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in aer MettelM'de. Köchin: „Warum oknn so ärgerlich, Herr Jean?" Kammerdiener: „Da soll man nicht ärgerlich sein! Unser Herr, der reiche Schieber, hat mich extra dafür engagiert, ihm und seiner Familie moderne Lebensart und den guten Ton beizubringen — nun bin ich schon sechs Monate hier und habe in der Gesellschaft meine ganze Erziehung verlernt und die schlechten Ma« nieren der Herrschaft angenommen." 6t weitz. «ss sich gehört. Gendarm (der einen Bummler und eine Landstreicherin zu transportieren hat): ..Damir ihr mir unter wegs nicht auskneift, werde ich euch zu sammenbinden!" Bummler: „Ja, aber so ist's nicht richtig, Herr Gendarm, ich gehöre auf die andere Seite — man läßt die Damen doch rechts gehen!" Vann ftelllch „Ja, ich bin glücklich, Herr Meier meine Braut füllt ganz mein Herz aus." — „Kein Wunder bei drei Zentner Lebendgewicht!" Unbeüschter Urteil. Freundin: „Was sind dock die Männer für untreue Geschöpfe; Sonntag traf ich meinen Bräutigam unvermutet mit einer anderen . .." „Dem wäre ich ins Gesicht gesprungen!" „Hätt' ich auch getan! Aber ich hatte unglück licherweise ebenfalls gerade einen anderen bei mir!" ine Ansicht. JungeAstrono- mensgattin: „Mein Mann hat erst kürzlich einen Stern fünfter Größe entdeckt." Parvenusgattin: „Gott, man muß zu frieden sein, mein Mann hat auch klein an- gefangen." In an AustteU««^ „Tante, da steht: .Außer Konkurs'! Was heißt das: .außer Kon kurs'?" „Nu, was werd' das heißen? — Der Mann werd sich haben aus geglichen." Der kleine Schlaumeier Tiefbohrung „Na, Fritzchen, willst du einen runden oder eckigen Bonbon?" „Einen eckigen, der an »ine« rnnde« hängt l" Zahnarzt: „Der Zahn war schon einmal plombiert, ich kann »och Spuren von Gold sehen!" Patient: „Um Gvtteswiken, daS kann nur «ei» Krageuknopf hinten semi* Zeitgemäß gesprochen 0-ppett rehmerrlieh. Gatte: „Da schreibt Mama, daß sie uns besuche« wird, «m zu sehen, wie es bei uns geht." Frau: „Zeig' mal die K o n t r o l l n o t e." Der Schwerenöter Prittwttz scharmuzlert in der Llmhütte mit einer Sennerin. Da kommt ihr Schatz — der Jäger — dazu. Prittwitz will durch das enge Fenster, bleibt aber darin stecken, so daß der wütend« Nebenbuhler seine Rück eite sin österlich bearbeitet. „O Gott!" stöhnt Prittwitz. Und dazu diese wunderbare Aussicht!" Auch eine Ueksnttvottung. Richter: „Sie haben Ihrer Fra« die brennende Lampe an den Kopf geworfen?" Angeklagter: „Ja, damit ich ihr liebes G'sichterl besser sah, Herr Richter!" Vie Selshnuug. Der Kommis Meier tritt nach Gesckäftsschlufi mit seinem Chef zusammen auf die Straße. Ein heftiger Wuustoß entführt dem Prinzipal den Hut und Meier beeilt sich, ihn wieder zurückzubringen. Nun, Meier , sagt der Chef, „ich sehe, Sic können noch laufen wie ein Strauß. Cie scheinen heute nicht viel im Geschäft getan zu haben Ich werde Ihnen morgen ein wenig auf die Finger sehen!" Genaue krmslung. Tourist auf der Alm: „Sagen Sie mir, lieber Freund, wozu sind in dirscr Umzäunung so viele Türen angebracht?" — Senner: „Zum zumachen!" Serorgt. .Also, dein Mann, liebeAnna, will sich auch ein Auto zulegen?" „Ja, aber ich werde es nicht leiden." „Aha, du bangst dich vor einem Unfall." „Gewiß, und wenn ihm ein Unglück passiert, was soll ich dann anzichen — da mich schwarz nun einmal nicht kleidet." Anttage. Bauer: „Jetzt sag' mir nur, Girgcl, willst mei' Sau kaufen oder blos mei' Tochter heiraten!" ßrech Hausfrau: „Lina, ich will nicht, daß Sic J:rc>. Schatz in der Küche empfangen. Ich sag's Ihnen heute zum letzten Mal." Köchin: „Na, Gott >ei Dank! Ich hab's auch gerade oft aenua gehört,"