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So, Wickel, kannst v« beul' frieäen baden. Eine Stimme aus dem Felde. Tu das Schwert in die Scheide, den Beutel heraus, Sei stille und Kleide,, der Krieg ist dann aus. - Schön' Dank sag' den Russen, es täte Dir leid, Du wärst zur Entschuldigung gerne bereit; Sie sollten nur sagen, wieviel und wie hoch, — Du stopf'st ihnen gerne im Beutel das Loch. Und küsse dem Franzmann die Hand und den Fuß; Echt deutsch sei die Art, echt deutsch sei der Gruß, Und fülle mit deutschen Tränen den Rhein; Daß wachse am Ufer französischer Wein. . Dann hisse die Segel 'und leg' Deinen Kahn Voll Freiheit und Recht in England an. All' was Deine Väter geschafft und erstritten, Dein heiliges Erbe, das bringe dem Briten; Das Blut Deiner Söhne in Rußland und Flandern, Dein Herz, Deine Eyre leg' brav zu dem andern. Wie werden sie jubeln, Viktoria schrein Und' Dir in Dein elendes Angesicht spein! So, Michel, kannst Du heut Frieden haben, , Und dann häng' Dich auf zum Fraß für die Raben. Hans Neumann in der „Aller Kriegszeitung". Tum 1. Acivenl. Text: Röni. 13, 11—14. „Wie soll ich dich empfangen und wie begegn ich dir?" Diese ernste Frage in Paul Gerhardts tiefempfun denem Adventslied sollte jetzt, wo wir mit dem neuen Kirchenjahr wieder in die alte liebe AdventSzeit eintreten, alle Herzen bewegen. ES sollte so sein — aber freilich, wie viele Menschen werden von der kommenden Advents zeit in keiner Weise berührt und- sorgen sich daher um obige Frage nicht I Diesen gilt der, der empfangen werden soll, nichts, jene kennen den, der da kommen soll, nicht oder wollen ihn nicht kennen, wieder andere wollen ihn zum mindesten nicht mit empfangen, und so ist die Zahl derer, die da „schlafen", wie der Apostel sagt, eine gewaltig große. Aber nicht schlafen sollen wir, nicht gleichgültig ' sein gegew das, was und die Adventszeit verheißt, im Gegenteil — „die Stunde ist da, aufzustehen vom Schlaf; die Nacht ist vergangen, der Tag aber herbeigekommen." Die Zeit des Advents will uns gerade aufrütteln und mahnen, würdig und wohlvorbereitet dem Herrn der Welt entgegen zu gehen; sie antwortet heute allen, die da fragen: „Wie soll ich dich empfangen und wie begegn ich dir?" mit den Worten des Apostels Paulus: „Laßt uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts!" Werke der Finsternis! Wie haben sie sich breit gemacht gerade in jetziger Kriegszeit; wie sind wir Menschen weit und brell von ihnen erfüllt und durchdrungen! O, laßt sie uns ablegen, damit für uns d«s Weihnachtsfest «in gesegnetes Fest sein kann; laßt sie uns ablegen jetzt in der Adventszeit und laßt uns anlegen die Waffen des Lichts! Denn nur so sollen wir den Herrn empfangen, nur so dürfen nur ihm begegnen. Aus (Stadt und Land. Mttietlungen für diese Rubrik nehmen wir jederzeit dankbar entgegen. Wilsdruff, am l. Dezember. Vkerkblatt für den 2 und 3. Dezember, bonnenaufgang 7°' <7")!! Monduntergang 1V"V- l11°°)V. Sonnenuntergang 8" (3") «Mondaufgang 7" N. <8")N. rr, — Unserer heutigen Nummer ist eine Beilage über die. Kino-Vorstellung im Löwen: „Ostpreußen und sein Hinden burg" beigegeben, auf die wir noch besonders Hinweisen. — Der Landwirtschaftliche Verein Wilsdruff hielt vergangenen Mittwoch im Adler seine gutbesuchte November- sitzung ab, die zunächst von dem stellvertr. Vorsitzenden Herrn Gutsbesitzer Wetzel-Birkenhain mit begrüßenden Worten an die erschienenen Damen und Herren, insbesondere auch aiz die aus dem Felde, eröffnet wurde. Herr Kantor Kranz-Grum bach verlas die Niederschriften über die letzten beiden Sitzungen. Währenddem war der Vorsitzende Herr Geheimrat Andrä fortgeschritten war, und trotz der fieberstillenden Medizin traten bei ihm vorübergehend leichte Delirien auf. Der Arzt bereitete Elise darauf vor, -aß jede Stunde eine Verschlim merung bringen könne und ein gewagter Eingriff dann un-' umgänglich wäre. Vor allem aber müsse der Rranke jetzt im Bett liegen bleiben, damit der Arm die notwendige Ruhe bekäme. t Eine jähe Angst bestürzte die Eulenhofler^e, und die ganze Nacht brannte Licht in Rüche und Stuben. Elise eilte ruhelos.durchs Haus, treppauf, treppab; nichts sollte dem Rranken fehlen, und jeden Wunsch suchte sie ihm von^ den Augen abzulesen. Iakob bemühte sich zwar, seine Aufregung zu ver bergen; aber der Ernst seiner Miene drückte doch deutlich seine heimlichen Bedenken aus. Sogar die. immerfrohe Emilie verlor ganz ihre Fassung. Nur Heinrich stand abseits mit seinem Sinnen und Denken.- Was würde nun aus ihm werden, wenn hier etwas Unerwünschtes geschehe? Wenn plötzlich der Tod in das Spiel eingriffe, und einen ganz unerwarteten Zug tue? Dagegen mußte er sich wappnen; es erschien ihm als ein Gebot der Selbsterhaltung. Er hatte sich diesen Platz schwer erkämpft, er mußte sich ihn auch für alle Zukunft festigen und sichern. Am frühen Morgen, als Iakob mit einem Wagen Rartoffeln zum Verladeplatz des Bahnhofs gefahren und die andern in Hof und Rüche beschäftigt waren, schlich er sich die Treppe hinauf und öffnete -leise die Tür vom Rrankenzimmer. Der Eulenhöfer lag da miD schlafgemiedenen trüben Augen; aber sie wurden plötzlich weit und unruhig, als Heinrich in die Stube trat. erschienen, er übernahm die Leitung und gab Herrn Ritter gutspachter Böhme-Klipphausen das Wort zu seinen Aus führungen über die Bedeutung der Getreidemengsaaten für die Jetztzeit. Wenn früher der Landwirt fragte, was müssen -vir düngen, um eine Höchstleistung unserer Böden zu er zielen, so müsse man jetzt fragen: Was müssen wir bauen, um im Boden vorhandene Nährstoffe zu verwerten?. Der Anbau von Gemengsaaten, als Gerste, Erbsen, Hafer, Wicken, sei eine alte Gepflogenheit. Nach gewachten Erfahrungen 'sei es für den produzierenden Landwirt geradezu geboten, dem Anbau v»n Gemengen in der jetzigen futter- und düngemittelarmen Zeit seine Aufmerksamkeit zu schenken. Versuche hätten in dieser Hinsicht zur Genüge dargetan, wie gerode durch Gemengesaaten mehr als Reinsaaten die vor handenen Nährstoffe dem Boden gewinnbringend entzogen würden. Sehr zu empfehlen sei der Anbau von 3 Teilen Hafer und 1 Teil Gerste, auch 10 Teilen Hafer und 1 Teil Erbsen. Auch Saubohnen sechs und Hafer ein Teil geben ein sehr gutes, allerdings spätreifendes Gemenge. Den inter essanten Ausführungendes Vortragenden folgte reicher Beifall und der Dank des Vorsitzenden. Hierauf berichtete der Herr Geheimrat über die Eingänge. Ausgenommen wurden einstimmig 3 neue Mitglieder mit der Maßgabe, erst vom Jahre 1918 an steuerpflichtig zu sein. Im allgemeinen gab der Herr Vorsitzende bekannt, daß dis Ernteerträge dieses Jahres hinter den Erwartungen zurückgeblieben seien, auch die ererntete Kartoffel größte Sparsamkeit erheische. Weiter sprach sich der Herr Vorsitzende über den Stand der Schweinezucht und den der Zufuhr künstlicher Dünge mittel aus. Es müsse leider betont werden, daß nach beiden Seiten hin die Lage für die Landwirtschaft ernst sei und zu größter Sparsamkeit in allem zwinge. Besonders redet er noch das Wort der Strohaufschließung für.Futterzwecke und macht besonders auf den Artikel „Erfahrungen mit der Strohaufschließung" von Geh. Regierungsrat Professor Or. Hansen-Königsberg in Stück 47 der Mitteilungen der deutschen Landwirtschaft vom 24. November aufmerksam. Es sei hocherfreulich, daß dieser Gelehrte wissenschaftlich und durch Praxis erprobt, betont, wie durch die Strohauf schließung ein Mittel gefunden sei, der schlimmen Futternot zu steuern. Ein Zentner aufgeschlossenes Stroh entspreche dem Werte von 2 Zentnern Kartoffeln — 12 Mark. Der Vorsitzende empfiehlt den Berufsgenossen, sich genossenschaftlich zusammenzuschließen, um Stroh auf diese Weise für Futterzwccke zu bearbeiten. Auch die Herren Obendorffer-Limbach und Böhme-Klipphausen empfehlen aus eigener Erfahrung heraus .den Wert der Strohauf schließung. Nur Weniges vermochte der. Herr Geheimrat über „Die wirtschaftliche Lag?, die Fütterung unserer Haus tiere, insbesondere des Zugviehes" zuzufügen. Herr Wetzel- Birkenhain empfiehlt dis Nutzbarmachung von Kraftlast wagen nach der Demobilisierung durch die Genossenschaften,. Bei dem Mangel an Spannvieh sei dieser Art Selbsthilfe entschieden das Wort zu reden. Ein genossenschaftlicher Zusammenschluß würde der heimischen Landwirtschaft großen Segen bringen. In ^stündigen interessant«« Ausführungen spricht Herr Öbendorfer-Limbach über „Die Auswaschung von Düngerstoffen aller Art durch Wasser aus dem Boden und die Notwendigkeit der Kalkdüngung." Seinen lehr reichen Ausführungen folgt der Beifall der Versammlung. Besonders wird der Wiesendüngung mit Kalk das Wort geredet.? Nach Erledigung dieser 4 Punkte wird beschlossen, die Dezembersitzung ausfallen zu lassen. Ein Fragezettel, der sich berechtigter Weise über die hohen Preise der-Pferde im Handel beklagt, wird den Landeskulturrat des weiteren beschäftigen. Der erschienene Kreisvereinssekretär, Vr. Stock hausen, war besonders begrüßt worden. — Der Eintritt in den Dezember mahnt ganz besonders zu einem neuen Abonnement oder Fortsetzung des alten für das Wilsdruffer Tageblatt. Die Weiynachtsanzeigen, die auch im vierten Kriegsjahre noch unumgänglich notwendig sind, müssen gelesen werden, um rechtzeitig Auswahl treffen und bestellen zu können, denn mit Nachlieferungen wird es in diesem Weihnachtsverkehr nicht so leicht sein. Außerdem scheint, wenn nicht alle Vorahnungen, täuschen, für den Krieg eine günstige Wendung eintreten zu wollen, worüber wiederum im Wilsdruffer Tageblatt besonders eingehend berichtet wird. Es tut also dringend not, eine Bestellung auf das Tageblatt fortbestehen zu lassen oder, eine neue aufzunehmen. Verlag und Schriftleitung laden dazu ein. „Nun, wie ist es heut morgen?" fragte er. „'n bißchen besser," flüsterte der Rranke, „ich hab nur so 'n rasigen Durst." „Ei, da trinkt doch," sagte Heinrich aufmunternd und reicht-ihm das Glar Wasser, das auf dem Nachttisch stand Während der Eulenhöfer es zitternd an die heißen, trockenen Lippen setzte, fuhr Heinrich fort: „Die Nacht war's mir nit so einerlei um Luch." „Ach, wenn ich auch fort wär!" machte der Rranke mißmutig.' „Das wollen wir aber nit hoffen. Was sollt dann mit mir passieren, wenn Ihr mal nit mehr da seid?" „Ja, das kann ich'Dir auch nit sagen. Wenn der Rnochenmann 'n Strich durch die Partie macht, dann ist ausgespielt." „Dann säß ich also auf dem Trockenen?" fragte Heinrich lauernd. „Wenn die Eljs ihren Sinn nit ändert, kann das alles möglich sein." ' „Aber nit, wenn Ihr 'n Federstrich dagegen macht." „Ls wird so wie so was gemacht für Euch zwei. Für Dich und auch für den Iakob. Ihr braucht alle zwei nit barfuß in die Welt zu gehn, wenn was vorkommt. Ich hab den Notar herbestellt." „Es geht mir aber ums Hierbleiben." „Das sind dann nur der Elis ihre Sachen." Heinrich zog ein Papier aus der Tasche und entfaltete es. „Wenn Ihr das hier unterschreibt, dann sind es nit mehr der Ms ihre* Sachen," raunte er dem Rranken zu. „Wenn man was unterschreibt, dann ist einem ge wöhnlich 's Fell über die Ghren gezogen." Heinrich fuhr betroffen auf und sagte: . — Nach einer neueren Verordnung des Königlichen Ministeriums des Innern finden die Bestimmungen über Gewährung von Belohnungen für die Ergreifung von flüchtigen Kriegsgefangenen auch auf die Ermittelung von Agenten, die- den m der Volkswirtschaft beschäftigten Kriegs- und Zivilgefangenen zur Flucht verhelfen, sinngemäst Anwendung. Unter Berücksichtigung des gefährlichen Treibens dieser Agenten und der Schwierigkeit ihrer Ermittelung können die Belohnungen je nach Eigenart des Falles bis zur Höhe von 4S Mark erhöht werden. Die Bewilligungen von Geldbelohnungen, Erteilung von Belobigungen und Vorschläge zu Auszeichnungen können auch Schutzmännern der Polizeiverwaltungen zu teil werden. — Die Bisamratte, die des Pelzwerks halber in acht Exemplaren aus einem böhmischen Gute eingesetzt wurde, hat dank ihrer „rattenhaften" Vermehrung in den zehn Jahren ihres europäischen Daseins in ungezählten Exemplaren Böhmen besiedelt und schon in den Nachbarländern N»eder- österreich, Ungarn, Mähren, Bayern, neuerdings leider auch in Sachsen Boden gewonnen. Sie ist ein gefährlicher Schädling des Landbaues, der Fischerei und KleinviehzLcht, der Forstwirtschaft und Jagd und, beim Anlegen ihrer unterirdischen Wohnung, an den Dammbauten der Straßen und Eisenbahnen geworden. An ihrer Bekämpfung zu arbeiten, tut not. Herr Professor Dr. Schwangart von der Firstakademie Tharandt, der mit wissenschaftlichen Unter-» suchungcn über die Bisamratte amtlich betraut ist, wird in Dresden, Viktoriahaus, am 5. Dezember d. I. Uhr abends in der Monatsversammlung des Vereins zur Prüfung von Gebrauchshunden zur Jagd, Dresden E. V., über die Bisamratte und ihre Bekämpfung sprechen. In dem Kampfe' fällt naturgemäß der Jägerwelt eine wichtige Rolle zu. Zunächst wird es den Versuch gelten, das Vordringen des Schädlings von den erzgebirgischen Grenzbezirken aus, wo er- bisher nachgewiesen ist, aufzuhalten und die Plage noch abzuwenden. Wie wir hören, sind Gäste — Jäger — zu dieser Veranstaltung willkommen. — Der Turnkreis Königreich Sachsen hat infolge des Krieges seinen diesjährigen ordentlichen Kreisturntag verschoben. Da jedoch eine Anzahl wichtiger Beschlüsse ^u fassen sind, soll eine Versammlung der Gauvertreter und der Gautnruwarte Ende Januar 1918 nach Chemnitz sin- berufen werden. In der Versammlung soll namentlich die Neuorganisation der deutschen Turnerschaft und die damit zusammenhängende Steuererhöhung erörtert werden. ' — Bis Ende Februar muß alles gedroschen sein. Um Klarheit über -ie Vorräte an' Getreide und Hülsen früchten zu gewinnen, wird durch eine neue Verordnung des Rriegsernährungsamtes vom 24- November sstl? an geordnet, daß die Besitzer von Vorräten an Brotgetreide, Futtergetreide, Buchweizen, Hirse sowie Hülsenfrüchten sämt liche Früchte bis spätestens zum 28. Februar 1918 einschließb.S auszudreschen und jeweils in unmittelbarem Anschluß an den Ausdrusch bis zu diesem Zeitpunkte ahzuliefern haben soweit sie nicht zur Ernährung der Selbstversorger, zur Fütterung des im Betriebe gehaltenen Viehes, zur Be stellung der zum Betriebe gehörigen Grundstücke, als an erkanntes Saatgut usw. zuenckbehalten werden dürfen. — Die Baterlandspartei in Sachsen. Am l. No vember Mr zählte die Deutsche Vaterlandspartei in Sachsen SO (Ortsgruppen mit 55 425 Mitgliedern. In Dresden hat die Partei 4874 Mitglieder. Außerdem haben sich der Partei vorläufig 6 Verbände mit insgesamt 2 s 780 Mit gliedern angeschlossen. Die Sprache dieser Zahlen ist sehr geeignetz die Fanfare (Großsprecherei) der Reichstagsmehr heit als. der „Führerin des deutschen Volkswillens" zu übertönen. . — Meißen. Wegen Kriegsvergehen hatte sich de Gutsbesitzer M. aus Meißen vor dem hiesigen Schöffen gericht zu verantworten. Er hatte größere Posten von Ge treide und Mehl vor der Revisionskommission verheimlicht und auch 10 Zentner Kartoffeln bei der Bestandsaufnahme nicht mit angegeben. Außerdem wurde ihm zur Last ge legt, Hafer und Weizen an seine Schweine und Hühner ver füttert zu haben. Er wurde zu 6 Wochen Gefängnis und' 1450 Mark Geldstrafe verurteilt. Verlustliste Nr^465 der Königlich Sächsischen Armee ausgegeben am 28, November 1917. .Bennewitz, Alfred, Vzfeldw., Mohorn — bish. schw. v, i. e. Feldlaz. gestorben. „Gut, wenn Ihr meint, ich war so einer . . ." Er wollte das Papier wieder cinstecken, aber -er Eulen- Höfer lenkte ein. „Na, dann laß mich mal hören." Heinrich las nul halblauter, heftiger Stimme: „Heut ist zwischen den Unterzeichneten folgender Vertrag abgeschlossen worden: Der Heinrich Röster ist aus L:benS zeit oder bis-zu einer von ihm ausgehendem Run-chun-, als erster Rnecht auf dem Eulenhof angestellt. Sollte. e aber mit dem Lohn, den auch der Zweitknecht erhält, au, die Dauer nicht zufrieden sein, so ist auch der mitunter- zeichnete Hermann Eichholz oder sein Rechtsnachfolger be fugt, ihn zu entlassen." „Seht Eichholz, da riskiert Ihr nix," fügte er hinzu. „Nur mein Rind riskier ich. And das kann ich be: Gott und meiner. Seligkeit nit. Also das Papier, Heinrich" — er schüttelte eigensinnig den Ropf —- „das kann ich nie und nimmer unterschreiben." „Auch gut," trumpfte Heinrich auf, „dann kann rch grad so gut das Maul nit mehr halten." „Meinetwegen! Wenn Du S>paß dadran hast, dann geh hin und sag's der ganzen Welt, was Du nit für Dich behalten kannst, ich spür ja dann doch nix mehr davon." „Dann spürt's die Elis," flüsterte Hm Heinrich arg listig zu, „und spürt's der Hof. Das gibt 'n Schänd, die putzt kein Gott und Heiliger mehr ab." „Der Elis willst Du das antun? DerElis? Die Du so gut leiden kannst, wie Du sagst? Dann hast Di wahrhaftig kein Herz im Leib." (Fortsetzung folgt.)