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!aazlam,adtrl!ch<r! 2u molcstälMen höhen Schwingt sich der kleroplan. Im lale fchlängelt langsam Sich die Sekundärbohn. Vie fiugmaschine kämpfet Mit Simm mid wettergraue, Ver rokonlotioe unten sieht beinah 's Wasser aus. Im Kampfe unterlegen, Stürit ab der Keroplan, Vas rügle aber unten kcnm t nur verspätet an. Zriy Friärlcb. Mgetrumpkt. „Wie ich höre, sind Sie Gedankenleserin, gnädiges Fräulein. Ich halte zwar von dieser Kunst nicht viel, aber vielleicht erraten Sie mal meine Ge danken !" „Sehr gern. Nur muß ich Sic bitten, das nächste Mal welche mitzubringen!" bei Mausens Ein angenehmer Saft 1 „Darf ich mir erlauben, Herr Fressinsky, Ihnen verlegen zu dürfen?" — „Bitte sehr, gnädige Frau Sehsne Setten. „Macht deine Frau auch immer Krach, wenn du mu deinen Freunden mal ausgehen willst?" „Nein, das kann ich nicht sagen, sie kann's nur nicht leiden, wenn ich mit unverheirateten Leuten zusammen bin." „Nanu, was hat sie denn gegen die Junggesellen?" „Na, sie sagt, wenn ich mit denen mal zusammen war dann komme ich immer so furchtbar de»rimü-t nack Hause." Lwelaeutig. Fräulein Emmy flirtet mit einem jungen Manne. Sie streckt den Fuß vor und sagt: „Wie finden Sie mein« neuen Schuhe?" „Kolossal!" sagt der junge Mann. Msngelnae kelriesgegenwan. Die ältere Schwester: „Was hast du also dem Bewerber gesagt?" „Ihre Frau kann ich nicht werden, aber Freundin will ich Ihnen sein!" „Dumme Gans! Du hättest sagen sollen . . . . Schwägerin!" Vie lahne. Immer derselbe 6in Schneiäer, 6er er lo wir viele machte ltnä von äem Stott, äen ihm äie ljunälchsst brachte, Kin Meili Di kerligen, vor allen Dingen Sein wohlgemelien Leit erlt tat beiseite bringen, rum eignen Vorteil, lchliet einmal, 6a war 6s ihm, als ltän6' 6er Leuiel vor ihm gar Zn eigener Perlon, un6 in 6er vanä Lrug eine sahne 6er, 6ie nun be!tsn6 — ver 5chnei6er lsh's unä ihm war6 anglt un6 bang Aus all 6en Lappen, 6ie er jahrelang rusammenltshl, 6a waren rote, graue, Auch lchwarre, grüne, silberne un6 blaue, von weicher färbe immer er genommen, Vas Stück war in 6Ie sahne such gekommen. 6s tehlte einrig 6oI6, 6ieweil im Leben Ihm noch kein goI6ner 5tott war In 6ie vsnä gegeben. Als nun 6er 5chnei6er morgens 6raut erwachte vnä an 6ie sahne, 6ie rulamm'geitohlne, 6achte ltn6 sn 6en Leute!, 6er lie Zeigte vor — Da hob 6en singer er rum Schwur empor, 6r wolle keinen Stott 6en ssuncen wie6er t ''malen, Meister (am Krankenbett seines Gesellen): „Zwee Lita Flieda- te« hat'» meine Olle injepumpt; aber schwitzen tut er nich. Ick hab' et ja imma jesagt: Go wat von D i ckfä l li g k e e t is mir noch nich vorjekomml" ,y - Reite sich, wer kam! Bäuerin: „Zehn Schäferhunde könnten mir daS Viehzeug nicht so geschwinde zusammentreiben, wie ein einziger Berliner Aufkäufer!" Vie einen Lappen mehr, such nicht 6en kteiniten stehlen i ltnä äav 6en Schwur er halte ohne vehl, 6ab er äem Altgesellen 6en vetehl, Dav 6er mit Isutem Surut ihn ermähne Unä ru ihm spreche: „Meiller, äenkt 6er sahne!" Sooit ihn äie Versuchung überkäme, Val) er em Stück vom liunäenttott sich nähme. 6e!sgt, getan, vast ging so ein paar Wochen. 6s hielt 6er Schneiäer streng, was er versprochen, ltnä auch 6er Altgeleile hielt sein Wort Unä riet: „Denkt an äie sahnet" gleich sofort, wenn es äem Meiller in äen singern ruckte, Vach tremäen Eigentum äie vanä ihm juckte — SewohnheitsmsKig noch aus all äen Jahren — Unä schnell liest er äas Stückchen Stott 6snn tshren Vas er als gute Deute schon detracht't. Vs warä ihm eines Lags rum Meiä gebracht bin Stott, io wunäerbsr, so herrlich schön, wie unser Schneiäer nie vorher gelehn. wie lautres 6olä war leine sarbe ganr, wenn es beschienen wirä vom Sonnenglanr vss leuchtete unä kunkelte unä strahlte, wie es kein Maler noch im küäe malte. Wie hingerissen ganr äer Meister ltsnä, Vann nahm äie graste Schere er rur vanä, ltnä wie er ihn erlagt, äen golänen Saum — Sah er sich um unä schnitt äann wie im Lraum Drei Ellen ab unä wsrk lie hinter sich — ltnä sprach aukatmenä: „So, äas bleibt tür mich!" „Denkt an äie sahne!" riet äer Altgeselle, ver Meister itutrt, äann tastt er sich unä schnelle Spricht er errilrnt: „was kommt äir in äen Sinn? von äem Stott war nichts in äer sahne ärin!" sinar Klein.