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einer protestantischen Mutter, war von dieser einer katho lischen Familie zur Pflege übergeben worden, wie be- havptet wird mit dem Wunsche, das Kind möge katholisch erzogen werden. Er blieb dort, bis er 13'/» Jahre alt war; dann nahm ihn die Polizei von dort weg und über gab ihn einer protestantischen Familie. Aus dieser entlief er und blieb bis zu seinem 14. Lebensjahre verschwunden. Dann erschien er wieder und bekannte sich zur katholischen Kirche. Auf die Frage, wer ihm zur Flucht verholfen und ihn versteckt habe, verweigerte er jede Namensneun- ung. Als er 16 Jahre alt geworden und nun vereidigt werden konnte, wurde er in Löbau vor Gericht geladen, um unter Eid die Namen anzugeben, weil man gegen seine Helfershelfer wegen Entführung eines Minderjäh rigen vorgehen wollte. AIS er wiederum die Aussage ver weigerte, wurde die Zeugniszwangshaft gegen ihn verhängt, die sechs volle Monate durchgeführt worden ist. Friedrich Haußmann s. Der württcmbergische LaudtagSabgedrdnete und frühere Rcichstagsabgeordnete Friedrich Haußmann ist am Freitag abend im 51. Lebensjahre an Lungen- entzündung in Stuttgart gestorben. Friedrich Haußmann ist zusammen mit seinem Zwillingsbruder Conrad und mit dem Kammerpräsidenten v. Payer der Führer der besonders in Württemberg heimische» und dort sehr volkstümlichen Deutschen Volk-Partei gewesen. Die Zahl der Juden in der Welt. Nach der offiziellen Statistik des soeben veröffentlichten „Jewish Uear Book" beträgt die Zahl der über den Erd ball verstreute» Israeliten ungefähr 11081000. Von dieser Ziffer entfallen auf Europa 8748000, auf Amerika 1556000, auf Afrika 354000, auf Asien 342000 und auf Ausstralien 17000. In Europa verteile« sich die Juden auf die einzelnen Länder folgendermaßen 5100000 auf Rußland, 2100000 auf Oesterreich-Ungaru, 600000 auf Deutschland, 400000 auf die Balkan-Inseln, 323000 auf Belgien 105000 undHolland, 80000 auf Frank- reich, 40 000 auf Italien. Die am stärkste» von Juden be völkerte» Städte sind: New. Kork mit 700000, Wien mit 130000, Berlin mit 95000, Loudon mit 80000 und Jerusalem mit 80000. Ausland. Die Ermordung de- amerikanischen Senators Brown. Große Sensation erweckt in Washington gegenwärtig die Gerichtsverhandlung gegen MrS. Anna Brodlet aus Utah, die frühere Sekretärin des dortigen republi kanischen Comitäs für Erlangung des Frauenstimmrechtes, die sich wegen Ermordung des früheren Senators Brown zu verantworten hat. Unter großer Erregung und einem Strom von Tränen gestand die angeklagte Politikerin die Tat ein, behauptete aber, io momentaner Geistes- Verwirrung gehandelt zu haben. Sie erzählte, daß sie Brown um seiner glänzenden Eigenschaften willen leiden, schaftlich geliebt, dennoch aber jahrelang seinen Werbungen widerstanden habe. Später sei sie seine Geliebte geworden und habe ihm zwei Söhne geboren. Er und ich, erzählte sie Weiler, ließen uns scheiden, um uns heiraten zu können. Dann aber weigerte er sich dessen, wie er sagte, mit Rücksicht auf die öffentliche Meinung. Bald darauf hörte ich aber, daß er sich mit einem Fräulein Annie Adams verlobt habe. Ich fuhr ihm von Utah nach Washington nach und forderte ihn noch einmal auf, mich zu heiraten. Er stieß mich zurück und in der furchtbaren Erregung des Augenblicks erwordete ich ihn. Das Urteil in dem Prozesse, der namentlich die politische Welt in Washington in Atem hält, wird nächster Tage gesprochen werden. Die Moral des DoUarkönigs. Zn dem Prozesse, der gegenwärtig vor dem Chicagoer Gericht gegen den verkrachten Großspekulanten I. R. Walsh wegen Veruntreuung von 15 Millionen Dollars Bankvorschüssen geführt wird, gab der Anwalt des Ange- klagten zu seiner Verteidigung folgende Theorie zum besten: Die gwöhnlichen Gesetze können nach Ansicht Walshs für die Feldherrn auf dem Finanzgebiete nicht bindend sein; für sie gelte die napoleonische Theorie, daß der Erfolg allein entscheidend sei. Noch immer habe der Erfolg die Finanzgenies, die sich über ein schränkende gesetzliche Bestimmungen hinwegsetzten, gerecht, fertigt; nur bei Fehlschlägen werde ihnen daraus ein Strick gedreht. Gerade den Banken, die sich von ihm geschädigt fühlen, habe er durch seine formelle Nichtachtung statutarischer Vorschriften große Verluste erspart. (Die Moralbcgriffc des Herrn Walsh erinnern lebhaft und recht zeitgemäß an die Bemerkung des Herrn v. Ofenheim vor dem Gericht zurzeit des Wiener Kraches, daß man nicht Millionen verdiene, ohne mit dem Aermel usw.) Eine Answanderer-Stückflut «ach Europa hat die Geschästskrisis in Amerika zur Folge, was wiederum auf die europäischen sozialen Verhältnisse einen sehr un günstigen Einfluß ausüben dürfte. Nachdem schon vor einigen Wochen 600 ungarische und 1000 spanische Ar- bester durch die schlechten Arbeitsverhältnisse gezwungen wurden, aus Amerika wieder in ihre Heimat zurückzu- kehren, kommt jetzt aus Neuyork folgende Mitteilung: Mit jedem aus dem Westen kommenden Zuge, der in Hoboken einläuft, werden die Docks und PierS von Tau senden und Abertausendeu von Arbeitern aller Nationen überschwemmt, die das traurige Schicksal haben, durch Not aus ihrer alten Heimat vertrieben worden zu sein, und die die Not jetzt wieder zwingt, dorthin zurückzu- kehren. Die letzten Sparpfennige hatten die Aermsten geopfert, um die Reise in das vermeintliche Glücksland unternehmen zu können und um eine große Enttäuschung reicher, auch der letzten Hoffnung beraubt, treten die Armen jetzt die Rückreise an. Die Dampfer sind mit Zwischendeck-Paffagieren überfüllt, ohne daß es mög lich wäre, für sofortige Beförderung sorgen zu können, Die Logierhäuser am Hafen sind belagert von solchen, die ein Unterkommen bis zur Abfahrt des nächsten Dampfers suchen. Der neue Postdampfer der Hamburg-Amerika- Linie „Präsident Grant" ist mit 3200 Zwischendecks- Passagieren von Neuyork nach Hamburg abgegangen und hat, da auch die anderen Fahrklassen stark besetzt sind, wohl die größte Zahl Personen an Bord, die je auf einem Schiffe zwischen Amerika und Europa befördert wurden. Infolge des starken Andranges von Rückwanderern aus den Vereinigten Staaten haben die Hamburg-Amertka- Linie und der Norddeutsche Lloyd die Zwtsche«deckfahr- preise erhöht. Ans Stadt und Land. Mitteilungen auS dem Leserkreise sür diese Rubrik nehme» wir jedeHett dankbar entgegen. Wilsdruff, de» 25. November 1907. — Bei der StachauSlofung der Hauptge schworenen für die heute Montag beginnende sechste und letzte diesjährige Sitzungsperiode des Schwurgerichts Dresden fiel das Los auch auf die Herren Ritterguts pächter Aurel Gappisch in Munschwitz und Gutsbesitzer Otto Beger in Sachsdorf bei Wilsdruff. — De» Gipfel dessen, was bei der Gänsemast a» Tierquälerei geleistet wird, stellt, wie die „Zttt. Mrg.- Ztg." mitteilt, eine jetzt in der Zeit des Gänsekonsums in den Handel gebrachte Maschine dar, die das Rudeln und Stopfen der Gänse automatisch betreibt. Von der Firma, die diese „Neuheit" anpretst, wird deu Käufer» der Maschine folgende Gebrauchsanweisung mitgegebeu: „Die Arbeit geschieht derartig, daß das zu mästende Tier in einen Kasten gesetzt wird, aus welchem der Kopf hervorfieht. Man öffnet den Schnabel, zieht die Zunge hervor und führt daS Stopfrohr der Maschine so tief in den Schlund, daß nichts von dem Mastfutter in die Luftröhre gelangen kann. Durch Trete» mit dem Fuße wird die Maschine daun in Bewegung ge- setzt »nd daS Futter iu den Kropf ringeführt. Damit nicht Stauungen und Ueberfüllungen des Kropfes Vor kommen können, wird letzterer mit der rechten Hand während des Stopfens vorsichtig geknetet." Gegen diese Art der Tierquälerei muß »ufS schärfste pro testiert werden, da nicht allein die Tiere unnütz gequält werden, sondern weil auch das Fleisch solcher Gänse, die aus diese Weise malträtiert find, gesundheitsschädlich ist. — BürgerjubilLum. Herr Prtvatus Theodor Ritthausen feierte am Sonnabend sein 50jähriges Bürgerjubiläum. Im Auftrage des Stadtgemeinde rats überreichte ihm Herr Stadtrat Goerne ein Glück wunschschreiben. Herr Privatus Rttthause» übernahm vor 50 Jahren das jetzt feinem Schwager, Herrn Stadt rat Goerne gehörige Geschäft und ist durch seine frühere Tätigkeit weiteren Kreisen bekannt. — DaS Landgericht Dresden verurteilte heute den Arbeitsburschen Reinhold Max Seiler aus Weis- tropp zu 1 Monat Gefängnis. Seiler hatte aus einer Scheune, die er mittels falschen Schlüssels geöffnet, aus einer Kassette 72 Mark gestohlen. Das Geld gehörte einem Obstpächter in Niederwartha; von der Summe fand mau seiner Zeit noch 70 Mark bet Seiler. — In einer ungewöhnlich gut besuchten Versammlung stellte der Gewerbeverein am Sonnabend abend die Kandidaten für die Stadtverordnrten-Ergänzungs-Wahl auf. Den Wahlen ging eine lebhafte Aussprache voraus. Durch Stimmenmehrheit wurden nachgenanntc Herren als Kandidaten aufgestellt: Architekt Berthold. Kaufmann Louis Seidel (Ansässige), Drechslcrmstr. Hofmann, Schlosserueister Trepte, Redakteur Friedrich (Un- ansässige). In der Versammlung wurde ein neues Mit glied ausgenommen. — Kleine Bereinsnachrtchten. Der Gewerbe verein hält nächsten Mittwoch im Hotel Löwe einen Familien-Abend ab. — Herr Theaterdirektor Zschiedrich schreibt uns: Kontraktliche Verpflichtungen in Großenhain zwinge» mich, die Wilsdruffer L-atson morgen, Dienstag, unbe- dingt zu schließen. Die „lustige Witwe" kann deshalb nur noch heule und morgen zur Aufführung kommen. — Theater i« Wilsdruff. Nunmehr ist „Die lustige Witwe" von Lehär auch bei uns eingekehrt. Am Freitag gab sie ihr Debüt vor bombenoollem Hause. Heute und morgen wird sie wieder eine zahlreiche Gefolg schaft um sich versammeln. Wohl noch kein Bühnenwerk hat hier — wie anderwärts — eine so warmherzige Auf- nähme gefunden, wie die „Witwe". Das von den Herren V. Leon und Leo Stein verfaßte Libretto hat eine aller liebste Grundidee: Sie liebten sich beide — doch keiner wollt es dem andern gestehn — sie sahen sich an so feind- lich usw. Alle Figuren machen das Gesamtbild so man nigfaltig, so natürlich und lebendig, daß der eigentliche Operetteng'spaß so gut wie ausgeschaltet ist und sich nur fier und da einmal bemerkbar macht. Zu dem annehm- isren Textbuch hat Franz Lehär eine reizende Musik ge- chrieben. Sie steht im Gegensatz zu den meisten mo- rernen Operettenkompositionen, die nicht mehr sind, wie vertonte Clownerien und Sentimentalitäten. Lehär ist jier durchaus ernst zu nehmen, er strotzt von originellen Einfällen, widmet dem Orchester die allergrößte Sorgfalt, und hält sich vor allen Dingen von .den Weichlichkeiten ern, die in der Operette doppelt unerträglich sind. Seine Art bleibt geschmackvoll, graziös und so nähert sich die Musik der „Lustigen Witwe" durchaus dem Genre des musikalischen Lustspiels. An den alten Formen und Ein teilungen bleibt natürlich auch er kleben, aber in den Formen findet sich viel Neues und dem guten Geschmack Zusagendes. Jedenfalls hat man von der liebenswür- rtgen Begabung LehärS, der leider jetzt durch eine plötz- ich cingelretene Nervenkrankheit seine Tätigkeit für eine gewisse Zeit einstellen muß, noch viel Erfreuliches zu er warten. Man darf sagen, daß die Direktion des Herrn Zschiedrich bei der Inszenierung und das gesamte En- cmble bei der Einstudierung alles innerhalb des Rahmens einer kleinen Bühne Erreichbare geleistet hat, ja daß dffe ganze Aufmachung die ^Erwartungen der Besucher be weitem übertraf. Der Reiz der sinnigen Musik sagte dem Publikum sehr zu und löste oft wahre Beifallsstürme aus. Der Marsch „Ja, das Studium der Weiber ist schwer" schlug besonders kräftig ein, nicht weniger daS leiden schaftlich dunkle Lied von Vilja, dem Waldmägdelein. Das Lied vom „Dummen Reitersmann", das Duett „Dich werd' ich ewig lieben" und das pikante Entree deS Grafe» Danilo „Dann geh' ich zu Maxim" sind rasch populär geworden und diese Popularität trifft einmal echte, flotte Operettenmusik. Danilo war Herr Bräuner, der über eine an dieser Stelle oft anerkannte erfreuliche dar stellerische Verve und zudem über ausreichende Stimme verfügt, sodaß man auch dem gesanglichen Teil seiner Leistung mit Vergnügen zu folgen vermag. Er war flott, elegant und natürlich iu den Szene», die trockene Komik erforderten; außerdem tanzte er sehr gefällig. An Fräu lein Heuberger, seiner Partnerin, fiel auch diesmal der hübsche, iu Höhe und Mtttellage voluminöse Sopran auf, und dieser sympathische Eiudruck wird durch das Vor handensein eines schöne» Maßes schauspielerischer Routine glücklich ergänzt. Wir haben die „lustige Witwe" auf größeren Bühne» sicht besser verkörpert gesehen als hier durch Fräulein Heuberger. In das Lied vo» dem Wald- Mädchen Vilja legte sie soviel Leidenschaft und Innigkeit, daß es starke» Beifall auSlösen mußte. Herr Stock als Mirko Zeta ließ kaum Wünsche offe». Seine Partnerin, Fräulein Traun, hat Anspruch auf volle A«erkt»nuug ihrer gesangliche« und schauspielerische» Leist«»gt«. Ihr angenehmes, fein abgetöntes Organ ist ebenso sympathisch wie ihre Figur. Herr Direktor Zschiedrich als Rofillou zeigte Temperament im Spiel; stimmlich war er sehr tu- dtsponiert. Herr Bachrach als Kanzlist NjeguS suchte seiner Partie mit Erfolg charakteristisches Gepräge zu verleihe». Für die Aufführung der erfolgreiche» Novität hatte Herr Direktor Zschiedrich sehr viel getan. Herrn Kapellmeister Richard Kruse hat man mit dieser Auf führung wieder mehr schätze« gelernt; seine Präzision, die volle Hingabe a» die Sache, sei» Temperamest u»d die geschickte Art der kleine» Nachhilfe» machen seine Kraft außerordentlich schätzenswert. Daß der Beifall deS Pu blikum- auch auf ihn ausgedehut wurde, war nur in der Ordnung, ebenso nahm unser städtische- Orchester mit Recht c.» dem Erfolg teil. — In teilweiser Ergänzung unseres Berichts über das Auftreten der L««genw«rmseuche auf der Wils- druffer Jungviehweide teilt u«S Herr Tierarzt Zieschanck mit, daß bet dem erste» erkrankten Tier der Lungenwurm noch nicht soweit entwickelt war, als daß er hätte festge- stellt werden können. Beim zweiten Falle hat Herr Tier arzt Zieschanck ohne weiteres Lungenwurmseuche fest- gestellt und die nachträglichen Untersuchungen in Dresden hatten einen rei» wissenschaftlichen Zweck. — Die Gewinnliste zur 12.Geldlotterie sür das Völtarfchlachtd-ttikmal bet Leipzig liegt zur Einsicht in der Geschäftsstelle d. Bl. aus. — Ja dem soeben erschienenen va»d iv des von dem Sächsische» Pestalozzi-Verei« herausgegebesen Werkes „Bunte Bilder aus dem Sachseslande" (Leipzig, Kommissionsverlag Jul. Kltnkhardt) befindet sich ein längerer Artikel über die Schlacht bei Kafl-lsdorf. Der Artikel hat Herr» Lehrer Arthur Kühue in Wils druff zum Verfasser. Als Quellen stud benützt, das säch sische und das preußische Hauptstaatsarchiv und Strauch- Kirchengalerie. Die Arbeit zeugt vo« großem Fleiß. Sie paßt sich dem Zwecke des Werles — Großen und Kleinen Kunde zu bringen von Land und Leute«, Singen und Sagen der Bewohner, den Sinn für Entwickelung der Heimat, ihre Eigenart und Schönheit zu wecken — glück lich an und läßt deshalb das ga»z« Werk für unsere Gegend besonders wertvoll erscheinen. — Keffelsdorf, 25. Novbr. Einen schönen Erfolg erzielte der ytesige Gesangverein „Liedertafel" mit seinem gestern veranstalteten Theaterabend. Der Besuch war sehr gut. Das gebotene Theaterstück „Der Müller und sein Kind", Volksdrama in 5 Akten von E. Raupach war von dem VereinSlledermeister Herrn Lehrer Bock gut eingeübt und wurde mit viel Sicherheit gespielt, wofür den Mitwirkenden reicher Beifall gespendet ward. — Am Mittwoch, den 27. November, abends 7 Uhr wird im hiesigen Oberen Gasthof zum Bahnhof eine Versammlung des „Bundes der Landwirte" stattfinden. Die Tagesordnung lautet: 1. Vortrag des Herrn Landwirt Nötzold-Freiberg über: Zeit- und Streitfragen der Wirtschaftspolitik. 2. Bieinungsaustausch über Punkt 1. Es sind hierzu Landwirte, Handwerker, Gewerbetreibende, überhaupt königstreue Männer einge laden. Uebrigens wird mit dieser Versammlung eine Zusammenkunft des hiesigen landwirtschaftlichen Vereins verknüpft sein. Uunst, Wissenschaft und Literatur Spielplan der Königliche« Hoftheater. Opcrnsaus: Dien-tag Die RegtmentStochter, Der Ba jazzo, Mittwoch Die Afrikanerin, Donnerstag Die Fleder maus, Freitag Die lustigen Weiber vo« Winsor, Son«, abend zum ersten Male Tiefland von Eugen d'Albert, Sonntag Die Schönen von Fogaras, Montag Tiefland. Schauspielhaus: DteuStag Johanntsfeuer, Mittwoch Der Veilchenfrefser, Donnerstag Faust, 1. Teil, Freitag Kollege Crampton, Sonnabend Die Wildente, Sonntag nachmittag: 3. Bolksvorstellung: Die Braut von Messina; abends Der Raub der Sabinerinnen, Montag Die Niebelungen. Marktbericht. Meißen, am 23. November. Butter, 1 Kilo 2,50 bis 2,60 Mk, Gänse, Pfund 70-73Pfg.; Hasen,Stück3,50 bis 4,00 Mk.; Eier, Stück 10 Pfg.; Ferkel (89 Stück) Stück 8-12 Mk. Airchennachrichten Limbach. Mittwoch, den 27. November. Vorm. 10 Uhr Wochenkommunion.