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Weißeritztalsperrengenossensckaft. DaS nach Z 28 der Ausführungsverordnung zum Gesetz vom 15. August 1855 zusammengestrllte berichtigte Beitragsverzcichnis der für jedes Grundstück und Triebwerk ausgeworfenen Beitrags- (Vorteils.) Einheiten liegt vom 18. Mai ab bis zum 1. Juli 1907 mittags 1 Uhr an Kanzleistelle der Königlichen Amlshauptmannschaft Dresden- Altstadt (Kanzleigäßchen 1, H) täglich von 9-2 Uhr zur Einsichtnahme aus. Mit dem Verzeichnis liegen die der Abschätzung zu gründe gelegten abgeänberten Grundsätze aus, von denen Abdrücke vom 27. ds. Mts ab hier entnommen oder auf Wunsch zugesandt werden. Etwaige Widersprüche und Einwendungen gegen den Inhalt des Verzeichnisses find bei deren Verlust innerhalb der Auslegungsfrist und längstens bis zum 1. Juli 1997, nachmittags 3 Uhr bei dem unterzeichneten Kommissar (Königliche Amlshauptmannschaft Dresden-Altstadt) anzubrivgen. Jeder Gemeinde, zu deren Flur beitragspflichtige Grundstücke gehören, wird ein Auszug aus dem berichtigten Beitragsverzeichnis zugehcn, welcher an Rats- oder Gemcindeamtstklle von den Beteiligten eingeseken werden kann. Dresden-Altstadt, am 16. Mai 1907. Der Königliche Kommissar für die Talsperre« in den Weitzeritzgebieten. m<x> Krug von Nidda, Amlshauplmann. Mit Rücksicht auf daS übeihand nehmende Abrrißen von Zweigen rc in den städtischen Anlagen wird bürmit darauf hivgewiesen, daß von nun an alles Be schädigen der hiesigen öffentliche« Park- u«d sonstige« zur Verschönerung der öffentliche« Wege u«d Plätze dienende« Anlagen im Betretungsfalle strengstens bestraft mird. Man empfiehlt die Anlagen dem Schutze des Publikums und ersucht zu gleich, etwaige Wahrnehmungen über Beschädigungen sofort zur Anzeige zu bringen. Eltern sind für den durch ihre Kinder verursachten Schaden haftbar. Wilsdruff, am 16. Mai 1907. Der Stadtrat. sos» Kahlenberg er. MMstMUllg, Wracker Wer. Gasthof „zur Tanne" in Tharandt, Freitag, de« 24. Mai 1907, Vorm. /,1V Uhr: 220 h. u. 921 w. Slämme, 653 h. u. 344 w Klöber, 28 w. Derb- u 4510 w. ReiSUangen, 0,5 rm w. Nutzscheite, 7,5 rm h. u. 63 rar w. Bcennscheite, 42,5 rm b. u. 31 rm w. Brennknüppel, 0,5 rm h. Zacken, 28 rm h. u. 20,5 rm w. Beste, 282 5 rm w Stöcke, Schlag-, Durchsorstungs- u. Einzelhölzer in Abt. 1, 5, 16, 18-20, 32, 33, 37, 49-52. -»77 Lönial. Forstrevierverwaltung u. Lönigl. Forstrentamt Tharandt. In Keüelsdorf g ungcn Mittwoch, de« 22. Mai 1907, mittags 12 Uhr 1 Fahrrad und 40 Stück Sensen gegen sofortige Barzahlung zur Versteigerung. Sammelort: Gasthof zur Krone. Wilsdruff, den 15. Mai 1007. -11» Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts. politische Rundschau. Wilsdruff, 17. Mai 1907. Deutsches Reich. Von einem angeblichen Attentat auf den Kaiser wacht die „Franks. Zlg." viel Aufhebens. Das Blatt meldet: „Wie erst jetzl bekannt wird, wurde am Himmel- fahrtstage auf ein von Wiesbaden nach Frankfurt fahrendes Automobil ein Anschlag verübt. Zwischen Erbevheim und Hattersheim wurde ein Revolvcrschuß gegen ein Automobil abgefeucrt. Die Kugel zersplitterte die beiden Scheiben deS Automobils und sauste dicht an den Köpfen der Insassen vorüber. Der Anschlag hat insofern Bedeutung, als 10 Minuten, nachdem dieses Automobil vorüber war, das Automobil des deutschen Kaisers auf dem Wege von Homburg nach Wiesbaden an dieser Stelle vorüberkam. Der Automobilklub hat für die Er mittelung des Täters eine Belohnung von 100 Mk. aus- gesetzt." Uns scheint es, als ob ein zufälliges zeitliches und örtliches Zusammentreffen des Vorfalls mit der Fahrt des Kaisers ganz unnötiger Weise zu der Meldung von einem Attentat aufgebauscht wurde. Wie Franz Mehring de« spanische« Thronfolger begrützi. Franz Mehring ist durch oie fürchterliche Glut dieses Maienmondes in eine solche bedauerliche Gemütsverfassung geraten, das ihn selbst die Geburt deS jüngsten spanischen Prinzen in die höchste Raserei bringt; er schreibt unter der Spitzmarke: „Ein Parasit von Gottes Gnaden geboren": Ena von Battenberg, standesamtlich und kirchlich mit Alfons von Spanien verheiratet, hat ein Kind männlichen Geschlechts zur Welt gebracht. Just am Tage ihrer Heirat flog den beiden, Alfons und Ena, als feuriger Hochzeitsgruß, eine Bombe, unter den Wagen und ließ die Schmocks der bürgerlichen Presse auch in Deutsch, land vor Entrüstung laut auskrrischen und in herzbrechender Sentimentalität Tränenbäche vergießen. Jetzt werden den- selben Schmocks Freudentriller und Segenswünsche über die Lippen strömen, denn von Amtswegen dürfen sie keine Gelegenheit aus den Fingern lassen, bei der das monarchische Gefühl aufgewärmt werden könnte Gerade die Festbarden der liberalen Presse rüsten sich deshalb, zu singen und zu sagen von dem seelenlosen Fletschklumpen in der Wiege zu Madrid, der einst auf der Menschheit Höhen wandeln soll. Nun ist ohne Zweifel für den Vater ein sehr erfreuliches Ereignis, daß sich die Rasse, deren Degenerationsmerkmale ersichtbarlich zur Schau trägt, noch einmal als forlpflanzungsfähig erwiesen hat — für die europäische Mitwelt ist cs ein recht gleichgültiges, für Spanien ein höchst unerfreuliches Geschehnis." Es ist schon richtig: die Sozialdemokratie ist die Trägerin aller Kultur! Heuschreckenplage in Deutsch-Südwest. Einem Briefe aus Deutsch-Südwest, 20. April, ent nehmen wir folgende Mitteilungen über Mißwuchs und die Heuschreckenplage: Im ganzen Lande klagt mau über den ausgebliebenen Regen; die Aussichten sind daher höchst trübe, und 1907 wird wohl ein Huvgerjahr werden. Es fehlt überall an Weide für das Vieh, und das wenige, was davon vorhanden war, haben die im März erschienenen Heuschreckenschwärme aufgesressen bis auf die Wurzel. Der warme Ostwind trieb Millionen dieser Schädlinge bis in die See, wo ihr Vorkommen zwei Dampfertagereisen vor Swakopmund von Schiffen bemerkt worden ist. Die See war bedeckt von ihren Leichen. Allein im Bezirk Swakopmund, dem am wenigsten nächst Lüderitzbucht von Farmern bewohnten, wurden durch die Schwärme die Anlagen von sechs Ansiedlern von Grund auf ver nichtet, was bei jedem einen Schaden von etwa 5000 bis 7000 Mk. und einen empfindlichen Verlust wenn nicht deren Ruin ausmacht. Und nicht nur auf jedes grüne Hälmchen stürzten sich die Tiere, nein, alles was nicht Stein und Eisen darstellte, wurde Vonden verhungernden Gästen angefressen, wie Wäsche, Kleider, Säcke, Wagen planen, Dünger usw. Am schlimmsten haben die Heu schrecken in Windhuk und Klein-Windhuk gehaust. Dort werden Schäden von 10000 bis 40000 Mk. genannt! Ein Bekannter erzählte um, dietzauptstraßeWindhuks sei von der ungeflögelten, jungen Brut völlig bedeckt gewesen und habe infolge der hüpfenden Fortbewegung dieser Tierchen den Eindruck von etwas Lebendem hervorgerusen. Gute Zeit hatten die zahlreichen Vögel und Geflügel an der reich gedeckten Tafel; ebenso die Eingeborenen, die die Heuschrecken tonnenweise gesammelt, geröstet und gegessen haben. Die Regierung erläßt Fragebogen an die Dienst- stellen und Farmer zur Feststellung der Schäden und der Alt und Weife ms E > falls der Schädlinge, um IM die Zukunft rechtzeitige G^rnmaßvahmen treffen zu können. Man will den Heuschrecken mit allen modernen Hilis- mitteln: Impfung, Feuer, Wafser und Gift zu Leibe gehen und plant den ersten Angriff auf deren, auf den verschiedenen Hochplateaus gelegenen Brutstätten. Ausland. Die ReichSraisWahlen i« Oesterreich. Trotz der traurigen Erfahrungen, die man anderwärts mit dem allgemeinen gleichen Wahlrecht gemacht, hat die österreichische Regierung doch dessen Annahme durchgesetzt, um mit dessen Hilfe die proletarischen Massen gegen die Nationalitäten auszuspielen. Es ist ihr das auch in eminentestem Sinne gelungen: Das hervorstechendste Moment, des Wahlausfallesistdiestarke Zur ückdrängung der nationalen Parteien zu Gunsten der Sozia- listen und Klerikalen. Diese Erscheinung macht sich sowohl auf deutscher, wie auf tschechischer Seite geltend. Die Wahlen haben den Sozialdemokraten und den Christ- lichsozialen (Zentrum) ein gewaltiges Anschwellen ihrer Mandatszahl gebracht. Die letzteren hatten im Reichsrat 26 Sitze und besitzen deren im neuen Parlament bereits 59 defininitiv; ebenfalls 57 Mandate sind schon entgültig den Sozialdemokraten zugefallen, die früher nur elf be saßen, und beide Parteien find stark an den Stichwahlen beteiligt. Das Ergebnis der Wahlen aus sämtlichen Kron ländern mit Ausnahme von Galizien ist folgendes: Ge- wählt sind Deutlchfortschrittliche 7, Mitglieder der deutschen Volkspartci 5, Christlich-Soziale 59, Sozialdemokraten 57, Katholisches Zentrum 28, Jungtichechen 4, Alltschechen 2, Tschechisch. Nationalsoziale 1, Tschechische Agrarier 6, klerikale Tichechen 4, deutsche Agrarier 9, Freialldeutsche 3, Ruthcnen 6, Rumänen 2, Italiener 10, slowenische Volks- Partei 19, liberale Slovenen 4, Kroaten 1, Parteilose 1, Freistnl ige 1, polnische Klerikale 1, Deutsch »Klerikale 1. Eine Lamenliga gegen da- Dell hat die Wiener Arlftoklaue gebildet Dort fand unter dem Vorsitz der Erbprinzesstu Therese Schwarzenberg die konstituierente Versammlung statt. Die Vorsitzende konstatierte in ihrer Begrüßungsansprache, daß bereits 1300 Damen auS ollen Teilen Oesterreichs der Liga beigetreten seien. Die Hauptrednerin war die bekannte Friedensagitatorin Baronin Berta v. Suttner, welche ausführte, daß die Antiduellbewegung nur von den höheren Kreisen erfolgreich ausgehen könne, weil von ihnen auch die Begünstigung des Duells stamme. In England sei das Duell an dem Tage abgeschafft worden, als sich der Prinz-Gemahl dagegen aussprach. Unter den Anwesenden bemerkte man die Fürstinnen Paar und Windischgrätz, die Fürstin Lubomtrska-Zamoyski, die Gräfinnen Nostitz, MenSdorf- Poully Praconich-Czernin, Mareuzi-Albe t und zahlreiche andere Damen der österreichische» Aristokratie. — Auch die Damen der österreichischen Aristokratie werden das Duell nicht aus der Welt schaffen. Schließlich gibt es auch noch Dinge, die den Damen viel näher liegen als gerade die Duellfrage! Eine Klag- gegen da- österreieytsche Kaiserhaus. Vor Mm Römischen Gericht wird zurzeit em Prozeß des Rechtsanwalts Cavaliere Nobili gegen das öfter, reichische Kaiserhaus verhandelt. Nobili war vom Kardinal Hohenlohe zum Administrator der dem österreichischen Kaiserhause gehörigen und Kardinal Hohenlohe zur Nutz, nicßung überlassenen Villa Este Tivoli bestallt und hatte daraufhin Bauarbeiten ausgeführt, für die das Kaiser haus nicht auskommen wollte. Daher klagte Nobili gegen das Kaiserhaus auf Bezahlung einer erheblichen Ent schädigungssumme. Stöffel- Schuld und das Todesurteil. Nach langen Beratungen, die immer wieder hinaus geschoben bezw. „von neuem" ausgenommen werden mußten, ist die englischeKommisston, die mit derleidigenAngelegenheit des Generals Stössel betraut war, nun doch zu einem für dtksen vernichtenden Urteilsspruch gekommen, nämlich zur Verurteilung zum Tode und Hinrichtung durch den Strang. Dieser Urteilsspruch, gefällt von aktiven Militärpersonen, bedarf wohl keines Kommentars. Die Gründe, die diesem Urteilsspruch zu Grunde liegen, stellen sich wie folgt dar: Am 1. Januar 1905 hat General Fock auf Befehl des General Stössel den Japanern ohne Schlacht die Positionen eingeräuwt, auf denen man sich noch halten konnte und mußte. Hierdurch wurde den Ja panern die ganze alte Stadt, d. h. diejenige Hälite der Festung ousgeliefert, wo der gesamte Proviant konzen triert war, den Stössel trotz der ihm Milte November gewordenen, dringenden Vorstellungen nicht nach der Neu- stadt bezw. Ljaoteschan übergcführt hat. Am 1. Januar veiayl Stössel, das Feuer etnzustellev, da Unterhandlungen wegen einer ehrenhaften Uebergabe der Festung im Gange seien. Indessen wurden die Uebergabebedingungen nicht den Chefs der Truppenteile, sondern den Mannschaften und zwar nach erfolgter Uebergabe mitgeteilt. Trotzdem beim KriegSrat am 29. Dezember von 23 Teilnehmern 19 gegen die Uebergabe der Festung waren, während sich zwei der Stimme enthalten haben. General Bjelyj erklärte, daß noch viel Munition vorhanden sei, — General Smirnow behauptete, daß der Proviant noch länger als einen Monat reiche, und die anderen Generäle versicherten, daß im Bedarfsfälle noch genügende Verteidigungsmacht am Platze sei, — gab General Stössel seine Absichten nicht kund, ließ das Protokoll dieses Kriegsrats nicht unterschreiben und lieferte bald darauf die Festung aus. Am 4. Januar, noch vor dem Eintreffen der kaiserlichen Depesche, sprach General Stöffel den Offizieren seine Verwunderung da- rüber aus, daß sie mit den Mannschaften in die Gefangen- schäft gehen wollten, bei der Uebergabe der Festung aber überließ Stöffel das ganze Hab und Gut derselben seinem Schicksal. Die Kriegsgefangenen durften je nach Rang einige Pud Gepäck mttnehmen, Stössels Gepäck aber wurde am 10. Januar auf 40 Wagen aus Port Arthur gebracht. Jaur-s Tochter — No««-. In den Wandelgängen der französischen Kammer wurde gestern ein interessantes Ereignis besprochen, das für die nächste Zeit bevorsteht. Die Tochter des grimmigen Christenfeindes und Sozialistenführers JaurLs wird nämlich als Nonne in ein Kloster eintreten. Di- Ta«f- d-s spanisch-« Thro«-rb-«. Prinz Friedrich Leopold von Preußen begab sich gestern nach Madrid, um auf Befehl des Kaiser« de» Tauffcstlichkeitcn beizuwohnen. König Alfons hat Kaiser Wilhelm, Kaiser Franz Josef, König Eduard und König Carlos eingeladen, Ehrenzeugen bei der Taufe zu sein- Die vier Herrscher find mit Spaniens KLnigsfamilie ver- wandt. König Eduard wird sich vertreten lassen durch Prinz Arthur Conaught, der Kaiser von Oesterreich durch Srzderzog Eugen und der König von Portugal durch einen Bruder, den Herzog von Oporto. Der größte Pomp wird entfaltet werden. Vermischtes. * Ueber di- Geheimzeichen d-r gewerbs- mätzige« B-ttl-r gibt der „Wanderer", das Organ der christlichen Herbergsvereine, interessante Aufschlüsse. Der Berliner „Kunde" ist hundertmal nuhr als der Land- streicher der Gefahr des Gefaßtwerdens ausgesetzt. Für ihn ist rS daher von größtem Wert, möglichst von vorn herein zu wissen, wo gefahrlos etwas zu holen ist und wo Gefahr droht. Da leisten die Geheimzeichen neben den Betlellisten oder unabhängig von diesen vorzügliche Dienste. Sie werden angebracht bei Wohnungstüren am oberen Rande, bei Geschäftsläden an der Füllung der Ladentür oder zur Seite deS Eingangs. Einschnitte mit dem Messer könnten bei dem ewigen Wohnungswechsel in der Großstadt leicht zu Verwechselungen führen; daher wird fast nur Kreide benutzt So mancher gutmütige Berliner wird sich im Stillen gewundert haben, daß er im Gegensatz zu anderen Hausbewohnern von Bettlern überlaufen wird. Wenn er am Rande seiner WohnungS- lür einen Kreis oder gar zweiineinander verschlungene Kreise entdeckt, hat er die Lösung. Der einfache Kreis bedeutet eine Gabe auf jeden Fall, gewöhnlich Naturalien, der Doppelkreis ist mindestens einen Sechser wert. DaS Zeichen der Schaufel findet man in Berlin nicht, weil hier nur selten von Bettlern als Gegenleistung für die Gabe Arbeiten, wie Teppichklopfen, Stiefelputzen und dergleichen, verlangt werden. Der echte, zünftige Groß stadtbettler ist auch viel zu „stolz", sich solcher Arbeits leistungen für ein paar Nickel zu unterziehen. Er würde damit gegen seine „Grundsätze" verstoßen und nach seinem Sittenkodcx die ganze Gilde geradezu blamieren. Kreuze find ein Berliner Warnungszeichen Drei Kceidekreuze oben am Rande der Tür schützen mehr vor „Klinken putzern", als das bekannte Schild des Vereins gegen Armut und Bettelei. Das Dreieck bezeichnet, wie mehrere erfahrene „Kunden" übereinstimmend versicherten, das Vor handensein einer alten, weichherzigen Frau, die keinen Bettler unbeschenkt gehen läßt. Dagegen ist dem Viereck nicht zu trauen; der „Kunde" soll hier nur in der Not anklopfen. Wo zwei ineinanderlaufende Vierecke stehen, regnet es zwar anfangs ärgerliche Vorwürfe, daß „eben erst einer hier war", aber schließlich winkt doch ein Erfolg. Mit Vorliebe geht der Kunde nicht bloß außerhalb, sondern auch in Berlin „stoßen". Er rechnet damit, daß