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OsM. Sttxung Lies ÜLLirkssusMuNes Montag, den 3. September. Hus Merer keimst k Kleine Nachrichten j 21°' 13" der Abfahrt brachte die zahlreiche Volksmenge Reichspräsidenten Huldigungsrufe dar. von Bei dem «des mei nach 'de, 6 gen! Gegt heil mach man« geW genh gen « Dynainitexplosion. Hamburg. In der unweit von Geesthacht am rechten Elbe' nfer belegenen Dvnamitfabrik von Krümmel ersolaie in einem Schuppen eine Explosion. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt, dagegen geriet der Schrippen in Brand und Wurde vollständig vernichtet. Oer Giernenhimmel im September. Die Sonne sinkt auf ihrer scheinbaren Bahn um die Erde immer tiefer herab und wendet sich am 23. September von der nördlichen auf die südliche Himmelshälfte; es ist Herbst anfang, an diesem Tage sind Tag und Nacht gleich lang. — Die Mondphasen fallen auf folgende Tage: am 6. September ist Letztes Viertel, am 14. Neumond, am 22. Erstes Viertel und am 29. ist Vollmond. — Wenn auch der nahende Herbst seiner meteorologischen Folgen wegen mit nicht allzu freundlichen Gefühlen begrüßt Wird, so hat er doch für uns, die wir eine Freude an dem Beobachten des Sternen himmels haben, manches Gute. Der Himmel ist nun wieder vollständig dunkel und an sternenklaren Abenden leuchten die Gestirne in besonders schönem Glanz. So wandern wir denn hinaus ins Freie, denn jetzt ist zur Beobachtung die günstigste Zeit. Fast alle Hellen Planeten sind sichtbar und so übt denn gerade in den kommenden Wochen das Fir mament eine besondere Anziehungskraft aus. Die Venus ist am westlichen Abendhimmel sichtbar und, wie immer, erfüllt uns auch jetzt ihr Anblick mit besonderer Freude. Auch Jupiter, der Riese in unserem Planetensystem, erscheint schon in den frühen Abendstunden und gibt dem Nachthimmel durch seine besonders große Leuchtkraft ein typisches Gepräge. Wir nehmen ein Fernglas zur Hand und sehen ihn umgeben von den vier Hellen Monden, die im Jahre 1610, kurze Zeit nach Erfindung des Fernrohres, von Galilei entdeckt wurden, und erinnern uns, in der Schule gelernt zu haben, daß der Durch messer dieses Körpers zwölfmal so groß ist wie der unserer Erde. — Um 10 Uhr abends erscheint im Osten unser Bruder planet, der Mars, der sich uns im Laufe der kommenden Wochen immer niehr nähert, so daß auf den großen Stern warten schon jetzt Vorbereitungen für seine Beobachtung während der Erdnähe getroffen werden. — Sat'"'" vs» hielt die erste Rede, in der er an die Grundsteinlegung des Museums vor 22 Jahren erinnerte. Er gab einen Überblick über die Fortschritte der Technik in den letzten 100 Jahren und die Entwicklung bis heute, die im Deut schen Museum veranschaulicht werden. Aber auch Schrift und Zeichnung müßten herangezogen werden zur Ver vollständigung und zu diesem Zwecke solle das Stndien- gebäude errichtet werden. . Reichsm-mster des Innern Severing führte aus. das Deutsche Museum sei nicht das Werk einer kleinen Schicht Privilegierter, sondern komme den breiten Volksmassen Zugute. Aber der Bau dränge zu einer zweckmäßigen Ergänzung mit Bibliothek, Plansammlung und Vortragssälen. Deshalb habe diesesr Tag eine hohe Bedeutung für die Knlturentwicklnng des gesamten Volkes. Mit dem Studieninstitnt werde dem erhabenen Fricdenswerk des Museums weitere Förderung geleistet. Tas Deutsche Museum in München. In der Ecke der Schöpfer des Museums Oskar von Miller. Bayerischer Kuttusmm ster Nr Goldenberger betonte, daß an - der Ausführung und Ausstattung des Studiengebäudes nicht nur die verschiedenen Zweige der Wissenschaft, Industrie und Technik sich opferfreudig be teiligten, sondern ihr Interesse hätten darüber hinaus auch die weitesten Kreise des deutschen Volkes durch Stif tungen und sonstige Mithilfe gezeigt. Der Minister sprach allen Beteiligten den Dank aus und gab sodann bekannt, daß der Museumsring in Gold an 20 und in Silber mit Goldplatte an 17 besonders verdiente Persönlichkeiten in diesem Jahre von der bayerischen Staatsregierung ver liehen werde. Unter den Empfängern des Ringes be finden sich Reichspräsident v. Hindenburg, Reichstags präsident Löbe, Reichspostminister Dr. Schätzel, Reichs finanzminister a. D. Dr. Köhler, Reichsbankpräsident Dr. Schacht, der Chef der Marineleitung. Admiral Zenker, ferner zahlreiche Vertreter der Industrie, der Kunst und der Beamtenschaft. Sie Kammerschläge des ReichMäsidsnten Reichspräsident von Hindenburg führte nunmehr die ersten Hammerschläge auf den Stein mit den Worten: „Deutscher Arbeit, deutschem Aufstieg und deutscher Zu kunft diene dieser Bau. Alles Streben und Schassen, das hier geleistet wird, möge geleitet sein von den, Gedanken: bas führ ihm den le. appc den ram zu e »ine, Ton« «kam. bürst zage hat Hau' gefui Wilsdruff, am« 6. September 1928-, Merkblatt für den 6. September. „T- zahl Her Pal mal fere das kunz Am Art bew kalk veril Kri zu! «dsw Ger schle solle klär Kost Was Ohr deit, Art, spra te a treff DeuW-iüdasrüanischer Handelsvertrag. Abschluß am 1. September. In Pretoria ist am 1. September zwischen Deutschland und der Südafrikanischen Union ein Handels- und Schiffahrtsvertrag von den Bevollmächtigten beider Negierungen unterzeichnet worden. Der Vertrag, der sich im allgemeinen an die Bestimmungen des deutsch-englischen Handelsvertrages anlehnt, lst auf der Gruudlage gegenseitiger unbedingter Melstbcgunstl gung aufgcbaut. Die Vorzugszölle, die die Südafrikanische Untoi gegenwärtig England gewährt, bleiben England und dei britischen Dominien usw. Vorbehalten. „Ein Abkommei über gegenseitige Zollzugestö Baisse ist für spater m Aus sicht genommen. Der Vertrag enthält auch Besümmunger über Einreise, Niederlassung, die Rechtsstellung der beider seitigen Staatsangehörigen, der Gesellschaften, über Zu lassung von Konsuln und dergleichen. Alles fürs Vaterland!" Dem Reichspräsidenten folgten Ministerpräsident Dr. Held, Reichsminister des Innern Svering, Kultusminister Goldenberger und der Leiter des Museums Oskar Miller. Mit dem Deutschlandlied endete die Feier. bet i desvi und i vevw liches bas! gilbe und - «verbc Lassem Sonr die ü abent folgt. Aden statt. Druck LuM Ab!m rafan kann mehr Schar ten, t merw . spiel-e- Maw <? schost. «handö (Schluß.) Der Ausschuß hat sich w'isderhült zu befassen gehabt mit der Höhe der Zuschläge zur Grund- und Gewerbesteuer in Gemein den, von denen «auf «Grund «ihrer MnanMerh-Ätnisse nicht behaup tet werben «konnte, baß sie eine volle Erschöpfung der zur Ver fügung stehenden «Steuerquellen« bedeute. Der Ausschuß «mußte da her zur Zwangsanweisung greifen und von den Gemeinden der- lang-en, baß sie die Ausschläge zur Grund- und Gewerbesteuer auf 158 Prozent erhöhten, um den KnanMerhältnissen der Ge meinde Rechnung zu tragen. «Heute handelt es sich «um eine Mas senanweisung von Gemeinden, die teilweise noch aus dem Jahre 27/28 mit der «Bezirksumlage, her Umlage für den Gemeinde- sürsorgöverband u. a. im Rückstände sind. Obgleich sie nicht wis sen, wie sie die notwendigen «Ausgaben decken sollen, lassen sie «es an der notwendigen Erschöpfung der Steuerquellen «fehlen. Fol gende «Gemeinden stehen «auf der Dagesordnung: Antitz, Dober nitz, Dobschütz, Höfgen, Kaffitz, Löbschütz bei Lommatzsch, «Mar schütz, Niederau, Paltzschen, Poititz, Riemsdorf, Scharfenberg, Seeligstabt, die Stabt Siebenlehn, Gemeinbe Rüsseina, «Ge meinde Drogen, Weitzschenhain, Wbfchütz bei Meißen, Treben. Raßlitz «und «Wuhnitz. «Auf Beschluß des Ausschusses haben sämt liche vorgenannten «Gemeinden die Zuschläge zur Grund- und Ge werbesteuer m «einer Höhe «von 160 Prozent zu erheben. Besondere Baudarlehen hat das Arbeits- und« Wohlfahrts- Ministerium für kinderreiche Familien, Lungenkranke und Schtwer- kriegsbeschädigte bewilligt. Nachdem der Bezirk «vor «einiger Zeit für «gleiche Zwecke 20 000 «Mark ausgenommen Hat, beschließt er heute, weiters 25 000 «Mark als Darlehn -aufzunehmen. Lieber die Verkaufszeit von Frischmilch an Sonn- und Fest tagen hatte «der 'Ausschuß vor längerer Zeit verhandelt. Es- «war damals «eine «Umfrage angeregt worden, bei den beteiligten «Krei sen, deren Ergebnis «jetzt vorliegt. -Von den Gemeinden halben Ü29 nicht geantwortet, 77 Gemeinden haben durch Fehlanzeige ihr Desinteresse bekundet, 22 Gemeinden haben vorgeschlagen, die Zeit «auf 7—9 «Uhr «vormittags sestMsetzen, während 26 «Gemein den «die bisherige Regelung beibehalten- haben wolllen. Nach allen Erörterungen hat sich ergeben, daß am zweckmäßigsten die Ver kaufszeit auf «die -Zeit von 7—9 Uhr vormittags festg-eleK wird. Der Ausschuß beschließt «dementsprechend. Der Nachtrag zur Verbandssatzung für- den Hebammenbe- zirk Helbigsdorf lag in einer der «letzten Sitzungen bereits vor. Er bezweA «die Erhebung einer Umgehungsgebühr, da« festgestellt worden ist, baß 'mehrfach und «zwar zum Nachteil her beteiligten «Gemeinden, welche den finanziellen Ausfall zu tragen «haben, von Einwohnerinnen «des Verbandes die dortige Hebamme nicht in Anspruch «genommen worden «ist- «Die bet-eAigten« Gemeinden- hatten deshalb 1925 -307 Mark, 1926 415 Mark «und 1927 485 Mark «zu «dem GehM der Hebamme zuzuzahlen. «Da «in Ver schulden der Hebamme nicht nachg-öwiesen werben konnte, mußte «der Verband, um sich «vor finanziellen Schaben «zu bewahren. Zur Erhebung der Um-gehungsgebühr greifen, was ihm vom Bezirks ausschuß Mnehmigt wird. Grundstücksablrennungen werden genehmigt u. a. dem Guts besitzer O. «W. «Pötzsch «in Kleinschönbevg Md dem «Eigentümer Köhler in Grumbach. Entsprochen «wird einem Antrag «der Gem-eind-evevordneten zu Lampersdorf, den Kommunikationsweg von dort nach Schmie- dew-aide, der sehr wenig benützt wird, -als öffentlichen W-eg ein- zuzichen und ihn «als Wirtfchastsweg weiterbestehen «zu lassen. Der zweite Nachtrag zur Veckanhssatzung «über die An- Sonnenaufgang 5?" t Mondaufgang Sonnenuntergang 18'° jj Monduntergang Rede Hindenburgs beim Festbankett. Im Maximilianeum fand nachmittags ein von der Reichsregierung und der bayerischen Staatsregierung ge gebenes Festbankett statt, bei dem Reichspräsident von Hindenburg das Worte an erster Stelle nahm und u. a. ausführte: „Es ist mir eine besondere Freude, so viele bedeutende Männer der deutschen Wissenschaft und der Wirtschaft zu sammen mit den Vertretern des Reiches und der baye rischen Landesregierung begrüßen zu dürfen und ihnen den Dank abzustattcn für das, was sie für die neue Unter nehmung geleistet haben. Der neue Studienbau wird das Werk des Deutschen Museums lröucn und die Wechsel wirkung zwischen Arbeit und Wissenschaft fördern. Dieses neue Haus ist als eine Angelegenheit des ganzen Deutsch lands bestimmt, dem deutschen Volke und darüber hinaus »vr Menschheit zu dienen als ein Wahrzeichen -er Eintracht deutschen Wirkens im Streben nach wissenschaftlich-tech nischen Fortschritten und nach Erreichung hoher kultureller Ziele. Bayern und München sind nicht nur vor bildlich auf dem Gebiete d^r Kunst, sondern auch von jeher auf viele» Gebiete» der ^öissenschaft. Die schöne alte Tradition gemeinsamer Pflege kultureller Diugc durch Regierung und Stadtverwaltung, durch Wissenschaft und Wirtschaft ist hier auch in der Not unseres Volkes nicht untergegangcn. So haben das Reich und alle dentschen Länder sich gern damit einverstanden erklärt, das Deutsche Museum uud alle feine Ergänzungen in Bayerns Haupt stadt zu errichten. Das Deutsche Museum ist ein leuchtendes Zeichen deutscher Kultur geworden. Das heute angefangene Haus soll die Sammlungen des Museums durch eiue große technische Bibliothek, durch Forschungslaboratorium, durch Arbeitszimmer und Lehrsäle ergänzen und jedem nutzbar werden. Mögen von hier aus reiche Ströme fruchtbringende» Schaffens ausgchcn und möge diese Stätte eine einigende Wirkung für das ganze deutsche Volk ausübcn. Mit diesem Wunsche erhebe ich mein Glas auf gesegnete Arbeit und glückliches Weitergedeihen." Stürmische Zurufe der Festversammlung folgten der Ansprache Hindenburgs. Nach ihm sprach der bayerische Ministerpräsident Dr. Held. Er sprach den Festgästen namens der Staatsregierung den Willkommensgruß aus, insbesondere dem Reichspräsidenten. Durch ihn bekunde die ganze deutsche Nation ihr freundliches Interesse an dem großen weltumfassenden Werk, zu dem zur endlichen Vollendung des Deutschen Mu seums der Grundstein gelegt worden fei. Der Ministerpräsident dankte dem Reichspräsidenten für die warmen Worte der Anerkennung der Mission Bayerns für die Entwicklung von Kunst, Wissenschaft und Technik, die für Bayerns Polk ein neuer Ansporn sei, im Sinne ' fefner Mission weiter zn schaffen nud zu gestalten zn vreue Wtlyermstratze 12—14, oder an die amerikanische Abtei-' lung des Bundes der Ausländsdeutschen, Berlin NW 6 Luisenstraße 26—28, welche bereit sind, auch Ntchimitaliedern Auskunft zu erteilen. Doppelselbstmord. Weimar. Die beiden Inhaberinnen des Wäschegeschäfts Schmit u. Wolfermann verübten durch Einatmen von Leucht gas Selbstmord. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Die Tat soll infolge von geschäftlichen Schwierigkeiten ge schehen sein. Volksbegehren vor dem Reichskabinett. Berlin. Am Dienstag fand im Reichsministcrium eine Refercntcnbesprechung über den kommunistischen Antrag aus Einleitung eines Volksbegehrens wegen des Panzerkreuzers statt. In dieser Sitzung wurde der Ansicht des Reichsinncn- minifters, daß formell gegen den Antrag auf Volksbegehren keine Einwendungen zu machen seien, nicht widersprochen. Der Antrag auf Volksbegehren wird nunmehr vor das Reichs kabinett kommen. Das Amerikanische Freigabegesetz. Berlin. Es wird vielfach beobachtet, daß Reichsangehörigc, Welche Ausdruck auf die Herausaabe ihres in Amerika belcklaa- naymten Vermögens haben, sich nicht darum kümmern, in der Meinung, daß die amerikanische Regierung von sich aus die Rückgabe bewirken werde. Demgegenüber muß darauf hinge wiesen werden, daß die deutschen Eigentümer sich mit einer Eingabe an den Treuhänder wenden müssen, was unter ge wissen Formen zu geschehen hat, die ausdrücklich die Bean tragung aus Rückgabe enthalten mutz und welcher die nötigen Unterlagen beizufügen sind. Ein solcher Antrag muß bis zum 2. April 1929 gestellt sein, sonst geht das Eigentum endgültig verloren. Um Formfehler, die vorkommen können, gegebenen falls noch beseitige» zu könne», kann man sich an den Deutsch- amerikanischen Wirtschaftsvervand wenden. Berlin NW. 7. seinem eigenen Glück und des Reiches Ehre und Wohl fahrt. Dem Reichspräsidenten und der durch ihn ge gebenen Verkörperung des deutschen Tatwillens weihte der Ministerpräsident sein Glas. Dann sprach Reichsbankpräsident Dr. Schacht. Das Bankett war von musikalischen Vorträgen umrahmt. Am Abend fand die Fcstvorstellung im Prinzregententheater statt. " , stellungs-j Bosoldungs-, Ruhegehalts- und Rechtsverhältnisse der Beamten und Stellenanwärter «des KassenprüfungsveMMdes Elbtal -wird genehmigt. «Von der Industrie in Kotitz isst Beschwerde «erhoben worden -gegen« den Beschluß der 'Kötitzer Gemeindeve^ «über die Erhöhung -der Zuschlagssteuer -Mr Grund- «und Gewerbesteuer aus 130 Prozent. Es wird angeführt, daß es -nicht angängig sei, daß von den «Temoindsverordneten die Kosten für die Pflasterung einer Straße «aus den StErerträgniss-en« -eines Hahnes h-erausge- holt werden, wie z. B. dei «der GrenNstraße, «die 10 000« MaA -erfordere. Der Ausschuß stimmt jedoch der Meinung des Dezer nenten «bei, daß es ein Eingriff in das 'Selbstverwaltungsrecht der Gemeinden bedeute, wenn man «der Beschwerde 'stattgeben wür de. Die «Beschwerde wird daher ohg-wi-esen. Die Gemeinde Censt-ppel beabsichtigt, «außer der bereits be stehenden «Plakat-steuer eins Reklamestsuer für solche Reklamen emKuMren, die außerhalb der amtlichen «Anschlagtafeln ange bracht «werden. Der Ausschuß versagt die 'Genehmigung, da die -Steuer «nur geringe «Mittel einbri-ngen würde. Genehmigt «wird die Darlchnsaufnahme -der «Gemeinde Scharfenberg Zur Herstellung «einer «Lichtanlage. Don -den -erfor derlichen 4300 Mark sind 1000 Mark durch persönliche Samm lungen «aufgebracht worden, die übrigen 3600 Mark werden durch die Einwohnerschaft ebenfalls aufgebracht durch Zeichnung v-on -persönlichen «Schuldverschreibungen. «Beschlossen wird -der Beitritt des Bszirksverbandes zur Rei-chsarbeitsg«emeinfchaft der «Ein- und Vevkaufsorgonifationen ' im Gartenbau, -um Her BeziöksobWell-e «die Vorteile «zu verschaff . ! fen, die sich aus «der Kenntnis der Preislage auf dem Markte für j Obst usw. ergeben. Der Oahresbeitrag beträgt -60 Mart. Dem Gemeindefürsorgeverband Meißen-Land wird dis Auf nahme eines Darlchns in Höhe von 50 «000 MaÄ genehmigt. Be kanntlich« will «der Gememd-esürf-orgev^ in seiner Außenab- teiluW ein Entbindungs- und Wöchnerinnenheim einrichten. Fer ner «w'ill er -die Ve'rwaltungsarbeit «aus dem LandkvanLenhause in ein besonderes VerwMung-sgebäude «legen, «für das der Ankauf eines Gebäudes in 'der Nähe «des KandkrMkenhauses vorgesehen ist- , Punkt 11 der «nichtöffentlichen, IL-itzun-g wird «öffentlich ver handelt. Es handelt sich «um den «Einspruch «einiger Gemoindever- ordneten «von Brockwitz «gegen «die «Vergebung der Erd- und Maurerarbeiten für «den Bau -eines 6-Famili-enhauses. Es war , beschlossen worden, diese Arbeiten einer Firma «in «Sörnewitz zu vergeben, doch waren darnach Zweifel «an «der Leistungsfähigkeit dieser «Firma aujgetaucht und eine Anzahl Gemeind ev-erordn-eten hatte «deshalb dagegen Besckwerde erhoben. Diese «Beschwerde ift inzwischen WvückgÄommen «und in einer neuen Sitzung Her vorherige Beschluß aufgehoben «worden. «Einem Antrag des Ge meinderates entsprechend find die «Arbeiten einer Firma -in «Brock- Iw'itz Zugefprochen worden. .Dagegen richtet sich «die Beschwerde eines Teiles der Gemeinhüverord^ in -der als Begründung angeführt wird, haß ein einmal gefaßter Beschluß nicht umqe- stvßen werden könne. Der Ausschuß «stellt fest, «daß -es wohl mög- j sich sei, einen gefaßten Beschluß -der Gememheverordneten M . revidieren brzw. 'umzu'stoßen. Er beruft sich dabei aus enffpr-echen- de «Entscheidungen her Gemein d-skammer. Ob «der Gemeindevat Mr « Vergebung der «Arbeiten berechtigt fei, «stehe hier nicht in Frage. Die Beschwerde «wird -deshalb abgowiesen. Zur Nouvermeffung der Fluren Constappel-Gauernitz soll «ein Vertreter der -AmtShLuptmMnschast eütsandt werden, ha« auch das Gelände der Beziriksstraße «inbegriffen ist.