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deren müssen dem Spaziergänger erhalten bleiben. Die letzteren finden sich auch dayrit ab, daß die Feldbesteller den Weg mit umpflügen, soweit er zusammenhängende Flurstücke zerschneidet. Wenn aber ein Wilsdruffer Gutsbesitzer sich die Fr—eiheit er laubt, den Weg auf einer langen Strecke herumgureißen, wo er die Flur- oder Bebaugrenze entlang läuft, um ihn absichtlich unpassierbar zu machen, dann gibts für mich nur eine Frage: Warum schreitet hier Ue "Polizei nicht ein und fordert die Wie derherstellung des Weges? Nicht nur Uebertretung Msgebaupoli- zeilicher Bestimmungen kommt hier in Frage, sondern auch Er regung öffentlichen Aergernisses. Heinrich vom Saubach. vir Neufestsetzung äer »«Machen- unä stakelgebiikren. Vom 1. Juni an. Die nachstehenden Änderungen in der Postgebüyren- ordnung treten am 1. Juni d. I. in Kraft: Die Paletgebühr beträgt: in der 1. in der 2. in der 3. bei einem Gewicht Zone Zone Zone Gold-M. Gold-M. Gold-M. bis ö Kg. 0,40 0,80 0,80 über 5,6, 0,45 0,90 1,20 . 6.7, 0,50 1,00 1,60 . 7,8. 0.55 1,20 2,00 .8.9. 0,60 1,40 2,40 . 9 . 10 , 0,65 1,60 2,80 .10 .11 0,70 1,80 8,20 » 11 ,, 12 „ 0,80 s,oo 3,60 bis 20 „ für jedes für jedes für jedes Kg. 10 Pf. Kg. 20 Pf. Kg. 40 Pf. mehr mehr mehr Gebühren für Wert- und Einschreibsendungen im inneren deutschen Verkehr: Die Versicherungsgebühr be trägt für je 100 Rentenmark der Wertangabe 5 Gold pfennig, mindestens 10 Pf. (bisher 50 Pf. für je 100 Mark). Außerdem wird für jede Wertsendung eine Behandlungs gebühr erhoben, die beträgt: für Wertbriefe und versiegelte Wertpakete bis 100 Mark einschließlich 40 Goldpfennig, über 100 Mark 50 Goldpfennig, für unversiegelte Wert pakete 25 Goldpfennig. Bei Drucksachen werden vom 1. Juni an unterschieden: 1. Drucksachen, bei denen handschriftlich oder mechanisch nur Firma, Namen, Stand und Wohnort nebst Wohnung des Absenders, seine Fernsprechnummer, die Telegramm anschrift und der Telegrammschlüssel sowie sein Postscheck- und Bankkonto nachgetragen oder geändert ist (Voll drucksachen); 2. Drucksachen, welche außerdem noch be stimmte weitere Änderungen oder Zusätze aufweisen (Teil drucksachen). Bei allen Drucksachen ist es gestattet, eine innere, mit der äußeren übereinstimmende Aufschrift handschriftlich oder mechanisch anzugeben. Die Voll drucksachen werden in der untersten Gewichtsstufe (bis 50 Gramm) gegen eine Gebühr von 3 Pf., die Teil drucksachen gegen eine Gebühr von 5 Pf. befördert. Die Gebührensätze in den übrigen Gewichtsstufen bleiben für beide Klassen unverändert. Bei den Teildruck sachen ist es gestattet, handschriftlich oder mechanisch offensichtliche Druckfehler zu berichtigen, Stellen des Druckes zu streichen, Worte oder Teile des Druckes durch Anstriche hervorzuheben und zu unterstreichen; Ziffern an offen- gelassenen Stellen des gedruckten Wortlauts nachzutragen; Ziffern zu ändern; sonstige Änderungen iin Wortlaut so wie Nachtragungen an beliebiger Stelle vorzunehmen. Diese Änderungen und Nachtragungen dürfen jedoch, zu sammengezählt, nicht mehr als fünf Worte usw. umfassen und müssen in leicht erkennbarem sachlichen Zusammenhang mit der gedruckten Mitteilung stehen. - ÄSr/e - AanSe/ - Steigerung der Lebenshaltungskosten. Noch immer keine P r e i s st ab i li tat. Die Reichsrichtzahl für die Lebenshaltungskosten (Er nährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung und Bekleidung) be läuft sich nach den Feststellungen des Statistischen Reichsamts für Mittwoch, den 7. Mai aus das 1,15billionerUache der Vor kriegszeit. Gegenüber der Vorwoche (1,14 Billionen) ist eine Steigerung von 0,9 zu verzeichnen. resdner Schlachtviehmarkt von heute, dem 12. Mai. Auf trieb Weltklassen Preise f. 1 Ztr- in Goldmark. fürLebendgew. 166 447 257 796 449 2344 l Rinder. Ochsen. 1. Vollfleisch, ausgem. höchst. Schlachtwertes bis zu 6 Jahren . 2. Junge fleischige, nicht ausgeinästete, ältere ausgemästcte 3. Mäßig genährte junge, gut genährte ältere 4. Gering genährte jeden Alters . . . . 5. Argentinische Ochsen Bullen. 1. Vollfleischige ausgemästete höchsten Schlachtwertes 2. Vollfleischige, jüngere 3. Mäßig genährte jung. u. gut genährte ält. 4. Gering genährte Kalben und Kühe. 1. Vollst, ausgemästete Kalben höchst. Schlachtwertes . . . . 2. Vollfleisch, ausgem Kühe höchst. Schlacht wertes bis zu 7 Jahren 3. Nettere ausgemästete Kühe und gut ent wickelte jüngere Kühe und Kalben . . . 4. Gut genährte Kühe u. mäßig gen. Kalben 5. Mäßig und gering genährte Kühe und gering genährte Kalben 6. Ausländische Weidekühe ll. Kälber. 1. Doppelender 2. Beste Mast- und Saugkälber . . . . 3. Mittlere Mast- und Saugkälber . . . 4. Geringe Kälber . 42—44 (78) 35—38 (70) 28—32 (64) 20-26 (58) 45-54 (82-93) 42—44 (74) 35—38 (56) 28 32 (58) 20-26 (51) 43 45 (80) 36-39 (72) 28-32 (67) 20-24 (55) 15 18 (49) 34—5268- 95 46 - 48 ,76) 38—42 (67) 26—3447-62 III. Swase.1. Mastlämmeru.jüng.Masthamm. 2. Aelterc Masthammel 3. Mäßig genährte Hammel und Schafe 4. Holsteiner Wcideschafe VI. Schweine. 1. Vollfleisch, der feiner. Rassen u. deren Kreuzung im Alter bis zu 1>/z I. 2. Fettzchweine 3. Fleischige Schweine 4. Gering entwickelte Schweine 5. Ausländische Fettschweine 48-50(98) 40—44(91) 25- 38 (83) 54—55 (70) 54—55 (68) 48—52 (67) 42-46 (63) 35—45 (57) Berliner Produktenbörse von heute, dem 12. Mai Weizen 16,20—10,50, Roggen 12,70—13,30, Sommer gerste 17—17,60, Hafer 12,50—13,20, Weizenmehl 22,75 bi 24I5, Roggcnmcht 17—19,50, Weizenkieie 10—10,20, Roggen^ Ueie 9,80—9,90, Raps 30. Dresdner Produktenbörse von heute, dem 12 Mat. (Noch nicht eingetroffen.) Anhalten -er Lustlosigkeit. * Berlin, 10. Mai. Am Devisenmarkt sind die Anforderungen weiter erheblich zurückgegangen. Die Kurse wurden größtenteils unverändert notiert. Brüssel und Paris stellten sich im Einklang mit der internationalen Bewertung wieder etwas niedriger. Die Zu teilung erfolgte meist in demselben Umfange wie bisher. Nur für Spanien wurden sie auf die Halste vermindert. Der Effek tenhandel ruhte. Die Kurse, die genannt wurden, waren eine Kleinigkeit schwächer als die gestrigen Schlußkurse. Es herrschte große Lustlosigkeit unter den Händlern. In Billion«» Mk. Was kosten fremde Werte? Ohne s-wühr, Amtliche Preise an der Berliner Produktenbörse. Getreide und Olsaaten je 1000 Kg. sonst je 100 Kg. Ln Goldmark der Goldanleihe oder in Reuteumark. Börsenpläi-e 10. 5. S. S. gesucht angeb. gesucht angeb. 100 Holland 157,60 158,40 157,60 158,40 100 Dänemark 71,82 72,18 71,72 72,03 100 Schweden 111,74 112,03 111,74 112,03 100 Norwegen 58,95 59,25 58,85 59,19 100 Finnland 10,57 10,63 10,57 10,63 1 Amerika 4,18 4,21 4 18 4,21 1 England 18,405 18,495 18,405 18,49k 100 Schweiz 74,61 74,99 74,71 75,09 100 Frankreich 25,34 25,46 25,54 25.66 100 Belgien 20,75 20,85 21,05 21,15 100 Italien 18,95 19,05 18,95 19,05 100 Tschechien 12,46 12,54 12,46 12,54 1001 Österreich 5,98 6,02 5,98 6,02 1001 Ungarn 4,48 4,52 4,48 4,52 10. 5. 9.5. » 10. 5. 9. 5. We:z„ mark. 164-167 167-170ii Weizkl.f.Brl. 10-10,3 10-10,3 pommerscher — — Nogkl. f. Brl. 9,3 9,3 Rogg., märk. 128-134 128-134 Raps 800 300 pommerscher — — Leinsaat 400 400 westpreuß. — Viktor.-Erbs. 25-27 25-27 Braugerste 170-186 170-186 kl.Speiseerbs. 14-15 14-15 Futtergcrsie 154-162 154-162 Futtererbsen 12-13 12-13 Hafer, märk. 125-132 125-132 Peluschken 11-12 11-12 pommerscher —- — Ackerbohnen 14-16 14-16 westpreuß. —— — Wicken 11-12 11-12 Weizenmehl Lupin., blaue 11-11 6 11-11,5 p. 100 Kil. fr. Lupin., gelbe 15-15,5 15-15,5 Bln. br. inkl. Serradelle 12-13,5 12-13,5 Sack (feinst. Rapskuchen 10,2 10,5 Mrk.ü. Not.) 23-25,2 23-25,5 Leinkuchen 19-20 20-20,5 Roggenmehl Trocken schtzl. 9,3 9,3 p. lOO Kil. fr. VW. Zuckschu. — —— Berl, brutto Torsml. 30/70! — inkl. Sack 19-21,5 19-21,5 Kartoffelsl. 21 22,5 4- Berliner Schlachtviehmarkt vom 10. Mai (amtlich). Auf trieb: Rinder 2633, darunter 696 Bullen, 919 Ochsen, Kühe und Färsen 1018, Kälber 1950, Schafe 3699, Schweine 9278, Ziegen 12, Schweine aus dem Ausland 62. Preise: Ochsen a» 40-43, b) 35—38, c) 30—33, d) 25—28; Bullen a) 36 bis 38. b) 32—34, c) 28—R>; Kühe und Färsen a)—, b) 35—42, c) 28—32, d) 23- ?6, e) l6-20; Fresser 25—30; Kälber a) —, bi 65-70, c) 50—60, d) 35—43, ei 25-30; Stallmastschafe a) 40—45, b) 30—35, c) 20—25; Schweine a) —, b) 51—52, ci 48—50, d) 45—47, e) 43—45, f) bis 42; Sauen 45—48; Ziegen 18—23. Marktverkauf: Bei Rindern und Schafen r'ft ig, bei Kälbern und Schweinen schleppend, bei Rindern und Schweinen bleibt Überstand. ^Die heutige Ausgabe der „Sachsen-Zeitung" umfaßt 6 Seilen.) Verantwortlich für die Schriflieitung Hermann Lässig, für An zeigen und Reklamen A. Römer. Verleger und Drucker: Arthur Zschunke, sämtlich in Wüsdruff. UM!e - WM» geölt Offene 5»e!len in allen Preislagen, gar. Naturdrut verkauft MMMWiMMMWiMMMS SMIiiMViii^ unck sovv Aelterer zuver lässiger Mann Mmoi der Pferde (sog. Dämpfigkeit) heilbar Währ, der Kur wird das Pferd der Arbeit nicht ent zogen. Vers d. Apotheke. Auskunft Rob Klemm, Meutz litz, Drd.-Zschachw. bei hohem Gehalt sofort gesucht. In Frage komm. alleinstehendePerjon. Woh nung vorhanden. Zuschr. unter 1486 an die Geschst. dieses Blaites MllöKor all.Jnstrumente AlUMl fürWilsdruff u. Umg. (auch Dilettanten- Blattspieler v. ein. Musiker m. guten Charakter m. reich- lich u. nur vorzügl. Noten material aes. Briese bitte an Kießling, Dresden, Torgauer Straße 22 senden. MdmlW I das Mimle WOIM. D Seit dem Jahre 1848 lacht der Kladdera- datsch über die Dummheit und Schwächen der Zeitgenossen und kämpft lächelnden Antlitzes mit den Waffen des Humors und der Satire, d. h. mit Feder und Zeichenstift gegen alles Faule auf poli- tischem, wirtschaftlichem und geiellschaft- lichem Gebiete. Jede einzelne Nummer trägt zu einer im Spiegel d>r Karrikatur T- und Satire gesehenen Chronik der Welt- HM — ereignisse bei. Verlag A. Hofmann L Eo., G. m. b. H., Berlin SW. 48. W MIM« (Ostermädchen) für einen Haushalt von 3 Personen UM 1. Juli gesucht. Sra« Heinze, Nossener Dampffärbcrei u. chemische Reinigung, Nossen. DV F F VF FV s u. LV s u. IO Großhandel G Kleinhandel Der Landwirtschaft zu nützen / Dem gesamten Volke zu dienen ist mein eifrigstes Streben. Einen Möbe maler und Lackierer in sclbständ. Stellung bei guten Lohn sofort gesucht. siarl Umlauf», ?reital-po»s»appel Untere Dresdner Straße 84. 8ckv. 4m. s/,2, s/g, Xalkstickstokk, unck uuseölt. Futtermittel: Lum küden-ürlUen empfehle sämtliche Sorten Dunkel-Samen in Original und l. Absaat, gelb und rot Drogerie pLUl Rietzsch. »t« iUt«fte Sl-bschUlcht«r«t Vp^s,Wirtschaft u. Psrrdrgrschäft i» Plaaensche» chraab, Inhaber: «Ski Aaiiz, WL. Tharandter Str ah« tt, Fernruf Leube» Nr. 141 lumft luufeutz Schlachtpserv« p, allerhSchft«, Lagespretfe«. Bei Unglücks)Lür, sasart La« mb Nach» mit transpertgefchirr p» Stell«. "MG MM Ms. Dienstag 13. 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Vermittelung von Roggenbeleihungen auf landwirtschaftliche Grundstücke, Jederzeit bereitwilligste Auskünfte in allen Fachfragen. bi« MUHMN Im obMkMliiWSiM luMikimMiilii k bst cke»en sftauplrsituvg, clsz zeit 1807 e^Reinencle : WN WM WM s I Vei-kweitelKei- Qercftöjl;- unck Emiliens,ireigep > . . ckiezs! inckuKpiereickien unck ckickilbevölsierlen Qebieie; . mitcköMArosZtönInsellltönteilllUkrobersprAeßirNLchen^eitlmZsn k 0g»p. kstltrsiis ro 6. 2t.. ^rodenummsrn unck Iimsrutontsrft kostsnlos ) KE clie ftlelropole cke; Obererr- l üllllisllsil II ^kurge;. Inzersle in cke»en einrig^iep f IlIIiIUvOi X Leitung boben nockiwekbap ckie besten ) —. krsolge. kin Ver5ucki überreugil ——' f iimtlleksr vukinntmuobungsdistt äse Stouts- unck rtScktirebsn Osböeckon Nettestes tisus sm ?Iatre. Düngemittel: ÄpmE sämtllcbe älüdleuproüulcte. Kokoskuchen, Lrcknuü-kucdenmekl, Oaum- vollsastmedl. Saatkartofkein: merscke Lust. äLmereien, siunkel- u. Kleesaaten 8ei ^n- sowie Verkauf erbitte Ibre Anfrage. Vas Oute drückt sick wiecker Nakn! Lovens L A/in«. Beim SDel-Zch W IFMI-ZaMMk kommt Diensins den 13. Mat 1824, «achm. >/^4 Uhr und beim Cmk-öM in FMl-RHIen Mittwoch den 14. Mai 1824, nachm. >^4 Uhr je ei« Posten alten Grubenholzes z.BersteigkruW bteinkohleuwerk Zauckerode.