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ksverband un-g vom ! Notgeld! rede vom altem, die E rzie-j in Vor-! enso ein-i zsminisier selbst und gierungs' e Prosck' Dr. en Fakul- c. Herne- - nahmen ierbands- bungcv veraw )e Fort- bungen, )e Hoch- Außer sportlich Aerzt- eutschen ußi sehen hrkosten vie eim 3 Mar! : wollen u n g s- e Ärzd r Wohl gen vom )10 Ver- is. Der m Eoan- ngelischen ann -den IllOjähri- . Zwar nur ein tanismus öderatioe Schwie- sche Kii- Verfaß ls dieser -er deutt zum Ab- 137 der rerkannb miteristi- lgelischen Landes- Tuns hinzuweisen und ihren Ermahnungen, wenn sie nichts suchten sollten, durch andere Mittel den nötigen Nachdruck zu verleihen. Vorsicht beim Stofskauf. Der wilde Stoffhandel, betrieben durch berufsmäßige Personen, Hausierer unbekannten Namens, die nie zur Verantwortung gezogen werden können, überschwemmt das Land mit minderwertigen Stossen, die zum größten Teil nicht der Verarbeitung wert sind. Diese Waren werden in der Hauptsache aus Kunstwolle (wiederverarbeitete alte Kleidungs stücke) von eigens für den Hausierhandel arbeitenden Fabriken hergestellt. Hausiergroßhändler Hetzen ganze Trupps von Unter- Hausierern auf das gutgläubige Publikum los oder wandern mit ihren Lagern unter großen Transport-, Miet- und sonstigen Spesen von Ort zu Ort, um ihren Schund an den Mann zu bringen. Die Schwierigkeit für den Nichtfachmann, Stoffe rich tig beurteilen zu können, wird allzuoft gewissenlos ausgenutzt und das schwer verdiente Geld ist dahin. Schon unter dem Bügeleisen hauchen sie ihre Schönheit aus und zeigen ihr wah res Gesicht. Man lasse sich nicht durch schwindelhafte Erzäh lung des Hausierers, wie „el brauche nötig Geld" oder „eine Fabrik sei im Konkurs" oder „der Onkel hätte selbst eine Fabrik" täuschen. Es ist alles Humbug! Man kaufe gute Friedenswaren zu normalen Preisen, mit denen heute wieder der Schneider meister vom leistungsfähigen Großhandel beliefert wird. Im Interesse des kaufenden Publikums ist diese Aufklärung nötig. Möge sie beherzigt werden. Kesselsdorf. (Drillinge.) Don einem „freudigen Er eignis" überrascht wurde an einem der letzten Tage die Familie des Eifenbahnarbeiters Grafe hier. Zu den sechs noch kleinen Kindern gesellten sich muntere Drillinge, ein Mädchen und zwei Jungen. Mutter und Kinder befinden sich deN Umständen ent sprechend wohl. — Ob hier noch von einem „freudigen Ereig nis" geredet werden kann? Kirchennachrichten für Wilsdruff und Umgegend am Trini tatisfest. Wilsdruff: Worm. 8 Uhr Beichte und hl. Abend mahl; i/-9 Uhr Festgottesdienst; 10 Uhr Kindergottesdienst (Pre digt); nachm. '2 Uhr Taufgottesdienst; abends 8 Uhr Jungmän nerverein (Pfarrhaus). Mittwoch, den 18. Juni, abends 6 Uhr Iungmännerverein (Jugendheim)/ Donnerstag, den 19. Juni, abends O?8 Uhr Dibels-und? (Beropredigt). — Kesselsdorf: VorM. st-9 Uhr Beichte; 9 Uhr Festgottesdienst (Pf. Zacharias); nachm. 2 Uhr Taufen. — Sora: Vorm. ll-9 Uhr Festgottes- bienst. — Röhrsdorf: Vorm. ^9 Uhr Predigtgottesdienst. — Limbach: Vorm. 8 Ähr Beichte und hl. Abendmahl; UL Uhr Festgottesdienst; danach Christenlehre mit der konfirmierten Jugend (Pf. Weber). — Blankenstein: Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst. — Grumbach: Vorm. )/L Uhr Pre'digt- gottesdienst; 10 Uhr Unterredung mit den konfirmierten Knaben und Mädchen. Donnerstag. 19. Juni, « Uhr Posaunenchor 1. Freitag, 20. Juni, 8 Uhr Pofaunenchor 2. Wetterbericht. Abkühlung, zunächst vereinzelt Regenschauer, zunächst be wölkt, mäßige, hohe Lagen, zeitweise ausfrischenende westliche bis nördliche Winde. >as W- lage au! olgenden Koche ZU. ntlasfung Stellen chl wer- nterstütz- :en, doch hsen mit uschiags- nd nach' rtiündu- derz zM :en, ulst :tall-, 'N auch ün ind Ge- getäiigl rm Be lage iin in der en wer' h weid' sten sch gewerbe h in den schützen- :r Milt . Nack hält sich lg einige sich das r Blatt- i ,-Blust 'ecklichen Zeichen d Heuer Ernte. ruf Hin- Schein/ nur be> Reichs ten nach im enbahn- chaltuNl einiger- >er Fel- Halme- tausend :ld vom ltig ge- der un- ug mil- rstreifen r allem solchen Meißen. (A u t 0 u n f a l k.) Auf der Staatsstraße zwi schen Zitzschöwig und Kötzschenbroda geriet am zweiten Feiertag ein Leipziger Personenauto infolge schnellen Fahrens ins Schleu dern und stürzte um. Die Insassen des Autos wurden heraus geschleudert. Der Chauffeur kam mit geringfügigen Verletzun gen davon, während der Besitzer und feine Frau schwer ver letzt wurden. Weinböhla. (Neue Weinberge.) In den hiesigen Bergen sollen die Spargelfelder der Weinrebe weichen, weil sich der Boden für reichen Ertrag des Spargels nicht mehr ergiebig genug zeigt. Auf den Hügeln um Weinböhla lieferte in frühe ren Jahrhunderten der Weinbau sehr reiche Erträge. Dresden. (Lin Feuerwehrmann als Brand stifter.) In der Nacht zum 5. Juni war in der Chemischen Fabrik von Heyden Brandstiftung verübt worben. Wäre diese nicht rechtzeitig entdeckt und unterdrückt worden, so hätte ein großes Explosionsunglück viele Arbeiter brotlos machen können. Cs ist nun gelungen, den Täter, der der Fabrikfeuerwehr an- -ehörte und Kommunist fein soll, zu ermitteln unb in Unter suchungshaft zu nehmen. -k- Bannewitz. Die Bürgervereinigung beschäf tigte sich in ihrer letzten Monatsversammlung mit den bevor stehenden Elternratswahlen und beschloß die Aufstellung einer Liste christlicher Eltern. Des weiteren befaßte man sich mit kirchlichen Angelegenheiten, besonders mit den Kirchensteuern. Herr Pfarrer Kockel gab einige Aufklärungen. Die Gemeinde- derorbneten berichteten ferner über die Sitzungen des Gemeinde rats. Wasserwerksangelegenheiten, Hausbau, Autoverbindung rc. Pirna. (Ci n mysteriöser Falk.) Der „Pirnaer Anzeiger" berichtet: Ein hiesiger Einwohner, ber in der Nacht zum Mittwoch gegen 12 Uhr an der Elbe entlang nach Vogel gesang zu ging, hörte von Postaer Seite herüber in der Höhe des dortigen Denkmals eine laute Männerstimme: „So wird's rrrit Verrätern gemacht!" und bald darauf Hilferufe eines an deren Mannes. Wenige Augenblicke später sah er einen Men schen im Wasser treiben. Allem Anschein nach handelt es sich hier um ein Verbrechen, da ein Zweifel an den Angaben des betreffenden Einwohners, ber seine Wahrnehmungen der Poli zei meldete, nicht besteht. Pirna. (Ertrunke n.) Drei fugendliche Personen aus Dresden, die von einer Pfingstreise heimwanderten, nahmen am Dienstag in ber Elbe bei Heidenau ein Bad. Dabei ertrank der 18 Jahre alte Schriftsetzerlehrling Walter Preuße aus Dres den-Dobritz. Schandau. (A bgestürz t.) In der Nähe der Stimmers- dorfer Brücke stürzte am zweiten Feiertag ein 17jähriger Schlos- 'Er von Zschachwitz von einem 20 Meter hohen Felsen herab ^d zog sich schwere Verletzungen und Brüche zu. Am Diens- 'ag früh stürzte ein 18jähriger Maschinenschlosser aus Dresden A Bielatal vom Spannagelturm ab und erlitt ebenfalls schwere Ersetzungen. , ok> Klns-nkorg. Der Gustav-Adolf-Zweigverein Plauen- (her Grund hält am Trinitatisfest, den 15. Juni, hier sein ^ahresfest ab. Nachmittags 2 Uhr ist Festgottesdienst mit sielst des Herrn Pfarrer Reuter aus Dresden-Plauen. Die 1s-- anschließende Nachversammlung wird eine Ansprache des perrn Pfarrers Heinke aus Porschdorf bringen. Weigmannsdorf. (Gasthofsbrand.) Am 2. Feiertag brach im hiesigen Gasthof während der Tanzmusik abends gegen 11 Uhr Feuer aus. Der Gasthof ist bis auf die Umfassungs mauern niedergebrannt. Zittau. (Raubüberfall am Hellen Tage.) Wie der Polizeibericht meldet, wurde kürzlich gegen Mittag auf der Friedländer Straße in der Nähe des Schlachthofes eine in Klein schönau wohnhafte Ehefrau, die auf ihrem Fahrrade heimfuhr, von zwei jungen Burschen angehalten. Der eine hielt einen starken Knüppel vor das Rad und der andere griff in die Sattei stütze. Nachdem die Angehaltene jedem der Burschen ein Pfund Margarine ausgehändigt hatte, konnte sie sich in einem günsti gen Augenblick aufs Rad schwingen und davonfahren. Die Täter entkamen unerkannt. Frankenberg. (Bisamratte n.) In Frankenberg wur den zwei Bisamratten beobachtet, die Stroh schleppten. Man verfolgte sie und fand im unterhöhlten Zschopauuser das Nest mit zwei alten und fünf jungen 'Bisamratten. Sie wurden ge tötet und erbrachten außer dem Wert der Felle eine Fangprämie von 21 Mark. Sayda. (Ein toller Hund.) Biel Unheil hat in Nie- derneufchönberg ein wahrscheinlich aus der Tschechoslowakei her übergekommener toller Hund angerichtet. Er erbiß zwei Hunde und drei Gänse, verwundete durch Bisse fünf Menschen, zwei Hunde und drei Rinder. Bei letzteren brach die Tollwut aus, so daß sie getötet werden mußten. Lippsrsdors i. L. (R i tt e r guts ka u f.) Das hiesige Rittergut mit Schloß, 303 Scheffel groß, ist durch Kauf in den Besitz der Stadt Chemnitz übergegangen. Die Gemeinde hätte es selbst gern gekauft, aber die ungeheuren Zinsen hielten sie davon zurück. Ellefeld. (Kirchenbau.) Am Pfingstsonnabend wurde der erste Spatenstich zum Bau der neuen Kirche getan, die sich im Westen des Ortes auf freier Bergeshöhe erheben soll. Leipzig. (Durch Mißhandlungen in den Tod getrieben.) Am 23. Mai meldete eine Zeugin auf der Polizeiwache, daß sie gesehen habe, wie ein junges Mädchen von der Luppenbrücke in Wahren ins Wasser gesprungen sei. Am Himmelfahrtstage wurde die Ertrunkene in Böhlitz-Ehren- berg aus dem Wasser gezogen und als die lill-jährige Schülerin Lieselotte Liebe, bei den 'Eltern in Leipzig-Neustadt wohnhaft, festgestellt. Run sind bei der Staatsanwaltschaft Meldungen eingegangen, daß die Stiefmutter Schuld an dem Tode des Kindes haben soll. Jahrelange Mißhandlungen und seelische Quälereien sollen das Kind veranlaßt haben, Erlösung im Was ser zu suchen. Bei der Beerdigung des Kindes kam es auf dem Südfriedhof zu peinlichen Zwischenfällen. Der Geistliche ver bot den Anwesenden, die den Eltern der Verstorbenen nicht ge nehm waren, am Begräbnis teilzunehmen. Die Mitschülerin nen und Hausbewohner wurden ausgeschlossen. Der Onkel des Mädchens wurde mit Gewalt entfernt. Die Angelegenheit dürfte noch ein gerichtliches Nachspiel haben, » NöLLandung eines tschechischen Militär fliegers Auerbach. (Notlandung eines tschechischen Militärflieger s.) Am Mittwoch abend 6 Ähr erfolgte die Notlandung eines tschechischen Militärfliegers in Werda bei Falkenstein. Der Flugzeugführer, ein Schüler der Militärflug schule in Eger, wurde festgenommen, auf Anweisung der Flug zeugwache in Leipzig am Donnerstag früh aber wieder auf freien Fuß gesetzt, obwohl er keine Ausweispapiere und keine Geld mittel bei sich hatte. Die Gendarmerieabteilung Rodewisch sperrte am Mittwoch abend den Landeplatz ab und stellte durch einen Dolmetscher fest, daß -er Flugzeugschüler als vierter Flie ger von sieben in Eger aufgestiegen und dem Lause der Eger gefolgt war. Dann hatte er die Richtung verloren und war dem Laufe der Zwota gefolgt. Das Flugzeug, ein Doppeldecker wurde gestern früh abmontiert und in Scheunen untergebracht. Photographien und Zeichnungen wurden- in dem Flugzeug nicht gefunden. s -- ZeKK M/Sv-M» « l Japanische Luftrüstungen. (Eigener Fer »sprech dien st der „Sachsen-Zeitun g".) Tokio, 13. Juni. Das neue Kabinett hat den Ausbau der japanischen Luftflotte angekündigt. Es werden 13V Luft geschwader innerhalb Jahresfrist in den Dienst gestellt. Zahlreiche Amerikaner verlassen Japan. (Eigener F e r n s p r e ch d i e n st der „Sachsen-Zeitun g".) Neuy 0 rk, 13. Juni. Ein Radiolelegramm aus Japan besagt, daß die Amerikaner, welche in Japan ansässig sind, in großer Zahl das Land verlassen wegen der Schwierigkeiten, die ihnen aus Grund des neuen amerikanischen Einwanderungsge- setzes gemacht werden. Das Mißgeschick des amerikanischen Weltumfliegers. (Eigener Fernsprechdienst der „S a ch s e n - Z e i t u n g".) Neuyo rk, 13. Juni. Ein Radiotelegramm aus San Francisco berichtet, daß der Leutnant Smith, welcher mit zwei amerikanischen Kollegen eine Reise um die Welt im Flugzeug unternommen hat, gestern um 7 Uhr früh auf dem Wege nach Haiphong notlanden mußte. Sein Apparat und der Motor sind zertrümmert. Führer und Begleiter sind unverletzt geblieben. Von der amerikanischen Regierung wird ihm ein neuer Apparat zur Verfügung gestellt werden. Seine beiden Begleiter wer den in Haiphong erwartet. * Herabsetzung des amerikanischen Bankdiskonts. Die Bun desreservebank hat die Rediskontierungsrate vom 12. Juni ab von 4 auf 3)4 herabgesetzt. Die Maßnahme ist aus die außer ordentliche Geldslüssigkeit in Amerika zurückzusühren. Steigen des französischen Frank infolge Millerands Rück- tritt. Die Newyorker Börse reagierte aus Millerands Sturz mit starkem Anziehen des Frankkurses. Die Börse sieht die Aussich ten auf Annahme des Dawes-Planes durch Frankreich als ge bessert an und erwartet Entspannung der Beziehungen zu Deutschland. Die Erholung des französischen Frank wurde durch starke Nachfrage aus dem Auslande begünstigt. Es besteht offen bar die Hoffnung, daß die Regierungsänderung in Frankreich in ihren Wirkungen jetzt gesichert ist und hie Lösung des Repaca- twnsvroblems beschleunigen könnte. No» immer MmrüMimg. Nachdem der harte Winter der warmen Jahreszeit gewichen ist und in letzter Zeit die Aussichten auf eine bal dige gute neue Ernte sich verstärkt haben, sind wir geneigt, die allgemeine Ernährungslage viel günstiger zu beur teilen als sie in Wirklichkeit ist. Gewiß haben wir zur Zeit und angesichts der guten Ernteaussichten keinen Mangel zu befürchten, obwohl wir nicht übersehen dürfen, daß wir nach wie vor uns nicht aus eigener Produktion ernähren können, sondern noch immer eine erhebliche Ein fuhr benötigen, die uns im Hinblick auf die leider recht ge ringe Ausfuhr sehr teuer zu stehen kommt. Außerdem aber wollen wir uns doch nicht über die nach wie vor äußerst schwere Lage hinwegtäufchen, in der sich noch immer große Teile unseres Volkes befinden. Von zahl reichen Volksgenossen können wir nicht einmal annähernd diese Notlage erfaßen. Die steigende Zahl der Selbstmorde aus Nahrungssorgen, die vielen sichtlich unterernährten Kinder und der starke Abgang älterer Leute, Lie einmal: bessere Tage gesehen haben, geben uns zu denken. Sie reden eine nur -n deutliche und erschütternde Sprache. Ein lehrreiches Bild von der erschreckenden Spanne, die zwischen den Soll- und Jstmengen der Ernährung bei spielsweise einer fünfköpfigen Sozial- oder Kleinrentner- familie besteht, bietet nach einer Statistik der Stadt Essen das Nachrichtenmaterial des Deutschen Zentralausschufses für die Auslandshilfe in Berlin. Danach ergeben sich bei einem Solleinkommen von wöchentlich 28,44 Goldmark folgende Sollmengen an ein zelnen Lebensmittelarten, in die die Ernährungsausgaben aufzuteilen sind: Brot 41750 Gramm, Mehl 1000 Gramm, Nährmittel 2750 Gramm, Kartoffeln 47 500 Gramm, Gemüse 3750 Er., Fleisch 750 Gramm, Speck 375 Gramm, Käse (halbfett) 300 Gramm, Salzheringe 250 Gramm, Schellfisch 375 Gr., Dörrobst 750 Gramm, Zucker 875 Gramm, Eier 2,5 Stück, Fett 1125 Gramm, Milch 7 Liter. Diesen Sollmengen stehen folgende unzulänglichen Jstmengen gegenüber, die einem Jsteinkommen von wöchentlich 10,55 Goldmark entsprechen: Brot 4350 Gramm, Mehl 375 Gramm, Nährmittel 1020 Gramm, Kartoffeln 6494 Gramm, Gemüse 1392 Er., Fleisch 278 Gramm, Speck 139 Gramm, Fett 417 Gramm, Käse (halbfett) 411 Gramm, Salzheringe 94 Gramm, Schellfisch 138 Gramm, Dörrobst 278 Gramm. Zucker 324 Gramm, Eier 1 Stück. Milch 2,5 "'ter. Vergegenwärtigen wir uns, daß außer den hohen Kosten für die Ernährung auch die Kosten für alle anderen wichtigen Gegenstände der Lebenshaltung im Ver hältnis zu den Vorkriegszeiten ganz erheblich höher sind, so kann man sich eine Vorstellung davon machen, welche furchtbaren Entbehrungen auch heute noch ein Großteil unserer deutschen Volksgenossen zu tragen haben. Immer wieder gilt es daher für diejenigen, die, wenn auch be scheiden, zu leben haben, mit helfender Hand ihre darbenden Mitbrüder zu stützen. Die Selbsthilfe des deutschen Volkes hat schon viele vor dem Aeußersten bewahrt und dort ein gegriffen, wo die erfreulich reichen Speichen des Aus landes nicht genügend Hilfe zu bringen vermochten. Es gilt uns alle über diese Krisenzeit hinwegzubringen. Wir , steigen langsam. Sorge ein jeder, daß bei Herannahen der besseren Zeit auch den unglücklichen Opfern der ver gangenen ein erträglicheres Dasein bereitet werde. Geschäftliches. Der heutigen Ausgabe unserer Zeitung liegt eine An kündigung der Firma Dr. med. R 0 bertHahn k C 0., G. m. b. H„ Magdeburg, über ihren in vielen Tausenden von Fällen Gewährten Ghsundheitswicderherstellev „S a l v i t a l" bei,, auf welche wir unsere Leser hiermit ganz besonders Hin weisen. Ein Versuch mit diesem Mittel dürfte sich auf jeden Falk empfehlen. -"Die heutige Ausgabe der „Sachsen-Zeitung" umfaßt 6 Seiten.. Verantwortlich für die Schristleitung Hermann Lässig, für An zeigen und Reklamen A. Römer. Verleger und Drucker: Arthur Zschunke, sämtlich in Wilsdruff. Mrdt Wr die,.5aWM-Ng"!.