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««««»« ««««« »»»»«»»»»^ i Körle - Kanzel - llllrtschalt l »««»»«»»«»»»«»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»«»»»«»»«** Amtliche sächsische Aotierungen vom 26. September Dresden. Bei unverändert ruhigem Geschäft erwiesen sich die Kurse durchweg als ziemlich gut behauptet. Von den keramischen Werten konnte Veilsdorf gegenüber ihrer vor gestrigen Notiz 8 Prozent gewinnen; auch Vereinigte Stroh stoff waren 4 Prozent höher gefragt. Darmstädter Bant 3,5, Bautzener Bier 3, Dresdener Albumin Genußscheine 2,25. Polyphon und Keramag 2 Prozent höher. Rockstrohwerke büßten dagegen 5,25 Prozent ein, Dresdener Nähzwirn und Glasfabrik Brockwitz je minus 4, Sachsenwerk Stammaktien minus 2,25 und Zwickauer Kammgarn minus 2 Prozent. Leipzig. Die Börse zeigte heute angesichts der allgemeinen Zurückhaltung eine uneinheitliche und unsichere Haltung. Das Geschäft blieb nach wie vor still und die Kursverändcrungen hielten sich in den engsten Grenzen. Lediglich Polyphon büßten 8,5, Rositzer Zucker 4,5 Prozent ein, Sachsenwerk, Siemens Glas, Falkensteiner Gardinen, Leipziger Spitzen und Glautziger Zucker lagen ebenfalls gedrückt, während Darmstädter Bank 2,5 Prozent gewinnen konnten. Paradiesbetten plus 2,25, Wanderer plus 2 Prozent. Befestigt waren auch Reichsbank, Mansfeld A. G. und Zittauer Mechanische. Chemnitz. Die Börse war auf einen freundlichen Grund ton gestimmt, so daß namentlich am Bankaktienmarkl und bei den Textilwerten einige nicht unerhebliche Gewinne zu ver zeichnen waren. Der wieder etwas lebhafteren Nachfrage standen nur gcriugfügige Angebote gegenüber. Union Diehl konnten ihren Kursstand um 5 Prozent erhöhen, Dittersdorfer Hilz um 3,75, Darmstädter Bank um 3, David Richler, Triptis und Paradicsbetten um je 2 Prozent. Auch Deutsche Bank, Dresdner Bank sowie Schönherr und Mimosa waren leichter befestigt. Schwächer lagen unter anderem Gebr. Unger um 4, Sachsenwerk um 2 und Schubert u. Salzer um 1 Prozent. Chemnitzer Produktenbörse. Weizen, inl., 76 Kg. 218—224, Roggen, neu, sächs., 72 Kg. 228—233, Sandroggen, 72 Kg. 23.4 bis 238, Sommergerste, neu, 250—265, Wintergerste, neu 215 bis 225, Hafer, neu 215—225, Mais für Futterzwecke 218—223, Mais, Cinquanlin, für Futterzwecke 245—255, Weizenmehl, 70prozentig 37,—, Roggenmchl, 60proz. 36,—, Weizenkleie 15,—, Roggenkleie 15,75, Wiesenheu, drahtgepreßt 14,50, Wiesenheu. neu 13,50, Getreidestroh, drahtgepreßt 4,50. Amtliche Berliner Notierungen vom 26. September. Börsenbericht. Die Börse eröffnete nicht ganz einheit lich, aber in überwiegend festerer Haltung. Das Geschäft, welches in den letzten Tagen eine geringfügige Belebung er fahren hatte, blieb in den engsten Grenzen, zumal sich die Pro vinz beachtliche Reserve auferlegte. Das Ausland zeigte da gegen für einige Spezialwerte wieder Interesse. Der Geld markt zeigte gegen gestern eine leichte Anspannung. Der Satz für Tagesgeld erhöhte sich auf 5,50—7,50 Prozent, während der Satz für Monatsgeld mit 8,25—9 Prozent und der Satz für Warenwechsel mit etwa 7 Vrorent unverändert blieb. Kür Geld über den Ultimo, das stärker gesucht war, wurde ein Satz von etwa 9 Prozent genannt. Im Verlaufe war die Tendenz uneinheitlich. Größere Umsätze fanden nur in Speziali täten statt. Devisenbörse. Dollar 4,190—4,198; engl. Pfund 20,32—20,36; holl. Gulden 168,01—168,35; Danz. 81,24 bis 81,40; franz. Frank 16,37—16,41; fchwciz. 80,62—80,78; Belg. 58,24—58,36; Italien 21,91—21,95; schwed. Krone 112,07—112,29; dän. 111,71—111,93; norweg. 111,65 bis 111,87; tschech. 12,42—12,44; östcrr. Schilling 59,01 bis 59,13; poln. Zloty (nichtamtlich) 46,92—47,12; Argen tinien 1,761—1,765; Spanien 69,03—69,17. Produktenbörse. Vom Ausland lauteten die Offerten durchweg ermäßigt. Geschäft entwickelte sich in fremden Brot getreidearten kaum. Die heimischen Angebote sind in der Küstengegend fester als im übrigen Reich, da zu Exportzwecken noch vielfach Materials benötigt wird. Die Ausfuhrhändler sind jedoch in ihrer Preisgrenze nach oben begrenzt infolge des Weltmarktpreises bzw. des Vorverkaussabschlusfes. Der Lie ferungsmarkt eröffnete in leicht abgeschwächter Haltung, beson ders Frühjahrssicht gab etwas mehr im Preise nach. Roggen wird vielfach als Kahnware offeriert, wogegen Waggon- material sich immer noch spärlich macht. Die Mühlen nehmen nur zögernd das angebotene Getreide auf, zumal das Mehl geschäft durchaus keine Belebung erfahren hat. Der Roggen lieferungsmarkt lag im allgemeinen schwacher als der des Weizens. Getreide- und Llsaaten per 1000 Kilogramm, sonst per 100 Kilogramm in Reichsmark. 26. 9. 25. 9. 26. 9. 25. 9. Wetz., märk 205-208 206-209 Weizkl s.Bln l4,2 14,1 pommcrsch. — — Rogkl s.Bln 14,4 14,3 Rogg., märk. 208-211 209-212 Raps 328-330 328-330 pommersch. —- — Leinsaat —- westpreuß. —- —— Vikt.-Erbsen 41,0-50,0 41-50 Wintergerste 200-206 200-206 kl Speiseerbs. — —— Sommergerst —— —— Futtererbsen —— —— Hafer, märk. 194-204 195-205 Peluschken —- —— pommersch. —— —— Ackerbohnen —— westpreutz. —— Wicken —— — Weizenmehl Luptn^ blau — —— p 100 kg sr. Luptn., gelbe —- —— Brl br inkl. Seradella — — Sack (feinst. Rapskuchen 19,0-19,4 19,0-19,4 Mrt. ü. Not. 26,0-29,2 26,0-29,2 Leinkuchen 28,2-23,5 23,1-23,4 Berliner Magerviehmarkt. Schweine- und Ferkelmarkt. Auftrieb: 320 Schweine, 894 Ferkel. Verlauf: Sehr langsam bei gedrückten Preisen. Es wurden gezahlt im Großhandel für Läuferschweine 7—8 Monate alt 60—72, do. 5—6 Monate alt 58—60, Pölke 3—4 Monate alt 28—48, Ferkel 9—13 Wochen alt 18—28, do. 6—8 Wochen alt 12—18 M. le Stück. Die heutige Ausgabe unserer Zeitung umfaßt 8 Selten mit der Beilage ,Lnkre Heimat". Vertag und Druck: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Berlagsleitung: Paul Kumberg. Verantwortlich für die Schriftleitung: Hermann Süffig, für An zeigen und Reklamen: A. Römer, sämtlich in Wilsdruff. Dresdner Tchlachtviehmarkt vom 27. Sept. Auf- trieb Wertklaffen Preise f. 1 Ztr in Goldmark fürLebendgew 28 H. Ochse«, s) Vollfleisch. auSgemüstete höchsten Schlachtwertes 1. junge 2. ältere d) sonstige vollfleischige 1. junge 2. altere c) fleischige 22 k Bullen. 2) jüngere vollfleischige auSge müstete höchsten Schlachtwertes . . . . d) sonstige vollfleischige oder ausgemästete . . c) fleischige ä) Gering genährte 27 681 112 660 L- Kühe. 2) jüngere vollfleischige höchsten Schlachtwertes d) sonstige oollfleischige oder ausgemästete . . c) fleischige ä) gering genährte 0. Färse« (Kalbinnen), s) vollfleischige ausgemästete höchsten Schlachtwerte» . . d) sonstige fleischige D Fresser. Mäßig genährtes Jungvieh . . ll. Kalber, g) Doppellender b. Mast d) beste Mast- und Saugkälber . . c) mittlere Mast- und Saugkälber . ä) geringe Kälber e) geringste Kälber 80-88 (1SS) 70-76 (122) 60—68 (114) Ui. Schafe. 2) Beste Mastlämmer und jüngere Masthammel 1. Weidenmast 2. Stallmast d) miltl. Mastlämmer, ältere Masthammel und gutgenährte Schafe c) fleischiges Schafvich 6) gering genährte Schafe und Lämmer . . lv- Schweine. g) Fettschweine über 300 .... b) vollfleisch. Schweine von 240—300 c) vollfleisch. Schweine von 200—240 ä) vollfleisch. Schweine von 160—206 e) fleischige Schweine von 120—160 f) fleischige Schweine unter 120 Pfd. x) Sauen 73-7S (92) 74-76 (96) 78 73 (97) 62—71 (96) Ueberständer: 54 Rinder, davon 20 Ochsen, 19 Bullen, 16 Kühe, 14 Kälber, 38 Schafe, 61 Schweine. — Geschäftsgang: Rinder schlecht, Schweine langsam. Die Preise sind Marktpreise ßür nüchtern gewogen« Tier« und schlichen sämtliche Spesen des Handels, Markt- und Ver- kausskosten, Umsatzsteuer sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein, erheben sich also wesentlich über die Stallpreise. ! Befreiung von derAufwertuugs- (Mietzius-) Steuer. Die Ausweise über Befreiung von der Auf wertungssteuer verlieren am 30. September 1928 ihre Gültigkeit. Personen (z. B. Rentner) die von der Zahlung Ler auf ihre Wohnung entfallenden Aufwertungssteucr befreit sein wollen, werden ersucht, dies bi» späteste»»» zum 4. Oktober 1828 bei der unterzeichneten Stelle zu beantragen. Wilsdruff, den 27. September 1928. Der Stadtrat. — Steucramt. Sonntag, den 30. September, abends 7 Uhr im Hotel „Weißer Adler" Aillt-iStWWsestes bestehend in Theiner nnd Ball AlleHerren Kameraden sind mit ihren Angehörig, geladen sik8lMSNl lM8lllS«I8 Freitag, den 28. September Schlachtfest Ab 10 Uhr Wellfleisch, später das liebliche Hierzu laden freundlichst ein Gustav Rieger «. Fra« mit Schnellieferkraftwagen führt jederzeit billigst aus. FriWußman«, Wilsdruff, JellaerStr. Tel. M Haar- und SrmdSWr Sonnabend, den 28. Sept abends 8 Uhr „Tonhalle" Bcrsanmlnng Wichtige Tagesordnung De« Vorstand KM- Memm» in allen Grützen sowie Ersatzräder empfiehlt Joh. Breuer Dresdner Str. 8V. Ab 29. September 1928 habe ich wieder Scdlüler- Srot Frau Bäckermeister Sem« SSimer, Zedtlerstraße. Für 8 Wochen alten Knaben del!. AM» inWilsdruff oder Umgegend gesucht. Off. unter Nr. P. 8174 an die Geschäftsst. dieses Blattes erbeten. "OsraHsrrtrsirn d.dcksiLerr, 27. Lsptsirldsv 1928 i f - i HrsOÄor Hisrrt^sck Hilirvtt; HisnlTsck ged. Quint Ikre KezuMkit kW von gosunckon UkiM sd Kostenlose kerstung bei Dentist 8rn»t Hartmann, Wilsckrukt breiberZer 8tr. 108 (Stuckt Dresden), gsrnruk 44. Spreckstuncten: Werktags 9-12 unck 1—6, Sonntuxs 9—12 - Usksnlllung »Nsr Uesnksnksrssnmitglisasr Nach Eintreffen frischer Transporte stellen wir ab heute Donnerstag, den 27. September 1928, bei uns in Hainsberg wieder eine Auswahl von ci.4SW<IMMl«.flM- MkldkMii KUMM Kalben der WreuW-HMnder und anderer Raffen infolge besonders günstigen Einkaufs zu außergewöhnlich niedrigen Preisen zum Verkauf und Tausch gegen Schlachtvieh. Wir bitten um unverbindliche Besichtigung EmU Kästner L Co., wie ein Buch - so geistreich und unterhaltend wie eine Kunstsammlung - so erlesen und interessant Wie ein Festgeschenk - so reizend und gern gesehen sind MslMIMNNK UonatzM Der 7Z. Jahrgang beginnt mit dem Septemberheft / Preis nur Rm. r,— Probenummern kostenlos durch jede Buchhandlung oder direkt vom Verlag Westermanns Monatshefte Braunschweig et lViustsrsckutr ek Wsmsnreicirsn V -lunii 6« paleoidüw Itwsgsv V Fs 0wLc!eo.8ck4ckMLMm^ktt A u nAuLkunst pNÄnlDi «tdneflich Wagen,, Felm««,, Waggon» Nlamn Pferde-Regendecken, Wolldecke«, Leute» Schlasdecken, Säcke guter Schulbildung, sucht bei freier Kostund Wohnung die Koloniatwuren» Handlung Max Berger, vorm. Th. 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