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den dem Landtag demnächst zugchen. Da aber, wie auch die Reichsregierung durch die Verordnung des Reichspräsidenten über wirtschaftlich notwendige Steuermilderungen vom 10. No vember 1924 zu erkennen gegeben hat, im Hinblick aus die all genreine wirtschaftliche Lage eine Herabsetzung einzelner Steuern notwendig ist, erscheint es der Regierung nicht anhängig, die Verabschiedung der obengenannten Gesetze, die erfahrungsgemäß längere Zeit in Anspruch nehmen wird, abzuwarten; vielmehr erschien eine Zwischenregelung geboten, durch die eine weitere Minderung der Steuerlasten auf landesrechtlichem Steuergebiete herbeigeführt werden soll. Das Gesamtministerium hat sich des wegen entschlossen, dem Landtag vor den neuen Gesetzentwürfen über die endgültige Regelung der Grund- und Gewerbesteuer zunächst einen Gesetzentwurf vorzulegen, der tunlichst sofort vom Landtag verabschiedet werden soll und der ohne der späteren end gültigen Regelung der Grund- und Gewerbesteuer vorzugreifen, für den Rest des Rechnungsjahres folgende Steuermilderungen vorsieht: Die Arbeitgeberabgabe soll mit Wirkung vom 15. De zember 1924 ab auf die Hälfte des jetzigen Satzes ermäßigt wer ben. Weiter soll der am 15. Januar 1925 fällige Terminsbe trag an Grundsteuern für Grundstücke, die land- und forstwirt schaftlichen oder gärtnerischen Zwecken zu dienen bestimmt sind, um ein Drittel ermäßigt werden, und endlich sollen von der Auswertung (sog. Mietzinssteuer) vom 1. Januar 1925 ab alle Wohnungen derjenigen Personen befreit werden, die künftig auf Grund der neuen reichsgesetzlichen Regelung den Steuerab zug vom Arbeitslohn nicht mehr unterliegen oder, wie z. B. die Kleinrentner, nicht unterliegen würden, wenn ihr Einkommen in Arbeitslohn bestünde. Ein Wahlflugdlatt der Deutschen Voikspartei liegt der heu tigen Gesamtauflage unseres Blattes bei. Zur Berufsberatung. Der Wirkungskreis der Beratungs stelle Meißen Stadt und Land erstdeckr sich bekanntlich seit neuerer Zeit auf den gesamten Wirkungskreis des öffentlichen Arbeits nachweises für Meißen und Umgebung, umfaßt also nahezu den ganzen Bezirk der Stadt und Amtshauptmannschaft Meißen, mit Ausnahme von Wilsdruff und einigen angrenzenden Gemeinden. Der Arbeitsnachweis war von vornherein darauf bedacht, die Beratungsstelle den Einwohnern des Bezirks räumlich möglichst nahszubringen, und er befriedigt damit ein längst empfundenes Bedürfnis. Als Beratungsörte sind zunächst die Gemeinden in Aussicht genommen, in denen sich Meldestellen des Arbeitsnach weises befinden, das sind die Orte Nossen, Lommatzsch, Wein böhla und Kötih. Zur Geschäftsvereinfachung und um eine Be arbeitung des ganzen Bezirks nach einheitlichen Gesichtspunkten zu gewährleisten, wird der Berufsberater der Hauptstelle in Mei ßen oder sein Stellvertreter nach Bedarf an bestimmten Tagen in den genannten Orten Sprechstunden abhalten. Der Zeitpunkt, wann, und die Lokale, wo die Beratungsftunden stattfinden, wer den den Schulen mitgetestt. Der Anfang mit den Beratungs stunden wird nächsten Mittwoch den 26. November nachmittags von 4 bis Mr in der Volksschule zu Kötitz gemacht. Eltern und Kinder werden zum Besuche der Beratungsstunden hiermit eingeladen. Sie sollen sich dazu — soweit es noch nicht geschehen ist — von den Herren Klassenlehrern den «Fragebogen und das Zensurbuch ausständigen lassen. Die Raterteilung erstreckt sich auf alle Berufe und aus alle Personen, die vor einer Berufswahl oder einem Berufswechsel stehen. Sächsische Verkehrstagung. Der Verkehrsausschuß des Dres dener Verkehrsvereins hält im Einvernehmen mit «dem Vorsitzen den des Sächsischen Verkehrsverbandes Montag den 1. Dezember 14 1 Uhr im Verwaltungsgebäude der Jahresschau eine Verkehrs- tagung für ganz Sachsen ab. Sie soll den Abschluß bilden für die in den letzten Monaten in den einzelnen Landesteilen ab gehaltenen Bezirksverkehrstagungen und wird die Möglichkeit ge währen, etwaige Mf diesen Tagungen vorgebrachte, einander ent- tzegenstehende Wünsche auszugleichen. Einer nochmaligen An meldung der auf den drei Verkehrstagungen in Dresden bezw. Pirna geltend gemachten Wünsche bedarf es nicht. Die Verlängerung der Wahldauer von Kreisausschußmit- glkedern. Die Regierung hat dem Landtag eine Vorlage über die vom Gesamtministerium in der Zeit, während der der Land tag nicht versammelt war, erlaßenen Notverordnungen zugehen lassen. Eine Notverordnung betrifft die Verlängerung der Wahl hauer von Kreisausschußmitgliedern und bestimmt, daß bis zu anderweiter gesetzlicher Regelung durch das Ausscheiden von Gemeinden aus Bezirksverbänden auf Grund «des 8 165 der Gemeindeordnung an der Zusammensetzung der Kreisausschüsse nach dem Stande vom 31. März 1924 nicht geändert wirß und daß diese Notverordnung rückwirkende Kraft bis zum 1. April 1924 erhält. Bis zu der durch das neue Gesetz vorgesehenen anderweitigen Ordnung gelten die bszirksfreien Gemeinden Wei ler als zu ihren bisherigen Bezirksverbänden gehörig. Kirchennachrichten Wilsdruff. Dienstag, 25. November, abends 5 Uhr Choral- singstunde im Konfirmandensaal. Röhrsdorf. Mittwoch, 26. November, abends 7 Uhr Bibel- stunde im Schloß Klipphausen. * Wetterbericht. Zunächst wolkenlos bis heiter, am Morgen stellenweise schwach neblig, tagsüber Bewölkungszunahme Weiterhin mild, anfangs schwache bis mäßige südöstliche, später südwestliche Winde. i Sachsen una Nachbarschakt l Freital. (E hrenma l.) Der Kirchgemeinde unserer Chri- stuskirche, dem Ortsteil Deuben, ist am Totenfest eine Ueber- raschung seltener Art zuteil geworden. Auf dem herrlichen Fried- Hofe, der wohl der schönste der ganzen Umgebung ist dank der ausgezeichneten und sachverständigen Pflege des langjährigen Friedhofsverwalters .des Herrn Kluge, hat letzterer in hochher ziger Weise aus eigenen Mitteln ein Ehrenmal für die im Welt kriege gefallenen Helden errichtet. Auf einer größeren Gruppe von Steinen erhebt sich ein großes Kreuz mit der Inschrift: „Nie mand hat größere Liebe denn die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde " Unter dem Kreuz ist eine Tafel mit der Wid mung: „Den Helden von 1914—1918." Mit der Errichtung dieses schlichten, aber in seiner Einfachheit so schon wirkenden Ehrenmales hat sich Herr Kluge den Dank und die Anerken nung der ganzen Christusgemeinde, besonders aber derer "wor ben, von denen der Weltkrieg ein Opfer verlanat hat. Nochmals aufrichtigen Dank dem Herrn Friedhofsveiwalter. Dresden. (Fritz Busch bleibt in Dresden.) Wie Unsere pollbezieksr bitten wir den Bezug auf das „Wilsdruffer Tageblatt" für den kommenden Monat beim zuständigen Postamt, soweit es noch nicht ge schehen ist sofort zu erneuern. Bei verspäteter Bestellung treten am 1. Dezbr. Unterbrechungen in der Lieferung ein, außerdem verlangt die Poft für alle nach dem 25. eines Monats eingehenden Bestellungen eine Sonder gebühr. Es genügt, einen Zettel mit der genauen Adresse in den nächsten Briefkasten zu werfen ober dem Briefträger den Zettel mitzugeben. wir von zuverrasttger Selle erfahren, haben die Verhanolungen des Kultusmimsters Dr. Kaiser mit Generalmusikdirektor Fritz Busch dahm geführt, daß Busch den Ruf nach Wien abgelehnt und sich für die nächsten Jahre erneut vertraglich für die Dres dener Oper verpflichtet hat. Neustadt i. S. (st n f a l l.) Ein Autounfall ereignete sich am Freitagvormlltag dadurch, daß in unmitleibarer Nähe des Ritter gutes in Polenz das Auto eines Sebnitzer Fabrikanten mit einem von Neustadt kommenden Lastauto zusammenstteß. -Personen wurden nicht verletzt. Der Sachschaden ist gering. — (E rmit- telte Diebe.) Vor einiger Zeit wurde in Vangburkersdorf in einem Gute ein Schwein gestohlen und abgeschlachtet. Die Polizei hat mit Hilfe der Ortspolizei in Wölmsdorf (Tschecho slowakei) drei dortige Einwohner ermittelt. Leider ist eine Be strafung nur dann möglich, wenn sie zufällig einmal diesseits der Grenze sostgenommen werden können. Rugiswalde. (stnglücksfall.) Der hiesige Gutsbesitzer Richter verunglückte vorgestern abend beim Holzfahren am Lich- renhamer Berge. Die Pferde stießen plötzlich den Wagen zu rück und so stürzten Mann und Roß und Wagen den Abhang hinab. Der Besitzer erlitt Quetschungen und das beste seiner Pferde mußte abgestochen werden. Dem Manne, -der überall beliebt ist, wendet sich herzlichstes Mitgefühl zu, da er erst im Frühjahr an einer Maschine schwer zu Schäden kam und davon noch nicht völlig hergestellt ist. Herrnhut. (Kirchenkonzert.) stnter der vortrefflichen Leitung des Buchhändlers Verbeek kam am Bußtage hier der „Elias" in höchst anerkennenswerter Weise zur Aufführung. Es dürfte wohl in ganz Deutschland keine so kleine Gemeinde von 1200 Einwohnern mehr geben, die einen so gut geschulten- Chor von 90 Sängern und Sängerinnen aufzüweisen vermag, die sich an ein so schwieriges Werk wägen können. Kunnrrsdvrf a. d. Eig. (B r an d.) Eine dem Gutsbesitzer Karl Schulze gehörige Feime mit zirka 60 Schock Weizen wurde am Donnerstagabend ein Raub der Flammen. Es liegt bös willige Brandstiftung vor. Altenberg. (R eichswehr im Gebirg e.) Das bisher in unserem Städtchen untergebrachte Kommando Reichswehr (Gebirgsjäger Nr. 10) hat sich verabschiedet. Von -der Heeres leitung -ist vorgesehen, die Reichswehrmannschäften in kleinen Kommandos hier unterzubringen, um sie zür Winterszeit einige Wochen lang im Skifahren auszübilden. Damit ist Altenberg zu einer",Minen Garnison" geworden. Gersdorf, Bez. Chemnitz. (Grubenunfa l l.) Am Frei tagabend entluden sich auf dem Pluto-Merkur-Schacht plötzlich zwei Schüsse, die zunächst versagt hatten. Drei Bergleute waren noch in der Nähe beschäftigt, Mei von ihnen, die im Alter von 40 und 54 Jähren stehen, wurden schwer verletzt in das Knapp- schaftskrankenhaus zu Lichtensteln-Callnberg gebracht, sie stam men beide aus Hohndorf bei Chemnitz, der dritte Bergarbeiter, der in Gersdorf ansässig ist, erlitt leichtere Verletzungen. Bodenbach. (Das Opfer eines Wildschützen.) Auf einem Patrouillengang bei Tellen wurde der Fürst Elarysche Heger Eduard Wend von einem im Gebüsch versteckten Wild dieb hinterrücks überfallen und ihm bas -Gewehr entrißen. Dar aus gab der WWdieb auf den Heger einen Schuß -ab, der ihn in -den Rücken traf. Dann schlug der Wildschütz den Getroffenen vollends mit dem Gewehrkolben -nieder. Der Heger hatte aber noch die -Kraft, dem Mordbuben zwei Revolverschüsse nachzu senden. Dann brach er zusammen und wurde später ins Spital gebracht, wo man 26 Schrotkörner im Leibe feststellte, von denen nur einige entfernt werden konnten. Der -Wilddieb entkam. Wurzen. (T ät l i ch k ei t e n im St adt p a r l a men t.) In der Mtz'uug der Stadtverordneten am Freitag ereigneten sich kommunistische Rüpelszenen, wie sie in unserem Städtparlament, in dem neuzeitlicher Parlamentarismus nuümchr auch seinen Ein zug gehalten hat, sich bisher doch noch nicht abgespielt hatten. Bei der Beratung, ob das Verbleiben -der Sipo in Wurzen- als einer Industriestadt gefordert werden solle, kam es zu immer hef tigeren Zusammenstößen, insbesondere der Bürgerlichen mit den »Kommunisten, die dabei die gemeinsten Schimpfworte gebrauch ten.. ,-Gemeiner -Schwindler", „großer Lügner", „ganz ausge kochter Lump" sind einige Stichproben davon. Im Verlaufe einer Auseinandersetzung zwischen dem bürgerlichen Stadtver ordneten Kan iß und -dem Kommunisten Kuntz schleuderte Kuntz seine -Aktentasche gegen Kaniß, den er aber nicht recht traf. Kuntz sprang nun wütend auf und stürmte gegen die Spitze der Rech ten, seine vier kommunistischen Kollegen ihm nach. Auch die bürgerlichen Stadtverordneten sprangen -bei diesem Angriff em por, so daß man jeden Augenblick den Ausbruch weiterer Tät lichkeiten befürchten mußte. Mehrere Schutzleute drängten sich zwischen die Parteien, wodurch ein größerer Tumult vermieden wurde. Da Stadtverordneter -Kuntz den Stadtverordneten -Kaniß auch weiter beschimpfte, wurde er gegen die Stimmen der Kom munisten und des Unabhängigen für drei Sitzungen ausgeschlossen. Weil er jedoch der Aufforderung, den Saal zu verlassen, nicht nachkam, sah sich der Vorsteher gezwungen, die -Sitzung -abzu- brechen. I'rsIerstr i8 Dresden 6 Urckinsnckstl. 2 j Körle. kanckel - lvirllcbaNl Die Berliner Börse blieb am W. November für den Effekten- und Devisenhandel geschloffen, mithin wurden amt liche Kursfeststellungen nicht vorgenommen. Amtlicher Schlachtvichmarkt. Berlin, 82. November. Austrieb: Rinder 2889, darunter Bullen 766, Ochsen 803, Kühe und Färsen 1320, Kälber 1782, Schafe 7684, Schweine 7678, Ziegen 12, Schweine aus dem Ausland 2308. Preise: Ochsen a) 43—46, b) 38—40, c) 34—36, d) 30—33; Bullen a) 42 bis 44, b) 37—40, cj. 32—35; Kühe und Färsen a) 43-^6, b) 38 bis 42, c) 28—32, d) 22—25, e) 17—20; Fresser 27—32; Kälber a) —, b) 95—98, c) 65—80, d) 45—60, e) 35-40; Stallmast- schafe a) 40-43, b) 27—36, c) 20-25; Weidemastschase a) 33 bis 43, b) 30—35, c) —; Schweine a) —, b) 75—76, c) 72 bis 74, d) 67—70, e) 62—66, s) bis 60; Säue 62—65; Ziegen 15—20. Marktverkauf: Bei Rindern und Kälbern lang sam, Holsteiner Rinder über Notiz, gute Kälber gesucht, bei Schafen und Schweinen ruhig. Rcichsindexziffer. Die Neichsindexziffer für die Lebens haltungskosten für Dienstag, den 18. November, hat sich gegen über der Vorwoche um 0,1 (aus 122,5) erhöht. Unbedeutender Rückgang des Großhandelsindex. Die auj den Stichtag des 18. November berechnete Großhandelsindex- zifser des Statistischen Neichsamts ist gegenüber dem Stande vom 12. November (129,7) um 1,0 N aus 128,4 zurückgegangen. Gesunken sind vor allem die Preise für Getreide, Fette, Zucker, Baumwolle und Rohjute. Höher lagen die Preise namentlich für Fleisch, ferner für Kalbfelle und mehrere Textilrohstoss« und -halbwaren, für Metalle und Metallhalbwaren sowie für Gasöl. Von den Hauptgruppen gaben die Lebensmittel von 125,8 auf 123,4 oder um 1,9 A nach, während die Jndustrie- stoffe von 137,1 auf 137,7 oder um 0,4 anzogen. Amtliche Preise an der Berliner Produktenbörse Getreide und Slsaaten je 1000 Kilogr., sonst je 100 Kilogr. In Goldmark der Goldanleihe oder in Rentenmark. 22. 11. 21.11. ! 22. 11. 21. 11. Welz., märk. 209-215 204-212 Weizll.f.Brl. 13,2-13,5 13,2-13,5 pommerscher —— 206 Nogkl. f. Brl. 12 12 Rogg., märk. 205-207 201-203 Raps 400 400 pommerscher —— 197 Leinsaat 420-430 420-43S westpreuß. —— — Viktor.^Irbs. 32-34 32-34 Futtcrgerste 190-200 190-200 kl.Sprisecrbs. 21-24 21 24 Braugerste 217-243 217-247 Futtererbsen 19-20 19 20 Hafer, märk. 165-171 165-171 Peluschken 16-16,5 16-16,5 pommerscher 157-164 157-164 Acterbobnen 21,2-22 21,2 22 westpreuß. —— —» Wicken 17-18 17-18 Weizenmehl p. 100 Kil. fr. Bln. br. tnkl. Sack (feinst. Mrk.ü. Not) 28.5-31 28,5-31 Lupin., blaue Lupin., gelb- Seradella Rapskuchen Leinkuchen 13-14 15-17 11-12 16,2-16,5 25,5-26 13 14 15-17 11-12 16,2-16,5 25.5-26 Lresdner Schlachtviehmarkt von Yente, dem 24. November. Auf- trieb Wortklassen Preise f. 1 Ztr in Goldmark sürLebendgew 127 211 231 562 829 I Rinder. Ochsen. 1. Bollfleisch, ausgem. höchst. Schlachtwertes bis zu 6 Jahren . 2. Junge fleischige, nicht ausgemästete, ältere ausgemästete 8. Mäßig genährte junge, gut genährte ältere 4. Gering genährte jeden Alters . . . . S. Argentinische Ochsen ....... Bullen. 1. Vollfleischige auSgemästete höchsten Schlachtwertes 2. Vollfleischige, jüngere 8. Mäßig genährte jung. u. gut genährte ält. 4. Gering genährte Kalben und Kühe. 1. Vollfl. ausgemästcte Kalben höchst. Schlachtwertes . . . . 2. Vollfleisch, ausgem Kühe höchst. Schlacht wertes bis zu 7 Jahren 3. Aeltere ausgemästete Kühe und gut ent wickelte jüngere Kühe und Kalben . . . 4. Gut genährte Kühe u. mäßig gen. Kalben 5. Mäßig und gering genährte Kühe und gering genährte Kalben 6. Ausländische Weidekühe U. Kälber. 1. Doppelender . . . . . 2. Beste Mast- und Saugkälber .... 3. Mittlere Mast- und Saugkälber . . . 4. Geringe Kälber III. Schafe.1. Maülämmeru.jüng.Masthamm. 2. Aeltere Masthammel 3. Mäßig genährte Hammel und Schafe 4. Holsteiner Weideschase 24l9 VI. Schweine. 1. Vollfleisch, der feiner. Rassen u. deren Kreuzung im Alter bis zu lM I. 2. Fettzchweinc 3. Fleischige Schweine 4. Gering entwickelte Schweine 5. Ausländische Fettschweine 49—61 (91) 40—46 (83) 28.86 (68) 22-26 (60) 48—50 (84) 44—46 <82) 36-42 (?b) 26-84 (67) 49—51 (91) 41-45 (88) 32-36 (76) 26-30 (70) 20-24 (65) 61-65 1102) 52—56 l90) 45-50 (86) 46 59 (96) 38-44 (91) 25-32 (75) 70-74 (92) 76- 80 (98) 66-69 (SO) 56 60 (83) 50-60 (73) Berliner Produktenbörse von heute, dem 24. November. Der Doppelzentner in Goldmark Weizen 21,70—22,40; Roggen 20,90—21P0; Sommergerste 22,00—34,60; Wintergerste 19,00—20,00; Hafer 17,00—17,60; Weizenmehl 20,50—32,00; Roggenmehl 28,75—31,75; Weizen kleie 13,50—13,70; RoggenKeie 12,00; Raps 40,00. -i- Meitzner Getreidepreise vom 22 Nov. Weizen, hiesiger 72 Kilogramm 9,60; do. 75 Kilogramm 9,90; Roggen, hiesiger 10,00; Sommergerste 11,75—12,50; Wintergerste 10,50—11,00; Hafer, verregnet 8,75; do. unver regnet 9,00; Raps trocken 15,00—16,00; Mais (Laplata) 11,25; Maisfchrot 12,25; Wicken (Gemenge) 7,50; Erbsen 12,00; Rot- kleefaat 1,20—>1,40; Trockenschnitzel 6,10; Wiesenheu 3,35—4,25; Weizen- und RoMenstroh 1,10; Preßstroh 1,30; Weizenmehl, Qualitätsware 18,75; do. 70^ 17M; Roggenmehl 70?L 17,25; Roggenkleie 6,50; Weizenkleie 6,60; Speisekartosfeln äb Hos 2,00 bis 2,10; Kartoffelstöcken 10,75; Landeier ab Hof 1 Stück 0,18; Landbutter ab Hbf für den Verbraucher ^-Pfd.-Stück 1,20 bis 1,25; do. Marktpreis ^-Pfd.-Stück 1,25—1,30. Feinste Ware über Notiz. Die beulige Ausgabe unserer Zeitung umfaßt 6 Seilen. Verantwortlich für die Schriftlcitung Hermann Lässig, für An zeigen und Reklame A. Römer. Verleger und Drucker: Arthur Zfchunke, sämtlich in Wilsdruff,