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Triebseber die Einzeldereicherung — von lebendiger schöpfe rischer Arbeitsgemeinschaft ist dabei feine Rede; eine geistig- sittliche Gemeinschaft von einander zugeschworenen Gliedern, die nicht nur für sich arbeiten lasten, sondern auch für das ganze, dem sie sich innerlich verpflichtet fühlen, in besten Festhaltung und Weiterbildung sie ihren größten Lebenszweck schätzen — so etwas kennen Aktiengesellschaften und ihre Fabrikbetriebe nicht. Gegenseitige möglichste Ausnutzung bei Gewinn-Kalkulation und Lohnforderung, bloßer Eigennutz ist hier die treibende Kraft. Man vergleiche mit diesem jetzigen entarteten Wirt- fchaftsgebaren das Leben und Schaffen in den Werkstätten zur Hans-Sachs-Zeit; in den Bauhütten aus denen unsre herrlichen Dome hervorgingen (Erwin von Steinbach); in den Handelskon loren der Hansa! Hier deutsches Wesen: Gemeinschaft, dort Fremdtum: Ausbeutegenostenschast. Neu feststellen und dann festhalten wollen wir nun endlich den deutschen Wesenskern unserer ehemaligen so hochbedeut- famen Volkswirtschaft. Das deutsche Organisationsprinzip ist ein Doppelgrundsatz, wobei die «ine Seite die andere nicht misten kann: 1. die Wirtschafts-Selbstverwaltung, welche die Arbeit adelt zur sittlichen Tat der Selbstgesetzlichkeit und Eelbstverantwortung, 2. die Gefolgschaft unter achtunggebietender Führung, welch« alle bei der Arbeit Beteiligten zusammenkittet durch gegenseitig verpflichtende Treue. In eins gefaßt: Im Gewissen gebundene, auf Treue gestellte Selbsttätigkeit in einer wohlgegliederten Werkgemeinschaft <— das ist Germanenart auch in der Arbeit und im Wirtschaftsbe triebe. Und wenn diese Art der lateinischen und der semitischen Rasse gleicherweise unbegreiflich ist, so soll uns das dennoch nicht hindern, sie wiederum als Grundmauer einer rein deutschen Wirtschastsverfassung aufzuführen. Was uns persönlich an schaulich geworden ist in vielen, vielen Kerngestalten von Hans Sachs bis Friedrich Krupp, was uns Schiller so unvergleichlich schön dargestellt hat im „Lied von der Glocke", was Jahrhunder ten zum Segen war, das sollte für immer versunken und ver gessen sein? Nein! Es lebt noch immer in Hirn und Hand der Deutschen, und wo es vor fremder Weisung vorübergehend wich, da kann es Wiedererstehen — wenn wir wie die Innungen in Vorelternzeiten es als die höchste Pflicht erkennen und be treiben: Unseren Nachwuchs zu erziehen auch in der uns heiligen Ueberlieferung, welch« da regelt das Verhältnis von Herrn und Kecht. Herm. Bretschneider. IMbelltiMg schwafel' Ainttrsaitell (Nachdruck verboten.) Die Ursache schwacher Wintersaaten, besonders beim emp findlicheren Weizen, können rasche und abnorm« Witterungs- Umschläge im vorangegangenen Frühfahre sein. Wo sich der artig in Mitleidenschaft gezogene Saaten zeigen, muß eine / zweckmäßig« Behandlung bei eintretender wärmerer Witterung unverzüglich vvrgenommen werden. Empfehlenswert ist, zu nächst den Boden bei feuchtwarmem Wetter aufzueggen. Man besitzt hierin «in ausgezeichnetes Mittel, um zu dünn stehenden Saaten noch zu einer kräftigeren Bestockung zu verhelfen. Durch das Aufeggen erfolgt nämlich gewissermaßen eine Be häufelung der schwachen Pflänzchen, d. h. die vom Frost auf gezogenen und -um Teil bloß liegenben Wurzeln werden wieder mit Erde bedeckt und können darin sich weiter entwickeln. Bei nassen Böden bricht außerdem die Egge die über den Winter entstandene harte Kruste, und Licht und Lust, Wärme und Feuchtigkeit vermögen ihren kräftigenden Einfluß auf die Wanzen zur Geltung zu bringen. Man befürchte nicht,, daß durch die Eggarbeit viele Pflanzen ausgerissen werden und schließlich doch zugrunde gehen; nur sehr wenige dürften ent wurzelt werden, wvmi aber, auch noch keineswegs gesagt ist, daß diese nicht wieder in dem jetzt gelockerten Erdreich sich zurecht finden und gedeihen können. Line an und für sich ge sunde Pflanze stirbt nicht so leicht, sondern besitzt einen zähen Lebensmut, der sie befähigt, von neuem „festen Fuß" zu fassen, wenn die örtlichen Verhältnisse nur irgendwie dazu angetan sind. Wie außerordentlich vorteilhaft der Einfluß des Eggens aus die Saaten ist, wird man sehr bald wahrnehmen. Man benutze zur Arbeit eine Egge mit eisernen Zinken, sie darf aber nicht zu schwer sein. Erweist der Boden sich fest und stark verkrustet, so wird man natürlich kräftiger eggen müssen als auf lockerem. Von Nutzen ist es, leichtere Bodenarten, so bald nach dem Eggen die Erde gut abgetrocknet ist, mit der Ringwalze zu behandeln, da dies den Pfanzenwurzeln einen festeren Halt im Boden verleiht. Durch Düngemittel mit rascher Wirkung lassen sich dann die schwachen Pflänzchen weiter kräftigen. Von künstlichen Düngemitteln übt die schnellste und sicherste Wirkung der Chile salpeter (Natronsalpeter) aus. Man streut davon 30 bis 50 Pfund je Morgen recht fein und gleichmäßig aus, aber nur bei feuchtwarmer nicht zu trockener Witterung, am besten, wenn es sich machen läßt, vor einem Regen. Unzweckmäßig ist es, zu viel Salpeter zu geben, weil man dann womöglich mit Lagerfrucht zu rechnen hat. Werden die schwachen Wintersaaten in der mitgetMen Weise sorgfältig behandelt, so bleibt in den meisten Fällen der erhoffte gute Erfolg nicht aus. Bei stark ausgewinterten Saaten würde die Mühe indessen kaum zürn Ziele führen, man hätte zu befürchten, daß später zu große Leerstellen auf dem Acker erscheinen. Es ist darum notwendig, sich die Saaten vor der Arbeit recht genau anzusehen und zu prüfen, ob diese sich wirklich noch lohnt. Hat man kein rechtes Zutrauen, so tut man entschieden richtiger, den betreffenden Ackerschlag umgu- brechen und neu zu besäen. Oswald Jung«?. Var Vlatten poröser röpse Hin und wieder passiert es, daß sich unter den Etemtöpftn einer befindet, der nicht vollkommen dicht ist, und Flüssigkeiten, die darin stehen bleiben, durchsickern läßt. Einen solchen Topf kann man auf leichte Art und Wesse wieder gebrauchsfähig machen. Das Verfahren ist folgendes: Man verwendet dazu Bernsteinlack oder eine SchellacklAung, die man aus 60 Gramm Schellack und 75 Gramm denaturierten Spiritus herstellt. Der betreffende Tops ist gut zu reinigen und darauf vollkommen aus zutrocknen. Man stellt ihn am besten in die warme Ofenröhre, damit aell Poren trocken werden. Dann überzieht man den Tops mit einem dünnen Firnisanstrich und wiederholt dieses Ver fahren, nachdem der erste Anstrich völlig ausgetrocknet ist. Nun erst, nachdem auch der zweite Anstrich wieder trocken geworden ist, kommt der Hauptanstrich mit Bernsteinlack oder Schellack. Der Topf ist darauf wieder vollkommen dicht gemacht worden. Vie Hatwimerang üer vieae». (Nachdruck verboten.) Mit dem Ausdruck „Auswinterung" bezeichnet man für gewöhnlich den Zeitpunkt, in welchem die Bienen ihren ersten Frühlingsausflug halten. Jedoch ist damit nicht gesagt, daß man die Völker schon dann in die Sommeraufstellung zurück ver setzen soll. Dieses erfolgt erst, wenn die Temperatur tatsäch- ' sich sommerlich geworden ist. Was der Imker beim ersten l Frühlingsausfluge seiner 9mm«n zu tun und zu beobachten H hat, ist folgendes: Wenn einzelne Völker am allgemeinen Fluge nicht teil nehmen, so soll er sie in Ruhe lassen und sie nicht durch unnatür liche Mittel dazu reizen. Die Reinigung der Bvdendretter ist nicht gleich am Flugtage vorzunehmen, das bleibt besser einem der folgenden Tage, bei milden Lüften natürlich, Vorbehalten. Bei dieser Säuberung, die durchaus gründlich «rfolgen muß, weil das Gemüll dem Wachsmottenungeziefer willkommene Nist- statten darbietet, ist darauf zu achten, daß alles Gemüll auch aus den Wohnungswinkeln an der Stirnwand entfernt wird. Am ersten Flugtage der Bienen beschränkt sich der Imker aus die Ergründung ihrer Nahrungsvorräte und hilft, wo Mangel ist, sofort aus. Honigwaben, die er sich im Herbste aufhob, sind die besten Futtermittel. Mangeln sie, so mutz flüssig mit Zucker lösung gefüttert werben. Vor allen Dingen soll sich der Imker hüten, die Völker aus Brut oder gar Vorhandensein der Bienenmuüer zu unter suchen, denn dabei entweicht zu viel Wärme aus den Stöcken, bi« von den Bienen schwer zu ersetzen ist. Don jetzt ab ist aus die Warmhaltung der Völker, mehr noch als im eigentlichen Winter, Bedacht zu nehmen und bi« Strohmatten hinter und über dem Brutraum wieder anzubringen. Ist das Packmaterial über Winter feucht geworden, so ist es durch trockenes zu ersetzen Die Warmhaktung der Völker wird wesentlich durch ihr Engseyen herbeigeführt. Es ist das vorzüglichste Mittel zur Zusammenhaltung der Wärme und damit zur Förderung des Brutfortschrittes. Alle unbelagerten Waben sind daher aus den Stöcken zu entfernen und später zur Erweiterung der Bmö- räume zu benutzen. Die Ränder der Strohkörbe sind mit ein«» Schnur zu umlegen, damit kein« Kält« Wischen Korb und Brett eindringt. Auch die Wölbungen der Körbe sind mit warmhaltigem Material zu bedecken. Leberecht Wolfs. «»«»»«„»»«»»«„„»««»»»»„»»««„„««»„«„«««»»MI Kf-e/ker MS K/MM/ke Dressen, («in za? ver Tecynr scheu Rotyilfe.) Auf den staatlichen Elektrizitätswerken und dem Braunkohlen werk Hirschfeld« ist Technisch« Nothilse im Konflikt wegen der Arbeitszeitverlängerung eingesetzt worden. Auch Schutzpolizei ist nach den Werken kommandiert. Frankfurt «. M. (Blutige Zusammenstöße in Höchst.) Infolge de» Zwistes um die Arbeitszeit kam eS auf den Höchster Farbwerken zu Unruhen. Arbeitswillige wurden von Streikenden beim Verlassen der Fabrik angegriffen. Eins Unzahl d«r Arbeitswilligen erlitt dabei schwere Verwundungen und mußt« ins Krankenhaus gebracht werden. Köln. (Stretkbeendigung.) Nach -ehnwvchiger Dauer ist der Streik in der GaSmotorensadrik Txutz auf Grund der allgemeinen Bedingung«» deS Schiedssprüche» für di« Kölner Metallindustrie, die unter Mitwirkung deS Reichs-, »rbeitSministerS und der beteiligt« «öwsrkschsft« MfgetzelU Wurden, beendet worbe». ; Vw/kM, ö-okk MS 6M f Fußballkampf Hamburg — Berlin. Im Berkner Station fand Sonntag die 21. Begegnung der Fußball Mannschaften von Hamburg und Berlin patt. Der a« interessanten Phasen reiche Kampf brachte mit S: 1 (Halb zeit 1:1) einen verdienten Sieg der Berliner. Beginn des Newyorker Schachturnier». Das inter nationale Schachturnier ist Sonntag in Newyork eröffnet worden. Das erste Resultat, das verkündet wurde, war ein Remis Capa blanca —Janowski nach 20 Zügen. Da nicht zwölf, sondern nur «ls Spieler teil nehmen, bleibt jeder einen Tag spielfrei. Am ersten Tage war Dr. LaSker spielfrei. Das Turnier dürfte etwa drei Wochen dauern. Wie es heißt» will nach dem Turnier der russische Schachmeister Aljechin den Welt meister Capablanca zu einem Kamps um die Welt meisterschaft herauZfordern. Für das Turnier sind fünf Preise von 1500,1000, 750, 500 und 250 Dollar ausgesetzt; die Nichtpreisträger erhalten für jede gewonnen« Partie 25, für jede Remispartie 128 Dollar. Die Spieler haben freie Reise und Aufenthalt, und die europäischen Meister erhalten außerdem 100 Dollar sür besondere Ausgaben. Es ist aber anzunehmen, daß der eine oder andere Meister dafür, daß er überhaupt mitspielt, eine höhere Zuwendung erkält. l * MgMFe/r » 2 Egon, der blonde: Sie fragen nach dem gesündesten Land« «»f Erden? Klimatisch wie auch nach den HSHen und Tiefen, nach Regen und Sonnenschein und vielen anderen sollte «s wohl Neusee land sein. Streit am Famikientisch R.: Die Lehrerin hat mit ihrer Behaup tung recht. Es gibt Diamanten, welche über 5 Zentimeter lang und über 3 Zentimeter breit sind. Der größte Diamant der Welt ist der bekannte Premier (30/32 Karat). Er mißt 9 Zentimeter in der Höh« und 6 Zentimeter in der Breite. Claus Clemens Cl.: Dem Onkel ist keine Stelle in der Literat»» bekannt, in der vom „Hecht im Karpfenteich" die Rede ist. Es ist ein Sprichwort, lieber feine Bedeutung bezw. über die Anwendung»* arten braucht hier wohl nicht näher eingegangen zu werden. Früh Gruß! Cibis d. 8.: Ihre Einsendungen sind ganz nett, eignen sich aber noch nicht zum Abdruck. Merken Sie aus das, was Graf von Platr»- Hallermund sagt«: „Zu preisen siebt der Achter, Zu schelten liebt <r nicht." Hundesreund in W-: Nicht alle Hunde bellen. Der australisch* Hund, der ägyptische Schäferhund und der Löwenhund in Tid« bell«» überhaupt nicht. « Die für emander sind. Roman von Fr. Lehne. (Nachdruck verboten. v— Auch verlieren? Ich habe doch noch nicht verlorenl" sagte Julchen. »Nein, leider noch nicht! Ich warte aber darauf! Ich möchte doch etwas rechts Schönes von dir haben —l" »Was hab ich wohl Schönes zu verschenken! Du lieber Sott — vielleicht ein Sofakissen —* »Du bist heute recht alltäglich, Julia! — Ein Sofakissen, wohl gar mit der Aufschrift: »Ruhe sanft" — was häufig gar nicht der Fall ist — oder »Nur ein Diertelstündchen" — womit ich gar nicht erst anfangei — Ich hab' so viel solcher .sanfte» Ruhekissen", daß ich schon damit handeln kann! Willst du sie mal sehen? Dann packe ich sie aus. Sie riechen aber alle nach Mottkraut und Kampfer —! — Ich finde, Julio, du bist heute so stilli Warum sagst du gar nichts? Soll ich allein die Kosten der Unterhaltung tragen?" Frau Schlossermann lächelte das errötende Julchen an. Wie war sie hold in ihrer Befangenheit! So frei von aller Koketterie und so wenig gewandt im Verkehr mit Herreni Za, sie war die Frau, so, wie sie sie sich für den Sohn wünschtet Ihr flogen die Heine'schen Verse durch den Sinn: Du bist wie eine Blume, So hold, so schön und rein» Ich schau' dich an, und Wehmut Schleicht mir ins Herz hinein. > 'Mir ist, als ob ich die Hände j Aufs Haupt dir legen sollt» » Betend, daß Sott dich erhalt« ( So rein und schön und hold. Za, sie wollte schützend die Hände über Julchen hatten, kkaß sie unberührt vom Leben bliebe — bis der Sohn sie in sein Hau» führte! Daran, baß Iulchens Herzenruh« von dem Leutnant g«. Dhrdet werden könn«, dachte sie nicht, das war in ihrem senken ganz ausgeschlossen! »Was soll ich denn sagen?" bemerkte Julchen auf Fritz von Biesenecks Frage. »Da gibt's doch so vielerlei! Frage mich doch, wie es mir heute abend gefällt, was ich morgen vorhabe —" Sie wußte, er wollte das »Du" und seinen Bornamen vor ihr hören, was sie bis jetzt hatte geschickt umgehen können. »Ich weiß ja schon, daß —," sie stockte, überlegte einen Augenblick und fuhr dann lächelnd fort, »daß morgen große Silvesterfeier bei Raudnitz' ist, zu der ass« Offiziere, die keinen Urlaub haben, eingeladen find." Die Rätin lachte. »Sie haben kein Glück, Fritz! Das Julchen ist schlau!" »Ach, wenn Iulia denkt, ich verliere mein Bielliedchen, so ist sie im Irrtum! Das wäre doch zu ungalant —," »eckte er. Er sprach von allem Möglichen, und da geschah es, daß Julchen eine direkte Anrede nicht vermeiden konnte. Eie wollte das Dielliebchen auch nicht gleich verlirren, und tapfer, wenn auch mit zitternder Stimme, sagte sie: „Fritz" und »Du" — Da traf sie ein so heißer Strahl aus seinen Augen, daß sie erschrocken die Wimpern senkte; ein Riefeln ging durch ihren Körper. »Na, sichst du, Juli—a!" sagte er dam, in seinem ge wohnten, nachlässigen, scherzenden Ton, »es ist nur der erst« Schritt —! So, jetzt darfst du so gut sein und mir »uch einen Apfel schälen —" Wie leicht ihm das „du" von den Lippen glitt, dem schrecklichen Menschen! Es klang so selbstverständlich, und sicher war er imstande, fie weiter -u duzen, wem» sie dem nicht ein Ende machte! »Wo feiert ihr Silvester, Julia? Wohl bei Lämmkins?" »Jal Doch vorerst gehe ich mit Mutter zur Kirche! Lis- ber wäre ich ja bei Frau Rat mit Cäsar Rapako» geliehen, wie im vorigen Jah«, wie fchvr» war «s damals gewesen —" »Auch mir tut es leid, daß Ich Sie nicht bei mir Haden kann! Aber Eie dürfen die neuen Derwandtrn nicht belei digen, Julchen! Ich werde ins Bett gehen und ins neue Jahr ^inllberschlafen! Darum können wir jetzt «iu wenig vor „Das ist ein famoser Gedanke, Tante Rat!" rief Frid, „aber zum Feiern gehört Punsch! Ich werde dann den Punsch liefern und Sie das heiße Wasser! Ich habe mir nämlich heute bei Lämmleins eine gute Marke gekauft ich mußte doch die neue Verwandtschaft in Nahrung setzen, Juli—a!" „Behalten Sie Ihren Punsch, Fritzi Wenn Sie ein Gläschen trinken wollen, so ist auch bei mir alles da —" „Aha, hier ist'g nicht so wie bei armen Leutnants, das glaube ich schon!" Er sprang auf. »Also denn los!' „Wo die Gläser sind, weiß ich ja —". Er schloß das Büfett auf und suchte. „Darf ich helfen, Frau Rat? Das Mädchen, die Fann», ist doch ausgsgangen —Julchen legte ihre Arbeit beiseite — Welche Gläser soll ich nehmen?" „Lassen Sie nur, Kindchen, ich habe den Punsch in der Speisenkammer. Cie finden ihn nicht Ich werde dann auch gleich das Wasser aufsetzen — entschuldigen Sie mich einen Augenblick —", damit ging die Frau Rat hinaus Julchen seht« die Punschgläser auf den Tisch. Schnell war Fritz an ihrer Seite. Er faßte ch« Hand fest. „Julchen, süßes Julchen!" flüsterte er zärtlich, „Julchen, steh mich doch an —" Lassen Sie mich!" stieß fie angstvoll hervor. „Verloren!" jubelte er, „und dein Geschenk für mich be stimme ich —" »Was wollen Vie denn haben?" fragte sie mit zitternder Stimme. Mit heißem Mick sah er sie an. »Das werd« ich dir morgen sagen! Hörst du — ich sehe dich morgen — und allein! Etwas Schönes wünsche ich mir -- als Abschluß im alten Jahr —," und beredt blickte er auf die roten Lippen, die ihm so verführerisch entgegenblühten. »Ach Julchen —I" er drängte sich an sie und strich leise über ihre Hand, daß fie erschauerte, — »Du, Julchen, für heute abend gilt das Bielliebchen noch — ich höre es so gern, wenn der stolze, trotzige Mund mich beim Vornamen nennt und „Du" zu mir sagt! — Julchen, lasse es doch immer so bleiben!" flü sterte er leibenschaftlich. ' " " ^Fortsetzung folgt.) Slsl W.«ochst »'s»-, Die Sal Nr. 6! As D«, empfehl kannten Danzi gegen t Munitii weil nn mitten i die Trä Nm ! «S war Beranlo Trotz al als je. wissen, Erledig! nur noä im Völk «s dadu würde, kleinen Wa dem Be sein! 8 wir, du Noch ein Zen, d> Unabseh Best im n Entenie^ doner l deren A Bajonet Botterb Heiligke Klubs i Auc Ansicht namentl tritt in Muß do buud gc den maf gebiet Zeit wi Um das sprechet bundsra Müssen höchst p abkomm Was sie gehört t sierur des Vöt entsteht gebiet, sogenan! eine Ne letztes s alledem, recht ge Gewiß i Überall und der Moor, Mitgliei Wichtige deutsch«' bund§" essen, a Deuts Dort st Institut bisher i satzunge Der Zeit im Besatz D>e nui gibt ein Di« insgesm 418 414 Besatzw zeit rm haben i Geldern die seit stattgefa insgesai