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s- Billionen M. Was kosten fremde Werte? Lime Gcwsbr. Börsenplätze 8. S. 8. 5. gesucht annev. gesucht anqeb. -W Holland 157,60 158,40 158,10 158,90 ' 0 Dänemark 71,72 72,08 71,82 72,18 IM Schweden 111,74 112,03 111,74 112,03 IM Norwegen 53,85 59,19 58,85 59,19 IM Finnland 10,57 10,63 10,57 10,63 1 Amerika 4 19 4,2 l 4>r» 4,21 1 England 18,405 18,49k 18,455 18,545 IM Schweiz 74,71 75,09 74,91 75,29 IM Frankreich 25,54 25,66 27,18 27,27 IM Belgien 21,05 21,15 21,94 22,06 IM Italien 18,95 19,05 19,05 19,15 100 Tschechien 12,46 12,54 12,46 12,54 IMD Österreich 5,98 6,02 5,98 6,02 IMD Ungarn 4,48 4,52 4,84 4.88 Amtliche Preise an der Berliner Produktenbörse. Getreide und Olsaaten ie 1000 Kg. sonst ie 100 Kg. Lu Goldmark der Goldanleibe oder in Rentenmark. Weiz.« wärt. 9. 5. 167-170 8. 5. 168-171 Weizkl.f.Brl. 9. 5. 10-10,3 8. 5. 10-10,3 pommerscher — —- Nogkl. f. Brl. 9,3 9,2 Rogg., mark. 128-134 128-134 Raps 300 310 pommerjcher — Leinsaat 400 410 westpreuß. — —— Viktor.-Erbs. 25-27 25-27 Braugerste 170-186 170-186 kl.Speisecrbs. 14-15 14-15 Futtcrgerste 154-162 154-162 Futtererbsen 12-13 12-13 Hafer, märk. 126-132 125-132 Peluschken 11-12 11-12 pommerscher —— — Ackerbohnen 14-16 14-16 westpreuß. — — Wicken 11-12 12-13 Weizenmehl p. 100 Kil. fr. Bln. br. inkl. Sack (feinst. iNrk.ü. Not.) 23-25,5 23,5-26 Lupin., blaue Lupin., gelbe Serradelle Rapskuchen Leinkuchen 11-11,5 15-15.5 12-13,5 10,8 20-20,5 11-11 5 15-15,8 12-13,5 1t 20-20,5 Roggenmehl p. IM Kil. fr. Berl, brutto inkl. Sack 19-21,5 19,2-22 Trockenschtzl. VW. Zuckschn. Torsml. 30/70 Kartoffelfl. 9,3 22,5 9,7 8.8 23 Rauhfuttrr. Berlin, 9. Mai (amtlich). Erzeugerpreise pro 50 Kilogramm ab märkischer Station (in Goldmark): draht gepreßtes Roggen- und Weizenstroh (Quadratballen) 1,25—1,45, desgl. Haserstrob 1,10—1,25, desgl. Gerstcnstroh 1,10-1,25, Roggenlangstroh und bindfadengepr. Roggen- und Weizenstroh je nach Frachtlage, Häcksel 1,55—1,75. handelsübliches Heu 1,80 bis 2,10, gutes Heu 2,50—2,75, Mielitzheu, lose, 1,20—1,50. Dresdner Produktenbörse vom Mai. Weizen: 16,70—17W; Roggen-: 14,20—14,60; Sommer gerste: 18—19P5; Hafer: 14,10—14,60; Mais: 21—22; Mais kleinkörnig: 22,50—24; Trockenschnitzel: 12,50—13; KartvM- flocken: 24,50—25; Weizenkleie: 9,60—10; RoggeMeie: 8,90 bis 9,30; Weizenmehl: 26,50—>27,50; Roggenmehl: 23—25. Nossener Produktenbörse am 9. Mai 1924. Stimmiung: flau. Weizen (50 Kilo): 7,90; Roggen: 6,80; Sommergerste: 9—9,25; s Hafer: 6,50—6,80; Weizenmehl, Kaiserauszu-g ohne Sack: 16,50; 'do. 70A ohne Sack: 13; Roggenmehl 70A ohne Sack: 11,75; Roggenkleie inländ.: 4,80; Weizerkleie grob: 5,60; do. fein: 11 bis 11,75;>Kaitoffeln weist: 4; !dv. gelb: 4,50. Am heutigen Markt wurden -bezahlt: Wiesenheu: 4,30; PreMroh: 2,20; Gebund- strvh: 1,80; frische Landeiei: 0,10>—0,13; frische Landbutter (0, Pfd ): 1—1,15. Spiel- u»a stäistlisie. V e x i r b i l d. ,^!a, liebes Fräulein, Sie muffen schon warten, bis meine Tochter kommt, die sich die Sachen erst anschen soll." — „Aber hier steht ja Ihr Fräulein Tochter schon!" Auflösung in nächster Sonntagsnummer. Auflösung des Vexierbildes- aus Nr. 104: Rechts oben auf dem Grat des Berges. Bild von der rech ten oberen Ecke ansehen. Bilderrätsel. Auflösung in nächster Sonntagsnummer. Auslösung des Bilderrätsels aus Nr. 104. Unterrichtsmethode. Hauswirtschaftliches. Wenn je die Hausfrau darauf bedacht war, ihren Wäsche» -bestand in fürsorgliche Obhut zu nehmen, -so in dieser teuren Zeit, in der die kostbaren Wäschestücke kaum noch zu ersetzen sind. Sie ist sich dessen bewußt, daß die Lebensdauer ihres Wäscheschatzes abhängig ist von feiner Behandlung, vor allen Dingen von seiner- Behandlung bei der Wäsche. Mit Recht vermeidet -die kluge Hausfrau deshalb alle -Reinigungsmittel, die nachteilig auf die Gewebefaser einwirken können, und wählt vor- sich-tigerweise nur ein solches Erzeugnis, das volle Gewähr bietet für größte Schonung ihres treu behüteten Wäschebestandes. Als ein wirklich vorzügliches Waschmittel wird Dr. Thompsons Sei fenpulver (Marke Schwan) empfohlen. Es erfüllt alle Vor aussetzungen, die an ein Waschmittel bester Qualität gestellt wer den. Besonders schonend erhält es die Gewebefaser, -da keiner lei schädliche Bestandteile in ihm enthalten sind und es nur aus deni besten Rohstoffen- hergestellt wird. Dabei besitzt Dr. Thomp sons Sossenpulver (Marke Schwan) ausgezeichnete Waschkraft, macht die -Wäsche ohne Mühe blendend weiß und verleiht ihr den angenehmen-, frischen- Duft der -Rasenbleiche. Die Anwen dung ist -denkbar -einfach und bequem und aus der jedem Paket aufgedruckten Gebrauchsanweisung zu ersehen. Achten Sie beim Einkauf auf den Namen „Dr. Thompson" und die „Schutzmarke Schwan", -da minderwertige Nachahmungen angeboten werden. vresclner Kurle vom Y. Mai 1Y24. (In Billionen-Prozenten) (Ohne Gewähr) Festverzinsliche Werte S Reichsanl, m . heute 0.82 vorher 0,935 4>/„ Chcmn. 1920 heute vorher Ii/z do. m . 0,22 0,245 31/2 Plauen m . . —— — 4 do. m . 0,455 0,49 4DrS.Grdr. Psdb. 1,5 1,5 b Kriegsani. m . 0,081 0,081 3-/« do 1,7 1,5 1,75 do. Zwangsanl . 0,0065 0,0047 4 do. Grdrbr. 1,65 4>/2 Schatzanw. m 0,04 0,04 4Sächs.Ko.-Kr.-B. 0,38 0,375 4 Schutzgebd. . . 1,5 1,65 4 do. Pfdbr. 1,5 1,5 Spar-Präm.-Anl. 0,125 0,18 3 Ldw. Pfdbr. m 5,1 5,1 3 Sächs. Rente m 0,285 0,255 3'/° do. m 5,9 5,8 4 S. Anl. 1919 m 0,135 4 do m 3 Ldw. Krdtdr. m 3,9 6,1 3,75 6,0 3'/z Landes kult. m 3,0 3,0 8>/2 do. m 10,1 10,0 4 do. m 0,27 0,295 4 do. m 0,2 0,2 3 Preuß. Kons, m 0,3 0,33 8 Laus. Pfdbr. m 4,3 — 3>/, do. m 0,2 0,215 0,225 31/2 do. m 3,7 3,65 4 do. m 0,22 4 do. Krdtbr. m 1,3 2,0 3'/, DrSd. 1905 m 1,9 1,7 8^/2 Lpz. Hyp.-B. 4 do. m 3>/zS.B.-K.S.1m 2,0 4Drsd.I918/18m — — 81/2 do. S. V 3»/4 do. V» II.VI 2,0 1,9 — 41/2 Drsd. 1920 m 0,315 0,32 4 do. S-Ilim 2,1 — 8 do. 1922 m 0,035 0,084 4 do. S.iv 1,9 2,0 4 Leipzig m. . . 8'/r Leipzig, m . — 4S.B.-K.Kom.-O. — — Bank», Transport» und Baugrsellschasta-Aktie« Papier-, Papierft.-Fbr.s und Photogr.»Artikel»Akt. heute vorher heute vorher heute vorher heute vorher Allg. De. Cred.-A. 1.4 1,45 Dresdn.Hdls.-Bk. 0,25 0,245 Ernemann .... 2,375 2,5 Thode-Aktien. , . Unger LHoffmann Ver. Bautzner. . 03 0,3 Bank f. Brauind. Com.-u.Privatbk. 1,3 1,25 Sächsische Bank. D. Eb.-Betr.-Ges. 24,7 25,25 Jca 40,0 1,2 40,0 1.0 1,25 1,95 1,25 3,85 3,45 Heidenauer Pap.. 2,0 Darmstädter Bank Deutsche Bank . . 6,0 6,2 S.-Bö. Dampfsch. Vg. Etbesch -Ges.. . Mimosa 3,0 2,8 3,0 2,9 Ver. Strohstoff . 5,9 5,9 7,8 8,0 2,15 2,2 Peniger Patent . Disconto-Gest . . Dresdner Bank . 7,u 4,S M 1,8 4,9 aschine Baubk. Rs. Dresd. »»Aktien 1.8,75 Felsenkeller.... heute 11,0 trauer« vorher 11,0 i-AKtien Mitteld. Spcitfab. heute 0,7 vorher 0,7 Henie vorbei heute vorher Hansa-Lübeck. . . 4,1 4,2 Sachs. Malzfabrik 7,0 7,0 Kartonn.-Jnd. . . 4.75 ,6 Sachs. Kart -M. . 3,1 3,2 Soc.-Br.Waldschl. 1,7 1,6 Deutsche Wkiubr.. 0,7 0,8 Zimmermann-W. 1.0 0,9 Lachst Gnßstahlf. 20,8 20,9 Keramikcke Werte Drs. Schncllpress. Drs. Slrickmasch. 2.1 2 5 2,0 2,5 Hartmann, M -F. Lachs. Waggons. . 4,0 3,2 6,8 3,1. Pz.-F. Hutschenr. do. Kahla. . . Metßn. Ofensabr. Velten. Oseufabr. Hoffmann Glas 4 heute 5,1 7,5 1,25 0,75 7,5 verfchi vorher 5,1 8,0 1,5 0,8 7,5 rd. I» Siemens heute 13,5 2,8 1,2 2,0 vorher 13,5 2,85 1.2 2,0 Elbe-Werke. . . . Elite-Werke . . . Herm. L A. Escher Gebler-Werke . . Germania .... Großenh. Webst. . 0,6 0 94 8,8 1,7 21 0 0,6 0.9 3,5 1 6 21,5 Schubert L Salzer do. Gcnußschein Bereni. Eschebach do. Vorz.-Akt. Waggons. Görlitz .'»ittauer Maschf. . 8,3 3,95 5,3 3,3 6,75 8,4 4,0 5,5 8,2 6,75 Sächs. Glasfabrik Steing.Sörnewitz Walther L Söhne instrie-Aktien. Kuhnert L Co.. . 1,5 1.5 Zwickauer Majchf. 1,65 I 65 Chem.F.v.Hepdeu heule vorher Dtsch. Werkstatt. . heute vorher Mahlb.Gebr.Seck 2,6 2,5 Gcbr. Unger. . . 3,4 3,4 3,35 3,2 — 0,6 Gehe L Co. . . . 3,8 3,8 Dresd. Gardinen 2,5 2,6 Elcktr. und FlthrradsAktren heute Lingner-Werke. . 14,8 14,5 Düngerhandels . 0,65 0,65 heute vorher vorher Chemn.A.-Spinn. 7,8 7,75 Paradiesbetten. . 2,1 2,8 0,97 1,7 0,97 1,5 ^lählnatuH 28,75 1,3 28,75 1,55 Dr. Nahm.-Zwirn Zwick. Kammgarn 4,5 26,0 4,4 26,5 Plauens heSpitzen Plaueusche Gard. 8,9 4,0 4,1 4,1 Kraftw. Thuriug LcidclöNaumann Sachsenwerk . . . 1,4 1.5 Dljch. Gnßstahlf.. 5,1 5,1 Bautzn. Tuchfabr. 1,2 1,1 Vr.Zünd-u.Kabw. 6,1 6,6 Thür.El.ii.G-W. 2,5 2,6 Wanderer 6,75 7,65 Dittersdorfer Fil, 12,25 13,0 -- Am Herenmeg. Roman von F. KIinck-Liitetsbur q. (Nachdruck verboten.) (Alte Rechte vorbehalten.) „Wo ist Friederike?-' Alles war zur Abfahr bereit, man rief nach der jun gen Frau. Vielleicht wollte sie dem Abschied aus dem Wege gehen und hatte schon ihren Platz im Wagen eingenommen? Peter Kantzius lief über die „große Diele", um nachzusehen, wäh rend die Gäste auf der anderen Seite das Haus verließen. „Denkt Ihr, ich wäre sonst heute nach Hetkum gekom men?" hörte der Rechtsanwalt deutlich eine spöttische Stim me, die aus dem Pferdestall kam. Er glaubte, die Stimme Leidholds zu erkennen. „Ich brauche aber wirklich Geld, wenns auch nicht viel ist — und es wäre Euch doch gewiß nicht recht, wenn ich Euch gleich in den nächsten Tagen in L . . . aufsuchte. Es ist ja eine verdammte Geschichte, aber " „Nach L. . . . kommen?" fragte jetzt Friederikens Stim me. „Was wollt Ihr in L . . .? Laßt euch nicht etwa ein fallen, mir da ins Haus zu kommen!" „Oho, Ihr tut ja mit einem Male gewaltig grob! Wie wär's denn, wenn ich eurem Mann einmal sagte, daß Ihr Euch mit dem Garrett am Hexenweg Zusammenkünfte gege ben habt?" „Das werdet Ihr nicht tun, Leidhold. Ihr seid ja auch dagewesen. Da könnte doch noch einmal was gefragt wer den. Aber ich habe keine Zeit und will mich auch nicht mit euch streiten. Wieviel braucht Ihr?" „Na — gebt mir hundert Mark." „Dann sind's nun dreihundert und fünfzig. Ich will's aber wieder haben." „Ihr wißt ja, daß ich bezahle. Es ist nur, weil ich mich nicht in Angelegenheiten stürzen mag." Der junge Rechtsanwalt stand wie gelähmt, er war un fähig, sich von der Stelle zu rühren. Und nun Geld klirrte — cs war der Klang von Gold. „Denkt aber nicht, daß ich Euch damit erkaufen will — daß Ihr stille seid! Ich gcb's nur, weil ich einsehe, daß Ihr recht habt." „Wenn Ihr nur so vernünftig seid. Ich habe nichts zu fürchten, denn daß ich mit der Mordgeschicht» nichts zu tun gehabt, weiß jedes Kind." Kantzius trat zurück und damit in das Heufach, wo er nicht gesehen werden konnte. Friederike schritt an ihm vorüber, Enno Leidhold ging zur Scheunentür hinaus. Durch diese gelangte dann auch der junge Ehemann ins Freie. Hier traf er mit den Hochzeitsgästen zusammen, die zum Teil schon in dem Wagen Platz genommen hatten. Friederike kam von der anderen Seite und bestieg rasch den Wagen. Peter Kantzius setzte sich neben sie, die Tür schlug ein und die Pferde zogen an. Während; des Zeitraumes von einer halben Stunde wurde kein Wort zwischen den Neuvermählten gewechselt. Endlich unterbrach der Rechtsanwalt das drückende Schweigen. „Friederike, Du bist also doch in der Nacht, als Rudolf Garrelt ermordet worden ist, am Hexenweg gewesen!" Friederike fuhr jäh herum. „Wer sagt's?" „Ich habe es von Leidhold gehört." „Der Schuft! Wann hat er es Dir gesagt?" „Ich wollte Dich suchen und wurde unwillkürlich Zeuge deiner Unterredung mit ihm." Eine minutenlange Pause entstand. „Du hast gehorcht", sagte sie dann in scharfem Tone. „Das gib aber nur auf, wenn wir in Frieden miteinander auskommen sollen. Ich kann so was nicht leiden." „Ich habe nicht gehorcht! Du unterhieltest dich aber mit dem Menschen in einem so lauten Ton, daß jedermann, der in die Nähe des Stalles kam, die Worte hören mußte. Warum hast du nicht früher gesagt, daß du Leidhold an: Hexenweg gesehen hast?" „Ich habe ihn doch nicht gesehen? Du wolltest ja aber auch nicht haben, daß es heraus kam", versetzte sie trotzig. Kantzius schwieg. Friederike sprach jetzt die Wahrheit. Er hatte nicht gewollt, daß ein nächtliches Zusammentreffen seiner Maut mit Heinrich Garrelt ruchbar geworden war, aber er hatte auch nicht gewußt, daß Enno Leidhold sie in der Mordnacht am Hexenweg gesehen haben wollte. Welche neue Perspektive in Bezug auf das begangene Verbrechen würde das Bekanntwerden einer solchen Tatsache dem Richter eröffnet haben! Auch ihm tat sie sich auf. „Es hätte auch nicht einmal Zweck gehabt", fuhr Frie derike inzwischen fort. „Was hatte Leidhold mit der Mord- aeschichte zu tun? Reiner Zufall brachte ihn an Ort und Stelle." „Welcher Zufall?" Peter Kantzius war in einer nicht zu beschreibenden Aufregung. Seine Hände zitterten in nervöser Hast und sein Herz schlug überlaut und unregelmäßig. „Er hatte etwas schreien hören", entgegnete Friederike. „Er war doch mit Friedrich Bahn von L. . . . gekommen." „Ja, aber doch nicht über den Hexenweg", kam es un geduldig aus Kantzius heraus. „Wenn du gleich „so" bist, sage ich gar nichts mehr", trotzte Friederike. „Ich möchte aber zu gerne wissen, wie Leidhold dorthin gekommen ist", lenkte ihr Gatte ein. „Er wollte doch gefah ren und in Rheidermoor von Friedrich Bahn erwartet wor den sein!" „Das kann auch alles so stimmen. Du kennst die Ge legenheiten nicht, und darum kann man es dir auch nicht klar machen. Der Weg nach Rheidermoor läuft an einer Stelle dicht auf einen Kamp, durch den man nur zu gehen braucht, um auf den Hexenweg zu kommen. Leidhold ist vor übergefahren, hat was schreien hören und ist in der Richtung, von wo es gekommen ist, nachgegangen." „Er war doch mit einem Wagen?" „Bahn ist ja bei ihm gewesen!" „Mit dem will er aber erst in Rheidermoor zusammen- gctroffen sein!" „Ach, was weiß ich! Vielleicht hat er das Pferd ange bunden." „Das leuchtet mir nicht ein. Um einem Schrei nachzu gehen! Hast denn du nichts gehört?" „Ja, doch. Ich dachte aber, es wären Eulen gewesen. Ich habe mich gefürchtet." „Heinrich Garrelt" — der Rechtsanwalt sprach den Namen offenbar nur mit Widerstreben aus — „hat er Leid hold gesehen?" (Fortsetzung solo' ,