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Wilsdruffer Tageblatt : 25.05.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192405253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19240525
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19240525
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-05
- Tag 1924-05-25
-
Monat
1924-05
-
Jahr
1924
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 25.05.1924
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vir vrsprrGimgen KrPartei«. m. Berlin, 23. Mm. Großadmiral v. Tirpitz, der von deutschnationaler Seite als Reichskanzlerkandwat genannt worden war, traf gestern abend mit dem jetzigen Reichskanzler Dr. Marx zwecks einer Unterredung zusammen, die aber ohne positives Resultat ver lief. Heute begannen im Reichstage die diesmal auf Einladung der Deutschen Volkspartei erfolgenden Besprechungen mit Vertretern der Deutschnationalen, des Zen trums, der Demokraten und der Bayerischen Volkspartei. Während der Verhandlungen erschien auch Reichskanzler Dr. Marx, den man besonders herbeigsbcten hatte. Diesmal wurde die Personenfrage nicht in den Vordergrund gestellt, die Grundlage bildete vielmehr das außenpolitische Programm, das von den Parteien der Mitte ver einbart und genau formuliert worden ist. Es enthält als Kern punkt die Feststellung, daß das Sachverständigengut achten als Ganzes angenommen werden müsse, unter jenen Voraussetzungen, die auch die Sachverständigen in bezug auf die Souveränität des Deutschen Reiches, in bezug auf die wirt schaftliche Einheit und die Ruhrbesetzung selbst ausgesprochen haben. Die Auseinandersetzung wurde streng vertraulich geführt und setzte sich über vier Stunden lang fort. Es soll unter den Teilnehmern der Eindruck vorherrschend gewesen sein, daß die Beratungen diesmal nicht ganz aussichtslos zu sein schienen. Wie verlautet, haben es die Deutschnaiionalen jedoch vorläufig abgelehnt, eine bindende Erklärung über das außen politische Programm der Mittelparteien abzugeben. Die Ver handlungen sollen morgen fortgesetzt werden. Bemerkenswert ist, daß neuerdings der Name des Für sten Bülow als Reichskanzlerkandidat wieder mehr in den Vordergrund rückt. Die Aachener Industrie-und Handelskammer hat an Staatsminister a. D. Wallraf als den rheinischen Führer der Deutschnationalen folgendes Telegramm gerichtet: „Industrie und Handel Aachens, vertreten durch die Handels- kammer, erwarten von Deutschnationaler Volkspartei, daß sie das Sachverständigengutachten unbedingt annimmt, um unab sehbares Unheil von Rhein, Ruhr und ganzem deutschen Vater- Lande abzuhalten." — Eine ähnliche Entschließung hat der Westfälisch-Lippesche Wirtschastsbund gefaßt. fi-rkle vermein air ZMtionen Die französischen Forderungen ohne Rechtsgrundlage. Der Reichsminister für die besetzten Gebiete Hoefle er klärte in einer Unterredung über die neuesten französischen „Strafmaßregeln" in Düsseldorf u. a.: Während sich überall die Kräfte regen, während sich überall der Wille zeigt, die großen Fragen,»die die Völker bewegen und die die Wirtschaft aufs tiefste erschüttern, einer Klärung näher zu bringen, müssen wir jetzt wieder ein Beispiel erleben, das beweist, wie weit »vir noch von einem tatsächlichen Friedenszustand entfernt find. Vor allem muß festgestellt werden, daß den französischen Forde rungen jederechtlicheGrundlagefehlt. Düssel dorf gehört zu dem sogenannten „Sanktionsgebiet", zu dem Gebiete, das am 8. März 1921 von französischen und -belgischen Truppen besetzt worden ist, um die Annahme des sogenannten Londoner Ultimatums zu erzwingen. Ob wohl sich die deutsche Regierung unter dem Zwange der Verhältnisse den Zahlungsbedingungen dieses Ultimatums fügte, ist die Besetzung damals nicht ausgehoben worden. Ein Anspruch a uf L ei stu n g e n, wie sie auf Grund des Rheinlandabkommens im altbesetzten Gebiet unter Umständen verlangt werden können, besteht also für Düsseldorfin keiner Weife. Mehr als 90 Fa milien werden durch die Maßregeln der französischen Mili tärbehörde ihrer Wohnungen beraubt. Sind das die Schlußfolgerungen, die die Militärbefehlshaber aus dem S a chv e r ftänd igen-Guta chten ziehen wollen?! O ar ^en sie mit derartigen Eingriffen in die Wirtfchafts- und Lebensverhältnisse den Zwecken zu dienen, die dieses Gutachten verfolgt? oer »ernpunlt oes Prooiems Die «Stellungnahme zum Sacy- verständigenbericht fei. Die Aussichten auf eine unveränderte Annahme in Frankreich werden dabei als nicht ungünstig an gesehen, während bezüglich Deutschlands sich eine gewisse Be sorgnis im Hinblick auf die Ansprüche der Deutschnationalen Partei gellend macht. Internationale Unterstützung der Bergarbeiter, Bochum, 23. Mai. Das Exekutivkomitee der Bergarbeiter- Internationale, das in Brüssel tagte, hat beschlossen, den deut schen Bergarbeitern- weitestgehende Unterstützung zuzusichern. Die Laudesorganisationen werden beauftragt, die Lage zu prüfen und dem internationalen Sekretariat Bericht zu er- stgtten, welche Schritte sie unternehmen muß, um die deutschen Bergarbeiter zu unterstützen. In neutralen Ländern ist be reits mit der Organisation einer Unterstützungsaktion für die deutschen Bergarbeiter beschlossen worden, so z. B. in Holland. Die Reichsbank von den Franzosen bestohlen. Ludwigshafen, 23. Mai. Gestern erschienen auf der hiesigen Reichsbankstelle ein französischer Oberstleutnant mit verscho nen Gendarmen. Sie erklärten, auf Anordnung der Rheinland- komission zu kommen. Die Eiseubahnregie habe vergeblich eine Entschädigungsforderung wegen Sabotageakten eintreiben w l- len. Da die Summe nicht erlangt werden könne, müsse sich oie Regie nunmehr an das Reich halten. Sie seien beauftragt, 1961 000 Franken zu beschlagnahmen. Es wurden daraus be schlagnahmt 53 000 Frank und 500 000 Mark. Die französische Kabinettsgestaltung. Paris, 23. Mai. Im „Populaire" tritt der sozialistische Abgeordnete Auriol für die Beteiligung der Sozialisten an der Stegirrung «in. Er schreibt, die Pflicht der sozialistischen Parteiorganisation sei es, sich unter den gegenwärtigen Um» ständen mit den gleichen Rechten wie die übrigen Linksparteien und aus Grund eines klar umrissenen Programms unmittelbar an der Regierungstätigkeil zu beteiligen. Sollte die Sozia listische Partei mit eigenen Händen den machtvollen Willen zum wirtschaftlichen Wiederaufbau und zum europäischen Frieden brechen wollen, den sie selbst ohne Unterlaß bekundet habe? Sollte sie auf ihre Lösung verzichten in dem Augen blick. wo sie zum Greisen nabe iei? Neue französische Gcwaltmaßnahmen in Düsseldorf. Berlin, 23. Mai. Wie mitgeteilt wird, haben die Fran zosen in Düsseldorf neue Anforderungen auf Räumung von Privatwohnungen von Angestellten des Finanzamtes gestellt. Diese Wohnungen müssen bis morgen abend geräumt sein. Die betroffenen Familien müssen vorläufig in Schulräumen untergebracht werden. Schon jetzt sind in Düsseldorf vierzehn Schulen mit insgesamt 262 Schulräumeu beschlagnahmt. 7! 10 Kinder sind nicht ausreichend beschult. Ebenso liegt es in Duisburg, Solingen und anderen Städten. Verschwinden eines Berliner Bankiers. Berlin, 23. Mai. In Bankkreisen hat die plötzliche Ab reise des Inhabers eines bekannten Berliner Bankgeschäfts, der sich mit einer größeren Summe nach Amerika gewandt haben soll, das allergrößte Aufsehen erregt. Wie man von unter richteter Seite erfährt, handelt es sich um den Inhaber der Bank firma Mosse u. Sachs, Kraft Sachs. Man spricht von großen Summen, deren Verbleib nicht aufgeklärt ist. Verminderte Erwerbslosigkeit in Sachsen. Dresden, 23. Mai. Nach amtlichen Feststellungen hat die Erwerbslosigkeit in Sachsen seit dem 1. Dezember 1923 eine Abnahme von 90 A erfahren. Gegenüber etwa 300 000 Voll erwerbslosen und 600 000 Zuschlagsempfängern, die etwa die Hälfte der gesamten sächsischen Arbeiterschaft ausmachen, ist die Gesamtzahl der Unterstützungsempfänger am 15. Mgi auf 29 702 gesunken. Zusammenstöße in Beuthen. Beuthen, 23. Mai. Hier kam es zu Zusammenstößen zwischen Schutzpolizei und streitenden Arbeitern. Den Anlaß bildete die Beschlagnahme eines von der Stadt Beuthen den Streikenden gegen Bezahlung zur Heranholung von Lebensmitteln aus dem Kreise Rosenberg zur Verfügung gestellten Autos. Die Beamten mußten von Gummiknüppeln Gebrauch machen. Als sie von der Menge auf dem Moltkeplatz tätlich angegriffen wurde, gab die Schutzpolizei einige Schreckschüsse ab. Auch in Miechowitz kam es zu Zwischenfällen. Polizeibeamte wurden von Streikenden be schossen, aus Beuthen herbeigerusene Verstärkung stellte die Ruhe wieder her. Zur Wetterlage. Die Schönwetterperiode wurde zu Beginn der dritten Maiwoche durch starke atmosphärische Störungen unterbrochen. Kleine Tiefdruckwirbel, die sich an die Südseite des über dem Norden lagernden Hoch druckgebietes gebildet hatten, dehnten sich weiter aus. Es kam zu weitverbreiteten und zahlreichen Gewittern, die besonders in Süd- und Mitteldeutschland sehr schwer waren. In verschiedenen Gegenden, wie Schwaben, im Vogtlande und in Schlesien richtete starker Hagelschlag großen Schaden unter den Kulturen an. Im Vogtlande wurde streckenweise die gesamte Obstblüte abgeschlagen. Für das weitere Norddentschland kamen die Niederschläge erwünschter. Besonders in der Mark Brandenburg wurde durch die starken Regenfälle das Wachstum stark gefördert. Für die nächsten Tage ist weiterhin mit ziemlich warmer Sommcrwitterung zu rechnen. Zwischendurch sind wieder um Gewitter zu erwarten. Nur einmal blüht im Jahr der Mai, — und was vorbei ist, ist vorbei! Ob auch der Mai die Waren durchstreift und alles neu macht, aber die alten Menschen kann er nicht umgestalten, die grauen Locken bleiben. Gut, wenn die alten Herzen noch sich bescheiden freuen und wärmen können am Maiensonnenschein und sich damit begnügen. Für die Jagend, für die Kleinen und für die, idie im Lebensmut stehen, ist der Wonnemonat die Zeit -freudiger Lebensbesahung. Die Maienbowle steigt den jungen Herzen freilich eher in den Kopf, -als den bedächtigen Jahr gängen. Dafür genießen die gangen mit tausend Freuden den Zauber ider Maiennächte. Wandervögel aller Schattierungen durchziehen jetzt wieder die Städt, besonders an Sonnabenden, um zu übernachten und in der Sonntagsfrühe weitelzuziehen. der Sonne und der schönen Natur entgegen. Das Wandern ist heute noch das billigste Vergnügen, das zugleich der körperlichen Ertüchtigung gilt. Die Natur ist der beste Arzt, die Sonne ihr bester Helfer. Dazu kann Einfachheit, Selbstzucht und Selbst hilfe nicht bester geübt werden, als beim Wandern. Wie herr lich ist's, wenn beim frühen Spaziergang durch die taufrische Ein neuer Tarif für dir Hamburger Hafenarbeiter. Hamburg, 23. Mai. Da der Hamburger Hafenarbeitertarif mit dem 31. Mai abläust und die Hafenarbeiter höheren Lohn fordern, ist der Abschluß eines neuen Tarises erforderlich. Die Parteien verhandeln bereits seit gestern über den Abschluß eines solchen. Heute haben weitere Verhandlungen vor.dem Schlich tungsausschutz begonnen. Tagung des Reichssorstwirtschaftsrates. Weimar, 23. Mai. Der Reichsforstwirtschastsrat, eine der obersten Behörden der Reichsforstverwaltung, tagt vom 26. bis 28. Juni d. I. in Rudolstadt. Nacheinander beraten der Holz handelsausschutz, der Steuerausschuß und der Ständige Ausschuß. Wiener Stimmen zur Regierungsbildung in Berlin. Wien, 23. Mai. Die Wiener Presse komnrentiert die Nach richten über die Regienmgsbikdung in Berlin im engsten Zu sammenhang mit der neuen, polifischen Konstellation in Frank reich,, wobei .übereinstimmend darauf hingewiesen wird,, daß Wilsdruff, am 24. Mai 1924. Sonnenaufgang 3" (3")t Mondaufgang 12°° B- (1^ V.) Sonnenuntergang 8' (8J » Monduntergang 11? V. (12 ^N.j 25. M a i. 1681 Spanischer Dichter Don Pedro Calderon de la Barea gest. — 1803 Englischer Romandichter Edward Bulwer geb. — 1818 Kunsthistoriker Jakob Burckhardt geb. — 1867 Maler Wilhelm v. Kügelgen gest. — 1908 Bühnendichter Adolf L'Arronge gest. — 1909 Physiker und Meteorolog Georg v. Neu mayer gest. 26. M a i. 1531 Luther wird in die Reichsacht getan. — 1849 Maker Hubert v. Herkomer geb. — 1923 Der von einem französi schen Kriegsgericht zum Tode verurteilte Kaufmann Schlageter wird in Düsseldorf erschossen. Herriot! stuf SN ass Mrlsna. Gegen die Poincarö-Polilik. Der Abgeordnete Herriot, der wahrscheinlich dem nächst sranzösischer Ministerpräsident fein wird, beschäftigt sich in einem viel Aufsehen hervorrufen- Hen Zeitungsartikel zunächst mit Len Finanzfragen und dem Sturzdes Frank, für Len er innere Machen schaften verantwortlich macht. Dann wendet Herriot sich an Las Ausland mit folgenden Worten: Auch ihr, Ausländer, denkt nach! Wir wollen natür lich die Interessen Frankreichs verteidigen und die Re publik sichern. Aber wir wollen jedem Volk fein Leben lassen, und wir wollen Len Frieden! Hört also nicht auf die Reaktionären, deren Politik uns geraden Wegs zum Kriege führt! Helft uns in unserm Kampfe Hegen die Verleumdung. Wir schwören euch: Das, was Frankreich will, liegt nicht in den Artikeln, aus Lenen der Haß spricht, und Lie joden sozialen Fortschritt mit ver faulten Brettern abzäunen wollen. Freunde der Republik Frankreich, Ler Demokratie und des Friedens, wo ihr auch leben mögt, helft uns, aber unterstützt nicht die Um triebe der Defaitisten des Frank in Frankreich selbst gegen unsere nationale Währung; Der Feldzug gegen den Frank ist nur ein niedriges Manöver unserer inneren Feinde, die -bereits besiegt sind, und Lie nun durch Angriffe auf den Kredit unseres verarmten Landes sich retten wollen. j * Mews ) Vegetation die gesiedelten Sänger ihre Loblieder auf ^des Schöpfers Allmacht schmettern ober in >der alkerersten Morgell frühe des Maientages die Nachtigall ihre Morgenlieber in sehn süchtigen Melodien flötet, wenn Blütenschnee auf, den Bäumen liegt und die Movgensonne auf dem jungen Laub spielt. Wie schön paßt für den einsamen Wandere des Dichters „Losung": Macht' ein Wandervogel sein; Aber nicht mit tausend -andern: Ganz mit Gott und mir allein Möcht' durch seine Welt -ich waNdern, Möchte -all' die Wunder schauen, Die so üppig ausgsgvsseN, An der Fülle mich erbauen, Me er allerwÄrts erschlossen. Augen möcht' ich dabei -haben, Die -in alle Tiefe dringen; Und -ein Ohr, das allerorten Hört die Himmelsglocken klingen-; Eine Seele, rein und offen, Zu -erfassen all' das Schöne; Und zuletzt di-e rechten Töne, , Gvtt -ein Dankli-öd darzubriNgen. Konzett zum Besten der Schule. (Siche Anzeige.) Herr Lehrer Hientzsch als Leiter der Veranstaltung schreibt uns: Das angekünd^ Konzert findet am- 4. Juni, adends pünktlich 8 Uhr im „Goldenen Löwen" statt. Der „Söngerkranz" -und Frau Buchdruckereibesitzer Zschunke mit Herrn Dr. Bretschneider -cm Flügel bieten -im 1. Teile des Konzerts eine Auswahl herrlicher Frühlin-gslieder, im 2. Teile Lieder mehr heiter-lustiger Art. Lotte Zienert tanzt gleich am Anfang unter Leitung -ihres Ballett meisters, -Herrn- Köhler, Dresden -(Kgl. Schwedischer -Ballett meister),' -einen zierlichen Frühling-sblumen-tanz. Bez-irksober- schwester Braumann spielt eine Violi-nson-ate von Mozart, ferner mit Herrn Lehrer Luft zusammen aus dem 3. -Konzert für 2 fineN von Bach -das Largo. Herr Lehrer Fischer-Opitz: Romanze von Goltermann für Cello, ferner mit Herrn Lust zusammen: BalliettmüsK von -Malling (Violine, Cello). Es kann nicht warm genug -ernpföhlen werden, unserer Schule durch regen Bösuch dieser Veranstaltung vorwärts zu helfem Allh AussühieNden« bieten ihr Bestes. Durch die v-ersch-wdenartM Vorträge wird bell Besuchern etwas -geboten, was sonst seltener in Wilsdruff zu hören und zu sehen ist. In den nächsten Tagen Wörden Schulkinder mit Ausweisen um Abnahme von- Eintrittskarten bitten. Es wird nochmals um- regen und ganz besonders um pünktlichen Besuch gebeten. Eine Wasserhose ging am Donnerstag nachmittag in der GegeNd des Landberges und -von Pohrsdorf nieder, die einer seits das Bett des D-orsbaches in Herzogswalde und anderseits dasjenige unserer „Wilden Sau" viele Stunden lang mit -gelben Waffermassen zum Anschwellen brachte. In unserem FluMO -wutde -di-e wegen dessen Reinigung gebaute Stauvorrichtung überflutet, da -der 'Abflußk-a-näl das Wasser nicht zu fassen ver mochte. <lm oberen Park richtete die starke Stvmung durch Wegreiß-en von Erdreich an den -Ufern -einigen Schäden an. Annahme von aufgerufenem Geld in Wilsdruff. In der Girokasse Wilsdruff werden an aufgerufenem Geld bis 26. Mm Notgeldscheine der Lohnsch-eckbank Chemnitzer Industrieller, der Handelskammer Leipzig und Plauen, bis 29. M-ai sächsische Rentenmarkschatzanweisungen, bis 10. Juni das auf Papiermalt lautende Rei-chsbähnnotgelb und die Reichshahngutsch-öin-e, das Notgeld K-er Sä-chsfich-en -Staatsbank ei-ngelöst. Das Baben in der freiem Elbe betr ifft -eine Bekanntmachung der Amtshauptm-annschast Meisten in der votliegen-den Nummer unserer Zeitung. Achtung Handwerker! Montag nachmittags 3 Uhr findet in „Löwen" wichtiger Sprechtag statt. Evangelisation in Wilsdruff durch Pastor Bretschneider vom Rauhen Haus in Hamburg. Montag -abend 8 Uhr -in der Kirche: „Der Sinn des Lebens". Dienstag: „Die Hemmung des Löbens". Mittwoch-: „Der -Kampf des Lebens"". Freitag: „Der Sieg des Lebens". An den genannten Tagen werden nach mittags ft-6 Uhr im Konfirmandensaal Bibelstünden abgehälten. Am Himmeffahrtsf-este und «Sonntag Exau-di finden nach bet Hauptgottesbi-ensten vormittags 10 Uhr KindekgotteSdienste statt! außerdem wird am Himmelfahrtsfeste nachmittags 1 Uhr ein IugeNdgotteÄdienst für Iungmänner und Jungfrauen veranstaltet werden. Aerztlicher Sonntagsdienst (nur bringende Fälle) Sonntag -de» 25. Mai: Dr. Breffchnei-der, Wilsdruff, und Dr. Auerbach, Burkhardswalde. Eine tropische Vegetation erzeugt die ungemein fruchtbar« -Witterung. Bald zuviel wird der tägliche Regen und -die fort gesetzten Gewitter. Di-e Natur hat -in wenigen Tagen alles nach- gehost, was durch das späte Frühjahr zurückgeblieben war. Das Korn in Aehren. Die Entwicklung des Wachstum-tt geht Heuer auffällig rasch -weiter. Die Wiesen sind mit Blumen -übersät, was besonders den Bienenzüchtern erwüllscht -ist, -da ihre Bienen reichliche Nahrung finden. Schon beginnt auch HaS K o r m i n Avhr e n zu gehen« und die Zugvögel sind nun so gilt wie alle eingetroffen, sogar Pirol -und Wendehals. Ein sächsisches Sängerfest in Dresden. Am Vergangenes Sonntag fanden sich in Dresden die Vertreter der Sächsischer Sängerbünde fast vollzählig zusammen, um aufs neue die bereits einmal 1914 aufgenvmmenen Vorbereitungen für ein abzuhalten des Sängerf-est der Sachsen wieder aufzunehmen. Die bereit» für 1915 -in Aussicht gehabte, -wegen -der Krie-gswirren aber unter bliebene Zusammenkunft aller in -der Freien Vereinigung del Sächsischen Sängerbünde zusammengefabten Sänger des jetzigen Freistaates Sachsen, wird nunmehr dem gesamten- -einstimmigen Beschlusse zufolge 1925, voraussichtlich am 17. bis 20. Juli, statt" finden durch einen groß angelegten Sängertag in Dresden, del gleichzeitig zum Ermnerungstage an das vor sechzig Jahren 'eben falls in Dresden gefeierte 1. Große deutsche Sängersöst ausye- staltet werden soll. Als Föstplatz wird der gleiche ins Auge g«' faßt, aus dem seinerzeit bas Deutsche Sängersest stattf-anb, da» sind die großen Elbw-iesen unterhalb der WalÄfchlößchen-Tel' raffe, gegenüber dem Vogelwichenölatz. Als Festdirigenten wu»' den gewählt Professor Wohlgemuth (Leipzig) und Kantor Bütt ner -(Pirna)-, -der Chormeister -des Elbgausäirgeibundes. Den gründenden Musikausschuß sollen «die Herren Wohlgemuth (Leip zig), Büttner (Pirna), Kantor Geilsdorf (Chemnitz), Profeffel Dost (Planen), Chormeister Bormann- (Dresden) und ein no« zu «bestimmender Vertreter des Sängerbundes Dresden bilb-A Bei den zu 'wählenden Chören- sind nach Möglichkeit säch-sts^ Dichter und Komponisten zu bevorzugen. Als Fostspruch -wuvd, bestimmt -das von Professor Wohlgemuth vertonte Wa-Hrwol „Treu schlägt das Herz, -gern hilft «die Hand, hell klingt bas Lu im Sachsenland". Die -Erbauung einer genügend großen Halle, -die Bildung -aller sich nötig machenden Ausschüsse ble«o - den am Festvrt ansässia-en Sängerbünden -überlassen. Herzogswaldc. (Blitzschla g.) Von einem sogenannte kälten Schlag wurde «das Grundstück des Gutsbesitzers Zuü^ 2. Ä/S (AnW W E T B «C D E L -T T F E D 2 Z Am 1- Juni von 19l der soz nähern Beamte die der' gruppe» schlüge bezügen stellen si W der Bi merkt, wärtig mäßigt noch v< der Rc ber 19 nur fü der W tragba besser« Rücksic trug c nicht c in der 59 (Rach hüttch seine: ter d: was Heini geseh« rmwi neu - < hold auf ! musst in d: res Doch unte Geld sie g men das bere ihr Oltt tauf Bric kier könr Frei doch nah: Gar
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