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Wilsdruffer Tageblatt : 22.12.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192812220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19281222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19281222
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-12
- Tag 1928-12-22
-
Monat
1928-12
-
Jahr
1928
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 22.12.1928
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Zie Politik der Woche Die Einigung zwischen den alliierten Mächten und Deutschland über die Reparakionskonferenz ist erzielt. Nach langen Verhandlungen hat man sich über den Modus der Einberufung des Sachverständigen-Ausschusses verständigt. Dieser wird nunmehr im Anfang des neuen Jahres zusam- mentreten und eine sehr ernsthafte Aufgabe vorfinden, zu mal die politischen Auffassungen der Regierungen über das Ziel seiner Arbeit weit auseinandergehen. Denn die wirt schaftliche Leistungsfähigkeit Deutschlands steht in unüber brückbarem Gegensatz zu den politischen Forderungen der Gläubiger. Die Kriegsgefahr im südamerikanischen Urwald ist schein bar gebannt. Bolivien wurde durch den Druck der angren zenden Großmächte bewogen, auf die Durchführung seiner kriegerischen Absichten gegen Paraguay zu verzichten. Viel leicht war das ganze Unternehmen mehr als Bluff gedacht, da die Möglichkeiten einer wirksamen Kriegführung schon aus räumlichen und verkehrstechnischen Gründen äußerst be schränkt sind. Nun hat die Pan-amerikanische Konferenz das Wort, um eine schiedsrichterliche Lösung des Konfliktes zu suchen. Der Völkerbund hat zwar zahlreiche Telegramme an die beiden verfeindeten Staaten geschickt, konnte sich aber im übrigen von der Wirkungslosigkeit seines Eingreifens über zeugen. König Amanullah von Afghanistan ist durch seine offen bar etwas überstürzten Reformbestrebungen in große inner- Politische Schwierigkeiten geraten. Wahrscheinlich haben auch die Engländer hier wieder ihre Hand im Spiel, denen eiv starkes Afghanistan als Nachbar Indiens höchst unwillkom men ist- Wenn es selbst dem König gelingen sollte, der auf ständischen Stämme durch Verhandlungen oder durch Gewall Herr zu werden, ist das Land auf alle Fälle politisch stark ge schwächt und somit das Ziel Englands erreicht. Der österreichische Bundeskanzler Seipel hat an die So zialdemokratie eine Kampfansage geschickt, denn sein Be kenntnis zu den österreichischen Heimwehren bedeutet nichts anderes als die Aufrollung der innerpolitischen Machtfrag, im Donau-Staate. Man hat sich über dieses sicherlich nich! unbeabsichtigte Hervortreten des Bundeskanzlers insofern ge, wundert, als gerade augenblicklich zwischen den bürgerliche« Koalitionsparteien ernsthafte Schwierigkeiten entstanden find. Die deutschen Parlamente sind in die Weihnachtsfeier gegangen und die deutsche Innenpolitik wird bis Mitte Ja nuar friedlich schlummern. Allerdings ist durch den Konflikt zwischen der Reichsregierung und dem Staatsgerichtshof we gen der Besetzung von vier Verwaltungsratsposten bei dei Reichsbahn eine starke Spannung entstanden. Der Appel! Les Staatsgerichtshofes an den Reichspräsidenten ist in un serer inneren Geschichte ein bisher noch nicht dagewesenei Borgang. Die Reichsregierung hat versucht, ihre Handlungs weise durch eine heftige Kritik des Staatsgerichtshofs zu ver teidigen. Ueberdies sind die ehemaligen deutschen Eisen dahnländer mit erheblichen finanziellen Forderungen an da« Reich herangetreten. Auch dieser Vorgang beweist aufs neue. Wie notwendig eine grundlegende Reform des Verhältnisses von Reich und Ländern ist, da der gegenwärtige Zustand im mer wieder zu den empfindlichsten Reibungen aller Art An laß gibt. Die Wichtigkeit der Aufgabe verlangt starke Ener gien. — Sie darf keineswegs auf die lange Bank geschoben werden, weshalb die private Anspornung amtlichen Wollens, wie sie durch den Lutherbund für Reichserneuerung erfolgt, immer wieder zu begrüßen ist. Giarke Belastung des Arbeiismarkies Der eintretende Frost und Schneefall hat in größerem Umfange zur Beendigung weiterer Autzenarbeiten und einei starken Belastung des Arbetts Marktes bei- getragen. Nur vereinzelt war der Tiefbau aufnahmefähig unt in den Großstädten fanden Glaser und Maler noch Arbeits gelegenheit. In der Metallindustrie steigt langsam die Zah! der Arbeitslosen. Teilweise ist auch hier der Rückstrom aus den Anßenbern^'n dr- - ' - - . lierungsmaßnahmen im Gange und an dem Zuganr vetenlgt. <zn v.n - --—- - lragsmangel Betriebsstillegungen und größere Entlassungen insbesondere aus Gießereien, Emaillierwerken und Land Maschinenfabriken. Sehr uneinheitlich ist der Arbetlsmartt der Textil« ndustrie. Einzelne Betriebszweig« mußten infolge dei Laisonbeendigung weitere Kräfte abstoßen, besonders in der ivest- und mittelsächsischen Bezirken neigt die Lage zur Beo fchlechterung. Das Angebot an Seidcnweberinncn, Färberei- arbeiterinncn und an Arbeitskräften aus der Strumpf- uni vandschuhindustrie und den Strickereien ist im Steigen bo Riffen Als aufnahmefähig erwiesen sich dagegen die Kamm- alnspinnereien, die Stickerei- uns Spitzemndustrie und ir -stsachsen besonders die Jule-, Baumwollabfall-Spinnere Md -Weberei und die Jaquardmaschincnweberei. Beo hiedentlich herrscht Mangel an Facharbeiterinnen. Der Beschäftigungsgrad der Holzindustrie geh urlick. Auch die bisher lebhaften Anforderungen der Möbel ndustrie sind zum Stillstand gekommen und in der Musik ifirumenten- und Spielwarenindustrie ist teilweise die Saisoi sendet. Gut beschäftigt ist noch die Papierindustrie , Wt Ausnahme der Kartounagenfabrikalion, die vor allem ir Textilbezirken über Auftragsmangel klagt. Eine leicht, Besserung macht sich im Schneidergewerbe und in det VUtindustrie bemerkbar. In der Schuhindustrie hat di, Mere Witterung nur in wenigen Bezirken eine Belebunk ^rvorgerufen, in anderen Bezirken erforgte eine erneute Veo Aechterung und Ausdehnung der Kurzarbeit. Das Gast z7"tsgewerbe liegt im allgemeinen ruhig, nur die Anfordo Pdgen für die Win-ersportplätze konnten einige Vermitt- -Wgen auslösen. Auch die Nachfrage nach Verkäuferinner Ä das Weihnachtsgeschäft ist ans dem Arbeitsmarkt der kauf ^Nnischen Angestellten nur in geringem Umfange zu spüren Lugend und Landwirtschaft. kg. Das Verordnungsblatt des sächsischen Ministeriums Bi- Ausbildung enthält folgende beachtliche Mitteilung: ^b>age der deutschen und auch der sächsischen Landwirt- riis hat in den letzten Jahren eine ständige Verschlechte- lvU. erfahren. Die Gründe hierfür find nicht nur privat- in Waftlicher Art, sondern auch zum Teil in den zurzeit Nisk^utschland bestehenden volkswirtschaftlichen Verhält- El " stegeben, die nicht unwesentlich durch die innere "uellnna der gesamte» Bevölkerung bedingt werden. Die letztere ist für das Gedeihen der Landwirtschaft von maßgebender Bedeutung geworden, seitdem die allgemeinen wirtschaftlichen Grundlagen der Landwirtschaft weitgehend durch gesetzliche Maßnahmen, wie z. B. durch die Zölle und Steuern, bestimmt werden. Da in den parlamentarisch regierten Staaten die Mehrheit des Volkes über die Gesetzgebung eines Landes entscheidet, so ist in Deutschland das Wohl und Wehe der Landwirtschaft in erheblichem Umfange von der Auffassung abhängig, die die nicht Landwirtschaft ! treibende Bevölkerung von dem Wert der Landwirtschaft j für das Volksganze hegt. In neuerer Zeit kann die Beob ¬ achtung gemacht werden, daß die große Masse des deutschen Volkes immer mehr geneigt ist, die volkswirt schaftliche Bedeutung der Landwirtschaft vornehmlich nach der Zahl der in ihr berufstätigen Bevölkerung zu be messen. Da die letztere aber infolge des schnelleren Steigens der nicht Landwirtschaft treibenden Bevölkerung immer mehr abnimmt, so ist zu besorgen, daß die Land wirtschaft im Deutschen Reiche, ganz besonders aber im Freistaat Sachsen, künftig nicht mehr die ihr zukommende Berücksichtigung und Förderung erfährt. In diesem Um stände muß aber eine große Gefahr für die Zukunft unseres Volkes erblickt werden; denn bisher hat sich ein an die Grenzen seines Landes gebundenes Volk immer nur so lange anderen Staaten gegenüber erfolgreich be haupten können, als ihm in einer blühenden Landwirtschaft eine nie versiegende Quelle für die Erneuerung der sich in den Städten schneller verbrauchenden Volksgesundheit zur Verfügung gestanden hat. Die Notwendigkeit, be sondere Maßnahmen zur Erhaltung der heimischen Land Wirtschaft zu ergreifen, ist in neuerer Zeit zwar in zu- nehmendeyr Maße immer mehr erkannt worden, wie auch die von der Reichs- und der Landesregierung gegenwärtig zur Durchführung gelangenden Hilfsmaßnahmen es be weisen. Aber es darf hierbei nicht verkannt werden, daß die vorgeschlagenen Hilfsmittel überwiegend wirt schaftlicher Natur sind und daher so lange keinen völligen Erfolg haben können, als nicht die Gesamt heit des deutschen Volkes von der Notwendigkeit überzeugt ist, daß die deutsche Volkswirtschaft vom Stand punkte der Volksernährung der Volksgesundung und der Volkstumserhaltung aus die unentbehrliche Grundlage unseres Staatslebens ist und daß sic eine ihren zahlen mäßigen Anteil übersteigende Bedeutung hat und des wegen einer besonderen Förderung von Staals wegen bedarf. Eine solche Auffapunx wird aber nur dann All gemeingut der breitesten Volksschichten werden, wenn die Aufklärung bereits bei der Jugend beginnt und planmäßig durch alle Schulen erfolgt. Bereits der Jugend mutz ständig eingeprägt werden, datz ein Voll, das, wie das deutsche, an feine Grenzen gebunden ist, mit dem Dahinschwinden der Landwirtschaft die Wurzel seiner Kraft verliert und in absehbarer Zeit seine Selb ständigkeit einbüßen muß. Das Ministerium weist daher darauf hin, daß in allen Schulen, Volks-, Berufs- und höheren Schulen, auf die Bedeutung der Landwirtschaft und die Frage ihrer Förderung eingegangen werden muß. Es eignen sich für diesen Zweck die Fächer sür Lebenskunde, Hcima künde, Erdkunde, Geschichte. Staatsbürgerkunde, Natur kunde und Verufskunde. Außerdem ist, soweit es noch nicht geschieht, die Einrichtung von Schulgärten zu empfehlen. Das Wirtschaftsministerium sowie die Land- Wirtschaftskammer haben sich bereit erklärt, allen Schulen, die dem Ministerium für Volksbildung unterstehen, bei der Durchführung der hierzu zu treffenden Maßnahmen behilflich zu sein, insbesondere die gelegentliche Besichti gung landwirtschaftlicher Betriebe, die zweckmäßigerweise gelegentlich der Lehr- und Schulausflüge von allen Schulen (nicht nur Berufsschulen) vorzunehmen sind, er möglichen und fördern zy Helsen. Gereimie Zeiibilder. Von Gotthilf. Jawohl, nun ist der Tag gekommen, Und jeder hat sich was genommen — Nicht wahr, für euch lag auch was da? Na, klar! Von früher weiß ich's ja! Da haben wir nun die Bescherung! Teils sind es Dinge zur Verzehrung, Teils solche, wo. wenn man sie hat. Man ganz entzückt sagt: „Ich bin platt!" Es liegen unter bunten Kerzen Diverse Pfefterkuchenherzen Mit Guß und einer Inschrift drauf: „Vor Liebe fresse ich dich auf!" Und Lieschen liest verschämt das Motto Und schluchzt an einer Brust: „O Otto!" Und Mutter weint: „Ich kann nicht mehr! Nu, Vater, gib den Segen her!" Das ist's ja! Unter Weihnachtsbäumen Kann man die schönsten Dinge träumen, Und würzig neben Tannenduft Liegt Gänsebraten in der Luft. Bei mir jedoch, das mutz ich sagen, Geht Liebe niemals durch den Magen, Und gern hält' ich zur Weihenacht Mich mal bei euch beliebt gemacht. Weil's schwer in meinem Schädel dämmert, Halt' ich mir längst schon eingehämmert: Wenn Hilferding die Steuern senkt, Kriegt jeder Leser was geschenkt! Run aber ist denn das geschehen?! So mutz ich also abseits stehen, Und, notabene, schäm' ich mich — Jedoch was tut man? Helf' er sich! Hier steht der Baum, hier steh'n die Lichter, Hier steht der Vers, hier steht der Dichter Und sagt, errötend im Gesicht: „Wo mir der Kopf steht, weiß ich nicht!" Na, nichts für ungut, liebe Kinder! Ich lieb' darum euch doch nicht minder Und wünsch' in Nord, Süd, Ost und West Euch ein vergnügtes Weihnachtsfest! Rundsunk-Proaramm Leipzig <365,8). Dresden <273.2N Sonntag. 23. De;. 8.30: Leimiger NikoiaikirLe: Orgelkonzert. Organist: K Hoyel. » 9: Morgen eier. Milw.: Alice Haeßler- Blürknec !Ee!anq), A. (Sieitzberg Mboe d'amore), Dr. Karg Elert (Harmonium). « 11: Vrm. Dr. Korbner: Das Britücke WeitreiL. f kunMunk-programm (VersaliungsgesLiÄte.) » II LV: Prkv.-Doz. Dr. Weygandt: ChemL , des täglichen Ledens » 12: Musikalische Stunde. Mitw.: Biäsev» i Verewigung der Weimarer Staaiskavelle. Am Flügel: Kavelli». K Fücker. Dubois: Suile. — JÄpewoen: Quintett C-d«r. » I3r E. Heeger: Die Anlage von Geflügelfarmen. » 13L0: M. Zeibig: Schöne Dorfstunden. «DorikunÜ.! » 14: Stimmen der Auslands preise » Danach: Auslandssviegel. O 14.45: K. Minde: Allerlei Rimdfunk'ender » 15.15: Scha.lvlatlen. O 16: Weihnachtslieder der euroväiichen Völker. «Slandmaoien, Rußland, Südslawien, Italien, Franlreich, England.) Milw.: Irma Weidei (Mezzosopran). E. Schicketanz «Bariton). Emi.: Kurt Arnold Findet en. V 17: E. Höffner: Lustiges aus alten mitteldeut chen Zeitungen. « 17.30: Helene Bödlau und Isolde Kurz. Einl. Bortrag: Dr. Marten». Sprecherin: Walin Senn-Eeorgn. » 13.30: Dr. Barlhel-Köln: Die Welt als Spannung und Rhythmus. » 19: Priv.-Do;. Dr. Fiebig: Die Entstehung des Weihnachtsfestes. » 19.30: Volkstüm liches Orchesterkonzert. Leipz. Funlorch. Ding.: Weber. » 20.30r Kammermu il. Mitw.: Dresdner Streichauartett. Schubert: Streich- yuintett E-dur. — Schubert: Streichauimetl A-dur. » 22: Presss- berichz. » 22.30: Berlin: Tanzmusik. Kapelle Dajos Beia. Montag, 24. Dez. 14: Schallplatten. » 15: Dr. Schirokauer: Literarische Umschau. A 15.30: Für die Jugend. „Hier Weile Tauienbmiliion." Ein Kinder-Meiknäcktsiviel für den Nachmittag des Heiligen Abends. Mu üal Leitung: Wilh. Rettich. » 16.30: Charles Dickens: Der Weihnachtsabend Gesprochen von Lari Huth, Leipzig. » 17: Mitw.: Käthe Schinner «Gelang), Dresdner Streich- auartett Mozart: Stretchauanetl L-dur. — Haag: Advent: Winter; träum: Der Weidnachtsslern: Wsiknachtsaang. — Liszt: Angelus. » 13: Dr Lemon: Welknachtsbaum und Weihnachtsbrauch.» 18.30: Glockengeläut der „Deulichen Glocke am Rhein" aus Köln. O 19: Turmbia en zur Weihnacht Ausgeführl von Mitgliedern des Leim. Tromveierbundes Leitung: Gottschling. Lobe den . Herr«. — O du frökilche — Schubert: Goll der Weitenichövier. — Wagner: Choi bei Fnedensboien — Palmer: W.-iknachtsmottete. — Hillert Sonnenauigang — Beethoven: Die Himmel rühmen. — Heim: Weihnachten — Es ist ein Ros entsprungen. — Stille Nacht, heilige Rächt — Das ist der Tag des Herrn. — Heim: Gute Nacht. » 20: Volkstümliches Örchefterlonzert. Dresdner Philharmonie. Leitung: Th Blumer. Corelli: Weihnachtskonzert. — Weber: Ouv. „Prezioia". — Humperdinck: Fantasie aus „Hänsel und Gretel". S 22: Schall platten. Gleichbleibende Tageseinteilung von Montag bis Sonnabend (außer Dienstag und Mittwoch). Berlin Welle 484 und ab 20.30 Welle 125». Stettin Welle 236. 10.10: Bericht über die Kleinhandelspreise der wichtigste» Lebensmittel in der Zemralmarktballe. * 10.15: Erste Bekannt gabe der neuesten Tagesnachrichten, Wetterdienst, Zeitansage. 4- 11.00—12.50: Schallplattenübertragungen sür Versuche und sür die Industrie. 4- 11.30: Kurzer Tendenzbericht der Berliner Vorbörse. (Sonnabend 1100.) 4- 12.55: Übermittlung des Zeit zeichens. 4- 13.30: Zweite Bekanntgabe der neuesten Tages nachrichten, Wetterdienst. 4- 14.00—15.00: Schallplatlenüber- tragungen. 4- 15.00: Kurzer Tendenzbericht der Berliner Börse. 4- 15.10: Landwirtschaftsbörse, Zeitansage. * 15.30—15.40: Wetter- und Börsenbericht. Sonntag, 23. Dezember. Berlin Welle 484 und ab 20.30 Welle 1250. 8.55: Stundenglockenspiel der Potsdamer Garnisonkirche. 4- 9.00: Morgenfeier. Siebe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. — Anschl.: Glockengeläut des Berliner Doms. 4- 11.30: Übertragung aus dem Gratzen Schauspielhaus: Wcihnachts- konzert der Schutzpolizei Berlin. Pros. Walter Fischer (Orgel), Richard Tauber (Tenors, Sinfonieorchester der Schutzpolizei. 4- 14.00: Morsekursus. Unterricht für Anfänger 4- 14.30—15.25: Für den Landwirt. 14.30: Mitteilungen und praktische Winke; 14.45: Wochenrückblick auf die Marktlage und Wettervorhersage: 14 55: Generalsekretär Liebig: Landwirtschaft in Dänemark. 4- 15.30: Johanna Mever: Märchen. 4- 16.00: Trabrennen im Winter (Zur Übertragung von der Rennbahn Ruhleben am 26. Dez.). 4- 16.30: Weihnachtslicder sür die Kinder Marianne Fournier (Sopran), am Flügel: Tb Mackeben 4- 17.00—18.45: Unterhaltungsmusik des Konzertorchesters Otto Kermbach. — Anschl.: Werbenachrichten. 4- 19.00: Die Winterreise. St. M Zentzvtzki: Neuland sür Wintersport. (Wenig bekannte Winier- sporigebicte in Deutschland.) 4- 19 30: Aus dem Weg zur neuen Schule Sttidienral Monzel: Schlußvorlrag * 20 00: Sende spiele „Berliner Weihnnchtsspiel 1589". Sprecher, Sänger, Funkchor u. Funkorchester. Das Spiel wird aus der Trinitatis- kirche Cbarlottenbnrg übertragen. — Anschl.: Wetterdienst, Tagesnachrichten, Zeitansage, Sportnachrichten. 4c Danach bks 0.30: Tanzmusik. Deutsche Welle 1250. 8.55: Stundenglockenspiel der Potsdamer Garnisonkirche. 4- 9.00: Morgenfeier — Anschl.: Glockengeläut des Berliner Doms. 4- 1130: Weihnachtskonzert der Schutzpolizei Berlin aus d Gr. Schauspielhaus. Mitwirk.: Rich. Tauber (Tenor), Dirigenten: Franz Lehär u. Camillo Hildebrand. Sinfonie orchester der Schutzpolizei. 4- 1345—14.30: Bildsunkversuche des Senders Königswnsterhauscn * 14 30—15.25: Für den Land wirt. 1430: Mitteilungen und prakt. Winke. 14.45: Wockcn- rückblick auf die Marktlage und Wettervorhersage. 14.55: Gen.- Sekret Liebig: Die Landwirtschaft in Dänemark. 4- 15.30: Märchen. Gelesen von Johanna Meyer 4- 16.00: Trab rennen im Winter. Zur Übertragung von der Rennbahn Nub- leben am 26. Dezember. 4- 16 30: Weihnachtslicder für die Kinder. Gesungen von Marianne Fournier (Sopran). 4- 17.08 bis 18.00: Unterhaltungsmusik. 4- 18.00: Wie entsteht ei» Denkmal? 4- 18 30 -18 55: Weihnachten im Lichte der Bibel. 4- 19.00—19.50: Die heilige Nacht in der deutschen Malerei. 4< 20 00: Scndespiele: „Berliner Weihnachtsspiel 1589." Über tragung aus der Trinttatiskirche Charlottenburg. — Anschl.: Prcssenachrichlen. — Danach bis 0.30: Tanzmusik. Stettin Welle 236: Berliner Programm. Montag, 24. Dezember. Berlin Welle 484 und ab 20.30 Welle 125». 15.: Ludwig Spitzer: Kinder, an denen das Leben schuldig wurde. 4- 15.30: Lore Braun: In Erwartung. 4° 16.00: Dr. H. Schöneich, Dir. des Vereins s. d. Deutschtum im Ausland: ' Deutsche Weihnachten im Auslande. 4- 16.30—18.55: Unter haltungsmusik der Kapelle Gebr. Steiner. 4- 18.35: Geläut der „Deutschen Glocke am Rhein" (Übertragung aus Köln). Mariä Wiegenlied (Reger). Weihnachtslieder. Werbenachrichten. 4- 19 00: „Weihnacht öklänge." Unter Mitwirkung des Berliner Funkchors und des Kotzleckschen Bläserbundes. Deutsche Welle 1250 13.45—-14.15: Bildsunkversuche. 4- 14.30—15.00: Kinder stunde. Das Christkind kommt. 4- 15.00—16 20: Kinderweih- nacht. 1. Lamenliedcr zur Weihnachtszeit. 2. Kindcrtheater: „Der Weihnachtsmann." 4- 1620—16.30: Wetter- und Börsen bericht. 4- 16 30—17.00: Weihnachten und Winterleben in Kärnten. 4- 17.00—18 00: Nachmittagskonzeri Berlin. 4- 18.0S bis 19.00: Weihnachtsfeier. Mitwirk.: Musikdir. Fritz Obr- mann, Paula Werner-Jensen, Dr. Michaelis. Bruinier- Quartett. 4- 19.00: Weihnachtsklänge. Mitwirk.: Berliner Funkchor. Kosleckscher Bläserbund E. V. LmH/A/iLS/', unck LsckeFe/'A/L Denken Kis noeä Keule ckar an, un» Lu benackrlckliAen, wir sei-en Dnen uMiA kvscenko« n. unveeöinckkiek in läeem Deim we/cke SenüE ein Dm^/anAen Dnen rn Lie/en venninF ?!/rockeriHs/Ze/ve/? ^nksnnenmatsinar
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