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Wilsdruffer Tageblatt : 23.02.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192402230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19240223
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19240223
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-02
- Tag 1924-02-23
-
Monat
1924-02
-
Jahr
1924
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 23.02.1924
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vMMk ssricbrlsg. (399. SItzimg.) 08. Berlin, 21. Februar. Der NeichsMg setzte die Pfalz Lebatte fort. Zur Be« antwortimg der beiden Interpellationen nahm zuerst der Di'i« nister für die besetzten Gebiete, Dr. Hoefle, das Wort, der eingangs auf den engen Zusammenhang der französischen Politik und der svparatistiischen Bewegung und der ganzen Pfalzfrage ,n sprechen kam. Der Minister meinte, daß der Separatismus als solcher im Rheinlands wohl endgültig erledigt fein dächte, aber es halbe den Anschein, als ob die Frangasen andere Mittel -suchten, nm ihr Ziel zu erreichten. Der Redner beschäf. d g'e sich darin mit dem unerträglichen Druck der Besatzungs- t. -pen aus die BodcLemng an Rhein und Ruhr und geißelte i - ' -r lcht-a-^em „Hört, hört!" des Hanfes die Tatfach)«, daß 's) Ausgewiefene noch immer nicht zurücN-chren t m. daß l5-)0 Ge angenc noch immer nicht befreit seien. Di« Pe -önlich« und wirtschaftlich/« Freiheit würde aufs schärfste r«'e drü ckt. Die Presse werde geknebelt. So seien allein über ll 0 N e d a k t e u re ausgewiesen worden. Die Franzosen täwn alles, um -das Bekenntnis zum Deutschtum zu bestrafen, deshalb seien alle vater-ländischen Kundgebungen verboten. Der Redner erwähnte dann die Tatsache, daß die englische und Presse den wahren Zusamen-Hang erkannt und gang offen ausgesprochen hätten^ daß Franrreich den Separatismus begünstige. Ter MEter ging dann ans die Nußeningen des Generals d e e ; o.n und betonte unter lebhafter Be-ivegnng des . aß die sranzö-sische Regierung in ihrer Antwort aus d - . e deutsche Note jede Diskussion ab gelehnt l - ' et es sich an-^-<'lich nm eine innerdeutsche Äur»cheaen« l:ii hantele. Herr Hoefle unterstrich weiter die Tatsache, da. dn> do P'ck«» Gerichte den scp at. e.i ea Ho.i- e . o.n nicht beikommen konnten, weil die Mheinlandkommission i-hre schützen-de Hanis über sie gedeckt habe. Die deutsche Polizei sei entwaffnet worden^ die allein genügt hätte, um in einer Nacht dem ganzen separatistisch«« Spuk ein Ende z-u machen. Im weiteren Verlauf feiner Ausführungen inurde den Führern der politischen Parteien und der Gewerkschaften sowie der ganzen Bevölkerung der Pfalz der Dank der deutschen Negierung für die Haltung ausgesprochen und für das einmütige Zusammen stehen gegenüber den Separatisten. Zum Schluß betonte der Minister den Willen der deutsck)en Regierung zu einer schnellen und gerechten Lösung der Reparations-srage. Dazu sei alber Voraussetzung die Wiederherstellung dcS deutschen Wirtschaftslebens, „er de tchen Verkebrseinheit, der deutschen Venu-altung -und des freien Versügungsrechtes des Deutschen Reiches über all« seine Qttrtfcha-ftsgebwte. Trotzdem ans die Dauer Lie Zahlung der Besatzun-gstosten im jetzigen Ausmaß nicht möglich sei, sei die Reg ernng doch entsclLosfen, sie vorläufig im Interesse der Bevölkerung -weiter zu zahlen und auch Lie ausgewiesenen Privatpersonen und ausgewiesenen Beamten weiter zu unter stützen. Todesstrafe für hochverräterische Separatisten. Neichsjustizminister Dr. Emminger erkannte den Grund gedanken des deutschnationalen Antrages aus sofortige Ein leitung eines Strafverfahrens gegen die Separatisten und Ver hängung der Todesstrafe bei Überführung des Hochverrats al- verständig an, bat aber um Überweisung an einen Ausschuß, weil der Antrag eine außerordentlich tiefgehende Umgestaltung des Reichsrcchts bedeut«. Das Haus beschließt Lie Besprechung der Interpellationen. Aussprache der Parteien. Abg. Geck-Mannheim (Soz.) meint«, daß durch die Art der Einstellung der nationalistischen Presse der Avwehrtampl in der Pfalz beschädigt worden wäre, und bedauerte, daß di« bäuerische Regierung durch offiziöse und offizielle Erklärungen die Haltung der pfälzischen Sozialisten verdächtigt habe. In diesem Zusammenhänge bedauerte er die Angriffe auf den Abg. H o f f m a n n - Kaiserslautern, der niemals die Loslösung der Pfalz vom Deutschen Reiche erstrebt habe. Abg. Zapf (D Vp.) schilderte die überwältigende militä rische und politische Lage, in der sich jetzt Frankreich befinde, zu der es mit Englands Hilse, das keine große Zentralmacht in Europa aufkommen lallen wollt«, geraten wäre. * ZoMtlemolttatWe MlrSge im ffMrlag. Die sozialdemokratische ReichStvgSfraktton hat ihre B«- rat-unae-n über die uniter dem Ermächtigungsgesetz erlassenen i Aü/kF Mem/vf i Vie chMlose Lrlepdwie sei laMen., Als Professor Hertz 188-5 die elektrischen Wellen entdeckte, die die Grundlage für o-e Entw.cköung der drahtlosen Telegraphie uäd Telephome bildeten, nannte er die von chm konstruierte i Einuchmng «ine Antenne, weck sie ihn an die Antennen oder Fühler der Insekten erinnerten. Freil.-ch dachte Hertz nicht im Minderen daran, vab diese kleinen Tierchen etwa gar sich schon dersttten Hii^m.ttel bed-enen können, deren Entdeckung ihm damals gelungen. Der englßche Gelehrte Professor Laurence Hörre will aber jetzt nachgewlesen haben, daß gew.sse Inzesten tatsächlich sich ihrer Antennen zur drahllosen Verständigung be dienen. Man hat sich schon lange -den Kops darüber zerbrochen, - auz welche Weis: es -den Plotlerweidchen möglich ist, wie männ- s liche Motte aus eine Enisem-ung von mehreren K.lo-metern -her- - heizuruzen. Man dachte eine Zolllang daran, daß das Motten- männchen durch Ton-rellen von dem Weibchen- herbeigehvlt wellde. Verbuche zeigten aber, daß -dies unmöglich fei. Wenn man ein Weibchen m einen für Laute vollkommen undurchdring lichen BchÄtei setzt-e, so konnte es dennoch -das Männchen herbei, rufen. Man nahm dann an, daß der Geruch eine Rolle spiele, aber auch dies ließ sich durch den Versuch als uumgölich Nach weisen. Riechen und Hören schalteten asio bei dieser geheimnis vollen Verständigung aus, und -das Erstaunen der Entomologen wurde noch erhöht, als man entdeckte, daß ein weiblicher Schmet terling aus bei Fam.lie der Bombycidae, der in e.nem Kästchen im Hause eines Naturforschers mitten in einer Großstadt ge boren -wurde, Männchen aus dem Sum-pskand der Umgegend nach dem Hause mitten im Straßenlärm berufen konnte. -Horle ist nun auf den- Gedanken gekommen, daß d.ese mysteriösen -Fähig keiten der Insekten sich mit Hilfe der -drahtlosen Telephonie er klären lasten. Mit einem drahtlosen Apparat horchte er vier Monate lang auf irgendwelche Musterungen -der Motten und konnte seltsames Gemurmel und Gesumme vernehmen. Während dieser Versuche wurden -die männlichen Motten sehr genau be- obachtet. Die Motten besitzen, wie sich bei eingehender Prüfung sest-stellen l-ästt, Antennen, -die in ihrer Funktion augenscheinlich ganz -den Antennen entsprechen, -die man heute im Radioverkehr verwendet. Ist das Mottenmännchen von dem Weibchen entfernt, so richtet es seine -außerordentlich empfindlichen Antennen nach den verschiedensten Himmelsgegenden, um -die Richtung hcraus- zubekommen, aus der die Botschaft -des Weibchens eintreffen kann. Nachdem er seine Antennen so eine Zeitlang gebraucht -hat, Verordmm-gen zu E-nLe geführt und ist zu dem Resultat ge kommen, sich -bei L-iese-n Verordnungen i-n ihrer jetzigen Form nicht zu beruhigen. Im wesentlichen ist -beschlossen worden, folgend« M Änderung sauträge im Reichstage zu stellen: Vie Forderung, di« Überschreitung des Achtstundentage- nur auf Grund von Tarifverträgen zuzittassen, Vie P«r- sonal-Ab-bau«Verordn-ung durch ein Gosetz zu er setzen, in dem ein« Berufungsinstanz Vorgasehen ist, die Be ll mtcnarbeitszeit wieder au-s acht Stunden zu redu zieren, ferner Anträge -bezüglich der ErweubAvsen und ver wandter M-aterien. Erwartet man -bei diesen Anträgen auch -weniger ernste Konstilte, so ist der weitere Antrag auf Aufhebung -der Justiz-Verordnungen, -die durch Reichsjusti Minister E m- mingcr d-urch-gesetzt wurden, geeignet, stänkere Mißhclligkeiten hervorzurusen, obenfo -das Verlangen, die Miets steuer in der dritten Ste-uern-otverordnnng zu streichen. An Stelle der letzteren wird eine Regierungsvortage gefordert, die den Ländern einen- Zuschlag von vis 200 A zur Vermögenssteuer ge stattet und eine neu« Wo-hnun-gsbanwbgäbe -b-is 10 A Ler Frie- densmiet«. Die Aufwertung soll vis auf 20 N zugelassen werden und der Termin für die Rückzahlungspflicht um süns Jahre, vom 1. 1. 1932 auf den 1. 1. 1927 vorverlegt -werden. Sollte di« Regierung in einzelnen Fragen zu-m Entgegen kommen geneigt fein, so dürft« dies doch kaum in bezug ans die dritte Stcnernotverordnung der Fall sein. Da auch bei den Deutschnationalen keine Geneigtheit vorhanden ist, sich kampflos bei -den Verordnungen zu beruhigen, würde unter Umstünde« die Stellung der Regierung kritisch werden. Auf- lö-snng des Reichstages und Neuwahlen könnten dann plötzlich die Parole Les Tages werden, wofür ja auch schon di« von der Regierung ange-ordnet«« Vorberatungen für Vie Wahlen sprechen. Dt« Franzosen wouen ^azernrn. Köln, 21. Februar. Die französische Besatzung im Rheine land fährt unentwegt fort, neue kostspielige, die deutschen Sanicrungsabsichtcn durchkreuzende Forderungen zu stellen. So hat sie neuerdings wiederum eine auf mehr als 600 000 Noldmark veranschlagte Kaserne für schwere Artillerie ans dem Loe-Reitplatz in Bonn gefordert, obwohl die augenblickliche Unterkunft der in Frage kommenden Artiüerie-Grupve noch alS durchaus genügend angesehen werden muß. Der Ausnahmezustand in Sachsen. Dresden, 21. Februar. Ministerpräsident Heldt führt« im Landtage a-uS, über die Bcstummmgen nach dem 1. März habe die Reichsreglerung noch nickt Stellung genonunen, was ruch nicht -vor dein 1. März geschehen werbe. Infolgedessen fabe auch die sächsische Negierung keinerlei Vevan-lassung, zu tiefer Frage Stellung zu nehmen. Das Haris beschloß darauf, »en deutschuationaleu Mißtranensantrag auf die Tagesord« >rmg der nächsten Sitzung, di« am 28. Februar stattsinLet, an- zufetzen. Ausweisung von Gewerkschaftsfekretärcn. Esten, 21. Föbriivar. Nachdem vor einiger Zeit der Gewcrk- chastsstkretär Bohn, ausgswiesen N-ur-de, ist nnn-mchr eine wei- ere Ausweis-ung von Gc-.ve rSsch-a,stssekretären erfolgt und zwar vurde gestern Ler Gewenlschastsfekretär -des Deutschen E-l-sen« »ahrierverbandeS Sautter ausgewiesen. Allem Anschein «ach fängt Lie AnKvetfung mit den Angri-ssen gegen die Eisenbahn« :egst zusammen. Bayerische Wahlen am 6. April. München, 21. Februar. Nachdem heute die einzelnen Fraktionen des bayerischen Landtages beraten hatten, fand eine interfraktionelle Sitzung statt, in der sich sämtlick>e Parteien ans aen gemeinsamen Antrag einigten, in der Vollsitzung scs Landtages dessen Auflösung mit Wirkung vom 5. April !« beschlirtzen. Die Neuwahlen würden dann am 6. April itattfinden. Weitere Schadenersatzforderung der Eiscnbahnregle. Darmstadt, 21. Februar. Die Rheinilandlommission hat der .hessischen Regierung und dem Reiche eine weitere Schadcn- irsatzforderung in Höhe von 56 000 Franken zugunsten der Liieubahnregie zugestellt. fliegt er plötzlich in einer möglichst geraden Linie nach -der Stelle -hin, wo die ihn rufende Gefährtin weilt. Diese Beobachtungen des englischen Naturforschers stehen nicht so vollkommen ver- einzelt da, wie man wohl annehmen möchte. Der große Kenner und Schildeier der Tiere Ernest Thompson Seton hat auf Grund seiner Erfahrungen behauptet, der Wolf müße einen telepathi schen Sinn hohen, -da ein einzelner W-ols imstande ist, ein ganzes Rudel 'herbeizubringen, ohne -daß er -den geringsten Laut aus stößt. Auch andere Tiere und besonders Insekten besitzen augen scheinlich geheimnisvolle Mittel der Verständigung. Vielleicht -werden noch einmal Entdeckungen telepath.scher Fähigkeiten in der Tierwest uns unsere eigene« -derartig:« Knaste offenbaren, so wie die Antenne der Motte -die -drahtlose Telephonie unserer Tage bereits vorausgenom-men hat. 25 Jahre Biologische Reichsanstalt. Im Horsaal LeS Botanischen Gartens in Berlin-Dahlem fand anläßlich veS 25jährigen Bestehens der „Biologischen Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft" ein Festakt statt. Der Leiter der Anstalt, Geheimer Negierungsrat Professor Dr. Appel, hielt die Festrede, in der er die Geschichte der Reichsanstalt und ihre Entwicklung schilderte. Eine wissensctmftlicye Entdeckung. AuS C-hrWania wirb über eine wichtige Enitd-eckum-g -des Professors an der dortigen Universität Lars Veg-ar-d berichtet. Vegard weist n-aF, daß vi« Atmosphäre der Erde außerhalb der Lustschicht Ivi« in einem Ballen emgcfchlosfen -ist, dessen WanL aus Sttckstoff- partikelu in Kristalchorm b-este-h-t. Durch eirgehen-d« Vechuche gelang es i-h-m, nachzuweise«, daß -diese Schicht von Stickstoff« partik-c-ln -dom Himnreil feine blaue Färbung gibt u-nd d-as Nord« Vicht grün «rlschsinon -läßt. Die Entdeckung soll auch erklärs«, N-ami-m di« Fixstern« glänzen, Lie Planeten dagegen nicht, warum die drahtlose Tele-gra-PH-ie am Tage ersckiwert wird und nickt in der Nacht, w-ar-u-m der K-anonendonner ans lang« Ent« kernunaen stärker ist als auf kurzen u. a. m. Sckicksate einer Kant-Büste. Eine Büste von Immanuel Kant, das Werk des sranzöstschen Bildhauers Bardoux, ist vor kurzem aufgefunden worden. Die Büste war jahrzehntelang im Besitz des Professors für mittelalier-liche Geschichte der Universität Halle, Geheimrats Dümmler, der keine Ahnung hatte, wen die Büste -darstelle und aus wessen Hand sie stamme. So stand die Büste in seinem Garten unter freiem Himmel, Wind und Wetter schonungslos preisqegeben. Si« Hai dadurch sehr gelitten. Die Büste ist jetzt vom Kaiser-FriedrichMuseum in Berlin angekaust worden, übrigens sind an diesem 22. April dem Osterdienslag, gerade 200 Jahr« seit der Geburt des großen Philosophen verstrichen. - » Kss «kk/E Mmak -- - Wilsdruff-Dresden, 22. Februar 1924. Merkblatt fSr Sen rz februar iyra Sonnenaufgang 7' ii Mondaufgang 9' N. Eonneniinrergang 5" i! Monvuinergang 8^' V. 1685 -Komponist Georg Friedrich Händel geb. — 1834 For< schuugsr-ei-fe-ndcr Gu-si-ap N-achttgak g-eb. — 1863 Maler Frantz Süuck geb. — 1879 Gen-emsteldnmvschall Mbrecht Graf Ro-on zost. — 1908 CHirurg Friedrich v. EÄnarch gest. » Eine totale Mvnbsinsternis war am Mittwoch abend zu beoba-chren. Kurz vur wyr zcyob zrcy vw uwrr rup>er,uoo.gv E-wewe ves rocouves zazl m ^mvrovg aber von ^oo.zum. -aas rou.cy-e L>W ruyrre buyer, vazz, -vw ocr-vaM-o^p'yare o-ce --Lvnnen- straywn fo um va Erve -yerum vracy, -oazz -vas am megren gö- getenfte Rot doch noch den pnst vurch den -Ero^chatcen ver- ounlLuen Älono lraz. Fast gcetchsemg mu dem Auxgaug öes Mondes gmg die ^omre unter, ate re-chtiche ^>a:^e ver Fm- sterms uuo oam.l die Wune der Toeantai war auervings oereirs voruoer, a-ts der wcono be: uns ausiMg- begonnen yaue oie t-enweye BerziNtlerung des Wionves namnch -schon m-eyr ms Mei Seunden, bevor er der uns M-war wurve. >are -oa.uer,e oann noch etwa eme harbe Stunde, "g-re Berzasierung des wco.wes wurde durch den rrrvjcharcen hervvrgeouien, der in der Ent fernung des Ätoudes env-a 2-/-> m-ar io -oren in, ais der wöon-o selbst. Kirchenvisitation. Am Sonntag Invocavit, 9. März, wird in hiesiger Kna-zahrt nach neunzayrrger Pauje wieoec einmal Krrchen-oilstatwn, und zwar durch Herrn ev-upennrendent Dr. theöt. Ädeuberg-Meitzen aogöhailen- wevven. Am Borabenv soll i-m Gasthof „Weißer Adler" e.« kirchftcher Gemeinoe-ävenv mit Vortrag des Herrn Superintendent und unter Mitwirkung des Krrchenchors statlstn-den. Die Gemein-degiieder werden auz diese Veranstaltung nm -dem Ersuchen um Mfett.ge Teilnahme schon -heute hlngewi-esen. Der Vezikls-Obstbauverein Wt am 24. Februar, n-achm. 3 Uhr, im Hotel „Goldner Lowe", Wstsorust, ferne 2. Monars- versammlun-g ab mit -einem Vortrag über „Bekämpfung der Pflanzenschädlinge mit bejoudeier Rüastcht -des L-b,öbaues". Die Firma Häntzfch -u. To., Nrederse-dlitz, Abteilung Pflanzenschutz, welche zu -diefem Vortrag gewonnen ist, gibt Gewähr, einen recht interessanten und lehrreichen Vortrag zu -hören. (Bgl. Ins.) Bunter Liederabend Rost-Beyreuther am 21. Februar im „Löwen". Auf bunt -muß m-an die Betonung legen, wenn man -die Programmwchl als geückuch anerkennt. Bon Ri-ch. Wagner und Leonca-oallo ging es über Evers, Jenzen, Llm-fam und Men-delsfohn zu Berger, O. Strauß, Meyer-Helmunö und Ia- cdbsvn. Alten Gefchmackslichtungen wurde gebracht, durch die Art der Ausführung auch dem Feins-ch-mecker. Herr Opernsänger Beyreuther- Dresden eröfznete den Reigen mit „Wolframs -ersten Gesang" und das „Lied an den Wendzrern" aus „Tann häuser". -Stimm-lich -schien er leicht indisponiert, aber musikaiisch beherrschte er souverän feine Vorträge. -Seine Stärke liegt be- sonders in der charakteristischen Art des Vortrags, in -dem ein impulsives -Empfinden, Temperament und Leidenschaft zu-m Ausdruck kommen. Auch Frl. Doris Rost begann mit Wagner „Allmächtige Jungfrau-" aus „Tannhäuser". Ihre Stimme bewegt sich -auf metodlsch-weicher Lin.e und spricht be sonders gut -durch ausgeglichene "Ruhe in tieferen La-g-en -an. Das Sensenfche ,-Lehn -deine Wang an meine Wang" und das herzige Clutsamsche „Wiegenlied" sang -sie prächtig. So bewährte sie sich auch im Duettgesang. Ein glücklicher Gedanke war der B.-edermeier-Rahmen um das Duett „Die Haselnuß" und „Nach der Tanzstunde". -Hier wie in dem sivtten Lisderspiel „Beckers Geschichten" kam neben -der stimmlichen auch d.-e dramatische Ge staltungskraft -beider voll zur Geltung. Besonders Herr Bey reuther war da in feinem ureigensten Eidment. Am Flügel waltete Herr Lehrer P. Hientzsch seines Amtes in der ihm eigenen feinsinn.gs« Weise. Eine außerordentlich zahlreiche Zuhörerschaft lauschte dem Gebotenen mit warmer Anteilnahme und spendet« reichen Beifall. * Kirchennachrichten für Wilsdruff u. Umg. am Sonntag Sexagesimae: Wilsdruff: Borm. 9 Uhr Predigtgottesdienst, '/-11 Uhr Christenlehre für -die männl. Jugend, nachm. 2 Uhr Taufg-ottesdienst, abends 6 Uhr Iun-gmännerveiein (Jugend heim), abends '/-8 Uhr I-un-gfrauenoerein (Pfarrhaus). Mitt woch, 27. Februar: Abends 6 Uhr Iungmännerveiein (Jugend heim). Freitag, 29. Februar: Abends st-8 Uhr Bihelbesprechung - (Pfarrhaus). — Grumbach: Vorm. 9 Uhr Hauptgvttesdienst. ! Dienstag abend 8 Uhr B.bel- und MWonsstuNde. Donnerstag abend 8 Uhr Posaunenstunde. — Kesselsdorf: Vorm. 9 Uhr Predigt (Pf. Heber), nachm. 2 Uhr Taufen. — Sora: Vorm. 9 Uhr Hauptgottesdienst. — Röhrsdorf: Vorm. 9 Uhr Predigt- gottesdienst, */-11 Uhr Kindevgottesdienst, abends '/-8 Uhr Jung- männerverein. Dienstag abend 8 Uhr Iungsrauenverein. —- Limbach: Vorm. 9 Uhr Predlgtgottesdienst, danach Christenlehre mit der konfirmierten Jugend. — Blankenstein: -Vorm. 9 Uhr Predigtgvttesdienst. Okt. Freital-Deuben. Heute Donnerstag nachmittag wurde unter starker Beteiligung einer der ältesten, wenn nicht gar der älteste Bürger unserer -Stadt, Herr Privatus -Kaurisch, zur letzten - Ruhe bestattet. Er hatte -das gesegnete Alter -von 93 Jahren 4 Monaten erreicht trotz der Leiden und Entbehrungen der Kriegszr-it und der letzten Jahre. Pesterwitz. Ostern 1'924 -werden -im hiesigen Schulbezirk 16 K.nder schulpflichtig. Im Vorjahre waren es 14. Pesterwitz. Der Frauen-Hllfsverein der hiesigen Parochie ge denkt -auch in diesem Jähre eine Anzahl bedürftiger und wür diger Konfirmanden zu unterstützen. Zu diefem Zwecke wird in den nächsten- Wochen eine Sammelliste kursieren. Außerdem soll ein -am 2-0. März im -Gasthof zu Kohlsdorf stattsindender Familienahend diesem Zwecke dienen. n. Porschdorf. In ihrer ersten Sitzung wählten die Ge- meinde-verordneten den bisherigen Eemeindevorstand Füllhorn zu ihrem Vorsteher, Betriebsleiter Müller zu seinem Stellvertreter und -Handlungsgehilfe Neumeister zum Schriftführer. — Wäh rend früher hier durchschnittlich —25 Schul-Neustnge -auf- genvmmen werden konnten, 'sind für -diese Ostern nur 4 gemeldet. — Leider -hat -die Arbeitslosigkeit bei -uns in den letzten Tagen zugenommen, da die Sebnitzer Blumenindustrie Arbeitskräfte entlassen hat. Wir haben zurzeit 82 Erwerbslose. Auch das , Blumenmachen als Heimarbeit hat bedenklich nachgelassen. Dölzschen. In der am 20. Februar stattgefundenen Sitzuns
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