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Die Siegerpreise eines Schwimmers. Herr Hermann Clauß nitzer hat im LWen- -und Eoldwarengeschäft von Edgar Schind ler hier, Dresdner Straße, errungene Ehrenpreise-vom Schwimm sport ausgestellt. Es sind dies wertvolle Preise, darunter ein Pokal und eine goldene Medaille der Stadt Chemnitz. Eine Be sichtigung ist sehr zu empsehlen. Verband Sächsischer Bäckerinnungen „Saxonia". Gegen 2000 Bäckermeister Sachsens sanden sich am Sonnabend und Sonntag zum 39. Verbandslag >des Verbandes Sächsischer Bäckerinnungen „Saxonia" in Pirna ein. Am Sonnabend sand ein Unterhaltungsabend im Adler statt. Die mit dem Verrbands- tag verbundene reich beschickte Ausstellung wurde am Sonntag früh eröffnet. Dann trat der Gesamtvorstand zu einer Sitzung zusammen. Am Abend wurde in der „Tanne" ein Festkommers abgehalten, an dem Begrüßungen seitens der städtischen Be hörden und anderen Korperationen erfolgten. Der Montag wurde mit Berufsberatungen ausgefüllt. Wetterbericht. Heiter bis leicht bewölkt, warm, schwache Luftbewegung. Dresden. (Primadonnenstreik.) Die Operettendiva Emmy Sturm packte am Dienstag nach Schluß des ersten Attes der neueinstudierten Fallschen Operette „Madame Pompadour" im Residenztheater ihre Koffer und verließ das Theater, weil sie ein paar Tage keine Gage erhalten haben sollte. Das Publi kum äußerte seinen tiefsten Unwillen über die Unterbrechung der Vorstellung und die Taktlosigkeit der Sängerin, die übrigens für den Abend „nur" 650 Goldmark verlangte. IHv im Theater anwesender Gatte, der für sie Partei nahm, wurde zum Ver lassen des Hauses gezwungen. Allenberg. (C r r i chtu ng v vn Spv rth ot el s.) In Altenberg sollen zwei Sporthotels gebaut werden, und zwar mit englischem Gelde. e. Hohnstein (Sachs. Schweiz.) (E i n O p f e i d e r Tolk- w u t.) Bor einiger Zeit berichteten wir von einem tollen Hund, der hier sowie in dem benachbarten Ehrenderg und Lohsdorf sich umhergetrieben hatte. Leider hat dieser Fall noch ein Menschen«- leben gefordert. Bei dem 17jährigen Alfred Zenker in Ehren berg zeigten sich vorige Woche Anzeichen der Tollwut. In un bekleidetem Zustande brach er mit Gewalt aus «nem verschlosse nen Zimmer aus, indem er das Eisengitter Herausriß. Mit einem Rechen bewaffnet, schlug er auf jeden los, der sich ihm nahte. Nur mit großer Mühe gelang es, ihn wieder sestzuneh- men, da er sich durch Matzen und Beißen zu wehren suchte. Der Tod hat ihn endlich erlöst. Zenker hat seinerzeit den toll wutverdächtigen Hund gefüttert und ist dabei von ihm gebissen worden. Er hat aber nichts davon gesagt und ist infolgedessen auch nicht geimpft worden. NN. Bernstadt. (Amtsgerich t.) Große Freude erregte der Beschluß des Gesamtministeriums im Eigenschen Kreise, daß das Amtsgericht in Bernstadt, das infolge der Sparmaßnahmen aufgelöst werden sollte, bestehen bleiben soll. Die Ersparnis wäre auch nur eine sehr geringe gewesen, da infolge der größe ren Entfernungen die Zeugengebühren besonders erhöhte ge wesen sein würden. Neugersdors. (B r a n d el n e sG üt e r w a ge n s.) Durch den Brand eines Güterwagens wurden auf dem hiesigen Bahn hof am Sonnabend Baumwollenkopse im Werte von etwa 40000 Mk., die für verschiedene hiesige Firmen bestimmt waren, vernichtet. 8 Schönfeld. Ein heftiges Unwetter suchte am Sonnabend die Gegend nördlich von Großenhain heim. Zwei Gewitter, aus dem Raschütz und der Kienheide kommend, stießen über Po- nickau—Linz—Lampertswalde zusammen und entluden sich mit außerordentlicher Heftigkeit. In Ponickau brannte ein Wohnhaus vollständig nieder, desgleichen in Bvockwitz die vor zwei Jahren erbaute Scheune des Gutsbesitzers Schütze mit sämtlichem neu geernteten Heu. Maschinen, Wagen und Motor konnten in diesem Falle gerettet werden. In Strauch brannte das ganze Gehöft des Gutsbesitzers Richter nieder. Hier setzte starker Hagelschlag ein, desgleichen in der Nähe von Wälda und Oelsnih. Weiter waren mit dem Gewitter heftige Regengüsse verbunden, die stellenweise wvlkenbruchartigen Charakter an- nahmen. So in Linz, wo der Oberzeffigteich aus seinen Ufern trat, und in Oelsnitz. Auch in Großenhain zündete der Blitz in einer Scheune mit tags vorher eingebrachtem Heu. Die Ge schädigten sollen nur teilweise den Zeitverhältnissen entsprechend versichert haben; bei der heutigen Geldknappheit wohl eine doppelt große Unterlassungssünde. Bautzen. (Schwere Bedrohung der bürger lich e n P r e ss e.) In der letzten Stadtveroldnetenfitzung ver wahrte sich ein Kommunist dagegen, daß der kommunistischen Fraktion die ganze Schuld an den letzten Tumultfzenen zuge schoben werde. Die Kommunisten wären von den Bürgerlichen erst provoziert worden Wenn die bürgerliche Presse, die sich gegen die Sabotierung jeglicher parlamentarischen Arbeit aus gesprochen und die Tumultfzenen als unwürdig bezeichnet hatte, in dieser Weise fortfahre, würden die Redakteure wieder ein mal herausgehvft und herumgefahren werden. Dann werde die Sache aber nicht mehr so glimpflich ablaufen. Wegen dieser Bedrohung ist Strafantrag gestellt worden. Zur Verhütung weiterer Tumultfzenen wurde in der letzten Sitzung eine ver schärfte Geschäftsordnung beschlossen, die nötigenfalls auch die Verwendung von Polizei im Stadtverordnetensaale Vorsicht. Zittau. (R aubm o r d.) In der hart an der Reichsgrenze südlich von Oybin gelegenen Gemeinde Petersdorf wurden am Montag nachts die 82 Jahre alte Mutter und die 50jährige Schwester des Fleischermeisters Schäfer, dessen Haus mitten im Dorf liegt, ermordet aufgefunden. Offenbar hat der Mörder bei Schäfer, der als wohlhabender Mann bekannt ist, Geld gesucht und ist hurch das Erwachen der Frauen gestört worden. Der Täter ist entkommen. Hainichen. (Kind e s a u ssetzu n g. Auf der Wiese eines Gutsbesitzern jn Eulendorf wurde ei nneugebvrenes Kind männ lichen Geschlechte aufgefunden. Nach einem bei dem Kinde auf- gefundenen Zettel hat die Kindesmutter früh 4 Ahr das Kind dort zur Weh jn eine Schürze gewickelt und an der Fundstelle in einem Heuhaufen niedergelegt. Chemnitz. (Blitzschlag.) Während des am Sonnabend ausgetretenen Gewitters schlug der Blitz in das Gehöft des Wirtschaftsbesitzers Huß ch Dörfel i. E. ein. Die Wirtschaft brannte vollständig nieder. Das Vieh und ein Teil des Mobi- lars konnte gerettet werden. Annaberg. (Bezi rksver s amm l u n g sw a h len.) Die Wahlen zur Be-irksversammlung ergaben einen bürgerlichen Sieg. Es wurden gewählt 23 (1919: 18) Bürgerliche, 16 (22) Sozialdemokraten, 1 (—) Kommunist. Leipzig. (L i b e l l e n f ch w ä nme über L e i p z i g.) Am Montag nachmittag zogen, von Norden kommend, große Schwärme von Libellen über die Stadt nach dem Rosental zu. Ein Schwarm ließ sich im Zoologischen Garten nieder. Die Ursache des Wanderns ist nicht bekannt, jedenfalls liegt sie nicht im Mangel an Nahrung. Leipzig. (Ein weiblicher Str atzen rä u b e r.) Vor den Leipziger Leihhäusern treibt, wie der Polizeibericht meldet, jetzt eine Frauensperson ihr Unwesen, indem sie alleingehenden Kindern die Geldbeträge entreißt und damit entflieht. Einem 13 jährigen Knaben schlug sie mit der Faust ins Gesicht und ritz ihm dann 10 Mark aus der Hand. Leipzig. (Eine Leiftung.) Ein Artist der „Germania- Schau", die zurzeit auf dem Eutritzscher Mark ihre Arena auf- geschlagen hat, brachte am Freitag eine seltsame Wette zum Aus trag. Er hatte gewettet, mit seinem langen Haarschopf einen mit acht Personen besetzten Kutschwagen vom Ehausseehaus in Eutritzsch nach dem Eutritzscher, Markt zu ziehen. Unter dem Zulauf einer großen Zufchanerenenge vollbrachte er die seltsame Krastleistung und gewann damit die Wette. Die ersten Ford-Motvrpflüge sind heute im Maschinenpark der Landwiitschaftsbank in Wilsdruff eingetroffen. Sie stehen, wie uns von feiten verschiedener Fachleute versichert wurde, in punkto Zweckmäßigkeit mit an der Spitze und werden nun auch in unserer Gegend verschiedentlich Verwendung finden. Es ist zu bedauern, daß man in der Zeit größter wirtschaftlicher Not zu amerikanischen Maschinen greift, aber der Landwirtschaft wird das niemand Verdenken können, wenn man berücksichtigt, daß fast alle landwirffchaftlichenErzeugnisse heute weit unterFrstdenspreis zum Verkauf kommen und daß die Fordschen Motorpflüge kaum zur Hälfte des Preises, der für deutsche ^Erzeugnisse ähnlicher Art verlangt wird, zu haben- sind. i Af-er/el'vnö K/rMMe ) Streikende im Staatlichen Steinkohlen»)erk Zauckerode. In einer BelegschaftsvelsammlM der Staatlichen und Burgker Werke wurde am Dienstag eine Urabstimmung über die Fort setzung des Streikes vorgenommen. Vier Fünftel der Berg arbeiter sprachen sich für Fortsetzung des Streikes aus. (Das LugauMelsnitzer Revier hatte dagegen abgestimmt, daß die Arbeit wieder auszunehmen sei.) Die Streikleitung wurde sich dahin einig, daß die Betriebsräte beider Werke des Plauenschen Grundes bei ihrer Direktion am Dienstag früh vorstellig wer den sollten. Die Direktion erkannte «der auf Beschluß des Berg baulichen Vereins die Betriebsräte nicht an. Sie verhandelte aber mit den Vertretern der Organisationen mit dem Ergebnis, daß auf dem Staatlichen Werke die Arbeit wieder ausgenommen wird. Die Direktion versicherte, daß bis nächsten Montag alle wieder restlos eingestellt würden. Für diejenigen Bergarbeiter, für die die Direktion einen Grund der Nichtwiedereinstellung an gibt, ist ein Schiedsgericht eingesetzt. Den betreffenden Berg arbeitern steht das Recht der Beschwerde zu. Die Direktion der Burgker Werke hat den Betriebsrat gleichfalls nicht anerkannt. Es ist Beschluß des Bergbaulichen Vereins in Zwickau, daß die Betriebsräte neu zu wählen sind. Darauf sind die Organisations- Vertreter auch beim Burgker Werk vorstellig geworden. Es ist zu erwarten, daß es auch dort zu einer Wiederaufnahme der Arbeit kommt. Ende des sächsischen Bergarbeiterstreiks. Der über sieben -Wochen andauernde Streik im Sächsischen Steinkohlenbergbau kann als erloschen angesehen werden, nachdem sich heute früh der größte Teil der Belegschaft zur- Arbeit gemeldet hat. Die am Montag vorgenommene Urabstimmung der Gewerkschaften brachte nicht die für die Fortsetzung des Streiks erforderliche Zweidrittel-Stimmenmehrheit. Vertin. (Die Verbindlichkeitserklärung deV Schiedsspruches für die nord-westliche Metall* Industrie.) Der Reichsarbeitsminister hat den Schieds spruch vom 12. Juni, der für die eisenschaffende und eisen- verarbeitende Industrie der Gruppe Nord-West die Verlangen rung der bisherigen Arbeitszeitregelung bis zum 31. Oktober und eine Lohnerhöhung von 12vorsteht, mit Rücksicht auf die unverändert ungünstige Wirtschaftslage für verbindlich erklärt. Berlin. (Die Einigung bei der Reichsbahn.) Zwischen der Hauptverwaltung der Reichsbahn und den ver- tragsschließenden Organisationen ist es zu einer Einigung über die Schaffung des neuen Tarifvertrages für die Eisenbahnarbei ter gekommen. Die Vereinbarungen wurden durch beiderseitige Unterzeichnung eines Schlußprotokolls endgültig bestätigt. Der Tarifvertrag tritt am 1. August in Kraft und läuft vorläufig bis zum 31. März 1925. In der Frage der Arbeitszeit und der Löhne ist jedoch eine monatliche Kündigung vereinbart. l HM ) Rund um Meißen. Eine Rabdauerfahrt über zirka 100 Kilometer veranstaltet der Bezirk Meißen vom Wund Deutscher- Radfahrer nächsten Sonntag, den 29. Iüni. Diese Fahrt um kreist bas Gebiet des Bezirks und führt von Meißen über Boh- n-itzsch—Grob ern —Bus chh aus—Auetr—Sp itzgrund>—Coswig— Naundorf— —Weisttopp—Hühndorf—Wilsdruff —«Limbach—Cannenberff—Obereula-—Wenbischbora—Choren— Priesen«—Meila—Lommatzsch^-Zchrm nach Meißen zurück. Der Start hierzu ist früh 7 Ahr am ,Hamburger Hof" vorgesehen. Als Teilnehmer sind nur Mitglieder des Bezirks Meißen zu- gelassen und erhälten Alterssahrer bezw. Fahrer auf Draht- oder Wulstreifen 15 bezw. 10 Minuten Vorgabe. 6 Altersfahrer, 6 Draht- und Wulstreifen-, sowie 23 Schlauchreisenfahrer haben ihre Meldung abgegeben. Ein neuer Weltrekord. Der französische Flieger Sadi Lecointe hat den Weltrekord über 500 Kilometer geschla gen, indem er diese Strecke in einer Zeit von 1 Stunde 37 Minuten und 49 Sekunden, d. h. mit einer Durcklchnittsge- schwindigkeit von 360 Kilometern inderStunde durchflog. Quer durch Amerika. Dem Flieger Dougbar ist es, wie aus Newyork berichtet wird, gelungen, von Long Island aus die Küste des Stillen Ozeans in einem Tage zu er reichen. Fluadauer: 17 Stunden 45 Minuten. Die bunte Sommermode. Frauen, Blumen und Farbenfreusie. Blumen und Blüten in verschwenderischer Pracht bringt uns die sommerliche Jahreszeit. Jeder kann sich seine Lieblinge unter den Kindern Floras auswählen, und überall erfreuen sie uns, die in so mannigfacher Form und Farbe dem Auge sich darbieten. Schlicht und bescheiden die Blüten und Gräser der Wiese, lachend und fröhlich die Pracht der Teppichbeete in Anlagen und auf Schmuck- Plätzen, glühend die Fülle der Rosen, berauschend die „Leidenschaftlichkeit" ihres Duftes. „Frauen und Rosen gehören zusammen" hat einmal ein Verehrer der Frau gesagt. Und in der Tat, die Königin unter den Blumen neigt sich huldigend vor der Frau, sie wird ihr als Liebesgruß, als Zeichen der Verehrung dar gebracht und künstliche Blüten schmücken die sommerlichen Hüte. Es ist im heurigen Sommer, als ob man sich nicht genug tun könnte in Farben. Die Frauen tragen ihr Teil dazu bei, wetteifern mit dem Mohn, den Kornblumen, mit dem Rittersporn und den Nelken, so daß man mit Fug und. Recht von einer bunten Sommermode sprechen kann. Und doch sieht man selten schreiende Farbentöne, die «das Auge beleidigen. Auf alle Gegenstände, alle modischen Einzel heiten hat sich diese sommerliche Farbenfreude ausgedehnt und dominiert nun in Lunten Mustern der Stoffe, in Stickereien, Perlbesätzen usw. ufw. Da sieht man für die Strandpromenade ein buntbedrucktes Seidenvoilekleid, zu dem ein Sonnenschirm getragen wird, dessen Ecken aus dem gleichen bunten Stoff höchst originell und passend ge arbeitet worden sind. Bestickt wird das elegante Kostüm, und ein bekanntes Mo'dellhaus brachte eine merkwürdige Sache heraus: zu einem schwarzen Alpakarock mit weißem Besatz eine weiße, schwarz bestickte Jacke. Mit farbenbunten Motiven bestickt ist das große Tuch, berufen, einfarbigen Hellen Sommergewändern Folie zu verleihen. Auch der Sport profitiert von der bunten Mode: orange — weiß ge mustert war eine Weste aus Wolle mit Seide, die zu einem plissierten weißen Nock getragen wurde. Denkt man nun an all jene interessanten Muster, von Künstlerhand ent worfen, die in sich selbst und in Zusammenstellungen so leb hafte Wirkungen auslösen, so kann es niemand schwer fallen, zu wählen und in den schlichten, dabei eindrucks vollen Linien der herrschenden Mode die schönen Tage, die vielbesungenen Tage der Rosen zu verleben und zu ver träumen. Geschäftliches. Ausgerechnet der Humor, das Lebenselixier an sich, der Freudenbringer und Glückspender in ollen Lebenslagen, offen«- bart sich nur den wenigsten Menschen ohne die nachhelfende Brille produzierender Humoristen, die ihren Zeitgenossen die Augen öffnen für das Komische in- ihren Tagen und die Heiter keit in ihrem Leben. Diese Brille aber, soll sich jeder verschaffen, der gewappnet sein will und muß gegen trübe Stimmungen und graue Stun den — besonders, wenn sie ihm so seicht, so billig und so an genehm geboten wird, wie durch die Lektüre der „Meggendorfer Blätter". Das Abonnement auf die „Meggendorfer - Blätter" kann jederzeit begonnen werden. Bestellungen nimmt jede Buch handlung und jedes Postamt entgegen, -ebenso auch der Verlag in München, Mesidenzstraße 10. Die seit Beginn eines Viertel jahres bereits erschienenen Rummem werden neuen Abonnen ten auf Wunsch nachgeliefert. Dresdner Schlachtviehmarkt von heute, dem 26. Juni. Auf- trieb Wertklassen Preise f. 1 Ztr. in Goldmark. fürLebendgew. 6 l Rinder. Ochsen. 1. Vollfleisch, ausgem. höchst. Schlachtwertes bis zu 6 Jahren . 2. Junge fleischige, nicht ausgemästete, ältere ausgemästete 3. Mäßig genährte junge, gut genährte ältere 4. Gering genährte jeden Alters . . . . ö. Argentinische Ochsen 40 Bullen. 1. Vollfleischige ausgemästete höchsten Schlachtwertes 2. Vollfleischige, jüngere 3. Mäßig genährte jung. u. gut genährte ält. 4. Gering genährte . . 2 Kalben und Kühe. 1. Vollfl. ausgemästete Kalben höchst. Schlachtwertcs . . . . 2. Vollfleisch, ausgem Kühe höchst. Schlacht- wertes bis zu 7 Jahren 3. Nettere ausgemästete Kühe und gut ent wickelte jüngere Kühe und Kalben . . . 4. Gut genährte Kühe u. mäßig gen. Kalben 5. Mäßig und gering genährte Kühe und gering genährte Kalben 6. Ausländische Weidekühe 491 65 328 II. Kälber. 1. Doppelendcr 2. Beste Mast- und Saugkälber . . . . 3. Mittlere Mast- und Saugkälber . . . 4. Geringe Kälber III. Schase.1. Mastlämmeru.jüng.Masthamm. 2. Aeltere Masthammel 3. Mäßig genährte Hammel und Schafe 4. Holsteiner Wcideschafe Vl. Schweine. 1. Vollfleisch, der feiner. Rassen u. deren Kreuzung im Alter bis zu 10» I- 2. Fettzchweine 3. Fleischige Schweine 4. Gering entwickelte Schweine 5. Ausländische Fettschweine 46-48 (85) 89-43 (79) 28-36 (60-77) 17-25 (43-59) 42-55 (77-92) 40—44 (72) 36—38 (67) 28-34 (60) 22—25 (50) 44-46 (82) 38—42 (77) 30—36 (73) 22—28 (63) 14-18 (47) 64—70 (108) 54—60 (95) 30-50 (55-91) 40-44 (84) 30—36 (74) 50—52 (65) 52—53 (66) 47—49 (64) <Die heutige Ausgabe der „Sachsen-Zeitung" umfaßt 6 Seilen.» Verantwortlich für die Schristleitung Hermann Läffig, für An zeigen und Reklamen A. Römer. Verleger und Drucker: Arthur Zschunke, sämtlich in Wilsdruff.