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Wilsdruffer Tageblatt : 03.09.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192809032
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19280903
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19280903
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-09
- Tag 1928-09-03
-
Monat
1928-09
-
Jahr
1928
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 03.09.1928
- Autor
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heit, Schönheit, Schlankheit, langes Leben — wenn man nicht vorher unters Auto kommt. Also, lassen wir uns wiegen. Es lebe die Wage, die freundliche Berateriri unserer Lebensläufe, sie, die uns sagt, ob wir die Zahl unserer Käsebrote beibehalten dürfen, ob es sich empfiehlt dem ohnehin schon genau auf Kalorien berechneten Futter noch ein paar Gramm zu entziehen. Wenn Wil die Wage nicht hätten, was täten wir dann? Röschen Müller würde unentwegt weiter Pralinen schlecken, und Dagobert Meier hätte keine Bedenken, weiterzutrinken, wenn das Bier mal gerade gut schmeckt. Die Wage ge bietet Halt, die sagt: Mensch, bedenke das Ende! Uner bittlich und unbestechlich enthüllt sie uns die Wahrheil über uns selbst. Tut sie denn das nun aber auch? Liebe Freunde, ich muß euch gestehen, ich bin an ihrer Wahrhaftigkeit ein bißchen irre geworden. Ich habe Erlebnisse mit ihr ge habt! Also, da war zunächst eine Wage, die stand bei meinem Doktor. Es war ein freundliches Ding. Sie ver kündete alle Woche Gewichtsabnahme. Kann es etwas Netteres geben, als von acht Tagen zu acht Tagen ein Pfund loszuwerden? Als ich abreiste, war ich glücklich heruntergekommen auf — aber es ist ja Wohl nicht nötig, daß ich jedem erzähle, auf wieviel. Dann bin ich in den Bergen herumgeklettert auf und ab und ab und auf, hoch und nochmal hoch und noch höher, und da sah ich eine zweite Wage am Wege stehen. Auf einem bayerischen Bahnhof war es, es war angeblich ein durchaus zuver lässiges Wesen. Ich dachte: Muß doch mal sehen, ob . . .? Die bayerische Wage war noch netter als die beim Doktor, sie zog mich sogleich herunter um sage und schreibe — sechzehn Pfund. Sie gab es mir sogar schriftlich per Kärt chen: Sie wiegen . . . Und am anderen Tage dachte ich in Nürnberg auf dem Bahnhof: Soll die gestern wirklich recht gehabt haben? Muß doch mal nachprüfen. Auch die Nürnbergerin war freundlich, auch sie gab mir ein Kärt chen: Sie wiegen, und diesmal waren es sogar schon sieb zehn Pfund, die irgendwo in den Bergen in das Nichts verschwunden sein stillten. Herrschaften, die ihr nach Ka lorien lebt, Gymnastik treibt und euch massieren läßt, könnt ihr den Freudenrausch begreifen, in den man fällt, wenn man hört, daß man siebzehn Pfund leichter geworden ist? Aber nun kamen die Wagen daheim. Die am Park war entschieden nichtswürdig. Sie wollte von den siebzehn Entschwundenen nichts wissen, nicht mal von den sech zehn — sie legte mir sogar noch zwei und ein halbes Pfund zu, zu denen, die ich hatte, als ich drei Wochen vorher fort fuhr. Was macht man mit solchem Geschöpf? Man straft es mit Verachtung. Man prüft vor allen Dingen seine verdrehten Angaben nach. Ich habe es noch am selben Tage zweimal getan. Und ich hörte von der einen, daß ich genau soviel wiege wie am Tage meiner Abreise und von der zweiten, daß ich — Hurra! — ein ganzes Pfund abgenommen hätte. Bloß welcher soll man nun eigentlich Glauben schen ken? Ach was! Ich werde mir noch lange den Kopf zer brechen. Ich halte es nrit den beiden in Bayern und ihren sechzehn und siebzehn Pfunden. Sie haben es mir doch schwarz auf weiß gegeben. Was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen, sagt Goethe, und Goethe hat bekanntlich immer recht. Das höchste Postamt der Wett. Das Postamt von Phari-Jong in Tibet, das genau 3877 Meter hoch liegt und einen regelmäßigen Dienst ver sieht, dürfte Wohl das höchstgelegene Bureau dieser Arl auf dem Erdenrund sein. Wie man weiß, ist die Haupt stadt von Tibet, das heilige und geheimnisvolle Lhassa, vor einigen Jahren auf Befehl des Dalai Lamas, der ein sehr modern denkender und dem Fortschritt nicht abge- Der Lnterdl« Koman von k. MUer und Horst von Wortkern Oopxr>k-Kt bv Llartin keucktwsnLSi-, NsUe ,8ss!e) s57 „Liebe Dolly", schrieb er. „Deine Zumutung sieht Dir so sehr ähnlich, daß sie mich kaum überrascht. Ich will Dich nicht in Ungewißheit lassen und erkläre Dir, daß ich Dich unter keiner Bedingung auf Erden zur Gräfin Tre- varrack machen würde. Als ich Dir damals die Mitteilung machte, daß unsere Verbindung illegitim sei und Dir an trug, das Dir unwissentlich zugefügte Unrecht gutmachen zu wollen, tat ich meine Pflicht, so schwer es mir wurde, denn ich liebte eine andere; aber einst vor dem Altar hatte ich Dir geschworen, Dich zu ehren und hochzuhalten als mein Weib! Du hast es anders gewollt, Du hast mir aus eigenem, freiem Antrieb meine Freiheit wiedergegeben, nachdem ich dem Mädchen, das ich liebe, meine Kusine Hilda, Lebewohl gesagt hatte. Daß Du über das Ziel hinausgeschossen, ist Dein Unglück, nicht meine Schuld. Trotzdem bin ich bereit, für Dich Sorge zu tragen und habe meinen Rechtsanwalt angewiesen, Dir eine Jahres rente auszuwerfen, die auch nicht aufhört, wenn Du Dich vermählst. Deinen Wagen, die Pferde, Deine Juwelen magst Du behalten; nur auf Rückgabe des Familien schmuckes muß ich bestehen. Erspare uns beiden weitere Korrespondenz und Szenen. Du wirst begreifen, daß meine Antwort endgültig ist, wenn ich Dir mitteile, daß ich mich demnächst mit meiner Kusine Hilda vermahlen werde. Trevarrack." Sie war bis in die Lippen blaß geworden, aber sie begriff, daß sich nichts mehr tun lasse. Zur gleichen Stunde kehrten Franz und Hilda von der Beerdigung des armen Hugo zurück. „Sein Leben hätte kein glückliches sein können", meinte Hilda wehmütig, „denn er liebte sie, und sie ist schlecht. Im günstigsten Falle wären sie getrennte Wege gegangen, die ihn zum Unheil hätten führen müssen; er war an Reichtum nicht gewöhnt und sein Charakter war nicht stark wie der deinige. Werden wir je verschiedene Wege wandeln, Franz?" „Niemals", ries er in leidenschaftlicher Bewegung, in dem er sie stürmisch umarmte, „denn für eine Liebe gleich der unsrigen gibt es keine Trennung und leinen Tod." t Ende. neigrer Herr tfl, durch eine Telegraphenlinie mit Indien verbunden worden. Die Isolierung, in der sich Tibet, dieser eigentümliche Priesterstaat auf dem Dach der Welt, während der vergangenen Jahrhunderte befunden hat, ist durch den Draht aufgehoben worden, der durch das gigan tische Gebirgsmassiv und die Schluchten des Himalajas die Außenwelt mit den buddhistischen Klosterfestungen ver bindet. Krauenkauf bei den Kirgisen. Bei den Kirgisen, die im Gebiet des Pamirs wohnen, ist noch heute der Frauenkauf geheiligte Tradition. Eine russische wissenschaftliche Expedition, die kürzlich aus diesen Gebieten nach Moskau zurückgekehrt ist, berichtet darüber nähere Einzelheiten. Für jede Frau werden bis zu hundert Widder und Paks gegeben. Eine Frau darf ihrer Mann verlassen, wenn ihre Eltern diesen Preis zurückzahlen Der Mann kann seine Frau ohne weiteres aus dem Haus« jagen, verliert aber dann das Recht, den erlegten Preis zurückzuverlangen. Die Wirtschaft der Kirgisen ist äußerst einfach. Die Usks geben Milch und Wolle, die Widder jagd liefert Fleisch und Felle für die Hütten. Zucker, Tee und Salz brauchen die Kirgisen nicht. Gegen Felle er halten die Kirgisen bei einem anderen Stamm Pulver und Schrot, was wichtiger ist als Brot, das sie beinahe nicht kennen. Das Leben der Kirgisen ist sehr eintönig. Feste werden nur bei Hochzeit und Tod gefeiert. Reiche halten die Hochzeit im Sommer, Arme im Winter ab, denn im Winter braucht man weniger Gäste aus den Nachbar dörfern einzuladen. Oie Glocke, -Le 2SV0 Jahre att ist. Das Missionsinstitut von Bergamo hat kürzlich von einem Franziskanerpater ein seltenes Geschenk erhalten, das der Missionar seinerseits von einem chinesischen General bekommen hatte, dem der Geistliche das Leben ge rettet hatte. Das Geschenk besteht in einer chinesischen Glocke aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. Geburt. Auf der Glocke befinden sich in schöner Gravur seltsame Embleme und Schriftzeichen, die von einem Orientalisten entziffert wurden. Der Sachverständige hat festgestellt, daß die Glocke im 56. Jahr der Regierung des Königs Chu ge gossen worden ist, mit der Bestimmung, für ewige Zeiten in dem Tempel der Stadt Syang aufgehängt zu werden. Nach dem Text auf der Glocke ist sie auf die Note „Shang", die zweite der fünf Roten der chinesischen Tonleiter, ge stimmt. Der zu Rate gezogene Sachverständige nimmt an, daß es sich um eine der fünf Glocken handelt, die alle einen verschiedenen Ton angebcn, wie sie bei den Zeremonien zu Ehren der Ahnen benutzt werden. Heitere Umschau. Die Augen offen. „Es ist doch eine Unverschämtheit, sich als blinder Bettler zu bezeichnen, wenn man so gut wie Sic sehen kann!" — „Was wollen Sie? Die Konkurrenz ist so groß, daß selbst ein Blinder die Augen offen halten muß!" Auf Strümpfen. Ein Grundbesitzer, der ein leidenschaft licher Jäger war, ruft frühmorgens seinen Diener: „Schnell die Flinte, ein Hase ist im Garten!" — „Aber es ist doch erst vier," wendet der Diener ein, „alle Leute schlafen noch!" — „Macht nichts, ich werde auf Strümpfen in den Garten gehen und das Tier schießen!" Schlechte Gesellschaft. Peter war wegen Trunkenheit an geklagt und stand vor dem Richter. „Was haben Sie zu Ihrer Verteidigung anzuführen?" fragte der Richter. „Sie sehen w Ivie ein ordentlicher Mensch ans und sollten sich schämen, hier zu stehen." — „Es ml mir leid, Herr Richter, aber auf der Reise bin ich in schlechte Gesellschaft geraten." — „Was für eine Gesellschaft war denn das?" — „Es war eine Anzahl Abstinenzler." — „Wollen Sie behaupten, daß Abstinenzler, die keinen Tropfen Alkohol trinken, eine schlechte Gesellschaft sind?" ereiferte sich der Richter. „Ich glaube, das ist die beste Gesellschaft für Leute wie Sie!" -- „Entschuldigen Sie, Herr Richter," sagte Peter, „aber Sie mißverstehen mich. Ich hatte nämlich einen Liter mit und den mußte ich unter diesen Um ständen allein austrinken!" »a äie vsalsette klaZspsväs La Lkrsa üsr vLeLaMersr ^nnadmestellen bei eilen postsnstslteo, Keicks- dsnlcsnstülten, ksnlcen, 8p»r- unck Eiro-Kassen unck im „Wilsdruffer Dsxedlstt«. MSSWWW Wett und Wissen Die Bibliothek des Deutschen Museums in München. Am 4. September findet in München unter Teilnahme des Reichs präsidenten, der Reichsregierung und der bayerischen Regie rung die Grundsteinlegung des Bibliothek- und des Saal baues des Deutschen Museums statt. Schon im Jahre 1906 bestand der Plan, dem Deutschen Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik, dessen Grundstein damals gelegt wurde, in einem besonderen Gebäude eine umfassende Zentralbibliothek für Technik, Mathematik und Naturwissen schaften anzugliedern. Bis jetzt hat sich die Bibliothek, die in zwischen auf 100 000 Bände angewachsen ist, mit den Räum lichkeiten eines in der Nähe des Museums gelegenen alten Gebäudes begnügen müssen. Wenn der Bibliothekbau fertig gestellt sein wird, wird sich der Gebäudekomplex auf der Museumsinsel in der Isar, der die Bewunderung aller, die ihn zu sehen Gelegenheit hatten, erregen muß. als der größte neuzeitliche Museumsbau Europas darstellen. Der Bibliothek bau wird sich der Hauptfront des Museums gegenüber erheben und der offene, von zwei Brücken her zugängliche Platz vor dem Museumseingang wird durch zwei die Hauptbauten mit einander verbindende Flügelgebäude auch auf den Seiten völlig abgeschlossen werden und nur durch Torbogen zugänglich kein. Der Erbauer des Bibliotheksgebäudes ist Dr. German Bestelmeyer, der in Bayern schon mehrere Monumentalbauten «usgeführt hat. Das Museumsgebäude ist bekanntlich von Gabriel von Seidl erbaut worden. L Der 75jährige Wilhelm Ostwald. Wilhelm Ostwald, der.hervorragende Chemiker und Führer des Monistenbundes, vollendet am 2. September sein 75. Lebensjahr. In Riga geboren, kam er, nachdem er einige Zeit in Dorpat gelehrt hatte, 1887 nach Leipzig, wo er Professor der physikalischen Chemie wurde. 1906 trat er von seinem Lehramt in Leipzig zurück. Ostwald ist einer der bedeutendsten Vertreter der physikalischen Chemie und die Zahl seiner Werke ist groß. 1909 wurde ihm der Nobelpreis für Chemie verliehen. In den letzten Jahrzehnten wurde Wilhelm Ostwald besonders bekannt und genannt als Vorsitzender des 1906 in Jena unter dem Ehrenvorsitz Ernst Häckels begründeten Deutfchen Mo nistenbundes. Unter Monismus versteht man bekanntlich jene in der naturwissenschaftlichen Entwicklungslehre wur zelnde Weltanschauung, welche, jedes jenseits der sichtbaren Welt liegende Sein leugnend, die Welt als ein einheitliches Ganzes auffaßt; in dieser Welt nimmt auch der Mensch keine Sonder- oder Ausnahmestellung ein. Ernst Häckel ist, wie man Weitz, als Verfechter dieser Lehre scharf angegriffen worden und vieler Anfeindungen hat sich auch Ostwald zu erwehren. Franz von Stuck gestorben. Es war in den letzten Jahren still geworden um Franz von Stuck, den einst viel- bewunderten Künstler, und man möchte beinahe sagen, daß man erst jetzt, wo sein Tod gemeldet wird, erfährt, datz er noch unter den Lebenden weilte. In den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts gehörten seine Gemälde biblischen, mythologischen und allegorischen Inhalts zu den verbreitetsten Werken moderner deutscher Kunst: Die Vertreibung aus dem Paradies, PietL, Die Sünde, Der Krieg, Die Sphinx, Die Versuchung — wer kennte sie nicht, wer kennte nicht wenig stens das eine oder andere von ihnen aus Reproduktionen! Durch ihre eigentümliche Auffassung riefen diese Bilder zuerst starken Widerspruch, bald aber auch Begeisterung hervor. Auch als Radierer und Bildhauer hat sich Stuck einen Namen ge macht. Zu Tettenweis in Niederbayern im Februar 1861 als Sohn eines Bauern geboren, wurde der Künstler, der als Zeichner — u. a. für die „Fliegenden Blätter" — begonnen hatte, nach seinen großen Erfolgen in den Adelsstand versetzt. Seine prächtige Villa in München war eine Sehenswürdigkeit. Stuck, der lange als schwerreich galt, soll durch Krieg und Inflation einen großen Teil seines Vermögens verloren haben. Eine 3000 Jahre alte Sternwarte. Als eine 3000 Jahre alte Sternwarte ist in Mecklenburg eine aus der jüngeren Steinzeit stammende Steinkreisanlage „Der Steinkamp" bei Bützow erkannt worden. Die vorgeschichtliche Sternwarte dientc zur Beobachtung des Jahressonnenlaufes und zugleich als Kalender. Auf Grund der gut erhaltenen Ringe der An lage wurde als Erbauungsjahr das Jahr 1181 vor Christo festgcstellt. Die Steinkreise sind mit Hilfe eines einheitlichen Maßes errichtet worden, das der noch heute gebräuchlichen Rute fast gleich ist. Bücherschau. In Eens tagen wieder die Vertreter der Nationen. Ihre Namen sind dÄanmt. Aber wer ^kennt das Heer der N amen lax"- die ^ebenso wichtig sind, wie die offiziellen Vertreter, ja man^ mal sogar noch wichtigere Persönlichkeiten? Die Sekretäre, «die Dolmetscher, die Hotelportiers! Lieber diese Namenlosen von Gens steht ein interessanter Artikel in der neuesten Nummer -der ,Münchner Mustrierten Presse" Mr. Z6). — Aus dem weiteren Inhalt der Nummer nennen wir noch die Bilderaussätze „Es gibt noch Menschenfresser in Europa", ,-Domhen aus London" and „Chanson". —- Wie gewöhnlich finden 'die neuesten Tagesereig nisse ihre Wiederspisgelrmg -im Bilde. (Spiel und Sport Der Graste Preis der brutschen Rachwuchsfahrer aM l 9. Septeniber auf der Braunschweiger Radrennbahn sieht ,» der ^-Klasse Christmann, Erxleben, Schindler, Schmidt und Junghans, tn der 8-Klasse Jürgens, Ziegenfuß, Schäfer Böttgeu und Damerow NN Wettbewerb. überlegener Sieg „Oleanders" im Großen Preis vm Baden. Mit der Entscheidung um den Großen Preis von Baden, dotiert mii einem Ehrenpreis und 64 ovo Mark m's über 2400 Meter gehend, erreichte die große Baden-B-w^ Rennwoche 1928 ihren Höhepunkt Mit fünf Längen mnßtev sich „Lampos" und „Lupus" von „Oleander" als geichlagev bekennen, die Franzosen endeten in völlig geschlagenem Felde Der amerikanische Ncgerboxer Godfrey, der vielfach als aussichtsreichster Anwärier auf den Wcltmetsterittel angesehen wird, schlug in Detroi! den belgischen Schwergewichtsmeister Pierre Charles in der zweiten Runde k. o. Augias", der Derbysicgcr von 1923, der erst vor kurzem an einen amerikanischen Züchter verkauft worden war, ist, wie gemeldet wird, eingegangen. Rundfunk Leipzig (Welle ABZ), Dresden (Welle 2722). Lnnriag. 4. September. 14.15: Büchermarkt. « i!>: Musital myeestunde. * (6.30: Alte Hausmusik. Mitw.: Aenne Lolombaro -,esang> Anno Lüele (Klavier!, Afrem Kinkulkin (Violoncell! nagel: Ä Simon. » l8X)5: Frau Lornelie Nuernberg: Deutsche ' lmiverhültnisst und deutsches Kmderleben im Lamp von Paraguan i l8ÄV Deullche Welle: Französisch für Anfänger. » 19: H mlker: Boni verkannten Fahrrad. « 19.30: Eduard Erentz: „mteurtMematograodie « 20.15: Kammermusik. Striegler-Quartet' resden Reger: Slreichguartetl tn Fis-moll — Mozart: Streich- artett M B-dur « 21.15: Lustige Musik. « 22.15: Pressebericht '2.30: Usbertrovunn der Hauskanelle Stiebitz-TeNareen. Dienstag, 4. September. Berlin Welle 484 und ab 20.30 Welle 1250. 12.30: Mitteilungen und praktische Winke für den Landwirt. 4c 16.00: San.-Rat Dr. P. Frank: Medizinisch-Hygienische Plau derei. 4- 16.30: Stunde mit Büchern. 4- 17.00—18.55: Unter haltungsmusik, ausgeführt von Neuen Tonkünstlerorchester. — Anschl.: Werbenachrichten. 4- 19.00: Reichsbahnrat Dr. Couvs: Wird die Bureauarbeit durch Mechanisierung entgeistigt? 4- 19.30: Generalmajor a. D. Rochus Schmidt: Zum 75. Geburts tag des Afrikaforschers H. v. Wißmann. 4- 20.00: Franz F. Schwarzenstein: Fahrten mit deutschen Bergbahnen — Reise ziele für den Spätsommer. 4- 20.30: „Große Messe" Nr. 3 in x-Moll von Anton Bruckner. Dirigent: Professor Hugo Rüdel- Hete Mex (Sopran), Hildegard Gajewska (Alt), Willi Schmidt (Tenor), Louis van de Sande (Baß). Der Chor und das Orchester der Funkstunde Berlin. — Anschl.: Grieg. (Gest. aM 4. September 1907.) Berliner Funkorchester. Deutsche Welle 1250. 10.15: Neueste Nachrichten. 4c 12.00—12.25: Französisch für Schüler. 4- 12.25—12.50: Praktisches Rechnen. 4- 12.55: Nau ener Zeitzeichen. 4- 13.30: Neueste Nachrichten. 4- 14.30—15.06' Kinderstunde: Wie baue ich mir ein Rundfunkempfangsgerät? 4- 15.35—15.40: Wetter- und Börsenbericht. 4- 16.00—16.30: Erziehungsberatung. 4- 16.30—17.00: Die Kunst des Mer setzens. 4- 17.00—18.00: Nachmittagskonzert Leipzig. 4- 18.00 bis 18.30: Das Volkstheater einst und jetzt. 4- 18.30—18.55: Französisch für Anfänger. 4- 18.55—19.45: Rcichsgeschichte i" Dokumenten. 4- 19.30—20.00: Zum 75. Geburtstag des Afrika' forschers H. von Wißmann. Generalmajor a. D. Rochst" Schmidt. 4c 20.30: „Große Messe." Nr. 3 in k-Moll von Anto'' Bruckner. — Anschl.: „Grieg." (Gest, am 4. Septen,der 1907' Berliner Funkorchester. Nc Slr »«»el »«M. »«Pf« stell»«, »«Ze, Dar geri Genf öffne den I eingc m a i die i daß im L Ums: gera! fand den wich: Spie diese dcut auße mit land Frie dast noch Pre, hat Bad genc her was sich Yan! der mack eine die aug m u satz redl Vor in l der, ents pfle wer mat sick Ziell ger, den trat gru bal, dess Fiu Da! NIU Völl Za> frai Glc best wer end an? Pr. fun Ro uns Sck wi' die wü i UN! dar sch' Au Es Au M, fol AP kat de.
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