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j -- K«§ M/E MrM -° ! Wilsdruff-Dresden, 11. Januar 1924. Merkblatt kür üe« ir Zauuar Sonnenaufgang 8' !! Mondaufgang 11' V. Sonnenuntergang 4' II Mondunlergang 11-- 1748 Jugenderzieher Heinrich Pestalozzi geh. — > SchriMeller Friedrich v. Schlegel gest. — 1833 Philowoo und Volkswirtschaftler Eugen Dühring geb. — Sturz des französischen Ministeriums Briand. * MMreibelt «ndeillngi lör 0>r Semewtewsdiro sm iz zsviisr Der Militärbefehlshaber des Wehrkreises 4, Generalleutnant Müller, hat unter dom 10. Januar folgende Verordnung erlassen: „Um die Freiheit der Wahl bei den Gemenidewahlrn im Freistaat Sachsen am 13. Januar 1924 zu gewährleisten, ver ordne ich im Interesse der öffentlichen Ruhs und Ordnung au? Grund der Verordnung des Herrn Reichspräsidenten vom : 26. 9. 1923 und meiner eigenen vom 27. 9. 1923: Verboten ist jede Maßnahme gegenüber einem einzelnen Wähler, dre geeignet ist, die Nachprüfung zu ermöglichen, ob er von seinem Wahlrecht Gebrauch gemacht hat. Verboten ist zum Beispiel die Aushändigung von Kcntroll- scheinen an bestimmte Wähler sowie die der Kontrolle dienende Abstempelung oder Kenntlichmachung von Kvntrollzelteln, Mit gliedsbüchern oder sonstigen Urkunden. Dagegen dürfen innerhalb des Wahlraumes Listenführer der einzelnen Parteien sich aufhalten, die auf Grund der in ihren Händen befindlichen Wahllisten oder Umschläge mit Anschriften von Wählern eine Kontrolle über die Wahlbeteiligung vor nehmen. Zuwiderhandlungen, Aufforderungen und Anreizungen dazu werden nach Ziffer 4 der Verordnung vom 26. 9. 1923, sofern die bestehenden Gesetze keine höhere Strafe bestimmen, mit Ge fängnis oder Geldstrafe bis zu 15 060 Goldmark bestraft." * Der Turnverein (D. T.) wiederholt kommenden Sonntag seine am 1. Weihnachtstag mit großem Beifall aufgenommenen Kinderaufsührungen im „Löwen". Besonders war es das vom Turnwart Schubert mit viel Mühe und Arbeit einstudierte Theaterstück „Johannistag und Weihnachtsabend", das auf vieles Verlangen den Verein zu der Wiederholung veranlaßte. Der Besuch ist warm zu empfehlen. Erne gemeine Tat. In Steinbach bei Kesselsdorf wurden in der Nacht zum 10. d. Mts. mittels Einbruchs 1 Schwein, 8 Hühner, 2 Kaninchen und 1 Zentner Kartoffeln gestohlen. Das Schwein ist im Stalle abgestochen, die übrigen Tiere aber lebend mitgenommen und auf einem mitgebrachten Handschlitten 25 Atm. Spurweite in der Richtung Dresden fortgebracht worden. Der Verlust ist für den Geschädigten um so schmerzlicher, da er Arbeiter und seit August 1923 arbeitslos ist. Sächsische GotdschuDverschreibungen nachgeahmt! Von den vom Sächsischen Staate ausgegobenen Goldschuldverschreibungen über 0,50 Mark Gold sind einzelne Stücke dergestalt gefälscht worben, daß vor die den Nennwert wiedergebende Ziffer in plumpester Weise mit Tinte eine „1" gesetzt worden ist, so daß sich statt des Nennwertes von 0,50 Mark Gold ein solcher von 10,50 Mark Gold ergibt. Ob in dieser Weise auch Stücke der über einen höheren Nennbetrag lautenden Gvkdschuldverschrei- bungen gefälscht worden und im Umlauf sind, ist bisher nicht be kannt geworden. Vor einer Täuschung durch derartige Falsifikate kann sich das Publikum leicht dadurch schützen, daß es aus die Stückelung der Schuldverschreibungen achtet, die über einen Nennwert von 0,50 Mark, 1 Mark, 2 Mark, 5 Mark und 10 Mark Gold lauten. ZMiuMlesie, SSIIe un§ Airttervergnügungen der Vereine laden jetzt bald in jeder Woche einmal die dem betr. Verein nahestehenden Freunde und Bekannten zu einigen hohen, geselligen Stunden ein. Da in den meisten Fällen die wirtschaftlichen Verhältnisse der Teilnehmer allein schon dasür sorgen, daß ein solcher Abend nicht in Völlerei und unange brachte Üebertreibungen ausartet, so soll man einer solchen Be tätigung harmloser Lebensfreude nicht die Berechtigung ab sprechen, wie es seitens mancher ewig nörgelnder Griesgrame s geschieht. Im Gegenteil, eine derartige Abendzerstreuung bietet i für alle Beteiligten eine Quelle fröhlicher, anregender Mo- s mente. Nicht allein für die geladenen Mitglieder und Gäste, - die sich rückhaltlos der ihnen gebotenen Dinge erfreuen können, sondern auch für die Veranstalter selbst. Meistens ist ja doch das Festkomitee, dem die Vorbereitung aller Maßnahmen für ein gediegenes Gelingen obliegt, mit vollem Herzen und lobenswertestem Eifer bei der Sache. Man merkt es den i „Vergnügungsräten" förmlich an, daß ihnen diese Arbeit selbst z Spaß macht und eine gewisse innere Befriedigung gewährt. Um so großer ist deshalb dann auch die Freude, wenn am Abend selbst alles tadellos klappt und der eine oder andere East dieser Aeberzeugung in einigen Dankesworten für die Veranstalter Ausdruck verleiht. Und baß unsere Jugend jedes derartige Vergnügen von A bis Z auskostet — wer wollte es ihr verdenken. Die Zeiten sind ohnehin ernst genug und der Einfluß dieser Tatsache auf das Denken und Empfinden macht infolgedessen ohnehin die Jugend, viel zu frühzeitig zu älterer, ernsterer Lebensauffassung reif. Darum ist es ein Gebot der Lebensklugheit, das Wenige, was die Zeitverhältnisse uns an harmlos-froher Zerstreuung noch gestatten, auch restlos aus zuschöpfen. Wenn — was ja zumeist leider unterbleibt — die Veranstalter nicht vergeßen, durch eine angemessene Anzeige m der schon heute weit verbreiteten „Sachsen-Zeitung" Gäste zu ihren Vergnügungen einzuladen, so würden sie sich einer noch weitaus stärkeren Beteiligung zu erfreuen haben. . - Post und Notgeld. Der Retchspostminister teilt mit, M sich für die Einzahlungen auf Renienmark- Postanweisungen und -Zählkarten Notgeld leglicher Art nicht eigne. Die Post ist verpflichtet, den Gegenwert an den Zahlungsempfänger m Rentenmark zu leisten. Dazu ist sie nur dann in der Lage, wenn ihr eine entsprechende Menge von Nentenbankschemen bei der Einlieferung zugeführt wird. Für den s 0 nstigen Zah lungsverkehr an den Postschaltern sind zulässig: Nenten- bankscheine, Neichsbank noten, wertbesiän- d i g.e.s und auf Paviermark lautendes Notgeld der Wellungen MM,,SMn-ZtitNg" werden auch für jede Woche entgegengenommen, ebenfalls für jeden halben Monat. Das Halbmonatsabonnement läuft ent weder vom 1. bis 15. oder vom 16. bis zum letzten Tage jedes Monats. Das Wochenabvnnement beginnt am Montag und endet mit der Sonnabend nachmittag 5 Uhr erscheinenden Sonntags-Ausgabe. Halbmonats-Woamement. . . . 125 Gvldpfennig, Wvchen-Mvmrement 60'Gvldpfennig. Bestellungen durch die Post nur -auf volle Monate. Die vom 1. Januar 1924 ab erschienenen Nummern werden auf Ver langen durch die Post nachgeliesert. Geschäftsstelle der „Sachsen-ZeiLnntz", Wilsdruff-Dresden. - ----- venycyen Reichsbahn uns bei Postanstalten in Preu ßen das wertbeständige Notgeld des Frei staats Preußen. Das an vielen Orten sonst noch ausgegebene wertbeständige und nicht wertbeständige N 0 L - geldder Gemeinden kann nur beschränkt zu gelassen werden, denn es eignet sich nicht für den Geld umfluß durch das Reich, weil es von der Neichsbank bei Einzahlungen auf Girokonto nicht angenommen wird. Neue RenLenmarkschrme. Durch die Reichsbank wer den fetzt Rentenmarkscheine im Werte von 2, 100, 500 und 1000 Rentenmark in den Verkehr gebracht. Die Scheine tragen das Datum vom 1. November 1923. Der Renten bankschein'über zwei Rentenmark ist auf weißem Wasserzcichcnpapier gedruckt. Auf der Vorderseite befindet sich ein rötlich gefärbter Schaurand mit grünen Fasern, der mit der Zierzahl 2 in roter Farbe überdruckt ist. Der Rentenbankschein über 100 Rentenmark besitzt auf der Vorderseite rechts einen lachsrosa gefärbten Schaurand mit kupserbraunen und grünen Fasern, der mit der querstehen den Wertzahl 100 in brauner Farbe bedrt.ut ist. Auf dem Rentenbankschein über 5^" rk hält sich der Untergrund der Vorderseite rotbraun, mau und olivgrün, der der Hinterseite oliv, rot, grau bis braun und braungrau spie lend. In der Mitte steht die von einem eiförmigen Linien muster umgebene Zierzahl „500" in schwarzer Farbe. Die Vorderseite des Taussndmarkscheins trägt bei braun-grün braun spielendem Zahlenuntergrund rechts einen hellbraun gefärbten Schaurand mit orangeroten und grünen Fasern. Wieder GrseNschasts-Sonderzüge. Wegen Kohlen mangel hatte das Reichsverkehrsministerium in den letzten Monaten die Führung von Sonderzügen allgemein ab lehnen müssen, um die gesamte Leistungsfähigkeit der Reichs bahn dem lebenswichtigen Verkehr vorzubehalten. Jetzt, nach einer kleinen Entspannung der Lage, hat der Reichs- verkehrsminister gestattet, daß von Gesellschaften oder Ver einen beantragte Sonderzüge zu den im Tarif vorgesehenen Bedingungen wieder befördert werden; jedoch muß auch bei diesen Gesellschafts-Sonderzügen nach dem Grundsatz ver- sahren werden, daß im Personenzugverkehr keine Leistung unter den Selbstkosten ausgeführt werden darf. Die Ent scheidung bleibt den Reichsbahndirektionen überlassen. Es bleibt beim 7-Uhr-Ladenschluß. Das Reichs arbeitsministerium teilt mit: Eine kürzlich verbreitete Nach richt, daß es den Ladengeschäften unbenommen sei, den 8-Uhr-Ladenschluß wieder einzusühren, trifft nicht zu. Durch die Verordnung über die Arbeitszeit vom 21. Dezember , 1923 ist mit Wirkung vom 1. Januar 1924 der Z 9 der bis herigen Demobilmachuugsverordnung über die Arbeitszeit der Angestellten wieder in Kraft gesetzt worden. Danach müssen offene Verkaufsstellen vonsicbenUhrabends bis sieben Uhr morgens sür den geschäftlichen Verkehr geschlossen sein. Ausnahmen können höchstens zwanzig Tage im Jahr von der Ortspolizeibehörde und im übrigen von den obersten Landesbehörden oder den von ihnen beauftragten Stellen zugelassen werden. Limbach b. Wilsdruff. Am Sonntag findet im hiesigen Gasthof der dritte und letzte Experimentalabend des Okkulto- psychologen Arnd Rodera statt. Vollständig neue Gebiete wird er den Besuchern vorführen. (Vgl. Ins.) * Kirchennachrichten für Wilsdruff und Umgebung. Wilsdruff: Sonntag vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. 0-11 Uhr Christenlehre für die weibl. Jugend. Nachm. 2 Uhr Taufgottesdienst. Mittwoch, 16. Ian., abends 6 Uhr Iungmännerverein (Jugendheim). — Grumbach: Sonntag vorm. 9 Uhr Prediglgottcsöienst. Dienstag, 8 Uhr, in der Pfarre Bibel- und Missionsstunde. Donnerstag Po saunenchor. — Kcsselsdors: Sonntag vorm. 9 Uhr Predigt (Pf. Heber), nachm. 2 Uhr Taufen. — Sora: Sonntag vorm. 9 Uhr Hauptgottes dienst, 0,11 Uhr Kindergvttesdienst Klaffe 1. — Röhrsdorf: Sonntag vorm. '/-IO Uhr Predigtgottesdicnst, nachm. 0-2 Uhr Unterredung mit der konf. Jugend. Montag abend 8 Uhr Iungfrauenverein. Mittwoch abend 7 Uhr Wochengottesdienst in Klipphausen. Schloß. — Limbach: Sonntag vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. — Blankenstein: Sonntag vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst, 0-11 Uhr kirchl. Unterredung, nachm. 0-5 Uhr AbendmahlsgotteSdienst. Dresden. Am Freitag starb in Oberlößnitz, seinem Ruhe- sitze, der frühere Großherzogl. Luxemburg. Konsistorialpräsident Hermann Kranichfeld, ein bedeutender Gelehrter sowohl als Theolog wie als Naturwissenschaftler. Dresden, 10. Ian. Am Mittwoch vormittag führte Minister präsident Heldt den neu berufenen Minister des Innern in sein Amt ein. Minister Müller wies in einer kurzen Ansprache an die Beamten seines Ministeriums auf die großen Schwierigkeiten , , WMtSg »M ftiirMr-, nickt Zpsrnag! Das ist der 13. Januar 1924. Ausflügler, Sportler, Turner, Vereine, FcmMen, Klubs usw. wollen sich das merken. ÄsdWM ist MgerpkliSM hm, die er in seiner Amtsführung finden werde und ersuchte die Beamten, ihm ihre Unterstützung angedeihen zu lassen. Schutz der republikanischen Verfassung werde der oberste Grundsatz seiner Amtsführung sein und er bitte die Beamten, ihm auch hierin nach besten Kräften ihre Hilfe zuteil werden zu lassen. Ministerialdirektor Dr. Schulze hieß den Minister willkommen. Auch die Beamten seien voll durchdrungen von der Ueberzeugung, daß der Minister der großen, seiner harrenden Schwierigkeiten nur durch die Mitarbeit der Untergebenen Herr werden könne. Aber alle ihm unterstellten Beamten seien auch gewillt, das beste zu Lun, um diese Schwierigkeiten zu meistern. Dresden, 10. Ian. Nachdem die Vorschriften sür die Prü fung von Schwimmeistern und Schwimmeisterinnen — siehe Sächsisches Gesetzblatt Nr. 56, S. 523 — in Kraft getreten sind, können Gesuche um Zulassung zur Prüfung beim Ministerium für Volksbildung eingereicht werden. Dresden, 10. Ian. In der Nacht zum 11. wurde aus einem Zigarrengeschäft am Bismarckplatz mittels Einbruchs ein großer Posten Zigarren und Zigaretten gestohlen. Dresden, 10. Ian. Auf Vorstellungen des sächsischen Wirt- schastsministeriums hat der Zinkwalzwerkverband Berlin sämt liche Werke gebeten, die Frage einer Ermäßigung seiner Ver bandspreise einer gründlichen Prüfung zu unterziehen. Zittau. Unappetitlichen Geschäften ist man in verschiedenen nordböhmischen Grenzorten aus die Spur gekommen. Die Polizei hat festgestellt, daß einige Fleischer in dortigen Städten Hunde schlachten und deren Fleisch zu menschlichem Genuß verkauft haben. Schwunghafter Handel mit Hundesleisch blühte nament lich in Niedereinsiedel, wo zwei Fleischer Hundefleisch verkauften. Auch in Niklasberg hat man ein derartiges Geschäft ausgehoben, und zwar bei einem Fleischer, der eine eigene Hundezuchtanstalt unterhielt, in der er die Hunde fettfütterte, bis sie „schlachtreif" waren. Auch bei zwei Fleischern in Neupaka und einem in Ossegg ist man derartigen Göschästen auf die Spur gekommen. Das Geschäft mit Hun'defleisch muß sehr einträglich gewesen sein, denn die Fleischer verlangten bis zu 10 Kronen sür das Kilo. Die Polizei hat gegen sie das Verfahren eingeleitet. Haupt sächlich wurden Hunde geschlachtet, die aus den sächsischen Grenzorten eingeschmuggelt worden waren. Oelsnitz i. E., 8. Ian. Dieser Tage vollendete sich ein Zeitraum von 80 Jahren, seit hier die erste Steinkohle gefunden wurde. Am 7. September 1843 wurde durch Karl Gottlob Wolf, geboren in Langenau bei Freiberg, ehemaliger Schüler und späterer Zeichenlehrer an der Bergschule Freiberg und nach dem Bergfaktor in Zwickau, der erste Spatenstich links der Grenz- straße getan und in der Nacht vom 6. zum 7. Januar 1844 die erste Kohle gesunden. Wolf, der das Unternehmen auf eigene Hand betrieb, kam nicht zu dem gewünschten Erfolg, er wanderte später nach Amerika aus und starb dort. Hohnstein (Sachs. Schweiz). Die im Schloß Hohnstein untergebrachte Gefangenenanstast wird voraussichtlich in nächster Zeit aufgehoben werden. Hier böte sich Gelgenheit, ein Sana torium in großem Stile auszumachen. Die Lage des alten herr lichen Schlosses mit seiner wald- und felsenr-eichen Umgebung wäre dafür wie selten geschaffen. Auch eine geräuschlose In dustrie fände in den großen Arbeiissälen ein gutes Unterkommen. Aue, 9. Ian. Das erste Mal nach dem Einmarsch der Reichswehr fand hier wieder einmal eine Demonstration der Erwerbslosen statt. Sie zogen nach einer Versammlung in ge schlossenem Zuge nach dem Markle, wo ihnen die Polizei ent gegentrat. Letzterer gelang es, den Markt und die anliegenden Straßen zu räumen. Plauen, 8. Ian. Seit einigen Jahren schon wurde in Iäger- kreisen festgestellt, daß der Ertrag der Hasenjagd immer mehr zurückging. Auch Heuer ist man mit dem Ersolge nicht besonders zufrieden, obwohl die Märzhasen sich gut entwickelt hätten. An läßlich der gegenwärtig hier gezeigten Iagdtrophäen-Ausstellung ist man davon unterrichtet worden, daß das vielfach beobachtete Hasensterben nicht nur auf ungünstige Witterungseinflüsse, son dern aus die Ausdehnung der Hasenseuchc zurückzuführen ist. Der Vogtländische Iagdklub wird sofort alle nötigen Maß nahmen ergreifen, um die Krankheit mit allen Mitteln zu be kämpfen. » Leipzig. Am Dienstag starb hier im 75. Lebensjahre der Rechtsanwalt Dr. Felix Aehme. Mit ihm ist einer der ange- fehensten Lei; ziger Anwälte dahingegangen, der weit über Sach sens Grenzen hinaus auch dadurch bekannt geworden ist, daß er seinerzeit die Vertretung der früheren Kronprinzessin von Sachsen übernommen hatte. W/e - AMe/ - MWsB l An MUNonen M. Was kosten fremde Werts? In Millionen M Börsenplätze IO. I. gesucht I angeb. 0. 1. gesucht , angcb. 1 625 928 756 105 1137 150 620 445 105 735 755 607 209 475 187 032 186 533 125 685 60 847 154 612 759 393 210 525 187 968 187 467 126 315 61 153 155 388 1 634 075 759 895 1141847 623 555 1V6 265 42IO5OO 18345750 753 880 212 530 187 467 187 467 126 315 61 153 150 375 1 625925 756 105 1 136153 620 445 105 755 1189500 18 254 250 750 120 211470 186 533 186 533 125 685 60 847 149 625 Holland 1 Guld. Dänemark 1 Kr. Schweden 1Kr. Norwegen 1 Kr. Finnland Mark Amerika 1 Doll. England IPfd. Schweiz 1 Fr. Frankreich 1Fr. Belgien 1 Fr. Italien 1 Lira Tschechien 1 Kr. Qsterr. 1000 Kr. Ungarn 10M Kr. 1634075 759 895 1 142 850 623 555 106 265 4184500 4210500 18254 25048 345 750 Deutsche Werte am 10. Januar. Billion Papiermark 1 4.2 Bill. 4200Mlliard. Papierm. 10 . 1090 . Eine Rentenmark Dollarschadanweisungen . . Goldanleide (1 Dollar) amtlich Ein Goldpfennig Eine Goldmark Herabsetzung Ser SSienarile. Ab 20. Januar um 8 Bei der Reichsbahn sind eingehende Untersuchungen ongestellt worden über die Möglichkeit, die Eisenbahngüter tarife herabzusetzen. Gegen die auch vom Reichsverkehrs minister als durchaus wünschenswert und erstrebenswert angesehene Herabsetzung der Gütertarife sprechen sowohl die an-e^nk'te G-Maae dm Reichsbahn als auch die noch un gedeckten fortlaufenden Kosten aus der Nuhrbesetzung. Trotz dieser Beoenken hat der Reichsverkehrsminisler sich ent- i^rogen, am 20. ^anuar eine Ermäßigung oer normalen Gütertarife um 8 A eintreten zu lassen. Auch ein Teil der Ausnahmetarife wirs ermäßigt, sofern nicht bei einzelnen