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werten yave. Er habe seine Mordtaten auch nicht im Zustande der Bewußtlosigkeit oder eines sexuellen Rausches ausgesührt, sondern mit voller Überlegung. Bei dem Urteil habe Itch das Gericht nicht nur aus die verschiedenen Geständnisse Haarmanns gestützt, sondern vor allem auch aus die klaren, unansechlbaren Ergebnisse der Beweisaufnahme. Haarmann, der vor der Urteilsverkündung noch eine kurze, ziemlich sachliche Ansprache an den Gerichlshos gehalten hatte und dann niedergekniet war, um zu beten, erklärte, daß er das Urtei.l bedingungslos annehme. Gegen Grans wird wegen des Mordes, den er in Gemeinschaft mit Witt kowski begangen haben soll, noch ein zweites Slras ° verjähren eingeleilet werden. 1- Ein Nachwort. Der Vorhang fällt, das Drama ist zu Ende. Es hat genau so geendet, wie es nach dem Gutachten der Sach verständigen auch die nicht juristisch vorgebildeten Men schen, die dem Prozeß als Zuhörer beiwohnten oder durch die Zeitungen über ihn unterrichtet wurden, sich gedacht haben dürften. Es handelte sich zuletzt eigentlich nur noch darum, in wieviel Fällen das Gericht Haarmann des Mordes schuldig sprechen würde, und das war im Grunde ziemlich gleichgültig, denn mehr als einen Kops hat auch ein siebenundzwanzig- oder Vierundzwanzigsacher Mörder nicht zu verlieren. Bei Grans lag die Sache nicht ganz so einfach, was schon daraus ersichtlich ist, daß sein Verteidiger es wagen konnte, für ihn die — Frei sprechung zu beantragen. Die Zeugen, die gegen ihn auf traten, waren nicht durchweg einwandfrei, und man konnte ihnen Glauben schenken oder auch nicht Glauben schenken, je nach der Verstandesschärfe, über die man verfügte, oder je nach der Gemütsverfassung, in der man sich gerade be fand. Was aber Haarmann angehl, der um Grans ja genau wußte, so hatte er den Busenfreund von einst heute belastet, um ihn morgen mit demselben Brustton der Überzeugung zu entlasten. Noch in seinem Schlußwort hatte er den Gerichtshof mit feierlichem Pathos gebeten, den Gransnichtzuverurteilen, da er unschuldig sei. Das Gericht aber war. wie man sieht, anderer Mei nung. Wo ist Wahrheit? Niemand weiß es, niemand außer eben Haarmann und Grans! Bei Haarmann ist alles viel klarer, und es dürfte keinen Menschen geben, der an die Gerechtigkeit des gegen ihn ergangenen Urteils die Sonde des Zweifels anlcgeu möchte. Dieses Urteil entspricht durchaus dem Volks empfinden. Daß Haarmann kein vollwertiger Mensch und kein Genie ist, braucht nicht erst besonders bewiesen zu werden, geisteskrank ist er bestimmt nicht, und er selbst hat den Mythos von seiner Geisteskrankheit nicht lange aufrechtzuerhalten gesucht. Auch der „blutigste Laie" konnte aus den lichtvoLen Gutachten des hervorragenden Göttinger Psychiaters Professor Schulze deutlich er kennen, daß Haarmann durchaus bewußt und sozusagen „zweckmäßig" gemordet hat. Es hieße die Tiere beleidigen, wenn man seine Morde als „tierisch" bezeichnete — auch ! „teuflisch" ist noch ein zu milder Ausdruck dafür. Die ganze j Menschheit muß, wie von einem Alpdruck befreit aufatmen, ' wenn solche Scheusale von der Welt verschwinden. S. Strafantrag im Magdeburgerprozeß Sechs Monate Gefängnis. ß Magdeburg, IS. Dezember. Zum Schluß seiner sünfviertclstündigen Rede stellte der neralstaatsanmalt Stord folgenden Antrag: Ich beantrage gegen den Angeklagten Rothard wegen formaler Beleidigung veS Reichspräsidenten im 8 185 und wegen übler Nachrede aus 8 186 des Strafgesetzbuches eine Gefängnis st ra,evon «nsaesam «sechs Monaten unter Zubilligung bedingter Strafermäßigung nach Verbüßung einer dreimonatigen Hmt. Kerner wird beantragt, das Urteil in einer Berliner und in einer Magdeburger Zeitung zu veröffentlichen. Die in o>-nM lammenden Platten der Mitteldeutschen Zeitung sind zur Un brauchbarmachung einzuzichcn. „ . Gcneralstaatsanwalt Dr. Stord ergriff bei Beginn vci Derbandtunaen das Wort zu seiner Anklagerede. Zunächst Wurde festgcstellt, daß das Berliner Strafregister des Zeuge,! Gobert zwölf Strafen enthalte, darunter mehrere wegen Be truaes In der eigentlichen Anklagerede sühne der Staats anwatt aus. leider sei der Prozeß aus das politische Getue« hm- übergcglitten, weil der Angeklagte Rothard den Wahrheits beweis sür die in der Mitteldeutschen Presse erschienenen Äußerungen antreten wollte. Ter Angeklagte ist beschuldigt der formalen Beleidigung und der üblen Nachrede. Beleidigend sei chon die Anrede „Fritze Eberl" und der Ausdruck ..bittre Pille , seiner der Ausrui „Beweisen Sie, daß Sse kein Landesverräter sind", die Anspielung aus die rote Br'eyose u. a. m. ^er Beweis, daß Reichspräsident Ebert am Streik mitgewirkt habe, sei nicht erbracht. Eine Verbreitung des Streiks durch den Ein tritt der führenden Sozialdemokraten in die Streikleitung sei gar nicht möglich gewesen. Die S. P. D. wollte durch ihren Beitritt nur vermeiden, daß ihre Anhänger führerlos waren. Die Aussage» der Zeugen Kloth, SYrig und Gobert hält der Staatsanwalt sür bedeutunaslos. da sie durch die anderen Zeuaen widerlegt seien. s Neuer aus aller Aelt 1 Raubübcrfall aus eine Stationskasse. Ein schwerer Naubübersall ereignete sich auf dem Bahnhof Herms dorf bei Berlin. Nachmittags kam ein Mann aus der Nordseite des Bahnhofs durch den Gepäckraum in den Kassenraum, fiel über den allein anwesenden Assistenten Pätzold her und schlug ihn zu Boden. Dann raubte der Un bekannte aus der Stationskasse 600 Marl und verschwand. Der überfallene hat schwere Kopfwunden davongetragen und wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, wo er schwer daniederliegt. Tragischer Tod einer Greisin. In Leipzig wurde der Polizei gemeldet, daß eine 87jährige Witwe durch Ver brennung ihrer Kleider schwere Brandwunden erlitten habe. Sie war dem im Zimmer stehenden Kanonenosen zu nahe gekommen, wodurch ihre Kleider Feuer gefangen hatten. Die bedauernswerte Frau ist einige Stunden später im Krankenhause den schweren Brandwunden erlegen. Die Tat einer unmenschlichen Mutter. In Wester hof bei Suderode am Harz wurde die 2l Jahre alte Dienstmagd Klüpel wegen Kindesmardes festgenom men. Die uneheliche Mutter schlug ihr Kind so lange gegen die Wand, bis es tot war. Dann warf ihre Mutter die zerschmetterte Leiche in den Gutsteich, wo sie mit zertrüm mertem Schädel gesunden wurde. Schon im vorigen Jahre war der Kl. ein Kind plötzlich gestorben. Man hegt den Verdacht, daß sie auch dieses ermordet hat. Eine erfolgreiche Bohrung im deutschen Erdölgcbtet. Das Erdölgebiet in Nienhagen bei Celle wurde von einer Anzahl von Sachverständigen und Fachleuten besucht, darunter auch Prof. Stoller als Vertreter der Berliner Geologischen Landesanstalt. Die Bohrung 41 der Gewerk schaft Eldorath, die bereits vor zwei Jahren springende Ölquellen östlich von den bekannten Bohrungen erschlossen hat, hat wieder eine neue Öleruption gehabt. Folgenschwere Explosion im Lüneburger Eisenwerk. Im Lüneburger Eisenwerk führten die infolge einer Ver stopfung im Schmelzofen angesammelten Gase eine Explo sion herbei. Vier Arbeiter wurden schwer verletzt, von denen zwei im Lause der Nacht starben Gun- ectikmik Ewmo; O^ienTol. Tabak- u. Liqapefßenfodkrüc Ein Fassadenkletterer und Rekordeinbrecher. In mehreren Hamburger Vororten wurden seit längerer Zeit ununterbrochen Einsteigdiebstähle verübt, bei denen die Täter mit Vorliebe Teppiche und Silberzeug stahlen. Es glückte den Kriminalbeamten, den seit Jahren von der Polizei gesuchten, 1003 in Wien geborenen Ein- und Aus brecher Karl Kagl sestzunehmen. K. ist ein guter Fassa denkletterer, er muß als Meister in seinem Fache ange sprochen werden. In mehr als achtzig Fällen ist K. geständ ig, doch kommt er mindestens noch für weitere bundert Einbrüche in Frage. Start zu einem 5000-Kiloincter-Flug. In Zürich ist der Schweizer Flieger Oberstleutnant Mittelholzer in Begleitung des Mechanikers Bissegger in einem Junkers- Metaüslugzeug zu einem 5000 Kilometer betragenden Fluge nach Serbien gestartet. Das Gesamtgewicht der Maschine mit Ausrüstung beträgt etwa 1570 Kilogramm. Das tragische Ende einer Vergnügungstour. In Graz erregt der gleichzeitige Selbstmordversuch zweier junger Damen aus der Gesellschaft Aufsehen. Die Mäd chen waren als Pflegeschülerinnen am Kinderhospital tätig. Kürzlich blieben sie mit einer dritten Schülerin zusammen eine Nacht aus. Die dritte sagte aus, daß sie mit ihren beiden Kolleginnen von drei jungen Herren, darunter der Sohn eines früheren Ministers, zu einem Sektgelage ein geladen worden seien. Eine der jungen Damen ist bereits gestorben, während die zweite im Krankenhaus liegt. Durch einen Motorkinderwagen tödlich verunglückt. Einer der in Amerika gebräuchlichen Motorkinderwagen fuhr in Burston-City einen alten Mann um und ver letzte ihn tödlich. Wieder Weihnachtsfciertage in Rußland. Der Mos kauer Sowjet hat unter dem Vorsitz Kamenews beschlossen, die Weihnachtsfeiertage wieder als öffentliche Feiertage anzuerkennen. Sämtliche Geschäfte und sogar die Stadt bahnen werden an diesen Tagen nicht arbeiten. Den Industrieunternehmen wurde gestattet, auch den 27. De zember zu feiern. Schweres Grubenunglück in Südafrika. Reuter meldet aus Johannisburg (Südafrika), daß sich in der Randsontein-Estates-Goldgrube ein schweres Grubenun glück ereignet habe, wobei 31 Personen getötet wurden. Der Aufzug befand sich in einer Tiefe von 4 750 als w's Seil riß. Er fiel ungefähr 1000 Fuß tief. Von den Rettungsmaßnahmen verspricht man sich wenig Erfolg. Bunte Tageschronik. London. In einer Straße der Londoner City explodierte eine Gasleitung unter dem Bürgersteig. Mehrere Passanten wurden schwer verletzt. Kopenhagen. Der vor acht Tagen wegen Betruges verhaftete Methodistenbischos Bast wurde aus der Hast entlasten. Newyorl. Die Polizei sucht nach dem Verkäufer des ver gifteten Alkohols, der in der letzten Woche hier 28 Todesfälle verursachte, davon 16 in Hospitälern. Tokio Der zweite Sohn des Kaisers von Japan geht an die englische Universität Oxford, um dort zu studieren. ! Rus ckem Lerichlsfaal i Verurteilung mccklcnburgifcher Kommumften. Gegen sieben Mitglieder der K. P. D. aus Mecklenburg wurde vor dem Staatsgerichtshos zum Schutze der Republik in Leipzig wegen Hochverrats, Vergehens gegen das Sprengstosjgesetz usw. ver handelt. Der Angeklagte Böhne erhielt 21L. die Angeklagten Schimmel, Mundl 3, Jantz 2, Eggert 2, Jäger 1^ und Bethke t!4 Jahre Zuchthaus Ein Teil der Strafe gilt durch die Untersuchungshajt als verbüßt. Ein zum Tove verurteilter Mörder. Ein Mord, der am Februar d. I. in P l a t k o w an einem Landwirt verüb! und Anfang Juli von der Berliner Kriminalpolizei aufgeklärt wurde, kam in Frankfurt a. d. O. zur Hauptverhandlung vor dem Schwurgericht. Der Landwirt Wilhelm Schulze in Platkow halte mehrere Kinder, darunter einen 21 Jahre alten Sriessohn Otto Lange, der beim st. Reiterregiment in Fürsten walde diente. Diesem jungen Manne gesiel es bei der Reichs wehr nicht mehr. Um sich lvszumachen und sich in den Besitz der Wirtschaft seines Stiefvaters zu setzen, kam er aus den Ge danken, ihn zu ermorden. Zum Helfershelfer gewann Lange einen 20 Jahre alten Besitzerssohn Max Dahle aus Platkow. Am Abend eines Schützenfestes schoß Dahle im Beisein von Lange durch das Fenster aus den am Tisch sitzenden Schulze und tras ihn in den Kops, so daß er tot zusammenbrach. Lange erhängte sich im Gewahrsam. Dahle stand vor den Ge schworenen und wurde zum Tode verurteilt. ' Erdmute kannte den Weg, den er vom' Dorfe nach dem Schlosse zu gehen pflegte so ging sie ihm ein fach entgegen. Durch das Birkenwäldchen, wo mau um diese Zeit kaum noch einen Menschen traf! Dämmerung wob schon ihre, feinen grauen Schleier. Sie wartete auf ihn. Beinahe regungslos stand sic da, Ken schmalen Pfad, auf dem er kommen mußte, im Auge haltend. Wie ihr das Herz schlug in seliger Erwartung! Sie empfand nicht das Außergewöhnliche, das sie mit Tiefem. Schritt getan! Einem inneren Zwange hatte sie einfach gehorchen müssen. Endlich kam er. Er stutzte, als er im Abenddämmer ihre schlanke lichte Gestalt sah — Erdmute hier um diese Zeit uud allein? Das ließ doch nur eine Deutung zu! Und diese Teu- lung erfüllte ihn mit einem Glücksjubel ohnegleichen. Er ging auf sie zu und blieb dann dicht vor ihr stehen. «Erdmute —?" Leise fragend fiel ihr Name von sei nen Lippen. Sie hob die Augen und sah ihn an. Und er las in Hen schönen Augensternen ihre ganze sehnsüchtige Liebe da faßte er sie an beide Oberarme. „Erdmute!" sagte er nochmals, und in unterdrück tem Jubel bebte seine Stimme. „Karl Günther!" flüsterte sie da. Wie oft hatte sie ihn doch schon so genannt aber heute war es doch so ganz anders! Und da nahm er sie in seine Arme. Stillschweigend und ganz selbstverständlich! Bebend schmiegte sie sich an ihn. Er bog ihren Kopf zurück und schaute in ihr schö nes Gesicht, aus dem die Lippen ihm so schnsüchiig ent- gcgcnblühten. Aber er wagte nicht, sie zu berühren — er nahm nur ihre Hand und führte sie fast andächtig zum Munde. „Erdmute —!" sagte er leise in tiefster Bewegung; in seinen Augen lag sein ganzes Empfinden. Sie verstand ihn„ verstaub seine Scheu, sein Zart- > gefühl. Da lehnte sie ihre Wange an die seine; ihm war, als hätten ihre Lippen ihn leicht gestreift. Wie ein Schlag durchzuckte es ihn da bei dieser zarten Berührung. Fester zag er sie an seine Brust, und dann suchte er sehn süchtig ihren Mund; mit der gleichen Sehnsucht kam sie ihm entgegen. Sie legte ihre Arme um seinen Hals. „Du Lieber, du über alles Geliebter!" Sw war außer sich vor Jubel, vor dem Glück, das ihr in dieser Stunde geworden „dich will ich, nur dich will ich, du lieber, lieber Mann — !" Die tiefe, verhaltene Lei denschaft ihres Wesens bebte in ihrer Stimme, leuchtete aus ihren Augen wie verändert die stolze Erdmute Eggersdorf war, seit sie am Herzen des geliebten Man nes lag! Fest, fest hielt er sie im Arm, als fürchte er, sie könne ihm wieder genommen werden — als fei es nur ein Traum, der in der nächsten Minute ihm zerfließen werde! Aber es war kein Traum holde, beglückende Wirklichkeit blieb es die weiche, wonnige Gestalt fühlte er, fühlte die weichen Lippen! Er drückte sein Ge sicht in ihr duftendes Haar. „Du liebst mich. du liebst mich ?" „— über alle Begriffe " „Erdmute, was wird dein Vater sagen, daß du Jakob Daugelmanns Knecht " sagte er selbstquälerisch. Sie lächelte ihn au. „Still, du ich habe nur seine Worte befolgt: daß man der neuen Zeit Zugeständnisse machen und sich ihr nicht engherzig verschließen soll und du, Karl Günther, Jakob Dangelmanns Knecht, bist mem Zuge ständnis an sie!" In hinreißender Schelmerei sagte sie ce. Er preßte seine Lippen auf ihre Hände. „O km Lstbc wie soll ich dir das je danken " Ernster fuhr sie fort: „Du kennst Papa, und wenn die erste Neberrafchung überwunden ist, wird er sich in meine Wahl finden! Er will mich doch glücklich sehen! Und fpäter wird er froh sein, zu wissen, wer in seinem geliebten Eggersdorf sitzen wird! — Und das eine will ich dir noch sagen, Liebster, ehe wir zu ihm gehen: auch wenn du nicht der Freiherr von Willrodt gewesen wärest — ich hätte dennoch den Weg noch zu dir gefunden! Du, meine Liebe zu dir war der eigentliche Grund, weswegen ich meine Verbindung mit Otto von Felfen gelöst unmöglich hätte ich seine Frau werden können! Du warst mein Schicksal! Glaube es mir, Karl Günther: ich hätte um dich gekämpft: mit mir selbst, mit dem Vater, mit der ganzen Welt — weil ich dich über alles liebe!" Eine beschwörende, feierliche Innigkeit klang aus ihren Worten. Ja, er glaubte es ihr. Ueberwältigt war er von der schlichten Selbstverständlichkeit, mit der sie sich zu ihm be kannte, nachdem sie ihren Stolz überwunden. „Erdmute, du Süßeste, Teuerste, du Traum, du Sehnsucht meines Lebens —" und beseligt lauschte sie, was er ihr sagte von seinem Kämpfen, feinem Lieben! Ach, sie hatte es ja längst geahnt, gewußt! Und nun durfte er sie küssen, wie er es sich in seiner sehnsüchtigen Mannesliebe geträumt! Wie eine heiße Welle flutete seine schrankenlose Zärtlichkeit über sic hin — und sie küßte ihn wieder, glückselig an seiner Brust, liegend. Und dann schritten sie im Bewußtsein ihrer unauf löslichen Zusammengehörigkeit durch die Abenddämme rung dem Hause zu. - Ende. -