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richtung von Beeten. Man tockert den Boöen tüchtig und sät die Körner in Reihen nicht allzu dicht. Nach etwa acht Tagen ist die Saat auf- gejprosjcn, und nun gilt es in erster Linie, die lästigen Erdflöhe fernzuhalten. Man erreicht dies am besten durch häufiges Ueberbrausen der Pflänzchen mit Wasser, wie überhaupt bei Rettichen Befeuchtung ungemein viel zum Wachstum beiträgt. Wenn oft darüber geklagt wird, daß sie pelzig werden oder frühzeitig in Samenstengel aufschießen, so trägt in den meisten Fällen eine mangelhafte Bewässerung oder ein zu harter Boden Schuld. Im all gemeinen vermeide man, die Rettiche zu dick werden zu lassen. Im mittleren Stadium ihrer Entwicklung ist ihr Geschmack am besten. Sehr empfehlenswert sind für die Herbsternte die so genannten Münchener Herbstrettiche, welche in den seltensten Fällen die Erwartungen der Gartenfreunde täuschen. Wenn auch die Herbst kultur der Rettiche nicht solche gewichtigen Exemplare hervorbringen kann wie diejenigen, welche im Mai ausgesät werden, so liefert sie immerhin bis weit in den Oktober hinein für die Küche schmackhafte Knollen. Von den gang barsten Sorten sind am empfehlenswertesten Heinemanns „ovaler, scharlachroter" Herbstrettich mit festem, weißem Fleisch, „rotschaliger" und der sogenannte halblange Münchener Bierrettich. Letzterer hält sich bis Weihnachten im freien Beete, wenn man die Pflanzung mit trockenem Laub bedeckt. Auch kann man ihn im Keller in Sand einschlagen Rch. Neues aus Haus, Rüche und ReAer. Semmelaufiauf mit Herbstfrüchten. Alte Semmel oder Weißbrot wird in Wasser geweicht, ausgedrückt und zu Brei verrührt und sodann mit aufgelöstem Fett, Eiersatz, Milch, geriebener Zitronenschale, gestoßenem Zimmt, Zucker und geriebener Semmel vermischt. Inzwischen hat man einen Tellsrvoll Brombeeren oder Preißel- beeren gewaschen und abtropsen lassen, gezuckert, oder auch mit etwas Wasser durchgekocht. Man gibt die Früchts unter die Semmelmasse und füllt sie in eine Back- oder Puddingform oder fchichtet sie lagenweise ein. Der Auflauf wird eine Stunde im Ofen gebacken, der Pudding ebenso lange im Wasserbade gekocht. A. R. in L. Mayonnaise ohne Del. Zu 1/4 Liter saurer Sahne nimmt man knapp Liter Essig und l/8 Liier Wasser, fügt hinzu: eine kleine, zer riebene Zwiebel, etwas weißen, gestoßenen Pfeffer, einen Eßlöffel Mostrich, 2 bis 3 Tee löffel Zucker, etwas Salz, 2 Gelbeier und 2 Teelöffel Weizenmehl. Diese Masse wird gut zerquirlt, der Topf wird in ein Gefäß mit kochendem Wasser gestellt, und man läßt die Mayonnaise unter beständigem Rühren dick werden. Einige Kapern oder etwas Weißwein verfeinern den Geschmack, doch sind sie nicht nötig. M. K. inP. Ein Wort über Gardinenmäsche. Einmal im Jahre muß die Wohnung gründlich gereinigt werden. Dann darf aber auch kein Stück an seinem Platze bleiben. Bei diesem großen Räumen ist auch der Zeitpunkt gekommen, die Gardinen herunterzunehmen und zu waschen. Das ist für manche Hausfrau eine schwierige Arbeit, ganz besonders dann, wenn die Gardinen anfangen mürbe zu werden. Jede Hausfrau sollte es sich zur Regel machen, die Gardinen und Vorhänge niemals zu unsauber werden zu lassen, da sie dann in der Wäsche viel weniger angegriffen werden. Sind die Gardinen aogenommen, werden sie gründlich ausgestäubt und vierfach zusammen gelegt. Mit großen Stichen heftet man sie zusammen und spült sie in kaltem Wasser mindestens dreimal aus. Sie bleiben über Nacht in sauberem, kaltem Wasser liegen. Am anderen Tage werden die Gardinen ausgedrückt in einen weißen Leinenbeutel getan und mit guter, weißer Kernseife kalt aufgestellt. Man läßt sie nur kurze Zeit aufkochen, da längeres Kochen den Faden mürbe macht. Dann nimmt man sie vom Feuer und läßt sie noch eins gute Stunde im Kochwasser ziehen. In dem selben Wasser werden die einzelnen Gardinen nun aus dem Beutel genommen und durch Drücken und Schwenken vorsichtig gereinigt. Krage und Antwort. Ein Ratgeber für jedermann. Bedingungen für die Beantwortung von An fragen aus dem Leserkreis. Es werden Fragen nur beantwortet, wenn Postbezugs« schein oder Ausweis, daß Fragesteller Bezieher unseres Blattes ist, und 30 Pfennig Porto-Anteil mit eingesandt werden. Anfragen, denen dieser Betrag nicht beigefügt wird, müssen unerledigt liegen bleiben, bis dessen Einsendung erfolgt. Eino besondere Mahnung kann wegen der hohen Portosätze nicht erfolgen, auch eine nachträgliche Erhebung der Kosten durch Nachnahme, wie sie vielfach gewünscht wird, müssen wir aus diesem Grunde ablehnen. Die Schriftleitung. Frage Nr. 1. Ein Füllen wurde vor drei Tagen über den ganzen Körper steif. Es kann nicht mehr allein aufstehen. Die Hinterbeine muß man mit Gewalt krumm machen. Gibt es ein Hilfsmittel dagegen? E. H. inK. Antwort: Das Fohlen ist an „Lähme" erkrankt, die leicht tödlich endet. Gewöhnlich beruht die Krankheit auf einer Verunreinigung des Nabels mit gewissen Seuchenkeimen. Wenn das Leiden noch nicht zu weit vorgeschritten ist und nicht schon feit Tagen besteht, kann eine Impfung durch einen Tierarzt empfohlen werden. Wahrscheinlich ist es jetzt für eine erfolgreiche Behandlung schon zu spät. Sie hätten gut getan, sofort einen Tierarzt zu Rate zu ziehen. Sollte das Fohlen noch am Leben jein, so können Sie nichts besseres tun, als sich sofort an einen solchen zu wenden. Dr. tz. Frage Nr. 2. Mein Kreuzschnabel hat Milben, kleine Läuse, besonders an den Augen. Er ist daher unruhig. Wie kann man das Un geziefer beseitigen? H.R. inS. Antwort: Das beste Mittel zur Be kämpfung der Milben bei Vögeln ist das Seisenwasserbad. Es wird bei einer Zimmer temperatur von 25 Grad Celsius vorgenommen. In einer Schüssel macht man ein stark lau warmes, mäßig starkes Seifenwasser fertig. In einer anderen Schüssel hält man lau warmes, reines Wasser zur Hand. Nun hält man den Bogel über die erste Schüssel und begießt ihn tüchtig mit Seifenwasser. Damit kein Wasser in Augen, Nase usw. gelangt, hält man den Kopf nach oben. Dann wird der Bogel mit reinem Wasser übergossen, wodurch die Seife aus dem Gefieder entfernt wird. Ist diese Arbeit geschehen, überbrüht man die Gardinen mit kochendem Wasser, das man zweimal mit kaltem Wasser abwechselt. 2m letzteren werden sie dann gut gespült, ausge wrungen und gestärkt. Man bereitet dazu klare Stärke und teilt sie so ein, daß man nur vier Schale in derselben Stärke stärkt, denn da den Gardinen noch Wasser anhaftet, würden die späteren Schals ungleichmäßig in der Steife werden. Sollen oie Gardinen rein weiß bleiben, so setzt man der Stärks gleich ein wenig Wäscheblau zu, will man sis in gelblichem Tone haben, gibt man ganz nach Belieben Safran, Ocker, Tee- oder Kaffee- aufguß hinzu. Man hat es vollkommen in der Hand, der Gardine eine mattere oder kräftigere Tönung zu geben. Dann werden die Gardinen ausgewunden und zum Trocknen aufgehängt. Erst jetzt, ehe sie auf die Leine kommen, werden die Heftfäden herausgezogen. Man hänge die Gardinen niemals der Länge nach auf, sondern spanne zwei Leinen in zirka einem Meter Abstand voneinander und schlage sie der Breite nach darüber. Wer über einen Spannrahmen verfügt, spannt die Gardinen im nassen Zustand darauf und hat dann die Arbeit des Plättens nicht mehr auszusühren. Ist ein solcher nicht vorhanden, und möchte die Hausfrau ihre Gardinen spannen, so lege sie auf einen doppelt zusammengelegten großen Teppich ein Leinentuch und befestige darauf mit Stecknadeln die Gardine. Jedes Zäckchen muß einzeln angesteckt werden. Es ist das eine mühevolle Arbeit, doch fällt dadurch das Plätten fort. Um die Gardinen zu plätten, sprengt man sie am Tage vorher ein, zieht sie vorsichtig und rollt sie darauf in feuchte Tücher, legt die in einen Waschkorb und beschwert das Gardinenpaket ein wenig. Mit recht heißem Eisen werden am kommenden Tage die Gar dinen geplättet. Alle Schäden müssen vor dem Plätten gut ausgebessert werden. M. Tr. Dann trocknet man den Bogel, hüllt ihn in Tücher und legt ihn in einen kleinen Käsig. Der Käfig ist auch zu reinigen, am besten durch Ausbrühen mit heißem Wasser oder mit einer 2prozentigen Lysollösung. Bestreichen Sie Schnabel und Augenränder mit einem feinen Speiseöl. Kl. Frage Nr. 3. Ich züchte drei Hühner- rassen, und zwar Rhodeländer, Silberhalsige Italiener und Rebhuhnfarbige Italiener, deren Parks aneinandergrenzen. Sobald ein Kücken der Silberhalsigen in den Park der Rebhuhn farbigen Italiener durchschlüpft, fallen sämt liche rebhuhnfarbigen Hühner über das Kücken her und töten es. Dieser Vorgang hat sich in den letzten Wochen achtmal ereignet. Rhode- lündsr Kücken dagegen, die ebenfalls schon in den Park der Rebhuhnfarbigen Italiener ge langt sind, werden von diesen in keiner Weise belästigt. Kann man den rebhuhnfarbigcn Hühnern diese Untugend abgewöhnen, oder wie kann man sie zur Aenderung ihres Verhaltens zwingen? F. S. in E. Antwort: Sie werden wohl kaum das Verhalten der Rebhuhnfarbigen Italiener ändern können. Jedenfalls ist die Färbung der Kücken die Ursache. Das gleiche Verhalten finden wir ja auch bet Glucken. Wir haben schon oft beob achtet, daß fremde Kücken, wenn sie dieselbe Farbe hatten, unbehelligt blieben, anders gefärbte Kücken aber gebissen wurden. Oft aber unterscheidet die Glucke trotz der gleichen Färbung die fremden Kücken und beißt sie. Es wird Ihnen in diesem Falle nichts anderes übrig bleiben, als dafür zu sorgen, daß die Kücken nicht zu den bissigen Hühnern gelangen. Bon Hühnern, die keine Glucken sind, ist das Benehmen übrigens eigentümlich. Kl. Frage Nr. 4. Schon drei Jahrs sind mir jedesmal im Frühling meine Bienen schwärme eingegangen, obwohl ich sie im Herbst gut fütterte. Das eigenartige war, daß sie immer im Frühjahr kein Zuckerwafser mehr nahmen. Die Ruhr hatten sie nicht. Woran kann das liegen? Lehrer F. in O. bei M. Antwort: Leider ist aus vorstehenden Angaben nicht ersichtlich, unter welchen Aeuße- rungen das Eingehen der Bienen erfolgt ist. Wir sind daher gezwungen, nur Vermutungen über dessen Ursache anzugeben. Die Aufnahme von Zuckerwasser läßt sich auf Durstnot kaum zurückführen. Da Ruhr ausgeschlossen ist, so muß die Veranlassung des Absterbens in anderen Gründen gesucht werden. Einmal kann diese in einer unzweckmäßigen Einwinterung liegen. Die Erörterung aller der Umstände, die hierbei Beachtung zu finden haben, würde über den Rahmen einer kürzeren Fragebeant wortung hinausgehen. In der Hauptsache handelt es sich hierbei um Schutz vor Nahrungs mangel durch geeigneten Futtervorrat, Sorge für -ausreichende Wärme bei Erhaltung guter Luft im Innern des Stockes und Vermeidung jeder Störung während der Winterruhe. Der beste Futtervorrat ist natürlich Bienenhonig und zwar solcher der Spättracht, vor allem der von der Heide. Als Ersatz hierfür sollte nur Kandis oder Kristallzucker Verwendung finden. Kälte und Stickluft veranlassen während des Winters Unruhe im Stocke, neigen dadurch zur Ueberfüllung des Magens und führen Er krankungen herbei, die sich in Verstopfung des Mastdarms äußern. Sind diese Regeln nicht genügend beachtet, so läßt sich das Ein gehen der "Bienen hierauf zurückführen. Eine besonders gefährliche Krankheit ist die so genannte Faulbrut. Diese wird durch einen kleinen Pilz verursacht, tritt erst mit Beginn der Brutzeit im Frühjahre aus und ist daran kenntlich, daß die Maden in den Zellen in Fäulnis übergehen. Sollte das Eingehen der Völker unter diesen Merkmalen eingetreten sein, so sind die Wohnungen vor der weiteren Benutzung sehr sorgfältig mit Karbolwasser zu säubern und darauf gehörig auszulüften, da sonst eine neue Ansteckung eintritt. Da dar Eingehen drei Jahre hintereinander eingetreten ist, so liegt als weitere Vermutung nahe, daf- dies auf diese Krankheit zurückzuführen ist, wobei die alten Wohnungen bei Außeracht lassung der angegebenen Vorsichtsmaßregel wieder Verwendung gefunden haben. H. S. Moeken-beil-ge äes Milsärukfer ^Lgeblatt für lanckVirtfcksst, Hausvsirll'ckLft. Schristleitung: Oekonomierol Grundmann, Neudamm. ÄülKVltUst, 3. Äugusi 1924 Jeder Nachdruck aus dem Inhalt dss. Dl. wird begrast. b. Mners praktische Schweinezucht. Von vr. M. Weiß. Mit 6 Abbildungen.) Vergangene Weihnachten schenkte ich einem Landwirt, der besonders Pferdefreund ist, aber, wie so mancher seiner Berufskollegen, nicht viel oom Bücherlesen hielt, das Buch „W. Capobus, Pferde mit Untugenden dienstbrauchbar zu machen", das im Verlage von I. Neumann, Neudamm, erschienen ist. In den langen Winter abenden las er in dem Buch, fand Gefallen an seinem Inhalt, befolgte so manchen ihm in diesem Buche gegebenen Rat und sieht seitdem die land wirtschaftliche Fachliteratur mit anderen Augen an. Genau so wie diesem wird es sicherlich so manch anderem kleineren und größeren Land wirt und Schweinehalter ergehen, der sich Römers Schweinezucht zulegen würde. Er wird, angeregt durch dessenvielseitigen, praktischen Inhalt, manche Änderung in seiner Schweinehaltung eintreten lassen zum Wohle seiner Borstentiere und seines Geldbeutels. Denn wenn irgendein Zweig in der Landwirtschaft rationell betrieben wird, lohnt er dieses durch reicheren Gewinn. Schon mit den ersten beiden Auflagen hat ich Römers Schweinezucht in weite landwirt- chaftliche Kreise vorzüglich eingeführt. Nachdem ie vergriffen waren, 'ist nunmehr in dem be- ünnten Verlage von I. Neumann in Neudamm eine dritte Auslage zu dem billigen Preise von sechs Mark erschienen, dis auf 316 Seiten Text mit 85 Abbildungen eine überreiche Fülle an Wissen und Können bietet. ..Und wo Jhr's packt. va tfl es mlerepam." Man mag vas Buch aus schlagen, wo man nur immer will, ein reicher Inhalt stürmt auf einen ein; und wie vortrefflich hat es der Verfasser verstanden, in leicht ver ständlicher Schreibweise alles für den praktischen Schweinezüchter Wichtige in gedrängter Kürze zusammenzufassen und dabei die notwendigen wissenschaftlichen Erörterungen auf ein Mindest maß zu beschränken. Das ist ein Buch, das alle Schweinehalter brauchen, mögen sie Mr ein oder zwei Schweinchen im Jahre groß füttem oder ihre Zucht im großen betreiben. Für sie alle muß Römers Schweinezucht das Buch sein, aus dem sie ihre Belehrung schöpfen. Welch erheblichen Fortschritt hat doch die Schweinezucht in den letzten Jahren aufzuweisen, und wie sind diese Er fahrungen in diesem Werk berücksichtigt worden! Da blättere ich das Buch durch und stoße auf das Kapitel „Rotlauf und Rotlaufimpfung", die jetzt in der wär meren Jahreszeit so zeitgemäß ist. Was da auf Seite 235 bis 252 hierüber ge schrieben ist, er schöpft dieses Gebiet vollständig. Oder eine andere Frage: Wie denkt Römer über die jetzt so zeit gemäße Grünfütte rung der Schweine? Auch hier erschöp fende Auskunft, die manches Neus ent hält und noch durch Zeichnungen, wie die umstehende,erläutert wird. Viel Grün futter läßt sich durch Anbringung solcher einfachen Raufen so wohl im Stall oder besser noch draußen an der Wand des Schweinehofes ersparen. Weiter. Wie oft kommt es vor, daß die Sauen ihre Ferkel tot drücken, teils aus Unachtsamkeit, teils weil sie die im Streustroh verkrochenen Ferkel nicht sehen. Das Totdrücken kann durch zweckmäßige Stall- Einrichtungen, über die wir einige Abbildungen bringen, vermieden werden. Ebenso sind die Mittel, dis gegen das Ferkelfressen und Nicht säugenlassen angegeben werden, aus der Praxis entnommen und für die Praxis bestimmt. Ferkel werfen und Großziehen ist aber, wie jeder Schwein^üchter weiß, zweierlei. Mit anderen Worten, es ist erforderlich, daß die Tiers von Anbeginn an rationell ernährt werden. Was da noch in unendlich vielen Ställen für eine Futter verschwendung getrieben wird, ist unglaublich, aber dennoch wahr. Es ist nicht Mr erforderlich, Abbild. I. Taubucht mit zum Aufklappcn eingerichteten Ferlclschutzstangcn. «Bon Keller, Klein-Carlowitz). daß das Futter richtig zusammengesetzt, sondern daß es auch zweckmäßig zubereitet ist, wobei die breiige Fütterung der verschwenderischen Suppen- fütterung unbedingt der Vorzug zu geben ist. Im Römer wolle man das Nähere darüber nach lesen. Dann wird mancher Landwirt und so manche Landwirtsfrau sich an die Brust schlagen, sich eingestehen, daß sie in bezug auf die Er- Abbild. 2. Ferielichuhstangcu, heravgelassen und eiugchalt. nährung ihrer Borstentiere stark gesündigt haben und hoffentlich Wandel eintreten lassen. Denn es ist nicht alles deshalb gut, weil es die Eltem, Groß- und Urgroßeltern schon gemacht haben, obgleich altüberlieferte Erfahmngen manchmal einen guten Kem enthalten können, oft genug aber enthalten sie ebensoviel Verkehrtheiten und Irrtümer, die schwer auszurotten sind. Noch sehr viel mehr könnte ich aus Römers Schweinezucht erzählen. Jedoch der Raum ist knapp bemessen, und die hochwohllöbliche Schrift leitung sieht es nicht gern, wenn man zu lang atmige Artikel vom Stapel läßt, ihr sind kurze, inhaltreiche Ausführungen bedeutend will kommener — das mögen sich auch andere gesagt sein lassen. Deshalb sei mir zum Abbildung S. Ferlelschutzstaunen aufgcklappt. Schluß nur noch gestattet, die Überschriften der Hauptkapitel kurz zu nennen, sie lauten: Der Schweinestall und seine zweckmäßige Einrichtung, die Schweinerassen, die Fütterung, die Züchtung, die Aufzucht, die Schweineseuchen und ihre Be kämpfung, Maßregeln zur Hebung der Schweine zucht. Alles in allem: Bücher über Schweinezucht gibt es genug, aber nicht viele, die sich den Nörnerschen in bezug aus Inhalt an dis Seit«