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f. d 3 S ll e e s- a - 3 r o r 8 Da« Aesti von durc bei ANc jede !ege Bef odei bat 3-tt ver! odei An, Flieger einer Kampfstaffel in Flandern Familie Robert Morgenstern. Nicht Feindeskugel endete Dein Leben, Fürs teure Vaterland gabstDuDeinLebcn von früh 8 Uhr an. Rektor Oberstudienrat Prof. Schirlitz. Jäher Absturz brachte Dir den Tod, Dir, der begeistert einst ins Feld gezogen In Jugendblüte, frisch, gesund und rot. Doch fandest Du daheim die letzte Ruh' — Es deckt zu unser aller Trost Dich Teuren, Die Erde unser's Ehren-Friedhofs zu- sagen wir allen lieben Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten von nah und fern, die uns über den so schmerzlichen plötzlichen Ver lust zu trösten suchten, So schlafe sanft! — Tönt auch die frohe Kunde Dereinst von Deutschlands Siege nicht zu Dir - Vergessen wirst Du nie. — Wir denken Deiner In steter Lieb' und Treue für und für! D Für die ehrende Anteilnahme an dem Begräbnisse „WM unseres edlen, braven, lieben Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels, des Realgymnasium mit Realschule zu Meißen. Anmeldungen für das Schuljahr 1918/19 werden bis zum 8. Dezember (an den Wochentagen vormittags 11—12 Uhr) erbeten. Geburtsurkunde, Impfschein und letztes Schulzeugnis sind beizubringen. — Persönliche Vor stellung ist erwünscht. Sexta, Quinta und Quarta des Realgymnasiums be reiten wie bisher für die Fürstenschule und jedes humanistische Gymnasium vor. Aufnahmeprüfung: Montag den 8. April 1918, unseren kerzlickllen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wolke für die trostreichen und erheben den Worte im Trauerhause, in der Kirche St. Jacobi und am Grabe, Herrn Oberlehrer Kantor Hientzsch mit den Kindern für die Gesänge, dem Kgl. Sächs. Militärverein und seinen früheren Schulkameraden und -Kameradinnen für die ehrende Begleitung, der Abordnung der Deutschen Uhrmacherschule zu Glashütte und der Schülervereinigung „Saxonia"-Glashütte für die Niederlegung her Kränze. Wilsdruff, am Begräbnistage. ,. Schickt das „Wilsdruffer Tageblatt ioL Folds Feldabonnement bei täglicher lUN Krl0« Zusendung monatlich 1 Mark. Schwefelsaures M-MM, 30 Prozent Kali, WMMlN, 50—53 Prozent Kali, Brennholz hat abzugeben urr Loms Seidel, am Bahnhof Wilsdrnff. Muer McnWut verloren,, Nähe Höhndorf. Abzugeb. geg. Belohnung im Restaur.Uebigau, Wilsdruff. Mechanikers Rudolf Marzeuftkr« bei mir zum Verkauf. 507 Auf obiges Milchvieh gewährt der Sächsische Viehhandels-Verband 20 Prozent Ankaufsbeihilfe. liainsberg. Güterbahnhofstraße 2. k. Kästner. Fernsprecher: Amt Deuben 296. , Von Dienstag de« 27. ds. MtS. ab stelle ich wieder einen frischen, großen Transport vorzügl. ostsriesisches Milchvieh hochtragend «nd frischmelkend, sowie junge, billige Zuchtbullen Oswslä Ulsnsek koL^elMelUsrei?0t86kappe1 k-srnsprsobsr ble. 735 Hmt Osubsn. SL3 Zurückgekehrt von der letzten Ruhestätte unserer teuren Mutter, Großmutter, Schwester und Schwägerin, der Frau Dein um Dich trauernder Sohn Emil Naumann, z Zt. auf Urlaub nebst Frau. Wilhelme Elm Mmm drängt es uns, für die tröstende Anteilnahme an unserem Schmerze sowie für den überreichen Blumenschmuck und das letzte Ehrengeleit unsern herzlichsten Dank darzubringen. Vor allem unsern aufrichtigsten Dank der Familie Bruno Pinkert, welche jederzeit und auch in dem kurzen, schweren Kranksein aufopfernd uns zur Seite stand, sowie allen Nachbarn und allen denen, die uns das schwere Los zu lindern suchten. Ebenso auch Dank dem Herrn Pastor Hahn und Herrn Kirchschullehrer Kunze für die tröstende und erhebende Feier. Möge Gott alle reichlich segnen! Dir aber, liebe, teuere Mutter, rufen wir ein „Habe Dank!" und „Ruhe sanft!" in Dein kühles Grab nach. Tanneberg, am 25. November 1917. WiaderKriegszeit Stellenvermittler WilS-ruff, Markt 10. Fernsprecher 512. s» ist es vorteilhaft und zweckmäßig, die Re klame nicht zu unter brechen, sonst gerät das Geschäft leicht in Ver gessenheit. Das Pub likum liest gerade jetzt die Zeitung von An fang bis Ende, selbst im Felde verfolgen Hunderte Krieger an der Hand unseres ! Blattes alle in dx.r I Heimat vor sich ge-"'* henden Ereignisse. Es> ! muß also auch jeder Geschäftsmann in der ! Kriegszeit tzMWMjM! Für L ZUM 1818 suche tterckejoazea. Die hentige Nummer umfaßt 4 Seiten. Prietzel, Rudolph, Blankenstein — vermißt. Müller, Otto, Ob. Matr. Art., Klsinschönberg — schw. v. Volkswohl-Theater: Mittwoch nachm. 3 Uhr „Minna von Barnhelm", Donnerstag abends ^8 Uhr „Der Dornenweg", Sonntag nachm. 3 Uhr „Aschenbrödel" und abends Uhr „Con dottieri". ob die Generalvormundschaftsbehörde dieselbe Ansicht haben wird. Er fürchtet beinahe das Gegenteil. Stammtisch oberer Gasthof Kesselsdorf. Euer Oberstratege hat noch ein gut Stück zu hoch«gegriffen. Das stehende Heer der Vereinigten Staaten von Nord amerika zählte in Friedenszeiten nur 85000 Mann mit rund 5000 Offizieren. Jetzt spricht man natürlich in den Yankee-Blättern von einem „Millionenheer", wie überhaupt jenseits des großen Teiches in allem, und zurzeit auch in Kriegssachen, der sog. Barnumstil gepflegt und zur Geltung gebracht wird. Eine erfreuliche Beobachtung ließ sich unsererseits aber nun bereits insofern machen, als selbst in den ausgesprochensten Entente-Blättern, die zuerst die amerikanische Hilfe mie großem Geschrei und Hellem Jubel begrüßten, die Spöttelei über allerhand reklamesüchtige amerikanische Kriegsmaßnahmen schon einen hohen Grad erreichte. Die „Bluffs" und „Tricks" haben eben einen zu bedenklichen Charakter angenommen, so daß längst die Grenze der Lächerlichkeit erreicht ist. Kirchennachrichten für Mittwoch den 28. November. Sora. Abends l/zS Uhr Kriegsbetstunde. Herausgeber, Verleger und Drucker: Arthur Zschunke in Wilsdruff. Verantwortlich für die Schristleitung: Oberlehrer i. R. Gärtner, für den Inseratenteil: Arthur Zschunke, beide in Wilsdruff. Briefkasten. Raucherfrage. (30 Pfg. für einen guten Zweck) Sie schreiben: „Raucht rote Rosenblätter". So las ich, ver suchte und fand getrocknete, zerschnittene Rosenblätter als Streckungsmittel des Tabaks nicht übel- Das knistert und feuert nicht so wie bei Waldmeister, Lavendel u. a. m., im Gegenteil! Hat das Rauchen dieser Rosenblätter nicht auch seine Schattenseiten? Kann das ätherische Oel in dieser Form schädlich wirken, bezw. sind seine Wirkungen denen des Nikotins ähnlich? Oder kann man seine Pfeifchen Rosen blätter unbesorgt täglich schmauchen? Dank im voraus! — Du kannst unbesorgt schmauchen, lieber Raucherneffe. Was Besseres als Rosenblätter und Unschädlicheres zugleich kannst Du kaum bekommen. Das ätherische Oel ist in so geringer Menge in den Blättern enthalten, daß es selbst, wenn es giftig wäre, nicht übermäßig Schaden stiften könnte. Neffe Max. Zu Euter Streiterei sei folgendes mit geleilt: 1. Preußen hat jbis zu Anfang der 90er Jahre goldene Fünfmarkstücke geprägt, u. a. auch solche mit dem Bilde Kaiser Friedrichs III. Sie wurden wegen allzugroßer Kleinheit später eingezogen, wann, weiß der Onkel nicht. 2. Die erste Dampfeisenbahn verkehrte 1835 auf der Strecke Nürnberg—Fürth. Offiz.-Stellvertreter L. Ein Mittel, um gelben Schuhen die alte Farbe wiederzugeben und die schwarzen Flecke daran zu entfernen, kann der Onkel nicht nennen. Vielleicht weiß einer seiner Leser oder eine der verehrten * Leserinnen Bescheid und teilt dies mit. K. R. in Grumbach. Sie fragen sehr naiv, ob wirk lich alles so teuer geworden sei, daß sie genötigt wären, mehr Ziehgeld für Ihr uneheliches Kind zu zahlen. So viel der Onkel gehört hat, sollen tatsächlich alle Lebens mittel und Bedarfsartikel die Kleinigkeit von einigen 100 Prozent teurer geworden sein. Aber uneheliche Kinder brauchen ja schließlich nur halb so viel Nahrung als ehe liche und nur halb so viel Kleidung usw. Meinen Sie nicht auch? Eins weiß der Onkel bloß nicht ganz sicher — Rufe von Äer front: " Reiche von der Art Deutschlands können nicht von außen her zertrümmert werden — ihr Zerfall könnte nur von innen kommen —. Hüten wir uns davor! Die Goldankaufsstelle für den Amtsaerichtsbezirk Wilsdruff befindet sich bei Herrn Stadtrat Wehner, am Markt, und ist täglich während der üblichen Geschäftszeit geöffnet. Wochenspielplan der Dresdner Theater vom 27. November bis 3. Dezember. Residenz-Theater. Dienstag bis mit Freitag „Das blonde Glück", Sonn abend „Die tolle Komteß", Sonntag und Montag „Die Ladenkomteß", Anfang abends V28 Uhr; Sonntag nachm, 1/24 Uhr „Die tolle Komteß". ' Albert-Theater: Dienstag, Freitag und Montag „Erdgeist", Mittwoch „Wieselchen", Donnerstag „Liebe", Sonnabend und Sonn tag „Die fünf Frankfurter". Anfang abends ^28 Uhr. Mittwoch, Sonnabend und Sonntag nachm. 3 Uhr „Snee wittchen", Sonntag vorm. 11 Uhr „Schattentanz". Viktoria-Theater. Komiker Blatzheim und Gesellschaft in „Herzlich Will kommen!" Lustspiel in drei Akten von Neal und Ferner. Anfang 8 Uhr. Sonntags zwei Vorstellungen, 4 Uhr und 8 Uhr. Verlustliste Nr. 463 der Königlich Sächsische« Armee ausgegeben am 22. November 1917. Fleischer, Alfred, Röhrsdorf — l. v. Hommel, Martin, Taubenheim — gefallen. Merbitz, Georg, Kaufbach — l. v. Das Mlsdmsser Tageblatt" iß im Stadt- »ad Laadbezirk am Haus za Haas verbreitet, es ist bas FMieablaü des Bezirks. Anzeigen aber Art habe« im „Wilsdruffer Tageblatt" bea Mlea Walg.