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Wilsdruffer Tageblatt : 31.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192810317
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19281031
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19281031
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-10
- Tag 1928-10-31
-
Monat
1928-10
-
Jahr
1928
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 31.10.1928
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rrgenvwetche chemischen llillLsiä.n've nnsmeisen.sver ^meaeniivreS,eni>ire M>i>eiirna. iti dieHLe vie Solche Wagen sind unbedingt zu beanstanden. s Mumenkriyye, die man sich gan; leicht selbst Selbstverständlich bars zur Erhöhung des Ge-I bauen kann. Wichtes nicht auch noch der Schmutz des Anfuhr- Die .beigegebenen Abbildungen l und 2, aus 18 am Breite bildet Abbildung 1. Einsache Blumenkrippe iBorderansichti. fickt arkt, Kl. den. aber trotzdem das Wollefressen den nicht zur Gewohnheit wird, denn wenn in einer Herde einmal eingebürgert hat, nicht so leicht wieder auszurotten, so man dagegen ein zweites einfaches Abbildung 2. Seitenansicht der Blumenkrippe. Tieren es sich ist es wendet Mittel xv^x^xv. ^Vxx^y^^xv. VXXT Xdk landwirtschastiichen Pearts staben das chmläu lich bewiesen. W. wagens der Ladung zugegeben werden. Im Gegenteil, die Kartoffeln sollten so verladen werden, daß beim Öffnen der Tür auf der Empfangsstation einem die besten Kartoffeln entgegenrollen, das macht gleich einen guten Eindruck. Zugeladener Schmutz hingegen ver dirbt das Aussehen der gesamten Ware und gibt auf der Empfangsstation sofort die erste rveich, iaht sie erbaitev. nnd sch ne röst bas Fleisch la taugliche Stücke. Pa der durch ein Haarsieb gegebenen Pruste, etwa drei Viertel Liter, tut man ein Viertel Liter Madeira oder, wenn dies zu teuer, Zitronen- sast. In dieser warmen Brühe lost man acht Tafeln weiße, vorher in Wasser eingewcichte Gelatine langsam aus und schüttet sie über die Fleischstücke. Die Form streicht man mit Del ans, um das Gericht am solgcnden Tage stürzen zu können. Es wird mit Tomaten scheiben und Petersilie garniert. v. Bo. Vorsicht beim Bezug von Reismehl. Falls man wirklich genötigt sein sollte, ein so ver hältnismäßig eiweißarmes und stärkemehl reiches Futtermittel wie Reismeh! zu kaufen (es enthält nach dem Neudammer Taschenbuch für Landwirte nur 6,4 Prozent verdauliches Eiweiß und 74 Stärkewert), dann dringe man wenigstens darauf, daß nur vollständig trockene und cmch sonst einwandfreie Ware geliefert wird. Nicht genügend durchgetrocknetes Reis futtermehl kann auf dem Transport schon nach wenigen Tagen verderben, während sich gut getrocknete Ware ein Jahr lang und länger halten kann. 3m übrigen mag noch darauf hingewiesen sein, daß wir die Stärke in der Kartoffel billiger erzeugen und deret- wegen nicht Reismehl' aus dem Auslande zu beziehen brauchen. Ws. Das Wollefressen der Schafe ist meistens auf einen Mangel an mineralischen Nährstoffen zurückzuführen. Es tritt besonders stark in solchen Zähren auf, in denen das Futter durch die starken Niederschlagmengen in hohem Grade ausgelaugt oder durch große Trockenheit nicht zu schwache Beine von 65 cm Länge befestigt werden. Es genügt voll ständig, wenn man diese Beine mit kräftigen Schrau ben an die Ecken des Bretts anschraubt. Etwa 30 om über dem Fußboden werden diese Beine aber noch durch Stege verbunden, damit der Halt erhöht wird. Wie diese Verbindungsstege än- zuordnen sind, ersieht man leicht aus den beiden Ab bildungen. Für die langen Seiten braucht man nun je drei Brettchen, 10x17 om lang,welche oben ab geschrägt und mit Hilfe einer Laub säge mit einem hübschen Ausschnitt versehen werden (Abb. 1). Diese Brettchen werden oben durch eine Leiste verbunden, die die ganze Länge der Blumen krippe hat, und unten an das große Brett andenagelt. Rechts und links wird oben noch eine Leiste befestigt, die Vorder- und Rückseite miteinander verbindet. In der Mitte kann man oben auch noch ein kurzes Brett chen anbringen, auf welches dann erhöht ein Blumenstock zu stehen kommt. Für die weitere Ausschmückung sind 30 Leisten von 15 om Länge und 2 om Breite nötig, die man an die obere Verbindungsleiste und das lange Brett in hübscher Verteilung annagelt. Die Abbildungen zeigen auch hier wieder, wie man die Verteilung vornehmen kann, um eine gute Wirkung zu erzielen. Sämtliche Nägel und Schrauben wird man etwas in das Holz einlassen und die dadurch ent standenen Vertiefungen mit Kitt ausfüllen. Ein sauberer Anstrich mit weißem Emaillelack gibt der Blumenkrippe ein schönes Aussehen. Zum Schluß läßt man sich einen Blechkasten anfertigen, der genau in die Blumenkrippe paßt und mit der oberen Verbindungsleiste abschneiden soll. Wird dieser Kasten, der zum Schutze der Blumenkrippe und des Fußbodens gegen das beim Gießen etwa durchlaufende Wasser unbedingt nötig ist, mit einem kräftiggrünen Anstrich versehen, so wird man immer seine Freude an diesem praktischen Möbel stück haben. Neues aus Stall und Hof. Comfrey an Milchvieh. Die in diesem Herbst in vielen Gegenden herrschende Trocken heit gibt Anlaß, die Landwirte auf die Ver wendung von Comfrey auch im Kuhstall auf merksam zu machen. Denn wenn in diesem Herbst auch die meisten Futterpflanzen einen zweiten Schnitt nicht oder nur sehr spärlich lieferten, der Comfrey liefert auch Heuer gute Erträge, wenn er einen ihm zusagenden feuch ten Standort gefunden hat, wo ihm die Trocken heit nicht viel anhaben kann. Nun enthalten grüner Rotklee und grüne Luzerne etwa 1,8 Prozent verdauliches Eiweiß, Comfrey aber nur 0,9 Prozent, also nur die Hälfte. Das ist bei der Verfütterung an milchende Kühe besonders zu beachten, die mit jedem Liter Milch etwa 35 Gramm Eiweiß ausschcidcn, dle natürlich durch das Futter ersetzt werden müssen. Aus reichender Milchertrag ohne ausreichende Ei- wcißzufuhr im Futter ist eben undenkbar. Ge schieht aber eine ausreichende Eiweitzbeifütte- rung, vielleicht durch Erdnußkuchen oder ein anderes eiweißreiches Kraftfutter, dann darf Um nun das Recht der Landwirte bei Be anstandungen zu wahren, hat die Landwirt schaftskammer für die Provinz Brandenburg und für Berlin im Benehmen mit den Kammern von Mecklenburg, Pommern und der Grenzmark einen ständigen Sachverständigen bestellt. Er steht jedem Landwirt kostenlos zur Verfügung in allen Fällen, in denen die Ware beanstandet wird, und er sollte deshalb in allen Streit fällen als Gegensachverständiger hinzugezogen werden. Bester ist es aber, wenn es dazu nicht kommt, indem ganz besondere Sorgfalt auf die zur Versendung gelangende Ware ver wendet wird. Jeder Landwirt hat es bis zu einem gewissen Grade selbst in der Hand, daß es nicht zu Beanstandungen und zu Kartoffel schwemmen kommt und daß ihm auch in Zu kunft ein gesicherter Absatz bei zufrieden stellenden Preisen verbleibt. Die Blumenkrippe. Von Erich Selbmann. (Mit 2 Abbildungen.) Blumen sind für die Wohnung der schönste Schmuck. Wie freundliche Kinder begrüßen uns diese Anspruchslosen, wenn wir das Zimmer be treten. Wenn wir ihnen noch einen hübschen Platz, ein zu ihrem zarten Wesen recht gut passendes Möbelstück geben, so ist die Wirkung doppelt. Und mineralstoffarm geworden ist. Deshalb ist in den jetzigen Zeiten die Verabfolgung von Salz und Futterkalk oder Schlämmkreide angebracht. Damit ' ' — Die Geflügel-Tuberkulose ist heute die am meisten verbreitete Krankheit des Geflügels. Viele Bauernhöfe, ja ganze Dörfer sind ver seucht. Man erkennt die Tuberkulose, nament lich in etwas weiter vorgeschrittenem Stadium, unschwer. Die Tiere werden bei reger Freßlust hinfällig und magern ab. Am Ende der Krank heit hinken die meisten Tiere mehr oder weniger stark. Sicherheit bekommt man aber durch die Untersuchung der inneren Organe. Leber und Därme sind mit gelblich grauen Knötchen behaftet. Namentlich die brüchig er scheinende Leber ist mit solchen, verschieden großen Knötchen durchsetzt. Ob ein äußerlich gesund erscheinendes Huhn tuberkulosekrank ist, kann durch Impfung mit Tuberkulin in die Kehllappen festgestellt werden. Schwillt der Kehllappen an, ist das Tier tuberkuloseverdäch tig. Vorläufig gibt es noch kein sicheres Mittel gegen diese gefährliche Krankheit. Die An steckung erfolgt mit dem Futter oder dem Wasser, das mit dem Kots erkrankter Tiere in Berührung gekommen ist. Darum achte man auf peinlichste Reinlichkeit! Ist die Seuche, die sich Jahre hindurch in einem Hühnerbestande Hinziehen kann, vorhanden, dann gehe man radikal vor und schlachte alle Tiere ab. Erst nach einer wiederholten Reinigung aller Ställe und nach einer mehrmaligen Desinfektion mit Kalkmilch und Cellokresol sollen nach Mo naten wieder gesunde Hühner angeschasft wer ¬ verkürzt die Wachstumszeit. Wo auf die Körnerausbildung und gutes Reifen Wert ge legt wird, darf mit Phosphorsüure nicht ge spart werden. Deshalb verlangen Getreide uno Rüben viel Phosphorsäure. W—e. Beim Kalken von Moorboden mutz auch hier der Kalk gründlich mit dem Boden ver mischt werden, denn nach dieser Richtung an gestellte Untersuchungen haben erneut bewiesen, daß die Pflanzenwurzeln nur so tief in den Boden gehen, wie er durch den Kalk teilweise entsäuert worden ist. Der aufgebrachte Kalk muß daher gründlich mit der Krume vermischt werden. Das ist wichtiger, als es allgemein angenommen wird. Nur durch ein gründliches Durchmischen wird die Krume auch gleichmäßig entsäuert, und darauf kommt es an. W—e. Die Zwiebelfliege schadet dadurch, daß sie ihre weißen, bis sieben Millimeter langen kops- und futzlosen Maden in die jungen Zwiebeln ablegt, worauf diese im Inneren durch weite Gänge vollständig zerstört werden. Diesem Schädling ist in keiner anderen Weise erfolg reich Peizukommen als allein dadurch, daß die befallenen Pflanzen sofort entfernt und wo möglich noch mit verdünnter Karbolsäure über gossen werden, um die Zwiebelmaden zu ver nichten. Niemals dürfen solche Zwiebeln auf den Komposthaufen geworfen werden, da sich die Maden dort weiter entwickeln würden. Alle sonst empfohlenen Maßnahmen, wie tiefes Um arbeiten des Bodens, sind zwecklos, da die Fliegen sich selbst durch eine 30 om starke Erd decke hindurcharbeiten können. Im Herbst achte man deshalb bei der Zwiebelernte darauf, daß alle von der Zwiebelmade befallenen Zwiebeln unbedingt vernichtet werden. Gr. Kakteenstecklinge. Man liest vielfach in den Briefkästen der Gartenbauzeitungen Anfragen über vergebliche Versuche, Kakteenstecklinge zum Anwachsen zu bringen. Meist liegt der Grund des Mißerfolges darin, daß die Stecklinge noch nicht ausgeruht waren, in ungeeignete Erde gesteckt wurden oder zu faulen begannen, weil sie «zu naß standen. Da wo der Steckling in die Erde gesteckt werden soll, muß die Stelle im Fleisch fest und trocken sein. Ist dies nicht der Fall, so schneide man den Steckling einige Millimeter über der faulen Stelle weg und lasse ihn während einiger Tage zum Abtrocknen ander Sonne liegen. Ist die Schnittfläche ab getrocknet, so stecke man das Glied in reinen Sand, dem etwas fein gepulverte Holzkohle zum Verhindern der Fäulnis beigemischt wird. Mit dem Gießen fei man vorsichtig. Rch. und beziehen kann. Der Speisekar toffelabsatz geschieht nun entweder auf dem Lokalmarkt, in dem der Landwirt seine Ware un mittelbar dem Ver braucherübermittelt, oder auf den Groß märkten. Die größ ten von diesen sind einmal das rheinisch westfälische, dann das sächsische In dustriegebiet und dann Berlin. Der Berliner Markt ver braucht ganz enorme Mengen von Speise kartoffeln, weshalb er auch für die Preis bildung eine gerade zu überragende Be deutung besitzt. Der Landwirt, als Speisekartoffel auf den Markt gebracht wird, auch wenn fie den Anforderungen des Marktes an solche nicht voll entspricht. So ist eine stärke mehlreiche Fabrikkartoffel eben nur als solche und nicht für den Speisekartoffelmarkt geeignet. Wir haben unter einer so großen Anzahl von Kartoffelzüchlungen hinreichende Auswahl, so daß jeder Landwirt unter Berücksichtigung seiner örtlichen Boden- und Absatzverhältnisse eine für den jeweiligen Verwendungszweck geeignete Sorte herausfinden Neues aus Haus, Rüche und Netter. Das Anbrennsn oder auch Anhängen der Milch beim Kochen wird durch ein sehr ein faches, sicherwirkendes Mittel verhindert. In den Kochtopf für die Milch tut man nämlick etwas Wasser, und zwar so viel, daß der Boden gut bedeckt ist. Dann bringt man dieses Wasser zum Kochen. In das sprudelnd kochende Wasser kommt nun die zu kochende Milch. Auf diese Weise kann man selbst in Töpfen mit dünnen Böden ohne Gefahr des Anbrennens Milch kochen. Ru. Schüsselfleisch auf pikante Art. Je 250 § Kalb-, Schweine-, Rind- und Hammelfleisch, ein Kalbsfutz, Petersilie, Schnittlauch, zwei Mohrrüben werden hierzu gebraucht. Das Fleisch wird in nußgroße Würfel geschnitten, die übrigen Zutaten werden fein geschnitten, mit Salz und Pfeffer gewürzt, alles gut vermengt und in eine feuerfeste Form getan, der Kalbs futz beigefügt und zwei Glas Weitzwein sowie ei..e Tasse saure Sahne darüber gegossen. Der Deckel der Form wird mit etwas Teig gut auf der Form befestigt, dann läht man das Ganze 90 Minuten im heihen Ofen backen, löst den Teig ab und gibt das Gericht in der Form zu Tisch. E. S. Neues aus Feld und Garten, Treibhaus und Blumenzimmer. Ausreichend mit Phosphorsimre düngen. Nach dem Kriege herrschte vielfach das Be streben, an Phosphorsäuredünger zu sparen. Auf Grund zehnjähriger Versuche kann das heute nicht mehr gutgeheißen werden. Es ist viel mehr der Phosphorsäuredüngung erhöhte Be deutung zuzumessen. Bei der Düngung genügt ein Verhältnis von Stickstoff zu Phosphorsäure wie vier zu drei nicht mehr, es wird auf ein Verhältnis von vier zu vier erhöht werden müssen. Es wird somit die gleiche Menge von Stickstoff wie von Phosphorsäure gegeben wer- Ueberbockene Pi'zu Am besten eignen sich hierzu K'-i-e SPveckze, doch kann man auch gut g .: ze verwenden, die man putzt, gut n and aötropfen läßt. Man dünstet sie in Bru..r und stäubt etwas Mehl darüber. Dann schichtet man sie in eine feuerfeste Schüssel, gießt eine Soße von hellgeschwitztem Mehl und saurer Sahne, die mit Salz, Pfeffer und gehackter Petersilie gewürzt wird, darüber. Dann streut man geriebene Semmel darüber, gibt Butterflöckchen darauf und überbäckt das Gericht 15 bis 20 Minuten im heißen Ofen. E. S. Bienenzucht. Imkerarbeiten im Monat November. „Wer seine Bienen rechtzeitg auffütterte und seinen Bienenstand gut in Ordnung hat, kann jetzt seinen Winterschlaf halten", pflegte mir ein alter Imker zu sagen. Dein Bienenstand ist doch in Ordnung, lieber Imkerfreund? Wenn noch nicht ganz, dann aber fix, ehe bei den kleinen Arbeiten dir die Finger frieren. Räume auf, fege alles gut aus, öle alle Eisenteile, schwefle von Zeit zu Zeit die Waben und sieh öfter nach, ob nicht ein Brett, vom Herbststurm gelockert, den Bienen schon jetzt Generalmarsch schlägt oder ob Aeste und Zweige an das Haus peitschen und die Ruhe stören. Nach einer kalten Nacht öffne ruhig die Bienenwohnung und entferne alle unbelägerten Rähmchen bis auf eine Deckwabe. Dann, wenn die Kälte vor aussichtlich andauert, lege die Winterverpackung ein. Brauchbar sind nicht zu fest gepreßte Strohmatten. Filzdecken, wenn auch etwas teuer, eignen sich gut zum Festhalten der Wärme. Holzwolle, loses Stroh, Lumpen, Pa pierwolle, geknülltes Zeitungspapier oder Well pappe können auch genommen werden; aber Heu ist als Winterschutz ungeeignet, da es meist sehr schnell feucht, dumpfig und schimmelig wird. Hast Du noch keinen Bodenteppich ein gelegt, so ist es jetzt höchste Zeit, lieber Imkerfreund. Eine Asphalt- oder Dachpappen platte kostet doch wenig und hilft dem Imker so gut, das Volk zu überwachen. Die Mäuse, die sich gern in das Bienenhaus ziehen, mutzt Du mit Fallen zur Strecke bringen. Deine Katze darf nicht ihre Jagdgründe dort haben, denn sie stört die Winterruhe. Die Fluglöcher schützest Du church eingesteckte Nägel oder besser durch die praktischen Fluglochschieber. Wenn Schnee fällt, darfst Du nicht versäumen, die Fluglöcher zu reinigen. Gefrorener Schnee ver stopft das Flugloch und die Bienen ersticken. Neue Bücher. E. Wörz. Der Dorsteh- und Gebrauchshund. Herausgegeben und neu bearbeitet von E. Müller-Liebenwalde. Verlag 3. Neumann-Neudamm, Bez. Ffo. Broschiert 5 lM, Ganzleinen 7 klA. Der bekannte Name bürgt schon dafür, daß das jetzt in 5. Auflage erschienene Wörzsche Werk dem Jäger alles das bietet, was er auf jagdkynologischem Gebiete wissen mutz. Aus dem reichen Inhalt dieses 324 Seiten starken Buches will ich nur einzelne Kapitel, wie Zuchtmodelle der in Deutschland gehaltenen Vorstehhunde, Beurteilung der Körperform nach Leistung, Gesundheitspflege, Züchtungskunst, Ab richtung und Führung im Zagdgebrauch, Bcr- einswcsen, Ankauf und Verkauf von Vorsteh hunden, herausqreifen. Ein am Schlüsse an- gealiedertes Sachregister ist in seiner Ausführ lichkeit sehr zweckdienlich, vr. W. Wielan d. denen die Hauptmaße in Zentimetern zu ersehen sind, zeigen uns eine solche Blumenkrippe, die einfach nachzubauen und zugleich zweckmäßig und modern in der Linienführung ist. Ein einfaches, gehobeltes Brett von etwa 2 em Stärke, 100 em Länge und den Boden, unter den vier an. Es besteht darin, daß man die wollefressenden Missetäter in einen besonderen Raum bringt und ihn dunkel hält. Denn im Dunkeln pflegen sich die Schafe nicht zu be wegen, sie beharren ruhig auf ihrem Platz und vergessen es mit der Zeit, ihren Genossen die Wolle auszurupfen. Sz. der nun seine Speisekartoffeln vorteilhaft ab setzen will, muß sich heute zunächst klar sein über die Anforderungen, die der Verbraucher stellt. Denn gegenüber den früheren Zeiten sind die Ansprüche an die Beschaffenheit der Ware gestiegen. So verlangt Berlin in erster Linie eine mehr rotschalige und gelbfleischige Kartoffel, aber zum Teil auch weiße mit einem geringeren Stärkegehalt als in früheren Zeiten. Rheinprooinz und Westfalen fragenmehrnachgelb fleischigen Sorten im Jndustrietyp. Dazu kommt heute, daß, wenn nicht geradezu knappe Zeiten drohen, das Eiulagern größerer Kartoffelmengen bei dem Großstädter immer mehr aus Gebrauch kommt. Er deckt oft seine Kartoffeln allwöchentlich beim Grünkramhändler ein. Weiterhin wird jetzt auch auf das Aussehen der Kartoffel größeres Gewicht gelegt. Eine gute Speisekartoffel muß eine bestimmte Größe und eine gleichmäßige Oberfläche haben, um beim Schälen wenig Abfall zu geben. Allen diesen Anforderungen genügt die deutsche Kartoffel vollständig; die aus ländische ist ihr in keiner Weise überlegen. Es liegt wirklich kein Grund vor, die Auslands ware zu bevorzugen. Um befriedigende Preise und gesicherten Absatz zu erzielen, wird sich der Landwirt diesen Wünschen des Verbrauches anpassen müssen. Es darf nicht mehr Vorkommen, daß, wie im Winter 1927/28, allein in Berlin 900 Waggons Kartoffeln beanstandet wurden, weil die Qualität der Speisekartoffeln zu berechtigten Ausstellungen Veranlassung gab. Tadellose einwandfreie Ware hingegen, die bei der Ernte vorsichtig behandelt worden ist, wobei das Anhacken der Kartoffeln möglichst vermieden wird, und die sorgfältig nach Größe und Beschaffenheit sortiert und frei von Erde ist, findet auch stets glatten Absatz und sichert diese» auch in Zukunft. Dazu ist aber auch erforderlich, daß der gestellte Eisenbahnwagen einwandfrei ist. So darf er keine Salze oder Veranlassung zur Beanstandung. Es kann jedem Kartoffelversender nur dringend empfohlen werden, bei Verkaufsabschlüssen die Abnahme auf der Versandstation mit dem Händler zu vereinbaren. Niemals aber sollten unverkaufte Kartoffeln zur bestmöglichen Verwertung an Agenten oder Kommissionäre oder Handelsfirmen auf den Markt gesch" werden. Das überfüllt nur den Mar , drückt die Preise und verursacht die gefürchteten Kartoffelschwemmen. Allen Abschlüssen sollten die Geschäftsbedingungen für den deutschen Kartoffelhandel zugrunde gelegt werden. Es sollte nicht mehr Vorkommen, daß erst beiiirgendwelche chemischen lltüLstünde nnsrveiien. ibar ^meaentiprechenbire MdUeiirna ih. chieridee Vie der Ernte irgendeine Kartoffel ohne weiteres - - - - — i iMnvvH M Necken. StickstPi nnv nerickie^^ ZP' NS »s Halm und verlängert den Reiseprozetz, Phvs-l phorsäure fördert Frucht und Korubildung und
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