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-Ltrugen die Einnahme» ^n sie auf 114 Mark ge 185 i^ark, am 8. November wa funken. 251.5 b 511°k««8 ^Sr8vlivl Kostüm-, IVlLntel-, Kleiner- u»ü putterstokke -L« 4- * -t es » zc ei se ,e> er de la ar ar kumilienroman von LIi8ub6tkI^sy Oopxrizkt krsrtm keuckvvanger, UsNe (8aslv) Die Spannung im Eisenkonsiiki. Der Reichsarbeitsminister berichtet. Der Sozialpolitische Ausschuß des Reichstages be schäftigte sich mit den ihm vom Plenum überwiesenen An trägen zum Eisenkonflikt. Reichsarbeitsminister WisselI führte auf Grund seiner persönlichen Eindrücke im Ruhr revier aus, daß das Verhältnis der Parteien zueinander noch ein überaus gespanntes sei. Er sehe im Augenblick keine Lösung der Differenzen. Der Regie rungspräsident Bergemann werde die Parteien noch ein mal zu sich bitten. Eine gemeinsame Sitzung mit den Arbeitgebern und den Arbeitnebmern sei bis iem Draußen aber, im Park, schrie ein Käuzchen. Unheimlich klang es durch die stille Nacht, als künde cs nahes Unheil. Ser Mr Un Äphc ü Äbine h mt den rudert men von I An Bort ' Leben. ! nacht bis Auch l vor ihm, i sich leicht lei U3 „Ueber den Bergen, weit, weit drüben, sagen die Leute, wohnt das Glück", wiederholte er zärtlich. „Miriam, kleine, süße Miriam, warte nur noch ein kleines Weilchen, sei nur noch ein klein wenig tapfer; dann komme ich und nehme dich fest in meinen starken Arm. Dann sollst du mit ' mir hinaus über die Berge wandern als mein geliebtes Weib, dorthin, wo ich dir ein Heim bereiten werde, wo du in treuer Hut geborgen bist, wo nur Liebe, unsere Liebe und das Glück wohnen!" „Ja, Liebster, nimm mich mit dir", hauchte Miriam selig, „laß uns bald, bald ins Glück wandern!" Dann erzählte sie in kurzen Worten von der Kündigung « seitens seiner Mutter. „Gräme dich nicht", tröstete Helmar liebevoll, „meine Mutter wi^d noch einmal einsehen müssen, wie furchtbar bitter unrecht sie dir getan hat. Und nun lebe wohl, mein kleines, liebes Mädel, laß uns jetzt schon Abschied nehmen. In spätestens drei Tagen kehre ich zurück. Ich fahre nach Berlin, um die Studienrätin Baum zu bitten, dich bis zu unserem Hochzeitstage bei sich aufzunehmen. Noch diese Woche werde ich dich dann persönlich nach Berlin bringen, vorausgesetzt, daß meine Mutter nicht zuletzt doch noch in unsere Verbindung einwilligt." Ein zärtlicher Kuß, ein letztes, liebes Abschiedswort, dann eilte Miriam glückselig aus dem Zimmer. Heute würde sie nicht weinen, heute wollte sie schlafen und träumen von ihrer großen, herrlichen Liebe! Oben in Eleonore von Huttenstedts elegantem Schlaf zimmer saß um dieselbe Zeit noch Marie Luise bei der schönen Frau, und spielte bewundernd mit der rotblonden Haarfülle, die die Baronin jetzt lässig über Brust und Schultern fallen ließ. „Wie fchön du bist!" sagte sie begeistert. Die Baronin lehnte in den weichen Kissen des Diwans und sog kokett an einer Zigarette. „Findest du mich denn wirklich schön?" fragte sie mit dem ihr eigenen, spöttischen Lächeln. „Alle finden dich schön und bezaubernd!" rief das junge Mädchen aus. / „Wer zum Beispiel?" fragte die Baronin gespannt. Vertrauensvotum für Moincare. Frankreich für V ö l k e r v e r s ö h n u n g. Im französischen Parlament wurde nach der vom Ministerpräsidenten Poincarö verlesenen Regierungs erklärung die Tagesordnung Sibille (LinksrepubU- kaner), die eine Bertraucnskundgebung für die Negierung bedeutet, mit 330 gegen 139 Stimmen angenommen. Vor der Abstimmung hatte der sozialistische Ab geordnete Renaud el die Regierung scharf angegriffen. Er erklärte, daß die Mehrheit, auf die.sich das neue Kabinett stütze, die Politik von Locarno nicht fortsetzen und die Frage der Rheinlandräumung nicht lösen könne, ohne sich D eu ts ch l a n d zu nähern. In seiner Antwort auf diese Angriffe ging Poincarö noch einmal auf die Fragen der auswärtigen Politik ein. Die gegenwärtige Negierung, so führte er aus, setze die außenpolitischen Verhandlungen in dem gleichen Geiste wie die vorhergehende fort. Briand habe die Stellung Frankreichs feftgelegt: Frankreich beginne mit den Be sprechungen in der Hoffnung, sie zu einem Ende zu führen, doch könne es keine Regelung annehmen, die nicht eine klare Entschädigung für die Kriegsschäden vorsehc. Frankreich trete nicht als fordernde Macht auf, denn es könne die Zahlungen nach dem Dawes-Plan abwarten, doch werde es sich zu jedem Fortschritt beglückwünschen, der Europa seine wirtschaftliche Gesundheit wiederschenke. Was die Frage der interalliierten Schulden betreffe, so sei bisher nichts geschehe«, was Frankreich für die Zu kunft festlege. Man dürfe nicht übersehen, daß die Rege lung schwierig sei. Wenn sie mißlinge, so dürfe man des wegen die Schuld nicht auf Frankreich abladen, das alle Anstrengungen mache, um die Völker einander zu nähern. Die Zukunft des alten Kontinents hänge von den Arbeiten der nächsten Monate ab. Die Agentur Havas gibt offiziell den Rücktritt Panl- Bancours als Vertreter Frankreichs beim Völkerbund be kannt. Bereits am vorigen Dienstag habe er in einem Brief an Briand die Gründe angegeben, aus denen er glaube, seine Mitarbeit rinstellen zu müssen. Die Gründe hätten nichts zu tun mit der wegen der Mitarbeit Paul- Boncours im Völkerbund innerhalb der Sozialdemokrati schen Partei entstandenen Meinungsverschiedenheit. „Mama natürlich und ich, und —" „Und wer noch?" unterbrach sie die Baronin neugierig. Dein Bruder Helmar vielleicht auch?" „Natürlich", erwiderte Marie Luise etwas zaghaft, .natürlich muß er dich bewundern, es ist ja gar nicht sie «c vli anders möglich!" „Und wenn es nun wäre, Marie Luise, wenn Helmar nun eine andere mehr bewunderte als mich; vielleicht Miriam Wahren? Was sagtest du dann?" „Unmöglich", stieß die Komtesse hastig hervor. „So weit würde sich mein Bruder nicht vergessen! Fräulein Wahren, Mamas Gesellschafterin, und Helmar, nein, das ist nicht denkbar." „Vielleicht wirst du nicht mehr so überzeugt davon sein, wenn ich dir jetzt erzähle, was ich heute mittag, als sprach, als er die Durchführung der Auflösung der Guts bezirke als im allgemeinen befriedigend verlausen bezeichnete. Der Einspruch des Landgemeindetages gegen die Neuregelung des Eingemeindungsrechtes könne die Durchführung des Ge setzes nicht aufhalten. Die Entscheidung des Staaisgerichts- hofes warte er in Ruhe ab. Der Minister schloß mit einem beifällig ausgenommencn Bekenntnis zur Stärkung der Selbst verwaltung, die namentlich für den Osten nötig sei. Reichs kanzler a. D. Luther sprach über die Verfassungs- und Ver- waltungsrcsorm, wobei er die zahlreichen Einwendungen zu entkräften bemüht mar, die gegen den Bund zur Erneuerung des Reiches erhoben werden. Das Werk der Versassungs- reform sei unaufschiebbar, aber entscheidende Fortschritte wer den verhindert durch die Schwäche des inneren Marktes in Deutschland, durch die verhängnisvoll schwierige Lage der Landwirtschaft und durch unsere Reparationsverpflichtungen. Immerhin muß die „Flurbereinigung" der deutschen Landkarte beschleunigt werden und es muß alles daran gewandt werden, um das Staatsbewußtsein des Deutschen zu stärken. An Stelle des durch die Panzerkreuzerdcbatte verhinderten Reichs- finanzministcrs Dr. Hilferding sprach Staatssekretär Pros. Tr. Popitz über den Finanzausgleich. Er sühne die Gründe aus, warum nur vorläufige Lösungen zu erwarten sind, welche einer zukünftigen Endrcgeiung nicht vorgreifen dürfen. Das Finanzjahr lRK werde das schwerste fein, welches das deutsche Voll seit der Währungsstabilisierung erlebt habe. Als letzter Redner setzte sich der Leiter des Landgemeindetages, Landrat a. D. Dr. Gerek'e, polemisch mit der Staatsregie rung auseinander, die zwar das Hohe Lied auf die Selbst verwaltung singe, aber keine Taten sehen lasse. Er forderte u. a. ein M i t b e st i m m u u g s r e ch t der Landgemein den bei der Wahl der Landräte. Die Versamm lung verzichtete nach dieser Rede auf ein Schlußwort und er hob sich zu einem dreimaligen Hoch aus Dr. Gercke als den Leiter des Landgemeindetages. Tic anschlag wurde d Polizei r von der konnten, erheblich Halle, in überfalle aber der j»r Au wollten, sie nach l steckte m gestände! Mc Landstra Leiche d» aus Mc worden, konnte v Dil IS. Sep Live ve' aufgeklä bester B Bestand wund v kaffen, l wsenasy kennen, wn. Di ^ade si einen ? Ze ihm schnitten Schwier verwest, Li tragisch Heimer das Fe "ach a> beamtir spräche sie »achten V «veier ^endar zwi ebenfak kühkun A'lheß tätige i ?»s dci wben- wars. T ^»gzer jur -kurme eine F wurde' T kalten Iolfs! -anta aesalle Snmtu — ölsnakester — Tvnnisstotke — Wollkrivse Steine im Wege. Die kommende Reparationskonferenz. „Nur immer langsam voran . . ." Vorläufig sind die Verhandlungen über die Ein berufung der neuen Reparationskonferenz noch nicht ein mal aus dem Stadium unkontrollierbarer Gerüchte her aus. Noch scheint man sich nicht einig darüber zu sein wie die Grenzen des Arbeitsgebietes der Sachver- ständigenkommission abgesteckt werden sollen, weil man auch darin noch uneins ist, wer überhaupt diese Sachver ständigen sein sollen, ob etwa die Regierungen nur an ihre Instruktionen gebundene Beamte zur Konferenz ent senden werden. Daß dabei nicht allzuviel herauskommeu wird, scheint aber doch allmählich, wenigstens in England, erkannt zu werden — und zur Förderung dieser Erkennt nis hat offenbar die kürzlich von dem amerikanischen Prä- sidenten gehaltene Rede Vie! beigetragen. Anders sieht es freilich in Paris aus, aber es ist vom deutschen Standpunkt ans gesehen eine gewisse Erleichte rung unserer Lage, wenn sich in der gegnerischen Frorst einige Differenzen zeigen. Sachverständiger hin, Sachverständiger her — schließ lich werden es ja doch die Regierungen sein, die an nehmen oder verwerfen, was die Sachverständigen als Resultat der Konferenz feststellen. Deswegen ist es als Fortschritt zu verzeichnen, daß schon französische Blätter sich mit der immer sicherer werdenden Entscheidung ab- finden, die dahin geht, daß „unabhängige Sach verständige ernannt werden sollen, die in voller Freiheit das Gesamtproblem prüfen". Es ist ja schließ lich auch gar nicht anzunehmen, daß Amerika, das unent behrliche, an einer Konferenz teilnehmen, dorthin also selbst Sachverständige schicken würde, während die eigent lichen Konferenzstaaten durch genau instruierte und an diese Instruktionen gebundene Beamte vertreten sind. Darüber scheint eine Einigung in der von Deutschland gleich von vornherein vorgeschlagenen Konferenzbesetzung zum mindesten bevorzustehen. Ein bißchen sträubt man sich noch in Paris. In sachlicher Hinsicht zu einer Einigung darüber zu kommen, auf welchen Grundlagen, mit welchem Programm nun die Arbeii der Konferenz erfolgen soll, ist aber viel schwieriger. Hierüber steckt man noch ganz im Stadium des Austauschs von Noten, Denkschriften und mündlicher Besprechungen. Auf der Gegenseite geht das Bestreben dahin, eine gemeinsame feste Plattform zu finden, die übrigens in den wichtigsten Stücken bereits zusammen gesetzt ist. Aber es gibt hier doch auch noch Differenz punkte. Hauptsächlich darin: Reparationsver handlung und RHeinl an dräumung. Frank reich will eine „beschleunigte" Rheinlandräumung ab hängig machen nicht etwa bloß von dem Resultat jener Ver handlung selbst, sondern obendrein von beschleunig ten deutschen Zahlungen — durch Mobilisierung von Eisenbahn- oder Jndustrieobligationen —, während Deutschland bekanntlich auf dem Standpunkt steht, daß die Räumung überhaupt nichts mit dem Ergebnis der Kon ferenz zu tun haben soll Und nun macht man in London darauf aufmerksam, daß auch der Schatzkanzler Lord Churchill und andere englische Minister in jüngster Zeit Ausführungen gemacht haben, die sich dem deutschen Standpunkt sehr deutlich nähern. Das hat in Paris un liebsames Aufsehen erregt. Das einzige, was wirklich sicher ist, bleibt zurzeit, daß es allerfrühestens im späten Dezember, wahrscheinlich aber erst im kommenden Jahr zur Einberufung der Konferenz kommen wird. Denn es ist noch eine ganze Menge Steine aus dem Wege zu räumen. 6kxr.1888 Vresäen-L, 8eksllelstr 21 Kut 13725 nicht möglich gewesen. Auf Arbeitgeberseile scheine sti- eine endgültige Lösung Neigung zu bestehen. D« Arbeitnehmer dagegen schienen einer Endlösung avgt neigt, doch seien die Verhandluugsfäden nicht abgerissen and es bestehe die Möglichkeit — ich will mH sagen, so erklärte der Minister, Wahrscheinlichkeit kN« Basis zu finden, auf der sich die Parteien über eine v»r läufige Wiederaufnahme der Arbeit einigen könnten. In den ausgestorbenen Geschäften. Die Lage im Ausspcrrnngsgebiet ist ruhig. Di« Kommunen haben durchweg den von den Parteien ei» gebrachten Anträgen ans Unterstützung der Ausgesperrter stattgegcben. Die Unterstützungsaktion der Stadt Dnis- bürg sieht neben Mietznschüssen Stundung von Gas- «m Heizungskosten vor. Die Stadtverwaltung wird wöchent lich mit ungefähr 300 000 Mark belastet. Aus dem Aussperrungsgebiet liegen Berichte vor, die die vernichtende Wirkung her Arbeitslosigkeit auf die Geschäftswelt zeigen. So hat der Kölner Textil- großhandel sämtliche Aufträge von Stapelwaren, also Hemdentuche, Bettwäsche usw., die bereits festgeleg! waren, nicht mehr herausgegeben. Aus Düsseldorf wird gemeldet, daß das Vorweihnachtsgeschäft restlos zmn Stillstand gekommen ist. Ein großes Warenhaus ha- sämtliche Warenanforderungen wieder abgesagt, weil mit ich zu Fuß nach Jngsheim kam, an der Parkmauer er« lauschte", entgegnete die Baronin. Und nun erzählte sie der Komtesse alles, was sie ge« - sehen. Als sie geendet, sprang Marie Luise auf, und wollte - aus dem Zimmer eilen. Die Baronin hielt sie zurück. „Wohin willst du?" fragte sie hastig. „Zu Mama. Oh, sie mutz das Schreckliche noch heute erfahren, damit sie Helmar zur Rede stellen kann. Ich stehe Miriam Wahren nicht, sie ist immer so still und freundlich, und nun sagst du, datz sie hinter Mamas Rücke» eine Liebelei mit Helmar hat." „Bleibe hier, und tue nichts Unbesonnenes!" gevot Eleonore energisch. Ueberlasse die ganze Sache mir, »»» versprich mir, daß du nicht eher zu deiner Mutter davon redest, als bis ich es für gut befinde." Marie Luise, die schon ganz im Banne der schöM Kusine stand, setzte sich wieder still aus den Diwan zur»»' „Stille Wasser sind tief, das ist ein altbekam«^ Sprichwort", fuhr die Barouin leichthin fort. es schon, daß dich die falsche Schlange mit ihrer Sw»' Heiligkeit eiugefangen hat. Nun weißt du wenigstens, > dieses Fräulein Wahren in Wirklichkeit ist. Nur gut- . Helmar morgen verreist; ich hoffe, daß sich dann ein finden wird, die saubere Gesellschafterin aus dem v»' zu bringen. Doch geh' nun schlafen, Marie Luise, mo ö ist auch ein Tag!" Sie erhob sich, schüttelte ihre rote Lockenflut, > eine leichte Melodie, und schob die junge Komtcue zur Tür hinaus. Dann trat sie ins Zimmer zu" - ließ alle elektrischen Glühlampen hell aufflammcn. Langsam trat sie zu dem großen Wandspiege, trachtete sich lange und wohlgefällig, sola») „Ein klappriger Kasten". Schwere Vorwürfe gegen , die „Vestris"-Mannschaft. Die Schiffsfirma Lampers u. Holl, die Besitzerin del „Vestris", veröffentlicht auf Grund der 'Angegangene» Telegramme eine Aste der überlebenden der „Vestris' Von der Besatzung sind danach 151 Personen gc rettet, von den Fahrgästen 60, während die Gesamt zahl der an Bord befindlichen Fahrgäste 129, die der M satzung 197 betrug. Bis jetzt sind drei Küstenwachschisst und verschiedene andere Fahrzeuge mit Tote» der „Vestris"-Katastrophe im Newvorker Hasen eings laufen. Im ganzen sind bis jetzt 22 Leichen geborgen, d» j zwischen den Schiffstrümmcrn anfgesischt werden konnte» Da die Toten durch Haifische und durch das Umher treiben zwischen den Schiffstrümmern sehr verstümmel' sind, war nur bei vier Personen die Identifiziert möglich. Darunter befinden sich der japanische Konst» Jnouhc und der Vertreter der Körting A.-G.-Hannove' in Mexiko, Carlos Franke mit seiner Tochter Ingeborg Ein deutscher Kapitän über das Schiff. Über die Ursache des Unterganges des Dampft^ äußert sich der Kapitän eines Hamburger übersä dampfers, der über die Beschaffenheil der „Vestris" gen»" unterrichtet ist. » Dieser Sachverständige glaubt, daß die „Vestris" »» ihrer eigenen Tccuutüchtigkeft zugrunde gegangen ist. ist habe gerade in der letzten Zeit viele Leute gesprochen. »ÜI auf der „Vestris" gearbeitet 'hatten. Alle diese HM»I übereinstimmend ansgesagt, daß das Schiff „ein klap » j riger Kasten«« sei. Die Schiffsplanken seien und vielfach zerbrechlich gewesen und hätten selbst ei»cü mäßigen Sturm nicht widerstehen können. Ein glatter Mord! In der vom Bundesdistriktsanwalt Tuttle ein^I leiteten amtlichen Untersnchung der KatastropÜU haben die ersten Vernehmungen stattgefunden. Der P<E! gier Fred Puppe, dessen Frau und Kind der KatastroBj zum Opfer gefallen sind, machte Aussagen, die die DiUl plin an Bord zu beleuchten geeignet sind. Er fand, »Z- er sich an Bord begab, nnr den kleinsten Teil seines Ha«»! gepäcks in der Kabine vor. Als er sich in dieser gelegcnheit mit einem Steward in Verbindung sc^f wurde ihm geantwortet: Der eigentliche Kabine,isteweP könne ihn nicht bedienen, weil er betrunken^ seiner Koje liege. Als Puppe am Sonntag morack I erwachte, war die Neigung des Schisses bereits derar»» l daß es unmöglich war, sich in der Kabine ungehindert i bewegen. einer auch nur annähernden Räumung der vorhandenen I Läger jetzt auch nicht entfernt mehr zu rechnen sei. I» I Remscheid legte ein T e x t i l e i n z e l h ä n d l e r seine I Tagesumsätze vor und nach der Aussperrung offen; zwei Tage-vor der Aussperrung betrugen die Einnahmen