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KÄ/oMe DaMSK/Ms M LmSV/rMqfl, M» Wachsen-Zeitung" erscheint täglich nachmittags 8 Uhr für den folgende» Tag. Bezugspreis: Bei Abholung in dM Geschäftsstellen und Ausgabestellen 2,— Mark im Monat, bei Zustellung durch die Boten 2,30 Mark, bei Poftdestellung »ch Geschäftsstelle» nehmrn -- —- jederzeit Bestellungen entgegen. Am Falle höherer Gewalt, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung Arr Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. — Rücksendung eingesandter Schriftstücke erfolgt »ur, wenn Porto beiliegt. ÄöM^r/m, Äwmle, «. Kröer/er Anzngcnpnis: die 8 gespalten« Rmimjeile L0 Gold Pfennig, die 2 gespaltene Zeile der aintlichen Bekanntmachungen 40 Dold- psennig, die Zgespaltene Reklamezeile im textlichen Teile de» Zeitung Ivo Goldpfennig. Nachwcisnngsgedühr 20 Gold- psennige. Dorgeschriebcne Er- L scheinungstage und Plapvor- schristen werden nach Möglich- AZI// ftb'l/Avft/// "4". V keil berlielisichtigt. -Anzeigen annahme bis vormittags IDUHr. 2 Flir die Richtigkeit der durch Fernruf Lbermittelten Anzeigen übernehmen wir keine Garantie. Ieder Rabattanspruch erlischt, wenn der Betrag durch Klage eingezogen werden mutz ober der Auftraggeber in Konkurs gerät. Anzeigen nehmen auch alle Vermittlungsstellen entgegen. Die Sachsen-Zeitung enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Weißen, des Amtsgerichts und Stadtrats zu Wilsdruff, Forstrentamts Tharandt, Finanzamts Stoffen u. a. Nr. 149 - 83. Jahrgang. T-l.^dr.-.e°chsenzeit-°,- Wilsdruff-Dresden, ^0-^-Dresden2K4« Sonnabend, 28. Juni 1924 kmaMen—Sam räumen? yerrtot ist — glücklich oder nicht? — in Parrs wieder eingetroffen und sieht sich das an, was er aus Chequers und Brüssel mitgebracht hat; was es ist, hat zwar Macdonald nicht gesagt, auch Theunis nicht, der belgische. Ministerpräsident, wohl aber Herriot selbst. Er hat so oft den französisch-belgischen Pressevertretern, die ihn in ganzen Rudeln nach Chequers und Brüssel be gleiteten, Interviews gewährt, daß man über alles schon einigermaßen orientiert ist, was zwischen den drei Entente mächten vereinbart wurde. Freilich doch nicht ganz, denn Herriot hatte verkünden lassen, daß Macdonald eine bedingungslose, auch militärische englische Unterstützung zugesagt für den zzall einer neuen schuldhaften „Verfehlung" Deutschlands gegen den Zahlungs- und Organisationsplan des Gutachtens. Das wird jetzt in London sehr energisch bestritten, von militärischen Schritten sei in Chequers nicht geredet worden. Auch in Brüssel hat die Sache doch nicht so ganz ge klappt. Dort will man sich nämlich in der Sicherungs- und Abrüstungsfrage keineswegs bedingungslos dem von Herriot und Macdonald so heißgeliebten, weil von ihnen beiden beherrschten Völkerbund anvertrauen. Aber das beides sind Dinge, die uns in Deutsch land weiter gar nicht interessieren; für uns ist weit wich tiger, daß die Räumung des Ruhrgebietes von der militärisch - wirtschaftlich - administrativen Besetzung nicht stattfinden soll, wenn die Organisationen des Berichts dnrchgeführt sind, wenn die Eisenbahnen in der Hand des internationalen Komitees sind, die Goldnoten- bank begründet und die Verwaltung der indirekten deutschen Steuern dem betreffenden Kontrolleur überant wortet ist, sondern erst dann, wenn die Eisenbahnen- und die Jndustrieobligationen auf den Börsenplätzen der Welt begeben sind. Das sind 16 Milliarden. Wie lange das dauert, weih kein Mensch, nm so weniger, weil ja die gerade dafür anreizenden Voraussetzungen des Sachver ständigenberichts, nämlich die Wiederherstellung dieser Ein heit des Reiches, damit illusorisch gemacht weiden. Es ist also ähnlich wie bei Poincarö. Erstzahlen — dann räumen. Und wo eigentlich die Wandlung gegenüber der Politik seines Vorgängers stecken soll, bleibt den Augen unvoreingenommen Denkender verborgen. In dieser Ab sicht ist Herriot übrigens in Brüssel noch bestärkt worden, nachdem ihm in London irgendwelcher Widerstand nicht entgegengesetzt wurde. Das Gleiche gilt von der politischen Siche- rungsfrag«.- Hierfür verlangt Herriot erneut die kntentekontrolle über die drei Hauptlinien der Rhein- und Ruhrbahnen und Kontrolle des Rhoinlandes durch den Völ kerbund. Dazu gehört, daß man vorläufig an die Räumung des Rheinlandes nicht denkt, ja, auch nicht einmal die wider rechtlich besetzten „Brückenköpfe" nebst Duisburg, Düsseldorf lind Mülheim ausgeben will. Und schließlich soll über den Zeitpunkt, da Lie Räumung les Ruhrgebietes beginnen soll, die Reparationskommission entscheiden, nicht also die objektiv feststellbaren Bestimmun gen des Berichts. Selbst aber wenn die deutschen Obliga tionen begeben sind, wann soll denn diese riesenhafteste An forderung an das Weltsparkapital, die es je gegeben hat, eigentlich durchgeführt sein? Von all dem steht natürlich kein Wort in dem Sachver- Kändigenbericht; aber ebenso natürlich hat „Frankreich diesen Bericht bedingungslos angenommen". Das braucht man freilich nicht so ernst zu nehmen. Und als schließlich letztes Resultat Ler Reise Herriots bleibt noch die Ententekönferenz Mitte Juli, zu der die Einladungen nach Rom, Newyork und Tokio schon ergangen sind. Die Methode der Ausführung des Sachver- tündigenplanes soll Beratungsgegenstand fein. In welcher Versammlung? Nur der ersten, nämlich jener, „zu der Deutschland nicht hinzugezogen wird". Dort können sich cue Alliierten einigen und werden dann mit Deutschland.zu sammentreten, etwaige deutsche Gegenvorschläge prüfen. Wir kennen solche „Prüfungen" seit mehr denn fünf Jahren; es entstanden aus ihnen immer — Prüfungen für uns. Was soll überhaupt das große Wort „Verhandlungen,! schon jetzt erklären die „Times", daß von großen Verhand lungen mit Deutschland gar nicht die Rede fein könne-, son dern es sich einfach darum handelt, die in Chequers gefaß ten Beschlüsse durchzuführen. Und widerstreben wir, so hat man ja „Sanktio nen": man hat diese auch, wenn wir bei der Erfüllung in Verzug geraten. Automatisch eintretende Sanktionen so gar werden für diesen Fall angekündrgt. Dafür aber haben wir vorläufig keine Räumung des Ruhrgebietes, keine Räu mung des Rheinlandes, 1925 dem Versailler Vertrag ge mäß, überhaupt nur die Pflichten, mehr als die Pflichten des Sachverständigen-Planes, die weit hinausgehen über Versailles. von Hösch wieder in Paris. (Eigener Fernsprech-dienst der „Eachsen-Zeitun g".) Paris, 27. Ium. Der deutsche Botschafter v. Hoesch sst gestern früh wieder in Paris eingetrvffen. Seine Demage Herriot wegen der Präsizierung mehrerer Fragen betreffend Ruhrbesetzung, Micmnverträge, Entwaffnungsfagen usw. wird wahrscheinlich am Abend erfolgen. firrriot über Mr autzenpoMisehr Lage. Par i s, 26. Juni. Der Senat ist heute nachmittag zu einer Sitzung -usammengetreten. Der neugewählte Präsident de Gelves übernahm sein Amt und hielt die übliche Eröff nungsrede. Sodann ergreift Senator Hubert das Wort, um au den Präsidenten Herriot Fragen über den Charakter, die Ergebnisse und die Folgen der in London und Brüssel geführten Unterredungen zu stellen. Senator- Hubert erklärt, die -Verhandlungen, die Ministerpräsi dent Hernot geführt habe, hätten im ganzen Lande eine berech tigte Erregung hervorgerufen, denn Frankreich begreife, daß seine Zukunft aus dem Spiele stehe. Es frage sich nun, ob die kom menden Tage ihm den Frieden und die Sicherheit bringen wür den. Es sei nötig, daß man sich offen ausspreche. Die Regie rung müsse zwar die notige Diskretion über den Erfolg der Ver handlungen wahren, aber Aufklärung geben. Das sei auch die Ansrchr des Ministerpräsidenten, der ihm gestern erklärt habe, er sei bereit, auf Fragen zu antworten, die er im Namen des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten stelle. — Senator Hubert fielst dann folgende 1. Ist der Expertenplan mit Vorbehalt von allen Alliierten angenommen worden und wird er vollkommen zur Ausführung gebracht oder werden Abänderungen vorgenommen und wird die deutsche Regierung ihn annehmen? 2. Sind die von der Presse veröffentlichten Nachrichten, daß das Ruhrgebiet nach Maßgabe der Zahlungen Deutschlands ge räumt wird, richtig und wild die Möglichkeit einer eventuellen Wiederbesetzung gegeben sein? Z. Wird die Besetzung des linken Rheinufers keinerlei Ein buße erleiden? 4. W-td die Zulassung Deutschlands zum Völkerbund von einigen unserer Alliierten gewünscht und hat Frankreich in dieser Frage Verpflichtungen übernommen? 5. Ist Belgien mit uns in der Neparations- und Sicher- heitsfrage einverstanden' und befürchtet eg nicht, daß wir uns zu früh auf den Völkerbund stützen wollen? Hat es nicht Ein wendungen hinsichtlich der Absendung einer englisch-französischen Note gemacht? 6. Ist Itqlien über die Verhandlungen von London und Brüssel auf dem lausenden gehalten worden? 7. Wie soll die Entwaffnung Deutschlands fernerhin durch geführt werden und was wird man tun, wenn Deutschland die Note Macdonalds uftd Herriots nicht beachtet? 8. Wo und wann findet die geplante interalliierte Kon ferenz statt und welche Nationen werden an ihr teilnehmen? 9. Zu welchen Opfern ist England beispielsweise in der interalliierten Schuldenfrage als Ersatz sür unsere Konzessionen bereit unb welches wird die eventuelle Haltung der Vereinigten Staaten in der Kriegsschuldenfrage fein? 10. Waren die Verhandlungen Wischen Heriiot, Macdonald und Theunis nur ein Meinungsaustausch oder sind präzise Ver pflichtungen übernommen worden? ergreift das Wort und verliest eine schriftliche Erklärung, die wie solch lauten Ich habe mich infolge einer Einladung des britischen Pre mierministers nach Chequers begeben, um mit ihm die Arrange ments zu besprechen, die geeignet sind, den Sachverständigenplan zur Ausführung zu dringen. Ich vertraue auf die Annahme dieses Planes. Die Alliierten müssen Sicherheit erlangen, daß ihre Forderungen von Deutschland einen kommerziellen Wert tragen. Was die militärische Besetzung des Ruhrgebiets anbetrifft, ist in keinem Augenblick die Rede davon gewesen, die Hand lungsfreiheit der französischen und der englischen Regierung auf zugeben. Cs war notwendig, Verschlungen Deutschlands im Dawes-Plan ms Auge zu fassen. Ramsay Macdonald hat mir bestätigt, daß für den Fall, daß Deutschland versage, Großbri tannien als Hüter des Vertrages sich feierlich verpflichten werde, an der Seite der Alliierten zu bleiben. Wir Haden noch das Vor gehen zu prüfen, das im Falle etwaiger Perfehlungen Deutsch lands angängig erscheint. Wer unsere Unterhaltung hat sich auch auf die Mitarbeit Englands bei der Aufrechterhaltung des Friedens erstreckt und auf die Frage einer Garantie für Frankreich gegen einen deut schen Angriff. Ich hätte die Sicherheit, die der Friedensvertvag gibt, nicht aufgeben können. Was die Gebiete anbetrifft, die der französisch-belgischen Regie unterworfen sind, werden die Sicherheitsbedrnguugen mili tärischen Sachverständigen unterbreitet. Damit Europa in Frieden ledeu kann, muß Deutschland ent waffnet sein. Erklärungen und Versprechungen können uns nicht genügen. Ich habe mich überzeugt, daß in dieser Frage die An sicht Macdonalds mit der meinigen absolut übereinstimmt, und daraus erklärt sich auch die Absendung einer von Macdonald und mir nrrlerzeichnelen Note an Deutschland. Unsere belgischen Freunde, die so ost für eine Verständigung zwischen Frankreich und Großbritannien gearbeitet haben, haben sich über diesen Beschluß, der ihnen mitgeteilt wurde, so wie er gestaltet war, gefreut. Denn unsere Bemühungen sind im gemeinsamen Interesse der Alliierten erfolgt und zielen darauf ab, die Einheitsfront wieberherzMellen. Die Minister Theunis und Hymanns haben sich, nachdem ich sic über die Einzelheiten unserer Unterhandlungen unterrichtet habe, mit uns vollkommen einverstanden erklärt. In keinem Augenblick und in keiner Frage hat cs Schwierigkeiten gegeben. Der Augenblick war für die deutsche Regierung schlecht gewählt, einen neuen Modus für Verhandlungen zu suchen. Mem Interesse besteht darin, so rasch wie möglich die not- weMgen Maßnahmen zur Durchführung Les Dawes-Planes zu ergreifen. Dieser Plan macht die Einberufung einer Kon ferenz notwendig. Der englische Premierminister hat den Wunsch ausgesprochen, daß diese Konferenz in London stattfinde. Wir haben feinen Vorschlag angenommen. Ich werde dem Aus wärtigen Ausschuß Aufklärungen zu geben Haden. England wünscht, daß sich Deutschland durch unterschriebene Verpflich tungen bindet. Ich habe alle Vorsichtsmaßregeln ergriffen, da mit diese Verpflichtungen keinerlei Aenderung des Friedensver- trages von Versailles schaffen. Ich habe die Frage der interalliierten Schulden auswerfrn müssen. Ramsay Macdonald hat zugestanden, daß diese Ver- handlungen unverzüglich wieder ausgenommen werden. Ich habe auf die ungünstige Lage hingcwiesen und werde immer wieder daraus Hinweisen, in der sich Frankreich befindet, wenn man ihm nicht in dieser Frage eine billige Lösung zugesteht. Ich habe einigen Getreuen die !m Laufe der Verhandlun gen erzielten Resultate mitgeteilt. Ich habe mich durch endgül tige Abmachungen nicht gebunden. Ich habe die Rechte des Parlaments gewahrt. Das letzt: Ergebnis dieses Wunsches ist die Festigung des einmütigen Wunsches der Vertreter Englands, Frankreichs und Belgiens, einen Frieden auf der Grundlage der Gerechtigkeit zu schaffen. Wir haben erklärt, daß an dem Tage, an dem Deutschland die Verpflichtungen erfüllt hat, die ihm der Vertrag den Versailles auserlegt, es nur von ihm abhängen werde, in den Völkerbund einzutreten. Wir Haven uns dann verständigt, zu erklären, daß. wenn Deutschland loyal sei, es nicht beunruhigt werde, daß aber, wenn es nicht loyal wäre, ihm nichts erspart bleibe. Im Verlaufe der Verhandlungen, die eingrleitet wurden und die nun täglich fortgesetzt werden, werden wir nicht zugeben, daß Frankreich zu leiden haben werde. Als Herriot seine Rede beendet hatte, wurden ihm vom Sena: Ovationen bereitet. Senator Lucien Hubert stellt fest, daß die Erklärungen des Ministerpräsidenten ihn im ganzen- be friedigt haben, allerdings unter dem Vorbehalk weiterer Ausein andersetzungen. Ich will, sagte er, unterstreichen, daß Herriot erklärt hat, daß im Einverständnis mit unseren Alliierten Deutschland entwaffnet werben mutz. Wenn der Mimsterprä- stbent dieses Programm durchführt, wird er sich um das Land sehr verdient machen. Der Senat sprach Herriot schließlich mit 397 gegen 97 Stimmen das Vertrauen aus. Der Senat verläßt alsdann diesen Gegenstand und beschließt u. a., daß die Aussprache über die Interpellationen, betreffend die Politik de: Regierung, am 8. Juli stattsindet. Keine Verschiebung der Juli - Konferenz. London, 27. Ium. Eine Note der Reuter-Agentur be sagt, daß mau in London genaue Kenntnis von einem Schritt habe, den Herriot gewissen Informationen zufolge bei dem Pariser britischen Botschafter unternommen habe, um von ihm genauere Aufschlüsse über die wirtschaftliche Verschiedenheit der beiden nach Ler Konferenz von Chequers veröffentlichten fran zösischen und englischen Kommuniques zu erbitten. Es wird in der Note festgesteüt, daß die angestrebte Unterredung zwischen Herriot und Lord Crewe erfolgt ist. Ferner sei es unrichtig, daß Macdonald bei Herriot hinsichtlich dieser Zusammenkunft Vor stellungen erhoben habe. Entgegen gewissen Gerüchten wird fest- gestellt, dah leine Absicht besteht, die für Juli vorgesehene Kon ferenz auf ein späteres Datum zu verschieben. Verstärkung der Ruhrbesetzung. Genf, 27. Juni. Das ,Journal" meldet: Es sei un erwartet ein Bericht des Generals Degoutte in Paris einge troffen, der zahlreiche Verhaftungen im besetzten Geriet gegen deutsche Vorbereitungen für Angriffe auf die Besatzungstruppen meldet. Dem „Journal" zufolge sind über 2VV Verhaftungen seit Sonntag erfolgt. Der gestrige Kabinettsrat unter Doumer gues Vorsitz habe sich insvigedöffen im allgemeinen für Ver stärkung der Ruhrbesatzung ausgesprochen. Das Schicksal der Kriegsanleihe Berlin, 27. Juni. Amtlich wird mitgeleilt: Die neue Pew-ertung der Kriegsanlechen auf den Börsen hat zu Gerüchten bezüglich einer Aufwertung der Anleihen Anlaß gegeben. Es mutz festgestcllt werden, daß diese Gerüchte jeder Grundlage ent behren. Japanische Entschuldigung bei Amerika. Washington, 27. Juni. Das Staatsdepartement teilt mit: Der japanische Zolldirektor hat dem amerikanischen Konsul in Yokohama aus Anlaß -er angeblich ungehörigen Behandlung, dir Zollbeamte in Yokohama amerikanischen Bürgern zuteil wer den ließen, den Ausdruck seines Bedauerns ausgesprochen und die Entlassung -er verantwortlichen Beamten in Aussicht gestellt.