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wirtschaftlichen Kreisen eingereicht werden, daß Hausschlach- l tungen, die für die wärmeren Monate genehmigungspflichtig sind, bereits jetzt ausgesührt werben dürfen, damit Dauer ware hergestellt werden kann, was später nicht mehr mög lich wäre. Bei Erteilung der Genehmigung sollte nicht maßgebend sein, wieviel Fleischmarken der die Hausschlach tung Beantragende noch aufzuweisen hat, sondern maßgebend sollte sein, daß fette Schweine bei Eintritt der warmen Jahreszeit erkranken und absterben und das Fleisch der im Sommer geschlachteten Schweine verdirbt. — Zeichnungen auf die sechste Kriegsanleihe. 15 Mill.: Siemens-Schuckert-Werke — Knisspaikasse Cre feld, 1l Mill. M.: Bergwerksgeselllchaft Georg v Giesches Erben, Breslau (bisher 50 Mill). 10 Mill. M : Städtische Sparkasse Osnabrück. 8. Mill. M.: Städtische Sparkaffe Coblenz. 6 Mill. M.: Städtische Sparkasse Stettin. 5 Mill. M: Bezirksverband Wiesbaden 4 Mill. M.: Städtische Sparkasse Remscheid. — Städtische Sparkasse Coblenz. S Mill. M.: Gewerkschaft Lothringen. — Kommerzienrat Arnold v. Guilleaume, Cöln. — Frau S. C v. Guilleaume. — Magdeburger Lebensversicherungs-Gesellschaft 2,5 Mill. M.: Frhr. Th v. Guilleaume, Cöln. — Geh. Kommerzien rat Max v. Guilleaume. — 2. Mill. M: Holzverkohlungs industrie Akt.-Ges., Konstanz. 1,5 Mill. M: Häutefabrik Leopold Nirrheimer, Frankfurt a. M. 1250000 M. . Ge meindesparkaffe Eckrath. — Chemische Fabriken vorm. Weiler ter Meer, Uerdingen. 1 Mill. M.: Kreissparkasse Arolsen. — Oelfabrik Groß-Mrau. — Neue Sunlicht-Gesellschaft. — Städtische Sparkasse Bamberg. — Maschinenfabrik Weise L Monki Halle a. S. — Rheinische Akt.-Ges. für Braunkohlen-Bergbau. — Norddeutsche Holz-Berufsgenoffen schaft, Berlin (vorher 5 Mill. M.). 550000 M.: Linoleum fabrik Maximiliansau. 500000 M.: Distriktssparkasse Marktheidenfeld. 300000 M.: Geh. Kommerzienrat Bert hold Körting, Hannover. — Für manchen der hinaus ins Feld ziehenden Familienväter wird es eine Beruhigung sein, wenn er weiß, daß, falls er nicht zurückkehrt, er mit einer kleinen Einlage den Seinigen über die erste Not nach dem Kriege hinweg geholfen hat. Dies kann er mit Erwerb eines Anteilschei nes der Kriegsversicherung auf Gegenseitigkeit bei der Königs. Brandversicherungskammer in Dresden. Für einen Anteil schein, deren auch mehrere erworben werden können, sind 10 Mark zu zahlen. Die Einzahlungen der den Krieg über lebenden Versicherten — bis jetzt beträgt die Summe der Einzahlungen über 400000 Mk. — nebst den auflaufenden Zinsen werden unter die Personen, zu deren Gunsten die Versicherung von den im Kriege gefallenen oder gestorbenen Versicherten genommen ist, nach der Zahl der Anteilscheine gleichmäßig verteilt. Sämtliche Verwaltungskosten trägt die Landes-Brandversicherungsanstalt. Auch Gemeinden können für ihre am Kriege teilnehmenden Gemeindemilglieder, und Arbeitgeber für ihre Arbeiter von dieser segensreichen Ein richtung Gebrauch machen und haben dies schon in weitem Umfange getan. Die Derlustziffer der Versicherten ist zur zeit glücklicherweise noch niedrig, selbst wenn noch nicht alle Todesfälle bei der Königs. Brandversicherungskammer an gemeldet sein sollten. Anteilscheine können bei den Gemeinde behörden oder auch bei der Königs. Brandverstcherungskam- mer zu Dresden-N , Kaiser-Wllhelm-Platz 3, gelöst werden. — Der Landessammlung für den Heimatdank ist ein überaus schöner Erfolg beichieden worden. Mehr denn zwei Millionen Mark sind dadurch bis heute in unserem Sachsenlande der Fürsorge zugeführt worden, die der Heimat dank den Kriegsbeschädigten, den Kriezerwitwen und -Waisen zu leisten berufen ist. Da ist es den leitenden Korporationen des Heimatdank ein tiefempfundenes Bedürfnis, allen denen, die mit mühevoller und oft nicht leichter Arbeit das Unter nehmen unterstützt haben, unseren herzinnigsten Tank zu lagen. kt gibt «lütt SiAerertt, alr Ule HeuiM Nrlegzsillewe. - Tonseife ist schädlich für die Augen. Die Ver wendung von Tonserfe wird von einem Arzt IN einer Zeitung als schädlich für die Augen bezeichnet. In einer ganzen Anzahl von Fällen, so führt er aus, habe er bei Augen erkrankungen festgestellt, daß diese auf die Verwendung von Tonseife zurückzuführen seien. Viele Augenentzündungen, namentlich bei Kindern, kommen daher, daß Teile dieser Seife beim W schen in die Augen gekommen waren, wo durch die Entzündung hervorgerufen wurde. — Eine Bitte zur sechsten Kriegsanleihe! Bei allen Versammlungen in den nächsten vier Wochen werden die Leiter gebeten, stets mit einem Hinweis auf die Kriegs anleihe zu schließen: „Im Vordergrund unserer Aufgaben steht eine, deren Lösung von politischer Bedeutung, vielleicht von Entscheidung sein wird. Ich denke mit Ihnen allen an die Kriegsanleihe, eine vaterländische, hochverzinsliche, bequeme Geldanlage von größter Sicherheit. Lassen Sie uns auch an dieser Aufgabe Mitarbeiten." — Von der Eisenbahn. Der Eisenbahnassistent L. M. Frei in Poffendorf ist zum Stationsverwalter in Mohorn ernannt worden. — Keine Einstellung der Biererzeugung in Dresden. Wie von gut unterrichteter Seite versichert wird, haben die Dresdner Großbrauereien trotz der ungenügenden Belieferung mit Rohmaterial ihre Vorräte so eingeteilt, daß sie eine Einstellung der Erzeugung unter allen Umständen vermeiden können. Die Knappheit an Bier wird anhalten, jedoch ist dafür gesorgt, daß zunächst bis zum Herbst keine bierlose Zeit in Dresden eintritt. — Dresden. (Kirchenkollekte fürs Rote Kreuz.) Eine allgemeine Kirchenkollckte für die Zwecke des Roten Kreuzes soll mit Genehmigung der in Evangelicis beauftragten Slaalsminister am Sonntag Jubilate gesammelt werden. Das Evangelisch-lutherische Landeskonsistorium erwartet, daß die Geistlichkeit durch warme Empfehlung von der Kanzel nicht nur die Kollekte, sondern auch di« am 11. und 12. Mai stattfindende Haussammlung den Gemeindegliedern eindringlich ans Herz legen und auch sonst die Sammlung für das hohe vaterländische Liebeswerk in jeder geeigneten Weise kräftig unterstützen werde. — Meißen. Die diesjährige Meißner Konferenz wird am 7. und 8. Mai abgehalten werden. Die Predigt am 8. Mai im Dom hält Hofprediger Konsistorialrat Lie. Dr. Siedel aus Dresden. Vorträge haben übernommen Prof. D. Böhmer-Leipzig über die Ursa hen der Reformation und Missionsdirektor Prof. Dr. Paul-Leipzig über den nationalen Beruf des deutschen Protestantismus in der Gegenwart. — Penig. Die hiesige Patentpapierfabrik zeichnete auf die neue Kriegsanleihe einen Betrag v»n 300000 Mark. — Chemnitz, 19. März. Einen dreifachen Mord und Selbstmord führte in einem Anfall von Schwermut die 31 Jahre alte Zimmermannsehefrau Bertha Bruscheck in Chemnitz aus. Da die Frau mit ihren Kindern seit Frei tag von den Hausbewohnern nicht gesehen worden war, wurde die Polizei benachrichtigt, die die Tür öffne» ließ. Man fand die Frau mit ihren drei Kindern im Alter von 11, 5 und dreiviertel Jahren tot vor. Bei den Kindern war der Tod durch Gasvergiftung herbeigeführt, während die Frau durch Erhängen ihrem Leben eine Ende gemacht hatte. Der Ehemann steht im Felde. — Leipzig Gerüchte über Pockenerkrankungen waren in der Stadt mehrfach verbreitet. Es sind nur fünf ganz leichte Fälle hier sestgestellt, von denen bereits zwei durch Heilung der Kranken erledigt sind. Sämtliche Fälle sind wahrscheinlich durch Meßfremde eingeschleppt. Die «m fassendsten Vorsichtsmaßregeln sind getroffen. Verlustliste Nr. 394. der Königlich Sächsischen Armee ausgegeben am 12. und 14. März. Thiele, Friedrich, Seeligstadt — l. v. Feix, Arthur, Wisdruff — bish. verw., ist gestorben. Scheffler, Walter, Uiffz., Wilsdruff — l. v. Hartmann, Richard, Röhrsdorf — l. v. Steglich, Otto, Wilsdruff — l. v. Kirchennachrichten für Donnerstag, den 22. März. Blankenstein. Vorm. 9 Uhr Wochenkommunion in Helbigsdorf. für Freitag, den 23. März. Wilsdruff. Abends ^,8 Uhr Kriegsbetstunde mit Feier des heil. Abendmahls. Limbach. Abends '/,8 Uhr parochialer Familienabend im Gasthof zu Limbach. Die heutige Nummer umfaßt 6 Seiten Runkelsamen Eckendorfer, Kirsches Ideal, Leutewitzer und Obendorfer in Orig, und Nachbau, gelb und rot, sowie Möhrensamen und andere Gemüsesämereien empfiehlt «°» Alfred Pietzsch. Unsere Generalversamm lungen finden Donnerstag, den 29. März, um 3 bez. V-5 Uhr bei Hesse statt. SM- Md MsWmei« MWMm. MW« KMummla DeMeMM Holz-Auktion. Am Montag, den 26. März 1917, von vormittags i/z9 Uhr ab werden folgende Hölz r versteigert: 80 bis 100 rm fichtene Brennrollen 300 rm Fichtenreisig 40 rm Durchforstungsholz 120 Stück Stangen von 7 bis 15 cm Stärke. Sammelplatz: Helbigsdorfer Chaussee an der Meißenspree. Rittergut Steinbach, am 20. März 1917. Die Forstverwaltnng. Franz Neuling. Wer liefert große Posten mW MW von Kiefer oder Tanne? Angebote erbittet Saxonia Metall- und Holz-Jndustrieges. m. b. H. Dresden-N., Bautznerstraße 37. - >1« Sonntag, den 25. März, abends 7 Uhr. KWlmsaimlmg. Vortrag des Herrn Schlosser meister Günther aus Deuben über Hindenburg. ms Thomas. JiMtttnUsgmV 100 Zigaretten, Kleinverkauf 1,8 Pf. Mk 1,60 100 Zigaretten, Kleinverkauf 3 Pf. Mk 2,30 100 Zigaretten, Kleinverkauf 3 Pf. Mk. 2,50 100 Zigaretten, Kleinverkauf 4,2 Pf. Mk. 3,20 100 Zigaretten, Kleinverkauf 6,2 Pf. Mk. 4,50 Versand gegen Nachnahme von 100 Stück an. Äiaarrun prima Qualitätv. ZMM.OO bis 200Mk pro Mille. sw Zigarettenf. Goldenes Hau- G. m.b H. Berlin, Friedrich- str.89,Fe:nspr. Zentrum 7437 Mascbinen- srbeiter für Kriegsarbeir sofort gesucht «« Emil Weinhold. Bettnässen. Befreiung gar. sofort. Al ter und Geschlecht angeben. Auskunft umsonst u. diskret .Sanitas", Fürth i. B. M Flößaustraße 28. 7« Jüngerer Zelimieäe- gelelle unä kekrling für Ostern oder sofort gesucht. Schmiedemstr P. Lehmann, Meißen, Talstr. 73. ,«7 1 Paar neue, schwere eiserne 8-Eggen sind preiswert zu verkaufen durch Schmiedemeister «9» Emmrich, Wilsdruff. 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