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Der größte „Meute wacher" war Hans Hauswald aus Wils druff. Er mußte seine Anführerschaft bitter büßen, wenn auch nicht mit dem Leben. Wohl aber wurde er den ganzen Herbst und Winter in strengster Haft gehalten. Die „Hasenmütze", ein Gefängnis unter der Ein^° fahrt zum Hinterschloß, Wasser und Brot, sowie die Winterkälte werden das Hänschen schon mürbe gemacht haben. Mit dem Kur fürsten war eben nicht zu spaßen. Er selber, unermüdlich tätig zum -Wohle seines Hauses, Landes und Volkes, strafte Pflichtverletzun gen wirkliche und manchmal auch vermeint liche, aufs strengste. Weit glimpflicher kamen mehrere andere entlaufene Bauarbeiter weg. Nach ihrer Wiedereinbringung schmiedete man sie auf Wagen, und mancher von ihnen wird mit seinem Leben innerlich Schluß gemacht haben. Doch ein kurfürstlicher Befehl an Wolf von Kanitz besagte: „Ihr wollet die selben andern zur Abschau am Bau vorüber führen und nach ihrer Schicht an einen Baum schließen oder in die Hasenmütze stecken lassen, damit sie und andere nicht mehr entlaufen mögen." Der Kurfürst, mit der Leitung des Kanitz unzufrieden, setzte den Stallmeister Balthasar Worm an feine Stelle, welcher der Ungebühr der Maurer und Bauarbeiter scharf entgegentrat. Am 24. August 1577 war der Bau vollendet und mit einem Seufzer der Erleichterung schrieb Worm: „Ewer Chur fürstlichen Gnaden kann ich mit fröhlichem Herzen und Gemüt nicht verhalten, daß sie (die Mauer) morgen, Sonnabend, den Tag Barcholomäi, fertig wird. Die heilige Drei faltigkeit, die solches selbst gebaut und uns beigestanden, die wolle Ew. LH. Gn. samt der selben herzliebsten Gemahl und allen den Ihrigen mit langwieriger Gesundheit, glückseli gem und friedlichem Regiment beistehen, ihr selbst zu Ehren und uns armen Unterthanen zum Besten lange Zeit gnädiglich genießen und gebrauchen lassen. Amen. Denn ich auch von meiner Person aus Grund meines Herzens Lob und Dank sage." (O. E. Schmidt, Kursächfische Streiszüge 1, 79 bis 84). Wir könnens dem Stallmeister nachfühlen, mit wel cher Erleichterung er am Sonntag nach Bar- tholomäi den Bau noch einmal besichtigt haben mag. Hauswald aus Wilsdruff aber hatte noch mehrere Monate Gelegenheit über die Worte nachzudenken: Wer ins Feuer bläst, dem springen die Funken ins Gesichts oder Mit großen Herren ist nicht gut Kirschen essen! Anhangsweise sei noch eines Streikes unter August Erwähnung getan, der uns den Kurfürsten von einer anderen Seite zeigt und die harten Arteile erklärt, welche manche Ge schichtsschreiber über den sogenannten „Vater" des Sachsenlondes gefällt haben. Während des Kurfürsten Abwesenheit im Jahre 1556 verbanden sich einige Hofknechte wegen frucht loser Beschwerde über schlechte Kost, Vor enthaltung des ausgemachten Lohnes und üble Behandlung zu einem Streike, welcher damit endete, daß man zwei der Meuterer verhaftete. August glaubte an „Meuterei, ein Aufstehen und eine Vereinigung", welche An stifter, Anordner und Rädelsführer gehabt haben müsse. „Derhalben find wir ent schlossen, dieselben von ihnen zu erfahren und sollten wir sie dehnen lassen, daß man ihnen die Kaldaunen im Leibe sehe, und ob sie dann vor verstockter Halsstarrigkeit solches nicht aussagen wollten, so können wir alsdann da bei abnahmen, daß sie die rechten Kapiten selbst sein müssen, wollen uns auch auf dcn- seLen Fall, wie sich gebührt, gegen sie ver halten. Und auf dieses Vorhalten magst du (der Dresdner Schösser) sie sich bedenken, sie auch mit der Atzung dermaßen halten lassen, daß sie es gereut, daß sie unsere Hoskost verschmäht haben. Sonderlich magst du ihnen bisweilen einen Tag nur ein paar rostige Heringe und nichts dazu zu saufen geben und sie bis zu unsrer Wiederkunft in guter flei ßiger Verwahrung halten." Ob die aufsässigen ^rle vor Angst bekannt oder die Folter und nachträgliche Haft, verschärft durch scharfeKost, ausgehalten haben, ist nicht bekannt. Eben sowenig wissen wir, ob die Klagen und der Streik wirklich begründet waren, denn am Wettiner Hose- lebte man auch zu Augusts Zeiten gut. Die Sprache des fürstlichen »jjruqsNW 'suhxzr :S»M!N>iN^PS -irörvrT targlL uspoi« uzrm- ueq rHpus nq sigz PvU euqa zrquvar -erquoar qu^z «MW usq qun uskuvU usq mrum 0A Pvq wmisH ruis Hou nq uusgx -' - tjvu Mo rMvm 'UstW usqurösi) -rrgnusösb mv uvm spqusmrsa spngkusaaZ, ssq "psx USUIH -sqpI n« rsaxnU gm usvmj -qmZ usq s;xnr ab« stvHspM rsq rstztzs^ szomoq ssq 'sHstpg aschswrsMiT rsG usq -mn spaMurutz) s-öirHvm spnstquniT us)uqv«is ssq uspvK mi usöv) "ussq-vL gp iqvjsöun wa H0U -sgsavq'(-SqunH) kuntz siq squNMSWA m; Hrsg hvMvqHUU s,ssr sllvqusövf SSG -USö-W uvm tzsh sursßA usMpfrsa vuvqqvSrsL usq- uqy usj«L moa SIE Wst Sjnsq SS ssq UV -AMD siq j.no" UISMIU svq- uvm s-mvq 'S-Mm uruu-Esq msnsu uoa'usöaarE usqsl rsqv uvm Ziv luspsM -qo Mu söuojuv Hst uvm ysiz MUx -psgopö -qourg öasL usq usw« SMSW- us;HorS siq, qun Mstzftsörsqsiu war psarisnvM svA Mog MHm -rsa ;isqM'stuvö s:H sfoK ssq üvq 'uspsrHA ustzorö msaH nk sif usgoj MsWo« urtzsstrof psgL sinsinvL siq susöwW ss-ms s;v qM -usq-uZ qun USPD usgv UV SS sstung vq 9v« usmmazsö sgaH'ustziarsV rs-ms nt psawsnvqg; msq gm ssqv uvm ' SM 'rsof Signa skuvjuv puHf nvA asq qun Msqvavsö sqanäi qumg) asE SasqsqvU PoqsiqoU M Wvaosö -qaH oiq- snv usiiviaswmnvE qun sxoiquisW oasarHj usqanm 'sövJ sun gqötas" of Ms,lSjviasi«HT usyoE usüsjas siisUv^ aoq poquruA sjv Hif uvm s^yq "wsU «8 ftvHstal-W -'lg Mog msq- jnv 'Sasgj UST 'HsuNW stiuv> ms av« usHjsq ssH^ uiZ -snvqssi;«G u-isz uvm sWg -qoq quvjsjqoW uus« -asqunW SVW -öasqmatz mn usq-naSa-sWI usgvu usq ui ,jus>q -as^'usqusugai msqastjnv urquvj qun q-uozsqoU sHUnvajSU'Nl svq UMvqsq susHjagT usöirnmuv ssq üuqamsE siH -stogsD uv stogsZ) spsgv^ usM) asq jnv Hij s;Hsa MA -usörsu aspnvH usnvaösasgv sagt s;j üsHnm asiqsijUK asq asq aaa asM -'ösW usq. ur s^HiZ qun asjsi^ »pqvjsq sHuvm qun s-HlI qun sfaZ SUv sHuvm Sitzoa'r usqusm-mojUU usq Hij us;Mj urSuvtz -qU usq uv Hnv qun -sqanca rövaasW urjsft -mnvD usöiiHvm usupk-ms uoa svq HsjHvarsq HjnqsSuspD pm av« WssHanq Hvg^ osu>s^ uis siq -susqswx si(x 'snv HWgo« Sius«, ;Hra asig ss gvj -üsquvjuis asjqsijuU urtzu siq ftgsNuig vuoHjasqsM poG svq^ s;nog Hij msq ur 'spT msq ur Wg asSuvj aaa Hst sgx 'HWL WvZ -j -U -q öuqiAL uq r«KPMpriii nr Wär« (°MW «»8 M -usnvqntjnv uspsquaHjDjagqsiaL Sjv usaassas? nt us;isquoHjsjagqsiiH stjr asMs-i ss tzvq Ms;urq rwavq 'usqvg usmstsuntaoa usöuna -squvarL uslaqqaraZ juv siq p-gv uszHoM -usijsHstMU asgv öuvijusmmvjnF usSium mv M,;isquoHA usstulsu uv HsqvZ us;avt uv Mvg öünmmirA s^D misststunB mslsquo qun uopL snv assom -zusE sjospvmHjsö qun usbunjjojuisqvaN söitjvm -urstvz si« usMauv- Wgug js-iaajusqs usuüa; -smsstqvaN usHjitziasWavH usrjv s s u r s usö-MSj -SE svq -ssmnvqsüsqsF ss-urs- usöoMm-jz sv<x -öirau- ntvq qust jgujsSmsK qun sqsiI pia atzsj st-ÄL 'usqasm' Msstäsö qun priigsö bqsiJ asgo pm tjnm aZ -usqsjüsuuj> svq ans hvHZ> asHlpsoji w» sti öunmmgD sHigvmisg sjsiT -qai« siuqss -äZ uinL HijanMimun jvwssqsl uis;HaipvmisH msuism isq arm svq -goj usuusü ssuoj ss Hi si« asqa jstnjsg) bquj-smisquv pasumjsir svq "öunm -mgA siT :s;igsj asqo sv-MD 'iHanjagI Hnv HstquU msaH pq Him UWnjas usunvW qun sqnsaZ -jgoT usavqasqün« asaH ui usjvaqsHvU usHjljtztuvaj- qun usHfiSjsq siq qun mo<L asuzaz; usq 'anu suusu HL -us;nvMunU spqusgoa pU maH ui Msgsjsö usHaW sp-ia sqvg HL -üröulM n« uuvL usmsj m sun övmasq qun aH ur ;qs« stlSH asavPHijun ürZ 'rHsarsv -uis s,;v;D sjsrq str HanqvT 'asrg srqsj spiuiSH ssq isqlZ sstulsj s-rq M asig Hst SstSigj squism -sg) asq urqsJ söistlsö s;stsi, sv<L 'stojs»uaD mut „poG sgv pjuvq un^ atz sst usöuvj asrH -usjotz nt sgrsW oiHsa siq sstsjusMMvZ saH ans mn "sst usmv; asgasrtz -usrHojsöHanq asist qäv« jämvjsusqsI asasarHj^ HuvM 'uspost sssvx usglst ssq sgnU s;q smanstsösiaz; uus« asqo spsqaaj asjä^ oasarHj squvJ mr stsch o-iq uus« "PPT msögjunaqui nk Hst sst usrörms -asa asrtz -öunasnsZ- qun WU'asq 'urstsg.m as;vU säsjun usmv; jagqspZ mnk "sHai^ ^uß 'sqsiiL st! v<L 'H!>misg oj — Hlpsisj al 'stist oj ss str vT 'srqsiiSB siq "qunsajqusvnL asq "asMM sinö siq "aswtL squsöaojnsai asq "VVW ssstmsa us;w-ösgD asHuom "usqvaösq vq- ;ösi; öunujjä<K stuvö msW- as-HuvW -MsqsS Briefes, uns mehr als ungewohnt, läßt sich erklären aus dem Bildungsstand des 16. Jahr hunderts. Immerhin muß festgestellt werden, daß das angedrohte Verfahren wohl den Rechtsbräuchen der „Karolina" (Rechtsbuch, Gerichtsordnung Kaiser Karls V.) entsprach, menschlich aber zu verwerfen ist. Menschlich zu denken in unserem Sinne war aber beim Beginn der Neuzeit nur ganz vereinzelten, hervorragenden Geistern eigen, außerdem -^21 brachte es große Gefahren mit sich, derartige Gedanken zu äußern. Noch zweier Jahrhun derte bedurfte es, ehe unser deutsches Volt vom finsteren Romanismus auf kirchlichem und politischem Gebiet über den erleuchteten Despotismus zum modernen Humanismus gelangte. Nur schade, daß der „modernste" Humanismus (?) Schönheitsfehler aufweist, die auf dem selbständigen Individuum lasten wie Ketten des Mittelalters. Lücke in vergangenes Vorlieben. Von A. Kühne, Wilsdruff. Am Ende noch etwas über die Lasten, unter -denen die Bauern litten. Da sind zuerst zu nennen die „Auszugs- gerechtigkeiten": . Am 22 Sept. 1809 verkauft Johanna Rosina Kirchnerin -in Birkenhayn ihr -Einhufengut an ihren -Sohn Karl August Kirchner um 2000 Ta ler. Der Käufer übernimmt an Auszugs lasten zu liefern alljährlich: 4 Scheffel gutes Korn, 1 Scheffel Winterweizen, 1 Scheffel gute Gerste, 3 Viertel guten Hafer, 1 Viertel Erbsen, und wenn solches nicht gut, solches unter Freyberger Michaelis-Markt-Taxe zu be zahlen, 26 -Kannen Butter oder für jede Kanne 8 Gr., 1 Schock Quarkkäse oder 12 Gr., Schock Ziegenkäse oder 1 Taler 6 Gr., 1 Schock Eier oder 12 Gr. Von Walpurgis bis zum 1. Advent alle Tage eine Kanne gute Milch, und vom 1. Advent bis Walpurgis wöchentlich 2 -Kannen gute -Milch, wie sie die Kuh gibt, oder für jede Kanne 6 Pf. Geld. Zu Michaelis 1 Schwein oder 4 Taler dafür. Zur Kirchweyh 8 Pfund Rindfleisch oder 16 Gr. 4 Pfund Schweinefleisch oder 10 Gr. 4 Wochen vor Martini 1 Gans oder 12 Gr. An Brennholz 1 Klafter gutes Scheitholz oder 1 G. 20 Gr. 2 Haufen Holz aus Käufers Busche ober 2 Taler 16 Gr. und was sie noch von Brennholze erkauft, vhnentgeltlich anzu fahren. 2 Metzen Lein in Käufers gedüngten Acker mit zu fäen neben Käufers. 1 Beete Kraut unter Käufers auszulcsen, wenn es gehäufelt, 2 Schritt -breit und quer übers Gut lang, Den vierten Teil von allen erwachsenen Obst-, Baum- und Strauchfrüchten. 4 Scheffel Erdäpfel, wenn sie ausgemacht sind, oder 4 Taler. Zu ihrem Aufenthalte erhält sie auf Lebenszeit freie Herberge -in diesem Gute, das Neben stübchen zu -ihrer Bequemlichkeit, desgleichen in Käufers Stube sich mitaufzuhalten, im Heiz- und Backofen frei mit zu kochen, zu waschen und zu backen, und auch bei Käu fers Lichte sich zu behelfen, desgleichen die Kammer an der Treppe nach dem Hofe zu; ein Räumlein in dem Keller 2 Ellen breit und 3 Ellen lang; ein Stück Holzschuppen 2 Ellen breit, 6 Ellen lang; auch das Grätze- gärtchen an der -Scheune nach ihrem Ge fallen zu gebrauchen, darzu Käufer den Dünger geben und auch >den Zaun in Stand halten muß. Und wenn die Mutter der Verkäuferin ver sterben sollte, so fällt der Auszug auf Käufers Vater und Mutter und stehet den Auszüglern frei, den Auszug in natura oder in Gelbe nach obigen bestimmten Preisen zu nehmen, und sie können selbigen verzehren, -wo sie wollen, und Käufer muß -selbige allezeit wieder auf- und an nehmen; und wenn die Auszüglerinnen sollten krank und unvermögend werden, daß sie sich eine Wärterin halten wollten, so gibt Käufer die Kost und die Auszügler das Lohn. -Endlich wenn Käufer dieses Gut verkaufen wollte, so soll er mit seinen 2 jüngern Brüdern teilen,'was er über obige Kaufsumme profitiret. Käufer zahlt II. 6 Gr. ,Mm willigen Gottes- Pfennige" und 1 Taler 22 Gr. in die Armenkasse. Er hat III. an die Lehnsherrn Hanns Karl Heinrich und Hanns Ferdinand Cäsar Gebrüder von Schönberg auf Wilsdruff -und Limbach zu liefern: 70 vollgangbare Steuerschvcks, 6 Groschen zum einfachen Quatember Ouanto,