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^Sörle - Kanari - Mi-tlcbaN j Amn He sächsische Aosierungen vom 3H. August. Dresden. Die festere Haltung der Berliner Börse wirkte sich heute auch an der hiesigen Börse aus. Die Nachfrage ge staltete sich etwas reger und manche Kurse konnten erhebliche Gewinne erzielen, wenn auch das Geschäft im allgemeinen mangels Angebots recht klein blieb. Befestigt lagen vor allem Polyphon um 5,8, Mimosa und Uhlmann um je 5, Commerz- und Privatbank um 5, Lingnerwerke um 4, Braubank um 3,85, Dresdner Bank und Darmstädter Bank um 3,75, Ver einigte Strohstoff um 3, Sächsische Waggon um 2^75, Deutsche Bank um 2 Prozent. Dresdener Gardinen mußten unter Be rücksichtigung ihres 12prozentigen Dividendenabschlags 3,5 Pro zent nachgeben. Zittauer Kammgarn, Plauener Spitzen und Keramag minus 2 Prozent. Leipzig. Eine einheitliche Tendenz konnte sich nicht durchsetzen, wenn auch ein freundlicher Grundton unverkenn bar vorherrschte. Die Umsatztätigkeit und die Kursvcrände- rungen hielten sich in engsten Grenzen. Auch der Freiverkchr zeigte ein festes Aussehen. Höhere Kurse erzielten vor allem Rauchwaren Walter 6,75 und Polyphon 6,25, ferner Dürfeld 3,5 und Halle Zucker 2,25 Prozent; Reichsbank mußte da gegen 2 Prozent beracben. Chemnitz. Die heutige Börse zeigte ein festes und zu versichtliches Aussehen, so daß auf allen Marktgebieten ziem lich beachtliche Kursgewinne zu verzeichnen waren. Höher gefragt waren n. a. Braubank um 4, Schubert u. Salzer uni je 3,5, Sächsische Waggon, Köbke und Darmstädter Bank um je 3, Uhlmann um 2,25, Mimosa um 2,5, Gebr. Unger, Ditters- dorser Filz und Paradicsbetten um je 2 Prozent. Karl Dür feld, Thüringer Gas, Triptis und Liebermann waren eben falls leicht befestigt, während andererseits Wanderer, Schön herr, Karl Hamel und Dresdner Bank je 2 Prozent einbükten. Amtliche Berliner Notierungen vom 3V. August. Börsenbericht. Tendenz: Schwach. Die Tendenz war bei Beginn des offiziellen Verkehrs gehalten und die Grund stimmung freundlich, doch enttäuschten die ersten offiziellen Notierungen, da man nach dem vorbörslichen Verkehr festere Kurse erwartet hatte. Das Geschäft war auch heute weniger lebhaft, da verschiedene Gründe Vorlagen, die zur Zurückhal tung mahnten. Der Geldmarkt war gegen gestern kaum ver ändert. Der Satz für Tagesgeld stellte sich ans 5,5 bis 6,5, für Monatsgeld aus 8 bis 9 Prozent. Warenwechsel waren auch heute fast umsatzlos. Man nannte einen Satz von 7 Pro zent und darüber. Im Verlaufe wurde das Geschäft all gemein sehr ruhig und auch auf den Spezialmärkten ließ die Umsatztätigkeit erheblich nach. Die Spekulation nahm teil weise Glattstellungen vor und das Kursniveau erfuhr durch weg eine leichte Abschwächung. Devisenbörse. Dollar 4,19—4,20; engl. Pfund 29,34-20,38; holl. Gulden 168,04—168,38; Danz. 81,33 bis 81,49; franz. Frank 16,37—16,41; schweiz. 80,73 bis 80,89; Belg. 58,28—58,40; Italien 21,96—22,00; schweb. Krone 112,20—112,42; dän. 111,90—112,12; norweg. 111,84 bis 112,06; tschech. 12,42—12,44; östcrr. Schilling 59,09 bis 59,21; poln. Zloty (nichtamtlich) 46,95—47,15; Argen tinien 1,76—1,77; Spanten 69,60—69,74. Produktenbörse. Der Markt hatte nach dem scharfen Rückgang von gestern eine Preisstütze in der feuchten, warmen Witterung. Hierdurch wurden manche Besorgnisse gehegt für die zum Teil noch aus dem Felde stehenden Felderträge Pom merns, Mecklenburgs und Ostpreußens. Auch in Schleswig- Holstein dürften noch namhafte Mengen Korn ungeborgen sein. Die Preise lagen daher gegen gestern für Weizen ziem lich unverändert, trotzdem das Ausland wieder mattere Hal tung zeigte. Im Cifhandel trat hier und da Konsumnach frage nach kurzfälligem Maniwbaweizen in Erscheinung. Es kam indessen selten auf der um 10 Cents ermäßigten Preis basts zu Abschlüssen. Der Lieferungsmarkt lag nur un bedeutend abgeschwächt und tendierte im Verlaufe ebenfalls matter. Berliner Butterpreise. 1. Qualität 178, 2. Qualität 163. abfallende Sorten 146 Mark per Zentner. Tendenz: Ruhig. 4- Eiernotierungen. Die Preise verstehen sich in Pfennig je Stück ab Waggon oder Lager Berlin nach Berliner Usancen. Deutsche Eier: Triukeier, vollfrische, gestempelte über 65 Gramm 15, 60 Gramm 14,50. 53 Gramm 13,50, 48 Gramm 10,50, frische Eier: 60 Gramm 13,50, 53 Gramm 12, 48 Gramm 10, aussortieNe kleine und Schmnyeier 9. Auslandseier: Dänen, 18er 14,25—14,50, 17er 14, 15,5—16er 13,75, Posener, 68 Gramm 12,00—12,75, 60 bis 62 Gramm 10,50—11,00, Bulgaren, Rumänen, Ungarn, Jugoslawen 11, Russen, große 11—11,50, normale 10,50—10,75, Polen, größere 10,50—11,00, abweichende 10, kleine, mittel 8,50—9,00. Jn- und ausländische Kühlhauseier: große 12,75, normale 9,50 bis 10,00, kleine 8,00. Witorung: Regen. Tendenz: Still. Getreide- und Olsaaten per 100 Kilogramm, sonst Per 100 Kilogramm in Reichsmark Weiz., märk 30. 8. 216-218 29. 8. 216-218 Weizkl f.Bln. 30. 8. 15,2 29. 8. 15,3 Pommersch. — — Rogkl. f.Bln. 16,2 16,2 Rogg., märk. 215-217 215-217 Raps 330-332 330-335 Pommersch. — — Leinsaat — — westpreuß. — — Vikt.-Erbsen 42-51 42-51 Wintergerste 204-213 204-213 kl.Speiseerbs. — — Sommergerst — — Futtererbsen 25-27 25-27 Hafer, märk. 200-208 200-208 Peluschken — — pommersch. — — Ackerbohnen — — westpreuß. — — Wicken 30,0-32,0 30,0-32,0 Weizenmehl Lupin., blau 15,0-16,0 15,0-16,0 p 100 KZ fr. Lupin., gelbe 16,5-17,5 16,5-17,5 Brl br. inkl. Seradella — Sack (feinst. Rapskuchen 19,3-19,8 19,3-19,9 Mrk ü. Not 26,5-30,2 26,5-30,2 Leinkuchen 23,3-23,5 23,5-23,8 Roggenmehl Trockenschtzl. 17,5-18,0 17,5-18,0 p 100 kg fr. Soya-Schrol 21,0-21,7 21,0-21,8 Berlin br. Torsml 30,70 — — inkl. Sack 28,2-30,7 M,2-30,7 llartoffelflck. — 24,0-24,2 Wo SVLL» OLLI'? Karl vppsSseloi'G 8" bevorzugt vom tMtelstancke, verbürgt, selbst in veralteten ställen, bei (riebt, Ukeuma, Isekiss, Ksrven- uncl ?rauenkrankkeiten u. s. cv. xILnrenckv NellerkolKe ckurck Scdvekelelsen- unck llloordäcler. Prospekte ckurcb äie Oemeinckebackeverwaltung. Hotel Weitzer Adler, Wilsdruff Ruf40b, gegr. 1546 seit 1880 im Besitz der FamilieGietzelt Großer und kleiner Saal. Auto-Halle. Küche und Keller von Ruf. Direkter Autoverkehr mit Dresden W Beliebter Ausflugsort, Saubachtal M Autodroschke zur Stelle. KkMf WpMum Endstation des Saubachtales. Fernruf Wilsdruff 420. Größter und schönster Saal der Umgebung. Eigene Fleischerei, schöner Lindengarten, angenehmer Fami- ltenaufenthalt, Kiuderbelustigungen 6s5tM6rümM Haltestelle KraftpostlinieDresden-Wilsdruff,RufW.444 hält werten Vereinen und Ausflügler« seine Lokalitäten bestens empfohlen. Vorzügliche Küche und Keller, eigene Fleischerei. Großer Ballsaal Uebernachtung. »Saltstol Kerrntlorl» Inh. Adolf Posern. Ruf Mohorn 351. 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