Wilsdruffer Tageblatt : 27.04.1924

• Erscheinungsdatum: 1924-04-27
• Sprache: Deutsch
• Vorlage: Stadt Wilsdruff
• Digitalisat: Stadt Wilsdruff
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• Sammlungen: LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
• Sammlungen: Saxonica
• Sammlungen: Zeitungen
• Strukturtyp: Ausgabe

päranonsproviems da, und sie wird angebahnt dadurch, Daß in dem Sachverständigengutachten ausdrücklich die Höhe der Transfers, also der Überweisungen aus dem Reparationsfonds an die Gläubigermächte ausdrücklich davon abhängig gemacht wird, daß diese Überweisungen die Grundlage der deutschen Währung nicht erschüttern. Ob freilich die in dem Beschlusse zum Ausdruck ge kommene Hoffnung der deutschen Industrie in Erfüllung gehen wird, ist zum mindesten zweifelhaft. Denn die Er füllung dieser Hoffnung durch Poincarö würde seine völlige Umkehr und Abkehr von dem Geist der bisher von ihm getriebenen Nuhrpfänderpolitik bedeuten; — und ob für den französischen Ministerpräsidenten der Tag von Damaskus schon gekommen ist, wird erst die Zukunft lehren. Vie koiNMNillWea M»rnMM«geli vor aem sizMsge. Dresden, 25. April. Der deutschnationale Abgeordnete Crellmamr hat mit Unterstützung seiner Fraktion folgende Anfrage im Landtage eingehracht: „Am 1. Osterfeiertage fand in Sohland an der Spree ein kommunistischer Jugendtag statt. Dabei kam es zu wüsten Ausschreitungen. Das 'den Gottesdienst verlassende Publikum sah sich rohen Belästigungen ausgesetzt. Kirche und Friedhof wurden zum Schauplatz grober Szenen. Personen, die sich bemühten, Ordnung zu schaffen und Gewaltakte, sowie Sachi- beschädigungen zu verhindern, wurden schwer mißhandelt. Ob- wvhl die Abhaltung des kommunistischen Jugendtages öffentlich bekannt war und erfahrungsgemäß bei diesen Veranstaltungen mit Gewalttätigkeiten zu rechne» ist, war polizeilicher Schutz nicht in ausreichendem Maße vorhanden. Billigt die Regierung die schweren Ausschreitungen? Ist sie bereit, in Zukunft bei derartigen kommunistischen Veranstaltungen für ausreichenden Schutz sorgen." — Zur kommunistischen Kirchenschändung in Sohland an der Spree wird noch ergänzend mitgeteilt, daß einige der bei diesem Landfriedensbruch Be teiligten in die Kirche eindrangen, die Glocken anhieltcn und die Läuter belästigten. Ungefähr ein Dutzend Kirchgänger, besonders Frauen, sind mißhandelt worden, mehrere sind schwer verletzt, da die Rowdys Wassen bei sich führten. Besonders hatten Äe Konfirmanden zu leiden, einigen sind ihre Konfirmandenanzüge total zerfetzt worden, die erst unter lausend Sorgen und Ent behrungen beschafft werden konnten. Auch sonst sind viele Schäden entstanden, die natürlich nach dem TumMchädengesetz die Gemeinde bezahlen muß. Aber nicht einmal die Sohlander Hetzer und Redner sind bis heute festgenommen worden, nein, nur der .proletarische Unterhaltungsabend" am Ostersonntag wurde verboten, die zirka 360 Köpfe zählenden roten Horden konnten unbehelligt noch dis in die späten Abendstünden mit ihren roten Bannern in Sohland und Wehrsdorf umherziehen! Verwaltunqsrat der Relch^yost Der Reichspräsident hat die Mitglieder des Verwal tungsrats bei der deutschen Reichspost ernannt. Es ge hören dem Verwaltungsrat an: Sieben Mitglieder des Reichsrats, ein'Vertreter des Neichsfinanzministers, sieben Vertreter des Postpersonals sowie neun Vertreter der Wirtschaft und des Verkehrs. Der Verwaltungsrat wird in den ersten Tagen des Mai zusammentreten, um den Etat der Reichspost zu verabschieden. In allen wichtigen Fragen ist der Reichspostminister an die Zustimmung des Verwaltungsrats gebunden. Der evangelische Reichselterntag zum Reichsschulgesetz. Der in Leipzig tagende Reichselterntag nahm eine Entschließung an, in der baldige Erledigung des vor fünf Jahren zugesagten Reichsschulgesetzes gefordert wird, und zwar in einer Form, die den unaufhebbaren Ansprüchen des Elternrechts gerecht Wirtz. Nur ein solches Gesetz gebe dem deutschen Volk den Schulfrieden wieder, der die Volks gemeinschaft festigt und die Bahn freimacht für auibauende Erziehungsarbeit. Einreise ins besetzte Gebiet. Die in Kraft getretene Verordnung der Nheinland- kommission bestimmt: Die Personalausweise sind von den deutschen Bebörden nur den im besetzten Gebiet ständig wohnenden Personen auszuhändigen. Keine Person kann als solä-e betrachtet werden, bevor sie nicht mindestens einen Monat ohne Unterbrechung im besetzten Gebiet gewohnt hat. Tie Ausweise oder Sichtvermerke können nicht als ordnungsmäßig visierte Personalpässe für die Einreise in das Gebiet eines angrenzenden Staates angesehen wer den. — Für den Besuch von Kurorten im besetzten Gebiet sind bis zum 15. September wesentliche Erleichterungen gewährt. Franzosen verhaften einen braunschweigischen Minister. Der braunschweigische Staatsminister Rönneburg, der als Spitzenkandidat der Demokratischen Partei für den Wahlkreis Westfalen-Nord in Recklinghausen in einer demokratischen Wahlversammlung sprechen wollte, wurde von französischen Kriminalbeamten verhaftet und nach Gelsenkirchen gebracht. Von deutscher behördlicher Seite wurden sofort Vorstellungen erhoben, die den Erfolg hatten, daß der Minister wieder freigelassen wurde und seine Rede halten konnte. Die Franzosen hatten angenom men, es handle sich um einen Reichsminister. Die deutsche Tscheka der K P D. Stuttgart, 25 .April. Das gegen die am 28. Februar verhafteten Kommunisten eingeleitete Ermittlungsverfahren ist nunmehr zum Abschluß gelangt und hat folgendes Ergebnis: Die sieben festgenommenen Personen bildeten unter der Füh rung eines Rusten, der angeblich Goves heißt, die Tschekagruppe ber Komm. Partei Deutschlands und hatten den Auftrag, Verräter innerhalb der Partei und besonders gefährliche Gegner durch Mord zu beseitigen. Gores wurde in Berlin verhaftet. Unter dem beschlagnahmten Material fand man große Mengen von Sprengstoffen und Dum-Dum-Gefchossen, sowie Atten tatspläne gegen General von Seeckt und den württembergischen Hnnenminstier Bolz. Eine Reichshan-werksordnung. Berlin, 25. April. Der Entwurf einer Neichshandwerks- vrdnung ist im Reichswirffchastsministerium vorgelegt und ber Reichsregierung zugeleitet worben. Englischer KLbinettsrat am Montag. London , 25. April. Macdonald wirb heute nach London zurückkehren, um sich über die politischen Fortschritte der letzten Tage zu unterrichten. Ende ber Woche begibt er sich nach Ghequers, um am Montag nach London zurückzukehren zu einem Kabinettsrat. Wahrscheinlich werden auch an diesem Tage die diplomatischen internationalen Besprechungen, die feit den Feier tagen ruhen, ausgenommen werden. Christliche GewerksüMen und Sachverständigengutachten. Berlin, 25. April. Die christlichen Gewerkschaften traten hier zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen, um zu den Sach verständigengutachten Stellung zu nehmen. Die Entschließun gen, die im großen und ganzen sich mit der Austastung der Reichsregierung decken, aber gewisse Garantien für wünschens wert halten, werden dem Reichskabinett und den in Frage kom menden Ministerien zugeleitet werden., i Wild-Westlin Braunschweig. BraunsckMcig, 25. April. Heute mittag drangen acht schwer bewaffnete Räuber in das bei Alversdors ge- leaene Bürogebäude des Abraumbetriebes der Grube Treue 1 ein und raubten die kurz vorher eingetrofsenen Lohngelder in Höhe von 13 000 Mark. Das anwesende Personal wurde mit vorgehaltenen Revolvern und Handgranaten in Schach gehalten. Polizei und Landjäger, sowie ein Teil der Belegschaft nahmen sofort die Verfolgung der Räuber aus, und es gelang ihnen alle festzunehmen. Bei der Verfolgung wurde einer der Räuber ge tötet, einer schwer und einer leicht verletzt. Mißlungener Fluchtversuch. Leipzig, 25. April. Der im Untersuchungsgefängnis in Zwickau sitzende Hauptbeteiligte an den Sprengstostattentaten in Hohenstein-Ernstthal, Emil Zehl, unternahm während der Besuchszeit einen Fluchtversuch. Ein Oberwachtmeifter hielt den Flüchtling am Bahnhof fest, bis Verstärkung heranlam, die den Ausreißer in das Gefängnis zurückbrachte. Die Herrschaft Krotofchin in Polenhänden. Breslau, 25. April. Der Fürst von Thurn nnb Taris hat das ihm gehörige Fürstentum Krotoschin in der vormaligen Provinz Pofen, das etwa 120 000 Morgen ist, a«, ein Konsor tium von neun Polen verkauft. Max Hölz gegen die Kommunisten. Duisburg, 25. April. Der bisherige Reichstagspräsident Löbe tcsttc hier in einer Wahlrede interessante Einzelheiten über die Umstellung der kommunistischen ReichLwaüttiste mit. Mar Holz befand sich Ursprünglich aus der Reichsliste, wurde aber plötzlich abgesetzt. Löbe erzählte, daß Hölz ihn als ReichstagS- priisidentcu gebeten labe, ihn in seinem WeSla:er Gefängnis zu besuchen. Er habe dies getan, und dabei habe'ihm Hölz er klärt, daß er von den Kommunisten nichts mehr wissen wolle, und daß er deshalb von der Reichsliste gestrichen worden sei. Grosstuer in einem Sägewerk. München, 25. Avril. In Bas Toelz brach in dem gro ßen Sägewerk von Rvralt ein Großfeuer m>s, das die Fabrik anlage vernichtete. Als Brandursache vermutet man Kurzschluß. Eine neue Cntcntekonsrrenz? Paris, 25. Hpril In hiesigen iniormierten Kreisen wird mit großer Beftimi. theit behauptet, daß eine neue Konferenz der alliierten Ministerpräsidenten sich nicht vermeiden lasten wird. Mm will wllcu, daß die Bespreclumgen der pelgif.sea, Minister bereist, der Lorbereilnng mcjer neuen 'Konferenz die-' nen, und daß die KoGerenz z w i s ch e n d e n» 15 nndM. Mai in Paris zusammentreten wird. Die Anleihe für Deutschland. London, 25. April. Wie a is Washington gemeldet wird, wird in dortigen Kreisen offiziell erklärt, die von General Dawes vor geschlagene Anleihe für Deutsch land bilde einen wesentlichen Teil der von dem Sächverständi- geuwmilee angenommenen Plane. Diese Anleihe zeichne sich durch besondere Garantien aus. Es würde daher möglich sein, sie in Amerika aufzutegen. In 8!) Sekunden um die Erde. London, 25. April. Der erste Versuch eines Rundfunks im großen Stil, der mit der Übermittlung der Eröffnungsrede in Wemblev gemacht wurde, ist vollkommen geglückt. Die erben Worte des Königs: „Hiermit eröffne ich die Neichsaussteüuugst machten in 80 Sekunden die Runde um die Erde. Kant-Predigten in Berliner Kirchen. In Erinnerung cm die vielfachen Anregungen, die die Philosophie Kants der theologischen Wissenschaft des 19. und 20. Jahrhun derts gegeben hat, werden am 27. April in mehreren Ber liner Kirchen Kant-Festpredigten gehalten. Im Schuecsturm erfroren. Der Obersekretär am Amtsgericht München, War Glück, ist auf einer Ostertour un Otztal bei der Brandenburger Hütte im Schneesturm erfroren. Eine andere Meldung berichtet von dem Er frieren des Studenten Max Schick und der Versicherungs beamtin Maria Wundel in der gleichen Gegend. Die Leichen sind am Osterdsenstag aufgefunden worden. Ein Massenmörder. Dem Massenmörder Scheib ner, der in Glogau in Untersuchungshaft sitzt, und dem bereits fünfzehn Morde nachgewiesen sind, werden jetzt noch zwei weitere Mordtaten zur Last gelegt. Scheibner soll im Kreise Bolkenhain auf einer nächtlichen Fahrt einen Handelsmann erstochen und einen Gutsbe sitzer, der ihn bei einem Hühnerdiebstahl ertappte, er schossen haben. Drei Segler vermißt. Ein schweres Boots Un glück hat sich, wie aus Stettin berichtet wird, aus dem Haff ereignet. Am 1. Osterfeierlag unternahmen drei Mitglieder der Jugendgruppe des Stettiner Jachtklubs mit dem Boote „Hertha" eine Segelfahrt nach Swine münde, wo sie am Abend eintrafen. Am 2. Feiertag be gaben sie sich auf die Rückfahrt und wurden zuletzt in der Kaiserfahrtgesehen. Seitdem fe h l t je d e S p u r. Man muß cmnehmen, daß die dreiertrunken sind. Die Nasenspitze abgebifsen. Eine Wiener Dame namens Dorothea Huth zeigte den Juweliergehilfen Franz Laibl wegen Schleichhandels mit Kokain an. Als ein Schutzmann den Laibl zur Wache führte, stürzte sich dieser plötzlich auf die Huth, packte sie am Halse und biß ihr in wilder Wut die Nasenspitze ab. Die Nettungs- gesellschaft mußte die Ohnmächtige wegbringen. Fünf Wachbeamte hatten schwere Arbeit, den Laibl, der einen Tobsuchtsanfall erlitt und wie ein Tier um sich biß, in Gewahrsam zu nehmen. Tirana. Der Abgeordnete Rusten, der seinerzeit w Patts-Essad Pascha erschossen hat, ist den Verletzungen erlegen die ein politischer Gegner ihm beigebracht hat. Der Urheber des Attentates ist der Sohn des Dieners von Rutten. Wilsduff-Dresden, am 26. April 1924. S. M Sonnenamgang' Tastperrenbefuch. Nach des vsWändigca Inbetriebmchme ! a neuen Bahnstrecke Obevdittmannsdorf-Klingeniberg ist uns g,e 18 Berl kich und !°na beg fine übc einer M Weit n Mögliche, ladt a Mbst, stt der neuen Bahnstrecke Obevdittmannsdors-KlingenLerg ist uns ! Wilsdruffern der Besuch der Talsperre recht bequem gemacht- Man fährt früh 7 Uhr dis Oberdittmannsdorf, von'da aus der diele landschaftliche! Reize dielenden, durchs Babdritzsch- und Zur Wetterlage. Die für die Osterfeiertage ange kündigten trüben Wetteraussichten haben sich nur allzu nachdrücklich verwirklicht. Das typische Aprilwetter, das sonst mindestens 14 Tage früher einzutreten pflegt, brachte an den Ostertagen Sonnenschein und Sturm, Schnee und Regen. Die Temperaturen lagen durchweg 4 bis 5 Grad umer den Normaltemperaturen. Erst nach Ostern trat eine ostwärts fortschreitende Besserung des Wetters ein. Die Hoffnung, daß der Witterungsumschwung von längerer Dauer sein würde, wurde jedoch durch einen neuen Tiesdruckwirbel, der vom Ozean herannahte, zer stört. Wenn auch für die nächsten Tage mit einer fort schreitenden Erwärmung gerechnet werden darf, so ist doch die Grundtendeuz des Wetters auch weiterhin noch ver änderlich. Ein 9öjähriger. Am heutigen Sonntag, den 27. April, ist es Herm Kantor ein. Kunze bei völliger Rüstigkeit und Frische vergönnt, seinen 90. Geburlagstag zu feiern. Ein seltenes Ereignis im LehrerlÄen! Er entstammt einer echten Lehreu- samilie. Vater und Brüher waren Lehrer. Ev ist am 27. April 1834 in Hainichen bei Borna geboren. Im Seminar zu Grimma vorgebildet, wurde ev 1853 Vikar und 1855 Lehrer in Stock heim b. Lausigk. Im Jahre 1860 wählte man ihn zum Mädchen- lehrer und Organisten in Naunhof b. Leipzig. 1862 siedelte er als Kirchfchullöhrer nach Großpösna und 1868 nach Aibrcchls- hain über,. Heute noch ist er in den Gemeinden, wo er einst amtiene, hochgeschätzt als ein vortrefflicher Mensch und hervor ragender Löhrer. Besondere Verdienste Hai er sich auch hier um die Bienenzucht und >den Obstbau erworben. Am 1. Ok tober 1896 trat er in den Ruhestand und verzog nach Wilsdruff, um in der Nähe seiner verheirateten Tochter zu fein. Herr Kan tor Kunze hat sich hier jederzeit Wohlgefühlt und ist eine be kannte und in allen Kreisen der Stadt hochgeschätzte Persönlichi- keit geworden. Wer hätte ihn nicht bei seinen gewohnten Spa ziergängen gesehen und kennen gelernt! Trotz seines hohen Al ters hat er nie die Fühlung mit der Lehrerschaft verloren. Er, nahm jederzeit regen Anteil an Freude und Leid im Lchver- leben, hielt seiner Organisation die Treue bis zu seinem 90. Ge burtstage und nahm regelmäßig an den Versammlungen bis in die jünaste' Zeit hinein teil. Die Wilsdruffer Einwohnerschaft nimmt freudigen Anteil an dem 90. Geburtstag ihres alten Herrn Kantor Kunze. Möge ihm ein recht sonniger Lebensabend be- schicden sein! das Un Sano, s »utergei schweize Keich, i'nglück sortan k schweize 71. 4" (4") I! Mondaufgang 2-' V. (2" V.) Sonnenuntergang 7" (7 ')» Monduntergang 12' N. N Ä hc Der Ne der bat Minister Ditwe schieden Teutsch' kanntest tag stai Reimes, des Toi Iw Helfscrö Helfs ist, hat Bellinzr vcransto bracht v begleite, Dr. Seine s Ehe mi Major Mahlt. Tstasien stadt a. bannt n Die samt lRachdr Re- hatt, >hn, das bi begri Teste er buf ein solche T . -A. ttgentln W Sch Wir lic >§on se ^ner D< ib Harr Del bach. L ^ie An fühlt Nic Eanen, Einern Rich, °bs Gel ^rlierei b dr' fiel sorgens Wr sei Da ^Mporgc Un ^ehle z -W »nz eh, Wüelt, bisher ' jburg in 27. April. 1820 Englischer Philosoph Herbett Spencer geb. — 1874 Anthropolog Otto Hauser geb. — 1882 Amerikani scher Schriftsteller Ralph Emerson gest. — 1898 Kiautschau wird deutsches Schutzgebiet. — 1913 Architekt Gabriel v. Seidl gest. — 1916 Architekt Bruno Schmitz gest. 28. April. 1799 Rastatter Gesandtenmord. — 1853 Dichter Ludwig Tieck gest. — 1895 Chirurg Karl Thiersch gest. — 189k Geschichtsschreiber Heinrich v. Treitschke gest. — 1916 Übergabe von Kut el Amara an die Türken. Colmmtzbachial führenden Bahn nach Klingenberg-Colmnitz, wandert nach der geradezu romantisch gelegenen Klingenbevger Sperre, dann an dieser entlang bis zur Beerwalder Mühle, einem ausgezeichneten Fleckchen zum Rasten, ersteigt den Ab hang des Weißevitztales, bewundert die Sperre noch einmal voll oben und marschiert nun durch Beerwalde, Ruppendorf, Pauls- Hain nach der Malterlalfperre. Don da ist der Rückweg nac» Wilsdruff bekannt. Wer den Ausflug in umgekehrter Richtung MtvrM'MMt, hat von Klingenberg aus auch Mort in Oberdlit- mannsdorf Anschluß an den 8,30 Ähr in Wilsdruff ankommenden Zug. Unveränderte Miete für Mai. Heber die Miete für Mai sind keine neuen Bestimmungen zu erwarten. Es gelten also dieselben Bestimmungen, wie für die Aprilmiete. Das bedeutet: Für den Monat Mai sind 50 v. H. der monatlichen Friedens miete zu zahlen (35 v. H. als Miete und 15 v. H. als Miet zinssteuer). Der Ortsausschuß des Handwerks hält am Montag nach mittag 5 Uhr wieder einen wichtigen Sprechtag im Löwen ab. Aerztlicher Sonntagsdienst (nur dringende Fälle). Sonntag, den 27. April Dr. Bretschneider, Wilsdruff und Dr. Auerbach, Burkhardswalde. Balanzierung der sächsischen Etats. In einer am Donners tag abgehaltenen Wählerversammlung, in der der sächsische Fi nanzminister Dr. Reinhold über Währung, Wirtschaft und Staatsfinanzen erklärte er u. a., die sächsische Regierung sei im Mai feit Kriegsbeginn zum ersten Mal wieder in der Lage, dem Landtag einen Etat vorzulegen, in dem Einnahmen und Ausgaben balanzieren. Anpflanzung der Obstbäume. In den letzten Jahren ist vielfach die Nachpslanzung und Ergänzung von Obstbäumen unterblieben. Wie sehr die Obstberbraucher in steigendem Maße auf inländisches Obst angewiesen sind, ist daraus zu ersehen, daß im Janauar 1924 216 720 Zentner Aepfel aus dem Auslande eingösührt worden sind. Es wird daher empfohlen, Pflanzungen von Obstbäumen in größerem Umfange als bisher vorzunchmeN und zurückgestellte Pflanzungen der letzten Jahre jetzt auszu führen. Vielfach sind durch Auswahl ungeeigneter Sorten-viest ObWäume weniger ertragreich. In solchen Fällen ist für Um- veredlung Sorge getragen. Auskünfte und Ratschläge erteilen die Obstbauinspekioren des Landeskulturrates Wolanke-Wurzen, Ovstbaulehrgarten Pfeiffer-Hoflößnitz bei -Radebeul, Illing, Chemnitz, HeleneNstraße 7, Umbauer-Bautzen, Sedanstraße n ünd Lindenberg-Auerbach (Vgtk.) Kirchplatz, sowie der Landes kulturrat, Abteilung Obst- und Weinbau. - Deutliche Unterzeichnung der Postschecke. Die Nachrichten stelle der Oberpostdirektion teilt mit: Auf Postschecken werden die Unterschriften häufig sehr flüchtig abgegeben, so daß sie mu den beim Postscheckamt hinterlegten Unterschriften ganz und gnr nicht vergleichbar sind. Dadurch wird der Dienstbettieb beiw PcMcheckamt erheblich erschwert und dem PostscheckkundeN können Weiterungen entstehen. Auf deutliche Unterzeichnung der Pvstfchecke sei daher hingewiesen. Svmmerausgabe des Reichskursbuches. Die Nachrichten stelle der Oberpostdirektivn teilt mit: Die ^Svmmerausgabe 19^ des Reichs-Kursbuches wird am 1. Juni erscheinen. Der Ver kaufspreis ist wieder auf 7 Rentenmark für das Stück festgesetz worden.