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Ning ver Partei verwirft unv streng tmnmarrlmiM Politik forderte. Hugo Stinnes kandidiert nicht. Der Mitteilung, daß Stinnes als Kandidat der Deutschen Volkspartei ausge stellt sei, tritt die „Tel.-Union" entgegen. Sie bringt die Nachricht, die Gesundheitsstörung von Hugo Stinnes durch feine kürzliche Erkrankung sei so erheblich, daß es ihm nicht möglich sein wird, sich in nächster Zeit mit parlamentari scher Tätigkeit zu befassen. Eine erneute Kandidatur für die Wahlen zum Reichstag scheidet damit, zurzeit aus. Bölkischc gegen Zersplitterung. In der .Deutschen Gesellschaft" in Berlin sprach Alfred Roch, der Führer des ehemaligen Schutz- und Trutzbundes, über völkische Staatspolitik. Vor allem warnte er davor, die völkische Bewegung in die Hände einer Partei gelangen zu lassen. Der Vorgang in Württemberg, wo sich «in völkisch-vater ländischer Block gebildet habe, sei nur zu begrüßen. Die Zersplitterung der nationalen und völkischen Kreise in den meisten Teilen des Vaterlandes fei bedauerlich Hieichswchrminister Dr. Geßler hielt eine neue Wahl rede bei der Demokratischen Partei des Freistaates Braun schweig, in der er gegen Ideen von einem unmöglichen Revanchekrieg und für vollständige Neutralität der Reichs wehr im Parteikampf eintrat. Der Dichter Fritz v. Unruh wird an der Spitze der Reichstagswa^lliste der neugegrüudeten KetzMilanilche« —— -..LM AiMt Men. .Es ist das erste Mal seit dem unglücklichen Ausgäntz ves Krieges, Laß ein deutscher Reichskanzler und ein deutscher Minister des Auswärtigen einen offiziösen Be such im Auslande machen." Mit diesem fast melancholischen Ausspruch begann Dr. Stresemann seine Rede, die er auf dem grossen Empfangsabeud unseres Wiener Gesandten hielt. Wie hat sich doch unser Verhältnis zu Deutsch-Österreich seit der Revolution geändert! Erst schloß sich in den No vembertagen 1918 Deutsch-Osterreich verfassungsmäßiig einfach an uns an-, was allerdings dann bald genug von der Entente zerschnitten wurde. Dann aber begann eine energische Weiterpflege des Anschlußgedankens, der um so breitere und tiefere Wurzeln schlug, je mehr das klein« Land zwischen Alpen und Donau dem Elend verfiel. Dann brachte aber die „Sanierung" durch den Völkerbund Deutsch-Österreich wieder in einen weiteren Abstand von uns, der aber ein äußerlicher blieb. Wie äußerlich, zeigen die Taten dieses selbst doch armen Landes für die ärmeren deutschen Brüder im „Reich". Und darum war die Reise des deutschen Reichskanzlers und Dr. Stresemanns vor allem dem Zwecke des Dankes gewidmet. Er fällt uns leichter, weil wir Deutschen danken können. Der österreichische Bundeskanzler Dr. Seipel will ja vor allem auf den Friedens- und Versöhnungsfrühling hoffen, wie er in seiner Rede ausführte. Für Österreich sei er ja schon angebrochen nach zwei Jahren besonders tiefen Leids, aber zwei Jahren ungebrochener Lebenskraft. Er hofft damit auf einen endlichen wahrhaften Völker frühling, eine Sicherung des Friedens durch einhelligen Zusammenschluß; und das ist auch der Wunsch, der in der Antwort des Reichskanzlers zum Ausdruck kam. Sich bis zu diesem Ziel vorwärtszubringen, dafür müssen wir aber jene Lebenskraft einsetzen, und Dr. Marx er wähnt, daß manches, was in Österreich zum Zweck der Sanierung geschah, bei uns als Beispiel diente. Vor allem aber sprach der Reichskanzler den herzlich sten Dank des Deutschen Reiches für di« zahllosen Beweise echt christlicher Nächstenliebe aus, die wir von Österreich erfahren haben, für die Aufnahme Tausender von deutschen Kindern insbesondere. Doch darüber hinaus soll auch das wirtschaftlich-finanzielle Band wieder enger gezogen wer den, das ja die Grundlage für einen späteren engeren Zu sammenschluß sein muß. Wien ist aber nicht bloß Hauptstadt eines befreundeten Landes, es ist vor allem eines der ältesten Sitze deutscher Kultur, und darum hat Dr. Stresemann im weiteren vor allem auf die gemeinsame geistig« Not aller Deutschen hingewiesen, auf den Niederbruch des geistigen Deutsch lands. Gerade hier in der Stadt Mozarts und Beethovens, Haydns und Schuberts mahnt Dr. Stresemann, daß wir allzu viel vom „Volke der Dichter und Denker" verloren haben und der Geist krassesten Materialismus das geistige Leben verschüttete. Daß wir mehr von Kohlen, Baumwolle und Petroleum sprachen als von Kant. Denn die geistige Wiedergeburt ist auch eine oder vielmher die Voraussetzung d«s nationalen Wiederhochkommens, weil sie zum nationalen Denken zwingt. ' Das geht nur Schritt für Schritt, und Stresemann bittet daher die Reichsdeutschen in Österreich, für dieses langsame Vorwärtskommen Verständnis zu haben. Alle in Deutschland, unbeschadet der Partei, haben ja nur dies Ziel, Deutschland wieder groß zu sehen, DeutMand wieder gesund zu machen und ihm ein« Zukunft zu geben, auf die es ein Anrecht hat. Unter stürmischen Heilrufen bezeichnete er es als unsere erste Aufgabe, die Deutschen an Rhein und Ruhr und in der Pfalz wieder frei zu machen. Vergeblich sind in den Tagen der Tiroler Abstimnnm- gen an der deutsch-österreichischen Grenze die Grenzpfähle herausgerissen worden zum Zeichen dafür, daß das Land, das jetzt ganz deutsch ist, sich mit uns vereinen sollte. Die Entente hat sie wieder einrammen lassen. Aber nur in die Erde, nicht in die Herzen, durch die das gleiche deutsche Blut rollt. „Je größer die Not, desto stärker die Bande der Zusammengehörigkeit!" rief Stresemann unter jubeln dem Beifall; bis uns endlich die Stunde des wirklichen Zusammenschlusses, die Stunde Groß-Deutschlands schlägt. s « LMWs KrmWao - ! Neichsarveirsminister Brauns reist nach Hamburg. Hamburg, 21. März. Reichsarbeitsminister Brauns, der am Donnerstag mit Senator Matthäi und dem Schlichter Dr. Stenzel die Lage über den Hafenarbestersteik eingehend be- sprach, wird morgen in Hamburg eintreffen, um mit den be teiligten Kreisen Fühlung zu nehmen. Blutiger Zusammenstoß mit Kommunisten, in Hamburg. Hamburg, 21. März. Heute abend gegen 7 Uhr ver suchten 3000 bis 4000 Teilnehmer an einer kommunistischen Ver sammlung im geschlossenen Zuge nach der inneren Stadt zu ziehen. Als sich in der Kieler Straße die Beamten der Wache 14 der Menge entgegenstellten, wurden sie unter aufreizenden Rufen aufs heftigste bedrängt, so daß sie von der Schußwaffe Gebrauch machen mußten. Mehrere Personen wurden verwundet, dar unter ein Zivilist schwer. Zur Verstärkung herangezogene grüne Polizei stellte die Ruhe wieder her. Helfferich wieder Spitzenkandidat in Heffrn-Naffa» Frankfurt a. M., 21. März. Wie wir hören, -wird die Liste der Deutschnationalen Volkspartei für die Reichstags wahlen im 21. Wahlkreis wieder mit den bisherigen Abgeord neten Staatssekretär a. D. Helfferich beginnen. Der Spitzenkandidat der Deutschen Bolkspartei für Köln-Aachen. Köln, 21. März. Der Wahlvorstand der Deutschen Volkspartei des Wahlkreises Köln-Aachen beschloß einstimmig, den bisherigen Reichstagsabgeordeten Professor Dr. Molden hauer wieder an erster Stell« auf die Bewerberliste zu setzen. Ansammlungen an der Blutendurgstraße in MLnchen. Münch««, 21. März. Heute abend nach Einbruch der Dunkelheit sammelten sich in der Nähe der Absperrung an der Blutendurgstraße größere Menschenmengen an, die trotz Auf forderungen nicht auseiandergingen. Infolgedessen wurden mehrere Abteilungen Reichswehr aufgestellt, welche die Um gebung der Blutenburgstraß« unter Zuhilfenahme des Gummi knüppels säuberten. An den Straßenkreuzungen nahmen je ein Offizier und Hornist Aufstellung. Die Truppen selbst blieben bei Gewehr bei Fuß. Pariser Demeuti. Paris, S1. März. Die Enthüllungen des Berliner Tage blattes hinsichtlich eines geheimen franko-tschechischen Abkommens werden von den maßgebenden Pariser Kreisen als unrichtig be zeichnet. Das Ministerium des Aeußern teilt in der Angelegen heit nachstehende Note mit: Im Oktober 1918 ist kein franko tschechischer Vertrag abgeschlossen worden. Ende Dezember 1918 fanden lediglich Besprechungen zur Enlsendug einer französischen Militärkommissivn nach Prag statt. Diese Besprechungen sind mit der Ernennung des General» Teilet zum Abschluß gelangt. Die von dem Berliner Tageblatt veröffentlichten Angaben sind völlig erfunden. Was die Bedingungen eines eventuellen militärischen Zusammenwirkens der beiden Länder anbelangt, so sind sie aus führlich in dem Vertrag vorn 25. Januar 1924, der veröffent licht und dem Völkerbund mitgeteilt wurde, angegeben. Es ist den beiden Regierungen nie eingefallen, sie in einem andern Geiste aufzufassen. Die Fixauzdebatte i« Paris. Paris, 21. März. Die Kammer verhandelte heute nachmittag über die vom Senat beschlossenen Abänderungen der Finanzprojekt«. Im Verlaufe der Debatte gab Herriot seiner Genugtuung über die Frankenhausse Ausdruck. Poincaree er klärte darauf, daß der vor ungefähr 10 Tagen auf dem Devisen märkte eingetretene Umschwung auf die Annahme der Finanz gesetze »urückzuführen sei. Der Briefwechsel MacdaldPe7 Paris, 21. März. Im Ministerium des Aeußern er klärt man, nicht; von einem neuen Briefwechsel Macdonalds an den französischen Ministerpräsidenten zu wissen. Ein solcher Brief werde zur Zeit auch nicht erwartet. v/Me? AMak Wilsdruff-Dresden, 22. März 1924. MeM-N fjik Stil 2Z. u»ü 24 MLks Sonnenaufgang 5" (5-)« Mondanrgang 9t. <1"" N.) Sonnenuntergang 6" (6^)8 Monduntergang 7" V. !7" V.) 23. März: 1819 Dichter August v. Kotzebue ermordet. — 1911 Archäolog Kekule v. Stradonitz gest. — 1915 Geschichts- forscher Karl Theodor v. Heipel gest. — 1918 Litauen erklärt sich als selbständigen Staat. 24. März: 1836 Dichter Robert Hamerling geb. — 1844 Dänischer Bildhauer Albert Thorwaldsen gest. — 1882 Amerika^ nischer Dichter Longsellow gest. — 1999 Architekt Alfred Messel, Erbauer des Reichstagsgebäudes, gest. Osterferien bis 1. Mai? Wie verlautet, besteht der Plan, die Osterferien, die in die Zeit vom 12. bis 26. April gelegt sind, bis zum 1. Mai zu verlängern. Der Grund, das neue Schuljahr erst am 1. Mai beginnen zu lassen, dürste in der Rücksichtnahme auf den Abbau innerhalb der Schulverwaltung liegen. Eine ministerielle Verfügung ist bisher noch nicht er gangen, ist jedoch für die nächsten Tage zu erwarten. Die Riete für April bis Juli. Das Justizministerium ver öffentlicht folgende Verordnung: Im Einvernehmen mit dem Ministerium der Innern — Lanbeswohnungsamt — wird auf Grund von 8 22 der Reichsmietengesetzes und auf Grund von 8 27 der dritten Steuernotverovdnung vom 14. Februar 1924 über die Berechnung der gesetzlichen Miete für die Monate April, Mai und Juni 19Ä folgendes bestimmt: Die gesetz liche Miete beträgt in allen Gemeinden, in denen das Reichs mietengefetz gilt, 35 v. H. der Friedensmiete in Goldmark ohne Einrechnung der nach der dritten Steuernotverordnung zu er hebenden sogenannten Mietzinssteuer. Hiervon entfallen 15 v. H. auf die Grundmirte, den Zinsendienft, den Verwaltungsaufwand und di« übrigen Betriebskosten, 20 v. H. auf die laufenden und großen Instandsetzungsaibeiten. Eine Nachschußpsiicht für Be triebskosten und für laufende Instandfetzungsarbeiten besteht daneben nicht. Aerztlicher Sonntagsdienst (nur dringende Fälle) Sonntag, 23. März: Sanitätsrat Bartcky-Wilsdruff und Dr. Wollburg- Seligstadt. Sächsische Eemeindekammer. Am Donnerstag, 20. März, fand die konstituierende Sitzung der vom Landtag auf Grund der neuen Gemeindeordnung gewählten Gemeindekammer statt. Der Minister des Innern eröffnete sie mit dem Wunsche, daß die Tätigkeit der Gemeindekammer der sächsischen Bevölkerung und den Gemeinden zum Segen gereichen möge. Hierauf gab sich die Gemeindekammer unter Leitung ihres Vorsitzenden des 'Ministerialdirektors Dr. Schulze in eine Geschäftsordnung und erledigte die vorliegenden Einzelangelegenheiten. Das Gesuch der Gemeinde Zöpen um Ausnahmebewilligung dazu, daß der Bürgermeister Kahnsdvrf zugleich Bürgermeister von Zöpen sein könne. Obwohl er in Zöpen nicht wohnt, wurde befür wortet und dabei einstimmig zum Ausdruck gebracht, daß er grundsätzlich wünschenswert sei, daß nahe benachbarte Gemein den, wenn ein vollkommener Zusammenschluß untunlich sei, mit Genehmigung des Ministeriums des Innern denselben Weg zur Vereinfachung und Verbilligung der Verwaltung beschreiten. Gegen die Satzungen des Dauunfallversicherungsverbandes säch sischer Gemeinden wurde kein Bedenken erhoben. Schlechte Ernteaussichten. In landwirtschaftlichen Kreisen werden starke Befürchtungen über den Ausfall der nächster» Ernte laut, da das unbeständige Wetter — nachts Frost, am Tage Tauwetter — der neuen Saat bereits großen Schaden zu- gefügt hat. Am 13. März wurden in Ostpreußen bis zu 16 Grad Kälte gemessen, eine für diese Zeit ganz ungewöhnliche Tem peratur. Berlin meldete 4, Bromberg 6, Breslau 4 Giad unter dem Gefrierpunkt. In den Mittelgebirgen und in Schlesien fiel Schnee. Falsche Zehnmarkscheine. Seit einigen Tagen tauchen falsche Rentenbankscheine zu 10 Rentenmark auf, bei denen das Wasser zeichen sehr schlecht durch einen gemusterten Aufdruck in grauer Farbe nachgeahmt ist. Hält man die Scheine gegen das Licht, so fällt der Unterschied gegenüber den echten- Scheinen sofort auf. Auch fehlen den Falschscheinen die Fasern, die bei den echten Scheinen auf der Vorderseite rechts in einem farbigen Stoffauflauf eingebettet sind. Der schwarze Aufdruck der Scheine ist mangelhaft. Bei einiger Aufmerksamkeit sind die Falsch stücke leicht als solche zu erkennen. Falsche sächsische Schuldverschreibungen. Von den Schuld verschreibungen des Freistaates Sachsen sind Fälschungen über 40 Goldmark im Verkehr; die Originalscheine lauten über 10 Goldmark. Die „1" ist auf der Vorderseite geschickt in „4" geändert, während die Rückseite unverändert geblieben ist. 40-Mark-Scheine sind überhaupt nicht ausgegeben. Vor Ab nahme dieser Fälschungen wird gewarnt. A. Grumbach. Am Freitag abend hatte unser Schulleiter Herr Gökeritz zu einem Elternabend eingeladen, welcher sehr gut besucht war. Der Herr Schulleiter eröffnete 0,8 Uhr abend» im Namen der Lehrerschaft die Sitzung und verbreitete sich zunächst in kurzen Worten über den Zweck der Versammlung. Herr Lehrer Meißner legte dann in längeren Aussührungen und an der Hand von Gesetzen und Verzeichnissen der Religions pläne das Für und Wider des Schulgebets dar. Anschließend entspann sich eine sehr lebhafte Debatte, doch kam es trotz ver schiedener Vorschläge von verschiedenen Seiten zu keiner Eini gung. Es wurde beschlossen, nach Ostern einen Elternrat zu wählen und hofft man dann eine Einigung in der Frage des Schulgebets zu erzielen. Unkersdorf. Einen wohlgelungenen Unterhaltungsabend ver anstaltete am 13. d. Mts. Herr Lehrer Hofmann, der erst seit kurzer Zeit hier angestellt und trotzdem allgemein beliebt ist, mit den Kindern des 5. bis 8. Schuljahres im Gasthofe zu Unkersdorf. Zur Aufführung gelangten „Die verpfuschte Ru delsburgpartie" oder „Wenn zwei dasselbe tun, ist es nicht das selbe", weiter „Die Hutzelest", „Die Handwerker" und „Max und Moritz", umrahmt von gut eingeübten Gesängen. Die Ver anstaltung wurde am Donnerstag im Gasthof Steinbach wieder holt und erntete auch dort wohlverdienten Beifall. Der Besuch war hier wie dort ein guter, so daß der Ertrag, der für die Schul- und Lehrbücherei zur Verwertung kommen soll, ein rbcht ansehnlicher ist. Möge er unsern Kindern zum Segen gereichen. kineveuiM WoLenschrM Die Leser der „Sachsen-Zeitung" werden auch an dieser Stelle auf die Werbeschrift hingewiesen, die der gesamten Auflage der hier vorliegenden Nummer beiliegt. Den Lesern der ,>S.-H." ist der Herausgeber des „Trupp" ja kein Fremder. Er will in dieser „Deutschen Wochenschrift" alle die um sich scharen, die mit ihm gleichen Sinnes sind darin: Fort mit dem Parteienhader! Fort mit dem Versailler Schandvertrag! Fort mit der Korruption und Knechtschaft! Das VaterlandüberdieParteil! ( * FochM MS Wochenfpielplan der Sächsischen Staatstheater. Opernhaus: Sonntag, 23. März „Der fliegende Holländer" (0-7—0,9), Montag, 24. März „Tosca" (7 bis gegen 0-11), Dienstag, 25. März „Eugen Onegin" (7 bis gegen 0-11), Mittwoch, 26. „Fidelio" (0-8—10), Donnerstag, 27. Falstaff" (0-8 bis nach 10), Freitag, 28. „Aida" (7-0-11), Sonnabend, 29. „Tiefland" (0-8 bis gegen 10), Sonntag, 30. „Tanhäuser" (6—0«10), Montag, 31. „Der Barbier von Sevilla" (0-8 bis nach 10). — Schauspielhaus: Sonntag, 23. März, vorm. 11 Uhr: Tänze der Schule Hellerau, abends außer Anrecht „Im weißen Rößl" (0-8 bis nach 10), Montag, 21. Anrechtsreihe A „Der Kaufmann von Venedig" (7 bis gegen 10), Dienstag, 25., An rechtsreihe A „Turandot" (0-8 bis nach 0-10), Mittwoch, 26., An rechtsreihe A „John Gabriel Borkmann" (0-8—10), Donnerstag, 27., außer Anrecht „Im weißen Rößl" (0-8 bis nach 10), Freitag, 28., Anrechtsreihe A „Was ihr wollt" (7 bis nach 10), Sonnabend 29., Anrechtsreihe A „Judith" (7 bis nach 10), Sonntag, 30., vorm. 0,12: 3. Morgenfeier Schiller, abends außer Anrecht „Der Kaufmann von Venedig" (7 bis gegen 10), Montag, 31., Anrechtsreih« B ,Iohn Gabriel Borkmann" (0-8—10). Wochenfpielplan des Central-Theaters. Von Montag, 24. März, bis Montag, 31. März, täglich abends 0-8 Uhr: Das große inter nationale Varietee-Prvgramm. Wochenspiclplan des Residenz-Theaters. Von Sonntag, 23. März, bis mit Montag, 31. März, täglich abends 70- Uhr „Mädi"; Sonntag, 23. März, und Sonntag, 30. März, nachm. 30- Uhr „Er und seine Schwester". Dresden, 21. März. Das Ministerium des Innern gibt bekannt: Di« für die Nachkriegszeit in der Landes-Heil- und Pflegeanstalt Zschadraß eingerichtete Lungenheilstätte wird mit dem 31. März d. Is. wieder geschlossen werden. Die Aufnahme Lungenkranker, die einer Heilstättenbehandlung bedürfen, findet künftig -durch die Lan'desversicherungsanstalt Sachsen in ihren Heilstätten Coswig und Hohwald und durch den Sächsischen Heilstättenverein für Lungenkranke in seinen Heilstätten Alberts- berg, Carolagrün und Reiboldsgrün statt. Dresden, 21. März. Vom 22. bis 24. März findet die diesjährige Dresdner Gememschaftskonferenz statt, auf der u. a- Landesbfchof D. Ihmels, Missionar Böhme, Gemeinfchafts- pfleger Krusche, Oberverwaltunasgerichtsrat von der Decken. Kirchenrat Dr. Kober, Pfarrer Böhme und andere sprechen. Dresden. Der Ministerialrat im Ministerium für Volksbil dung Dr. Menke-Glückert ist zum Honorarprofessor in der All gemeinen Abteilung der Technischen Hochschule zu Dresden er-