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FLkeZZF Z L? NL> L^r s ^-«L -7 K—Lt?t- S 8 «2 L 8 r- L VVS!)M „Aber Herr Räuschke, wenn Sie auch mein Unter mieter sind, so brauchen Sie dieses Missverhältnis doch nicht io buchstäblich aufzufassen!" Srotzzügige Schlamperei Wer so als echter Dilettant In seine Pläne ist verrannt Und kühn herumtappt in der Welt Und sich an keine Regeln hält — Dem kommt sein Handeln allemal Großzügig vor und höchst genial. LeltgemShe Mairin. Arzt: „Wie steht's mit dem Appetit?" Patient: „Der wird von Tag zu Tag besser", Herr Doktor.... können Sie mir nicht etwas dagegen verschreiben?" ^Nr einem uniromgienen issman. ... Rasch eilte Elsbeth zum Flußufer hinab und sprang in den Hachen des ihrer harrenden Kurt. Errötend reichte sie ihm ihre Lappen und flüsterte: „O, Geliebter, wie soll ich künftig leben, ohne deine Kasse! Mußt du ziehen?" „Ich muß", antwortete er, ihre beiden Hunde ergreifend und sie tnnig küsscnd. „Mich treibt die Sehnsucht nach Flandern — neu: Bohnen will ich handeln, Geliebte, um e/oiw^sxis Loüxet vom vxv/ex -kt/t <tom Koocbr Uox ü/ox — vooo rö^' ex äxasus rum Stxeito. ex itex anitexo Sorte Beim Vorwader Schneider: „Ick glaube, der Zahn hat vier Wurzel« * Bader: „Macht nicht-, heran- wnß er, n» wen» der Kon» abretlltk" dich mit all dem Pump heimführen zu können, der unserer Ahnen würdig ist." Sanft entwand sie sich seinen Armen. „Die Lutter erwartet mich", sprach sie, an das Ufer tretend, „leb wohl!" Noch ein mal wankte er aus dem Fahrzeug und dann entschwand der alte Kohn ihren Blicken. (rläurchter. „Die Tanzkunst ist doch im allgemeinen sehr herunter gekommen." „Wie meinen Sie das?" „Ja, sehen Sie mal, früher lebte zum Beispiel eine große Tänzerin, die Fanny Elßler, von der sagten alle Kenner, sie tanze Weltgeschichte; so was gibt es doch heute nicht mehr." „Na ja, aber was war denn auch an dem bißchen Weltgeschichte von früher!" „Und wenn Sie mich nicht erhören, schönes Fräulein, verübe ich einen Doppel« selbstmord." „Doppel? Reden sie doch nicht solchen Unsinn." „Die Sache stimmt schon. Ich bi« »einem Schneider ein Vermögen schuldig, «nd wenn ick auS der Welt geh', muß ick der auck erickieLen!" D?e vertauschten Gier »de» Blinde Eifersucht Es brüten Ente hier und Huhn Die Eier aus, wie stets sie tun, Da kommt der Friy hcrbeizuschleichen. Und schnell vertauscht er beider Eichen. Der Erpel darauf und der Hahn Sich ihren Ehehälften nah'n, Indem die Zeit herangebrochen, Daß bald die Jungen auegckrochen Di« Schale bricht, doch wehe, Grau», Bei Enten« kriecht ein Lüken au«. Indes bei Hahnens ungeniert Ei» Erreichen herausspaziert. Da packt mit ihrer ganzen Wucht Der Gatten Her; die Eifersucht, weil jeder überzeugt, daß sei« ne Gattin ihm lädiert die Treu. Erst kam natürlich ei« Duell, Und diesem folgt die Scheidung schnell. So wurde durch rin Bubenstück Zerstdrt der beiden Ehen Glück «« gtMtlNt. Fräulein Laura feiert ihren vierzigsten Geburtstag. Aus einmal erklingt es draußen: „Schier 30 Jahre bist du alt!" von einem Männerquartett gesungen. Fräulein Laura ist darüber sehr empört, allein ihr Vater sagt zu ihr: „Wie kannst du über die 30 Jahre böse sein, dir Leute wollen dir doch bloß schmeicheln!" »ellehlt. „Also an einem Freitag haben Die geheiratet, abergläubisch sind Sie dann also nicht? — „O doch, aber erst seitdem." Miyverttänanlr. „Herr Burpoopt, Sie haben uns bis jetzt immer nur die Herrenzimmer gezeigt Wosind dieFrauenzimmer?" — In der Küche — und der allgemeinen Besichtigung nicht zugänglich!" Im Larthavr. „Was wünschen Sie?" fragte der Kellner. — „WaS ich wünsche", antwortete der Gast traurig, „wäre eine schöne Hühnerbrühe, ein saftiges Schnitzel mit Bratkartoffeln und eine gute Tasse Kaffee mit frischer Milch! Aber essen werde ich, waS Sie mir bringen!" heiliger vürokratismur. In einem kleinen schlesischen Städtchen lebt ein Freund meines Vaters, ein alter unverheirateter Justizrat, der als Sonderling bekannt ist. Al- ich ihn das letzte Mal be- suckte, erzählte mir seine alte Wirtschafterin, mit der er allein ein großes altes Haus bewohnt und mit der er, wenn er schlechter Laune ist, nur schriftlich verkehrt, folgendes köstliche Ge- schichtchen von ihm: Er kommt in die Küche «nd entdeckt einen zerbrochenen Teller. Wütend r«nut er in sein Arbeitszimmer und kommt mit einem Zettel zurück, den er auf den Teller legt; dann verlässt er die Küche. Auf dem Zettel steht: „Wer hat den Teller zerbrochen?" Die alte Wirt schafterin schreibt darunter kurz und bündig (ob auch wahr heitsgemäß verriet sie mir nicht): „Ich nicht" und trägt den Zettel dem Justizrat hinein. Er liest ihn, herrscht sie an „Warten", schreibt etwas auf den Zettel und gibt ihn ihr dann zurück. WaS stand darauf? „Es ist gut. Zu den Akten."