Bauernsöhne sein, die nicht mit Unterschätzung des ihnen bevorstehenden Arbeitswerkes in ihren Berus treten. Für sie wird die notwendige Entfaltungsmöglich ¬ keit geschaffen werden müssen, und zwar nicht durch Volls- > wirtschaftlich unverantwonlichc Zerschlagung von bestehen- den musterhaft bewirtschafteten und für die Volksernährung ! vas Höchste Herariswirtschaftenden Großgütern, sondern auf den frei werdenden Ländereien der wieder in für sie be quemere Erwerbsmöglichkeiten zurückflüchtenden Amateur gutsbesitzer, ferner auf den bisherigen Odländereien, soweit deren Erschließung insbesondere mich im Wege der : produktiven Erwerbslosensürsorge die Mittel und Möglich- s ketten der Gesamtheit nicht überschreitet, und endlich auch auf Staatsland, das noch reichlich zur Verfügung steht. Auf alle Fälle wird man sich vor Schwärmereien hüten müssen, wie sie bisher manchmal laut wurden, sobald nur das Stich wort Siedlung erllang. Mit unserer besten Kunst werden wir eben nur ein Notwerk schaffen können, das auf die Dauer nicht darüber hinwegtäuschen kann, in wie frevel hafter Weise das arbeitsamste und fortschrittfroheste Volk von seinem legitimen Anteil an den großen Entwicklungs- Möglichkeiten auf der Erdkugel durch das Diktat neidischer Feinde abgesperrt und aus eine Bodenfläche zusammen gedrängt werden soll, welche nun einmal für 60 Millionen Menschen landwirtschaftlich zu eng ist. W. S. f » Kechk/MchMA « - Gesellschaften mit beschränkter Haftung. Nach 8 40 des Reichsgesetzes, betr. die G. m. b. H., haben die Geschäftsführer alljährlich im Monat Januar eine von ihnen unterschriebene Liste der Gesellschafter, aus weicher Name, Vorname, Stand und Wohnort der letzteren, sowie ihre Stammeinlagen zu entnehmen sind, zum Handelsregister (bei Zweigniederlassungen auch beim Zweigregister) einzureichen. Sind seit Einreichung der letzten Liste Veränderungen hinsicht lich der Person der Gesellschafter und des Umfangs ihrer Be teiligung nicht eingetreten, so genügt die Einreichung einer ent sprechenden Erklärung. Die Liste oder die vorbezeichnete Er klärung ist in der für die Willenserklärung der Geschäftsführer s vorgeschriebenen -Form zu unterzeichnen. Bei aufgelösten Ge- ! selsschasten liegt die gleiche Verpflichtung den Liquidatoren ob. ! 'Geschäftsführer bezw. Liquidatoren, die dieser Verpflichtung i zur Einreichung nicht rechtzeitig Nachkommen, sind hierzu vom i Registergericht im Wege des Ordnungsstrafverfahrens anzu- ! halten. Die auszuerlegenden Ordnungsstrafen und die durch dieses Verfahren entstehenden nicht unerheblichen Kosten treffen die Geschäftsführer bezw. Liquidatoren persönlich, nicht die Gesellschaft. i Sor/e - Aa/rSe/ - MWM ? «N Millionen MI. Was kosten fremde Werte? Je MIME,Mk Börsenplätze 31.1S. SV. 1S. gesucht s angev. gesucht angev. Holland i Gnld. 1596 000 1 604 000 1 696 000 1604 000 Dänemark 1 Kr. 747 128 750 872 748 125 761 875 Schweden 1Kr. 1111215 1 116 785 1111215 1116 786 Norwegen 1Kr. 618 450 621 SSO 620 445 623 656 Finnland Mark 102 742 103 2S8 102742 103 268 Amerika 1 Doll. llttvkioo 1210500 418S5OV 4210500 England 1Pfd. 18 254 250 18 345760 18264250 18 346 760 Schweiz 1 Fr. 738150 7418S0 737 163 740 847 Frankreich 1 Fr. 216 957 218 043 215 460 216 640 Belgien 1 Fr. 189 525 190475 188 628 189 472 Italien 1 Lira 183 540 184 460 183 540 184 460 Tschechien 1 Kr. 123 440 124 060 123 440 124 060 Osterr. 1060 Kr. 59 451 69 749 69 451 69 749 Ungarn 1000 Kr. 219 450 220 660 217 466 218 645 Deutsche Weste am 31. Dezember. Eine Rentenmark 1 Billion Papiermark Dotlarschatzanweisungen ... 4.2 Bill. , GoIdanleihe (1 Dollar) amtlich . 4200Milliard. Papierm. i» in Goldpfennig 10 , , Eine Goldmark 1000 Produttcnmartt. Berlin, 31. Dezember. Amtlich fest gesetzte Preise an der Produktenbörse. Getreide und Ölsaalen Pro 1060 Kilogramm, sonst pro 100 -Kilogramm in Goldmark der Goldanlcihe oder in Rentenmark. Weizen, märkischer 166 bis 168. Behauptet. Roggen, märkischer 145—147. Behauptet. Sommergerste 163—168. Still. Hafer, märkischer 128—134, weftpreußischer 120—122. Behauptet. Weizenmehl pro 100 Kilogramm frei Berlin brutto inll. Sack (feinste Marken über Notiz) 25,50—28,50. Fest. Roggenmehl pro 100 Kilogramm frei Berlin inkl. Sack 24—26,50. Fest. Weizenkleic frei Berlin 8. Selig. Roggenkleie frei Berlin 7,60—7,70. Stetig. Raps 265. Still. Viktoriaerbsen 38—40. Kleine Speiseerbsen 19—22. Peluschken 14—15. Ackerbohnen 12—14. Wicken 15—16. Lu pinen, blaue 13—15, Mkbe 14—16. Serradella 16,50—18, Raps kuchen 11,50—11,75. Trockenschnitzel S—8,20. Torsmelasse 30-70 8-8,25. Kartoffelflocken 17—17,60. Rauh futter. Bericht der Preisnotierungskommission für Rauhfutter (nichtamtlich). Großhandelspreise Pro 50 Kilo gramm ab märkischer Station für den Berliner Markt (in Gold mark): drahtgepreßtes Roggen- und Weizenstroh 0,60—0,70, desgl. Haferstroh 0,50—0,60, desgl. Gerstenstroh 0,50—0,60, Nog- gcnl-angstroh 0,40, bindfadengepr. Roggen- und Weizenstroh si,40, Häcksel 1,20-1,30, handelsübliches 1,10—1,20, gutes Heu 1,30-1.50. Der Phönixkonzern durch Holland beeinflusst. Pariss Blätter erklären, daß zurzeit im Haag ein holländischer TM gegründet wurde in der Absicht, der rheinischen Phönixgrupp nach Einstellung des passiven Widerstandes im Ruhrgebiet« v» deutsame Kredite zur Verfügung zu stellen. Di« holländisch Gruppe, aus der sich die gegenwärtigen Truste zusammen setzen war bereits vergangenen Juni mit 60 A Aktien der Phoms werke an dem Unternehmen beteiligt. Der neue Trust, -der dc angeschendsten Fi-nanzinstitute Hollands umfassen soll, wir» künftig mit mehr als 300 Millionen Goldmark an dem Phönix konzern beteiligt sein. Von der russischen Tibetexpcdition. Wie Lie .Times' meldet, hat die Tibetcupedition des russischen Forschungsreisen den Oberst P. Kogloff jetzt glücklich die Grenzen der östlicher Mongolei überschritten und damit ihr eigentliches Forschung^ gebiet erreicht. Kozloffs Gesellschaft, die aus 22 Personen be steht, will in einer dreijährigen Reise Tibet und die angrenzen- ben Gebiete erforschen. Der erste Gegenstand s-oll die „tob Stadt" Kharo-Khoto sein, die Kozlofs aus einer früheren Reis' entdeckte, und in der er u. a. eine Bibliothek von 2000 seltene» Büchern fand. Die Chinesen haben der Expedition Schwierig ketten in den Weg gelegt, weil sie fürchten, daß die Wissenschaft lichen Ziele nur ein Vorwand seien, urq bolschewistische Propa ganda zu treiben. » Essen. (An gestelltenarbeltszeit und Ent lohnnn g.) Hier wurde unter dem Vorsitz des Reichs-- un! EwatSkommissars Mehlich zwischen dem Zechenverbande uni den Angestelltenverbänden über die Goldgehälter nnd über di« Arbeitszeit verhandelt. Di« Angestelltenvertreter waren mit de» angebotenen Goldgehältern nicht zufrieden, ebenso kam ein» Einigung über die verlängerte Arbeitszeit nicht zustande, st daß der Reichs- und Staatskommissar am 3. Januar in Liese» beiden Punkten einen Schiedsspruch fällen wird. Gelsenkirchen. (Resultat der verlängerten Ar' be Urzeit.) Auf fämtlichen Zechenanlagen wurde die ver längerte Arbeitszeit ausnahmslos verfahren. Die Kohieiv förderung, die aus den Zechen im Gelsenkirchener Bezirk in -w Woche vom 10. bis 16. September sich auf 85 200 Tonnen be lief, ist in der abgelaufenen Woche auf 106 000 Tonnen g» stiegen. In dem gleichen Zeitraum stieg die Herstellung vo» Koks von 3844 Tonnen auf 4S0O Tonnen Die Zahl der all Liesen Zechen befchüstigien Arbeiter stieg von 25 279 auf LS Sgl im gleichen Umfange sank Lie Zahl der Erwerbslos««. Bleipreisermäßigung, Für Norddeutschland tritt im Lauf' dieser Woche eine Herabsetzung des Bierpreises ein, und zwar fA Lagerbier von 35 auf 32 Mk.; für die sogenannten Spezialbier-' (12—13proz.) von 42 auf 40 Mk. und für Bockbier von 50 am 45 Mk. je Hektoliter. Die Sächsische Bank zu Dresden Hai für ihre Hauptnieder lassung und für ihre Filialen die Zinsjätze für wertbeständig' Kreditgewährung in Reichs- und Rentenmark ab 29. Dezember 19N im Diskont-verkehr auf 10A, im Lombardverkehr auf 12^ festgesetzt Das Ende der Nullenrechnung. Vom 1. Januar 1924 an führt die Reichsbank die Aufträge und Buchungen in der Papiermark rechnung nur noch in „Billionen"-Summen mit höchstens zwe' Dezimalstellen nach dem hinter die Billionen- zu fetzenden Komm" aus. In allen Aufträgen, Schecks usw. muß die in Ziffern geschrie bene Summe folgendermaßen lauten: statt 13 720 000 000000 Ä'- nunmehr 13,72 Billionen, statt 500 000 000 000 000 Mk. nunmeh» 500,— Billionen Mk., statt 500 000 000 000 Mk. nunmehr -—HO Billionen Mk. Es ist also bei den in Ziffern geschriebenen Sumins hinter den beiden Dezimalstellen stets das Wort „Billionen" aus zuschreiben; alle weiteren Ziffern — auch Nullen — sind fortzu lassen. Bei Gutschriftszetteln, Zusammenstellungen usw. genügt er, wenn das Wort „Billionen" über der Zifsernspalte steht. D" zwei Dezimalstellen sind in die ehemaligen Pfennigspalten einzu setzen. Die in Buchstaben wiederzugcbenden Summen sind wie ms- her ohne jede Abkürzung auszuschreiben. Bei Ueberweisungen nack auswärts ist die neue Schreibweise schon am 28. Dezember 1923 an zuwenden. Die Reichsbank muß sich Vorbehalten, Aufträge, die nicht in der angegebenen Form ausgeschrieben sind, zurückzuweisen. Ls heißt, daß sich die Privatbanken dieser Maßnahme anschlicßen werden. LsvLnsmrtter. In der Berliner Zcntralmarkthalle wurden am 31. DczeM ber folgende Pfundpreise (in Festmark) verlangt: Rindfleisch 1,00—1,69, Kalbfleisch 1,50—2,60, Hammelfleisch 1,30—1,SS, Schweinefleisch 1,36—1,60, geräucherter JulandSspeck 1,50—2M Lcb-erwurst 1,00-2M Blutwurst 0,80, Has« 1,50, Gans 2,00 2.90, Ente 2,80-3,20, Huhn 2,50—3,00, ein« Taub« 5,Oll, Kabeljau 0,90—1,00, lebende Karpsen 2,50—2,80, Heringe 0,5" bis 0,60, Bücklinge 1,00—1,60, Sprotten 0,80—1,80, ein Salzfetk Hering 0,09, Äpfel bis 1,30, Birtten bis 1,20, «ine Apfelsine OF bis 0,15, Kartoffeln 0,42, Weißkohl 0,09-0,11, Rotkobl 0,13 bis 0,20, Tomaten 0,60, Mohrrüben 0,09, Zwiebeln 0,30, Erbst" 0,45-0,50, weiße Bohnen 0,35—0,38, Butter 2,20-2,60, -Mar garine 0,60—0,90, Schmalz 0,88—0,90 Limburger Käse 1,80 2,30, Tilsiter Käse 1,20—2,00, Harzer Käse 1,00—1,20, ein G 0,25, eine Zitrone 0,16—0,25, Kakao 1,80—2,80, Zucker 0,-tt- Weizenmchl 0,20—0,26, Roggemnehl 0,19. Berliner Produktenbörse vom 2. Januar. Weizen 16,7—16,9. Roggen 14,-—14,4. Werste (Sommer) 14,3—17,0. Hast 13,2—13,6 Weizenmehl 23, 73-23. Roggenmehl 24,3—26,75. Weizen Kleie 8,2» Roggen-Kleie 8,25 Rap» — Die Preise oerstehen sich per Doppelzentner, Die heutige Ausgabe der „Sachsen-Zeitung" umfaßt 6 Seiten. Verlags- und Nedalrtionsleitung: Paul Frenzel. Verantwortlich: Für die Politik, Handel und Unterhaltung: Paul Fren-el. für „Aus Stadt und Land", „Aus den Freistaat", „Sport" und den übrigen le^' lichen ' nhalt: Hermann Lässig für die Anzeigen und Äekiamen: A. Römer» Verleger und Drucker: Arthur Zschunke, sämtlich in Wilsdruff-Dresden. Die älteste Nohschlüchterei Spesscwirischaft und Pferdr- ükschäft Plauens chen Grunde. «G» A Inhaber: Ml SicrW, KM - WWMl, Tarandter S»r. 25 Fernruf Deuben 151 kauft laufend Schlachtpscrde zu allerhöchsten Tagespreisen. MM" Bet Ung'ückssMen sofon Tag und HM" Nacht m Transportgeschur z. Stelle ßks.-Kklck „KMgrH". Theaterabend (Wiederholung) „UZ WsUZL msäsr" Drama in 4 Akten von Berta v. Suttner. Sonnabend, den S. Januar im Gasthof „Weitzer Adler". 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