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rott, bezw. Beihilfe Lazu. Augeklagt sind neben Sklarz der 24- jährige Kaufmann Friedrich Mennong, der frühere Bürgermeister von Schirgiswalde, Paul Heßlein, und Sklarz' Geschäftsführer, der Kaufmann Albert Straßburger. Der Prozeß hat den Zu sammenbruch der H. S. Mennong Textilwaren G. m. b. H. in Schirgiswalde im Sommer dieses Sahres zum Gegenstand. Zunächst wurde Mennong vernommen. Rechtsanwalt Dr. Graf (Leipzig) erklärte, daß das Verfahren gegen Heßlein wegen Bei hilfe zum betrügerischen Bankrott und gegen Strahburger wegen Glaub igerbegü nstigung eingestellt worden fei, weshalb auch von ihrer Verhaftung Abstand genommen wurde. Am Nachmittag wurde Bürgermeister a. D. Heblein vernommen. Er bekundet, von einer Bevorzugung der Stadtgirokasse Schirgiswalde und einer Benachteiligung der übrigen Gläubiger könne keine Rede sein. Bei der Besprechung des Vertrages mit Sklarz und der Stadl Schirgiswalde sei von der Gefahr eines -Konkurses nichts erwähnt worden. Allerdings habe Sklarz gewünscht, daß der Vertrag nicht in weiteren- Kreisen bekannt werden möchte, weil sonst die Gefahr bestünde, daß die Forderungen eines Dresdner Geschäftsmannes nicht eingetrieben werden könnten. Nach dem Vertrage seien an die Stadtgirokaffe Forderungen abgetreten wor den -und letztere gewährte daraufhin Kredite, um die Firma Men nong weitersühren zu können. Die Kredite hätten!, obwohl sie nur bis 5000 Mark bewilligt worden waren, durch Eigenmächtigkeiten des entlassenen Kassierers Schultze die Höhe von 24 000 Mark erreicht. Die Sanierung der- Firma wäre zustandegekommen, wenn nicht von dritter ^ite Störungen in den Vertrag hinein getragen worden wären-. Der Staatsanwalt stellte fest, daß der Vertrag lediglich auf die Befriedigung der Stadtgirokaste hinaus lief, von -der Befriedigung der übrigen Gläubiger sei darin keine Rede. Einen Antrag des Verteidigers, Mennong aus der Hast zu entlassen, lehnte das Gericht ab. Geringswalde. (Vermächtn -i s.) Der kürzlich verstorbene Fabrikbesitzer Ettig hat 47 Arbeitern, die länger als 15 Jahre bei ihm tätig sind, 5000 Mark vermacht. Leisnig. (D i e „H ellseheri n".) Dem bei einem Ein bruch bestohlenen Landwirt Thiele in Wallbach wurde von einer sogenannten Hellseherin eine in Wallbach wohnende Person als Dieb bezeichnet. Die Harthaer Gendarmerie ermittelte aber als Dieb einen schon vielfach vorbestraften und nach Chemnitz zuge- wanderten Schmied aus Krausendorf bei Rastenburg (Ostpr.). Mit der Hellseherin war es wieder einmal nichts. Scharfenstein. (U n g l ü ü s f a l l.) Bei der Heimkehr von einem Begräbnis -in Großolbersdorf -scheute das Pferd und rannte mit dem Wagen an einen Gattenzaun an. Zwei Insassen konnten n-och rechtzeitig abspringen, während eine Frau unter den Wagen zu liegen -kam und so schwere Versetzungen -erlitt, -daß sie bewußt los in das Stadtkranlenhaus Chemnitz gebracht werden mußte. Oberwiesenthal. (Einweihung d -e rSchwebedah n.) -Am 20. Dezember soll die -Schwebebahn von Oberwiesenthal nach dem Fichtelberg dem -Verkehr übergeben werden. Ueber die An lage selbst wird folgendes berichtet: Die beiden Stationen der Bahn sind der Landschaft aufs beste angepatzt, wie überhaupt bei der Anlage eine Schädigung des Landschaftsbildes möglichst ver- miöden worden ist und man keine Stützen im freien Gelände an gebracht hat. Die Talstation -befindet sich direkt im Sportgelände, nahe am Bahnhof Oberwiesenthal; die Bergstotion liegt auf dem Fichtelberg. Die Länge der Bahn, die einen Höhenunterschied von 310 Metern überwindet, beträgt rund 1-250 Meter. Man fährt in zwei mit Beleuchtungsanlagen ausgestatteten geräumigen und -heizbaren Kabinen in etwa sechs Minuten heraus. In den Kabinen können 12 bis 15 Personen in Sportausrüstung Platz nehmen. Auch eine treue Rodelbahn -ist angelegt, die dicht bei der Talstation der Schwebebahn endet; -dazu kommt noch eine vor treffliche Eisbahn und im nächsten Jahre soll auch eine Bob-Bahn geschaffen werden. Chemnitz. (A u s de m F en st e r ge st -ü r z t.) Am Mttt- woch fiel aus einem im dritten Obergeschoß gelegenen Fenster eines Hauses in der Amalienstraße das andetthalbjähttge Töch terchen des Schneiders Feiler -herab. Das Kind verstarb kurz danach an den Folgen der erlittenen Verletzungen. Glauchau. (G r o b erUn f u g.) Rohe Burschen hackten die Skraßendäume an dem -Hohndorf—Gersdorfer Wege mit einem Beile an. Glauchau. Eine u n na t ü r l i ch e Mu t te r wurde hier in der Person eines Dienstmädchens ermittelt. Sie hatte im Som mer dieses Jahres ein neugeborenes uneheliches Kind vor dir Tür eines Leipziger Arztes gelegt. Die Polizei nahm das hilflose Wesen in öffentlichen Gewahrsam. Meerane. (Zopfahschn r i d e r.) J-m hiesigen Rosemal ist einem 13jährigen Schulmädchen von einem jungen Burschen der über den Mantel hängende Zopf abgeschnitten worden. Zwickau. (-A ufgedeckte Karte n.) 8n Remse bei Wal denburg wurde ein Kommunist als Bürgermeister gewählt, der aber später wegen gewisser -Vorkommnisse aus der Partei aus geschlossen- wurde. Die Bezirksleitung Erzgebirge/Vogtland der KPD. teilt nun mit, daß der Bürgermeister vor seiner Wahl fol gende schriftliche Erklärung abgeben mußte: „Unterzeicheter er klärt sich bereit, das Amt eines Bürgermeisters nur im Interesse der werktätigen Bevölkerung auszuüben und alle Maßnahmen im Einverständnis mt der kommunistischen Gememdefraktion durch- zusühren. Unterzeichneter ist -sich bewußt, daß er als kommuni stischer Bürgermeister genau den Anweisungen der Kommunisti schen Partei Folge zu leisten hat -wie jedes andere Mitglied der KPD. Er ist jederzeit bereit, seine Aemter niederzulegen, wenn «s die Bezirksleitung der Partei beschließt. Zwickau, 2. Juli 1924. gez. Kurt Bloß." Um den Mann Vloßzustellen, deckt die Kommunistische Partei ihre Karten auf und teilt der Oeffentlich- keit mit, welche Disziplinarmaßregeln die Moskowiter ergreifen müssen, um die Ordnung im Haufe nur einigermaßen Herstellen zu können. Leipzig. („Meh r Li cht") Der Rat beschloß in feiner letz ten Gesamtsitzung, -die Zahl der -in Betrieb befindlichen Straßen laternen von 8000 auf 10600 zu erhöhen. Leipzig. (Disziplinarverfahren gegen einen kommunistischen Lehrer.) Das städtische Presseamt meldet: Wegen der beleidigenden A-eutzerungen gegenüber dem Oberbürgermeister in -der -letzten Stadtverordetensihung wurde ein Ratsbejchluß gefaßt, gegen den Stadtverordneten Lehrer Schneller das Disziplinarverfahren einzuleiten. Wegen des ungenügenden Schutzes der Ratsmitglieder vor Beschimpfungen im Stadtver ordnetensaal erwartet der Rat, daß nun bald entsprechende Be stimmungen in die Geschäftsordnung -der Stadtverordneten ein- BWWM«MMllW»MWWWWWWWSSWSSSSWWWWWWWMWWMMiM rsi «r«» Leks»!» geführt werden. Der der Kommunistischen Pattei angehörendr Lehrer Schneller hatte den Oberbürgermeister als „frechen Bur schen" bezeichnet. Der Leipziger Stadtverordnete Schneller ist ein Bruder dös kommunistischen Landtags-abgeordneten Schneller, der als Lehrer in Schwarzenberg seines Amtes enthoben wurde. Warnsdorf i. B.. (Eine n eue Ta lspe r r e im norb - böhmischen Grenzgebie t.) Durch günstiges Wetter ge fördert, ist das große Wett des Baues der neuen Talsperre bei Kreibitz (Bezirk -Warnsdorf), an dem feit mehreren Jahren- 100 bis 150 Arbeiter beschäftigt waren, bis auf Details fertig. Zum Bau des Dammes wurden über 200 000 Kubikmeter Material verwendet. Der Bau fand in letzter Zeit eine nicht projektierte Erweiterung durch die Anlage eines Verstaubeckens, dazu be stimmt, Schutt, Schlamm und Reisig, das der zeitweilig reißende Kreibitzbach mitführt, aufzunehmen. Der Damm der Vvrsperre hat 30 Zentimeter weite Löcher und ist ganz aus Beton. Mit der Füllung des Beckens ist bereits begonnen worden- Der Bach führt aber sehr wenig -Wasser, einmal wegen des regen armen Herbstes und Spätherbstes und dann wegen des Ver schwindens zahlreicher Quellen infolge der durch die Nonne be dingten Abholzung der Gegend. -Km die Sperre unter jetzigem Zulauf zu füllen wären anderthalb Jahre nötig. Das Frühjahr und die Schneefchmelze bringen -aber große Wassermengen. Die neue Sperre soll das industrielle Kreibitztal einmal -vor Ueber- schwemmung schützen und zum andern den ganz auf Wasserbetrieb eingestellten Fabriken auch im Sommer die Weiterarbeit ermög lichen. Aussig. (D e r Se nf e n m a n n b e i m S ch äf e rstü nd- ch e n.) Der Kaufmann Lauer aus Reichenberg bewog eine ver heiratete Frau aus -Eichwald zu einem Schäferstündchen in einem Teplitzer Stundenhotel. Der 66jährige Lebemann erlag aber einem Schlaganfall. Man fand ihn aber früh nicht nur tot im Bett und allein, sondern auch all seiner Barschaft beraubt. Anter dem dringenden Verdacht, den Toten auch, noch bestohlen zu haben, wurde jetzt die Frau verhaftet. Wetterbericht. Flachland: Bedeckt bis wolkig, zeitweise Niederschläge, vor wiegend als Schnee, doch stellenweise (besonders Nordsachsen) auch als Regen möglich. Temperaturen um den Gefrierpunkt schwankend, schwache südliche Winde. Gebirge: Vorwiegend be deckt, zeitweise Schneefülle, leichter Frost, mäßige Winde aus westlichen Richtungen. 6es»äM>am. Weihnachtsforgen und Weihnachtsfrsudrn. Zu den Weih- nachtsforgen gehört die Frage, wie man bei den teueren Butter preisen Kuchen und Weihnachtsgebäck Herstellen soll. Es bietet -sich hier aber ein vorzüglicher Ausweg durch Verwendung der neuen Feinkost-Margarine „Schwan im Blauband", welche sich gerade für Backzwecke besonders eignet. Kuchen und sonstige Weihnachtsbäckereien geraten mit ihr ebenso gut wie -mit Butter; der wesentlich niedrigere Preis der „Schwan im Blauband" ge stattet aber erhebliche Ersparnisse — und dies verursacht Weih nachtsfreude! Der heutigen Nummer unseres Blattes liegt eine Extra-Bei lage der Singer Co. Nähmaschinen-Mtien-Gesellschaft bei. Die Verkaufsstelle befindet sich Freiberg, Obermarkt 4. s Turnen, Spork una Spiel ) Verein für Leibesübungen Wilsdruff (Mitgl. d. V. MBV.) Vergangenen Sonntag mußte V. f. L. 1. Mannschaft von Spott- versinigung 04 Freital 2 .Mannschaft eine -unverdiente Nieder lage von 1 :2 einstecken. V. s. L. war gezwungen-, für drei Mann Ersatz einzustellen, dieser gab sich aber die größte Mühe, die Lücken wieder auszufüllen. 04 ging zuerst in Führung, ein Eckball konnte -von ihren- Halblinken eiNgeköpfl werden. Doch vor Halbzeit gelang es Fonvara 1. Mannschaft, den Ausgleich wiederherzustellen. In der zweiten Halbzeit war das Spiel aus geglichen, doch beide Gegner suchten hartnäckig ein Tor vorzu legen, wo auch fünf Minuten vor Schluß 04, durch eine zu harte Entscheidung des Schiedsrichters, zu ihrem Sieg und Punkte kamen. Ein 04-Stürmer war im Strafraum etwas angegangen worden, da verhängte der Schiedsrichter einen Elfmeter, welcher auch verwandest wurde, er war nicht immer einwandfrei mit feinen Entscheidungen. s »Srle - »snael - äiirtl»sn) Die Berliner Börse blieb am 13. Dezember für ven Effekten- und Devisenhandel geschlossen, mithin kamen amt liche Kursfeststellungen nicht zustande. - Amtlicher Schlachtvichmarkt. Berlin, 13. Dezember. Auftrieb: Rinder 2422, darunter Bullen 565, Ochsen 587, Kühe und Färsen 1270, Kälber 1756, Schafe 8321, Schweine 6813, Ziegen 16, Schweine aus dem Ausland 817, Ferkel 35. Preise: Ochsen a) 48-52, b) 42—45, c) 38—40, d) 34—36; Bullen a) 45—47, b) 40—43, c) 36—38; Kühe und Färsen a) 46 is 52, b) 40—45, c) 30—36, d) 26—28, e) 20—24; Fresser 33 bis 37; Kälber a) —, b) 90-105, c) 75—85, d) 55—70, e) 40 bis 50; Stallmastschafe a) 40—46, b) 30-38, c) 20-26; Schweine ai —. bi 74—75. cV 71—73. di 68—70. ei 64—67. s) bis 63; Säue 63—68; Ziegen 15—20. Marktverkauf: Bei Rindern und Kälbern ziemlich glatt, bei Schafen und Schweinen ruhig. — Der Markt am 24. Dezember ist aus den 23. Dezember, der vom 31. Dezember aus den 30. Dezember verlegt, und der am 27. Dezember sällt aus. Weiteres Steigen des Großhandelsindex. Die aus den Stichtag des 10. Dezember berechnete Großhandelsindexziffer des Statistischen Reichsamts ist gegenüber dem Stande vom 3. Dezember (128,5) um 0,9 auf 129,6 gestiegen. Höher lagen vor allem die Preise für Getreide, Butter, Schmalz, Hopfen, ferner für Wolle, Flachs, einige Nichteisenmetalle und Ma- tchmenöl. Gesunken sind die Nreike für Zucker. Fleiicb. ferner für Baumwolle, Baumwollgarn, Rohjuke, Blei uM Zinn. Bon den Hauptgruppen haben die Lebensmittel von 123,4 «uf 124,9 oder um 1,2 A und die Jndustriestofse von 138,2 auf 138.3 oder um 0,1 A angezogen. Der Lebenshaltungsindex nahezu unverändert. Die Reichsindexzifser für die Lebenshaltungskosten (Ernährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung und Bekleidung) für Mitr- woch, den 10. Dezember, ist nach den Feststellungen des Statisti schen Reichsamts gegenüber der Vorwoche (122,2) mit 1ÄH3 nahezu unverändert geblieben. Auflösung der Außrnhandelsstelle für Eisenwirtschufl. Die Autzenhandelsstelle für Eisenwirtschaft für den Bereich der deutschen Gießereien, sür Musikinstrumente, für die holzver arbeitende Industrie, für Leuchtöle, für Paraffine, Kerzen, Erd wachs, Zeresin und Montanwachs, sür Benzin, Benzol und die Außenhandelsnebenstellen für Steinkohlenteer, Naturstein und Glas, denen bereits seit längerer Zeit die Befugnis zur Er teilung von Ein- und Ausfuhrbewilligungen entzogen ist, werden nunmehr durch eine in diesen Tagen im Reichsanzeiger zur Verösfentlichung kommende Verordnung des Reichswirt- schastsministers endgültig aufgelöst. Amtliche Preise an der Berliner Produktenbörse. Getreide und Qlsaaten je 1000 Kilogr., sonst je 100 Kilogr. In Goldmark der Goldanleihe oder in Rentenmark. 13. 12. 12.12. 13. 12. 12.12. Wetz., märk. 218-224 214-220 Weizkl.f.Brl 14,3-14,4 14,3-14,4 vommerscher — — «ogkl. f. Brl. 12,8-12,9 12,5-12,8 Rogg., märk. 212-215 208-211 RapS 390-400 38S -39» pommerscher — — Leinsaat 410-420 400-408 westpreuß. — — Diktor.-Erbs. 29-32 29-32 Futtergerste 192-202 190-200 N.Spsiseerbs. 21-22 Braugerste 235-258 230-254 Futtererbsen 19-20 19-2» Hafer, märk. 170-187 168-180 Peluschken 15,0-16,0 15-16 potnmerscher 160-173 158-171 Ackerbohnen 19-20 19-20 westpreuß. — — Wicken 17-18 17-18 Weizenmehl Lupin., blaue 11,5-13 11.5-13 v. 100 Ktl. fr. Lupin., gelb» 15-16,0 15-16 Bln. br. inkl. Seradella 10-12,0 10-12 Sack (feinst. Rapskuchen 16,9-17 16,8-1/ Mrk.ü. Not) 29,5-32,7 29-32,2 Leinkuchen 25-25,2 25-25,2 Roggenmehl Trockenschtzl. S.2-9,4 9,2-9,4 p. 100 Kil. fr. VW. Zuckschn — — Berl, brutto ÜTorsml. 30/75 8,7-9 8.6-S.S !nks Sack 29,2-32.2 28,7-31.7 KarloffeM. 18.3-18.8 18.2-18,6 Berliner Produktenbörse von heute, dem 15. Dezember. Der Doppelzentner in Goldmark. Weizen 31,80—22,40; Roggen 21,50—31,80; Sommergerste 23,86—26,10; Wintergerste 19A)—30,50; Hafer 1730—18,40; Weizenmehl —32,75; Roggenmehl 29-50—32,50; Weizen kleie 14,40-44,50; Roggenkleie 12,80-12,90; Raps 39,00 bis 40,00. Meitzner Getrerdepreise v 13. Dezember. Weizen, hiesiger 72 Kilogramm 10,00; ho. 75 Kilogramm 10,40; Sommergerste 11,75—12-50; Wintergerste 10,50—10,75; Hafer, verregnet 8,00—8,60; do. unverregnet 8,75; Raps, trocken 15,00—16,00; Mais (Laplata) 14,50; Maisschrot 12,50; Wicken (Gemenge) 8,00; Erbsen 12,00; Rotkleesaat, alt 130; do. neu 1,40; Trotzenschnitzel 6,00; Wiesenheu 3,50—4,50; Weizen- und Roggenstroh 1,10; Preßstroh 1,30; Weizenmehl, Qualitätsware 19,00; do. 702° 17,25; Roggenmehl 70A 1735; 'Roggenkleie 7,10; Wetzenkleie 7,20; Speisttartoffeln ab Hof 2,00—2,20; Kar toffelflocken 11,00; Landeier ab Hof Stück 0,18; Landhutter für Len Verbraucher (4 Pfd. 1,20—1,25; Marktpreis K> Pfd. 1,25 dis 1Z0. Feinste Ware über Notiz. Dresdner Schlachtviehmarkt von heute, dem 15. Dezember. Auf-! trieb Wertklassen Preise f. 1 Ztr in Goldmark sürLebendgew 160 240 425 550 945 2710 Rinder. Ochsen. 1. Vollfleisch, ausgem. höchst. Schlachtwertes bis zu 6 Jahren . 2. Junge fleischige, nicht ausgemästete, ältere ausgemästete ». . . . 3. Mäßig genährte junge, mit genährte ältere 4. Gering genährte jeden Alters . . . . 5. Argentinische Ochsen Buken. 1. Vollfleischige ausgemästete höchsten Schlachtwertes . . 2. Vollfleischige, jüngere 3. Mäßig genährte jüug. u. gut genährte alt. 4. Gering genährte Kalben und Kühe. 1. Vollst, ausgemästete Kalben höchst. Schlachtwertes . . . . 2. Vollfletsch, ausgem Kühe höchst. Schlacht wertes bis zu 7 Jahren 3. Aeltcre ausgemästete Kühe und gut ent wickelte jüngere Kühe und Kalben . . . 4. Gut genährte Kühe u. mäßig gen. Kalben 5. Mäßig und gering genährte Kühe und gering genährte Kalben 6. Ausländische Weidekühe 52—54 (96) 43.47 (87f 30-87 (71) 20.26 (58) 52—54 (91) 45-48 <80, 38—44 (77) 30—36 (73) 50—52 (93) 42-46 (85) 32-36 (76) 25—29 (68) 15.24 (44.67) II. Kälber. 1. Doppelender 2. Beste Mast- und Saugkälber . . . . 3. Mittlere Mast- und Saugkälber . . . 4. Geringe Kälber . . 80-83 (131) 74—78 (127) 60.70(109.129 Ul. Schafe.1. Mastlämmeru. jung.Masthamm. 2. Aeltere Masthammcl 3. Mäßig genährte Hammel und Schafe 4. Holsteiner Weidcschafe 46-48 (94) 38-42 (91) 25.35 (66-90) VI. Schweine. 1. Vollfleisch, der seiner. Rassen u. deren Kreuzung im Alter bis zu Iflz I- 2. Fettzchweine 3. Fleischige Schweine 4. Gering entwickelte Schweine 5. Ausländische Fettschweine 81—83 (105) 84-86 (106) 76-80 (104) 70 74 (103) K0-70 (87) Die heutige Ausgabe unserer Zeitung umfaßt 6 Seiten. Verantwortlich sür die Schriftleitung Hermann Lässig, sür An- zeihen und Reklame A. Römer. Verleger und Drucker: Arthur Zschunke, sämtlich in Wilsdruff. 1» Äks rS SL*», »SSL Lf«- LkL» WSLÄLLSSZrt«-