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Erzgebirgischer Volksfreund : 13.11.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192111134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19211113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19211113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-11
- Tag 1921-11-13
-
Monat
1921-11
-
Jahr
1921
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.11.1921
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tn» W'e: bte Kin« Auchthauestrof« zu hart. «u» !-:n arbett»l«hrcrinn,n sol Der Stundenlohn vei OerMche AnZelegenhetten ssemschmeckek löge ^^9^50^60- covoiielLvptcodinet ^ik.1,LS Le, die des Dir an. Di« durch den und Wer die LenHmisimg dir ErHotzuna einer sowie di« gerichtlich« Räinnnngo-lao« s«<kbst zu eii Di» KüMgung de» 25-Million«n-Kredit», der den Gewerksl Beschaffung billiger Bekleidung gewährt worden war, mus gierung zurücknehmen. Zeichen für die Arbeitsweise , ist von der Zwongemirtschoft nur noch die Getreidoum Warnm L?e ZWM;gSW!rkschafl vekfaslr. Berlin, 11. Mos. Iw Reichstag« standen heut« u. a. eine Reih« Teuerung«!nd.^elln!it>ncn auf der Tagesordnung. Ml mGch U die VollOmde fßr die verlriedeUN AuMOsdeutscheu! Sammlung in Auer Donneralag, Leu 17. November 1921. Wohnhaus unzweifelhaft e^n Raub der F!smm«n geworden. Beierfeld, 12. Nov. Oeffrntlicb» Ratssitzung am 10. 11. S1. An. wesend 14 Vertreter, v Zuhörer. In der Kriege rsiodlungesach- macht die Oievierverwaltung Grünhain auf die ministeriellen Grundsätze auf merksam, wonach von Fall zu Fall Siedlungs'and nur in dem Um fange verkauft wird, wie solck>«s im Verlauf« des nächsten Jahres bebaut A^roucken nock wls vs/ K^RLkM S.MRLRM. GESLZK kiW, p« Admmttn0m find. -infschM« ver tst—amMMt L«, »orgaschlagenm MotziwchmeL ging«, di» Meimmgea d« BikUigt«, seh» wett au—tnaich—. dl, beute noch ein gefestigter Wirtschaftskörper Ist, den letzten Pfen- nlg m »in Loch schütt«, da» nicht ausgefüllt w«rden könne. Nur zu, Sanierung der Retll"kinau-en, aber nicht, um unerfüllbar« Forderun gen abgutrqge«, ho »e der Neichsverband in München der Krsditaktion meyesismmt. Di« Anspannung des Kredit», den die Deutschen im Au», fand, ho^rn, ko-me nur dadurch erfolaen, da st di« Industri« al» Garant «st— -i»ich«an>lh»r» auftrttt, beim der Kredit, den die deutsche Indu» strie im Ausland« genießt, ist «in Personal- und Marenkredit. Jede Haftung, di« di» Industrie also übernimmt, würde «in« im voraus be- gahlt« b 'niten. Der Londoner Bankier Varon Rothschild hat al« Hlfchstsumme, di« in England und Amerika rmd den anderen n«u- und Alvar ein« parteilos«, Mwei bürgerlich«, «in« fozürbdemokmtiische und eine kommunistische. Denkart, 12. Nov. Der GefVügelqüchtvrversim hält am 10^ U. und 12. Drstemder ein« Geflügeiausstellung ab. Bernsbach, 12. Nov. Mi« uns erst setzt gemeldet wird, wuvd« in der Nacht vom 29. zum 30. Oktober bei Sattlermeister Paul Schwarz ein- gebrochen. Den Dieben, die eine Fensterscheibe eingedrückt hatten, sie- len 1 großer Vfellerssiegcl, gegen 80 Paar Hosenträger und «ine Rolls Ledertuch in di« Hände. Don den Tätern fehlt jede Spur. — Tin Un glück, das lei äst große Folgen haben konnte, ereignet« sich vor «iniaer Zeit, indem ein Paar Pferde b«» Hrn. Fabrikbesitzers Ernst Höfer scheuten, Feld hereinrastsn und den Ortsteil Steinhang bi» zur Dilla Kießling hinauf. Der Wagen wurde demoliert. Da» «ine Pferd wurde so schwer verletzt, daß «s abgestochen werden mubte. Bernsbach, 12. Noo. Zn der Nacht zum Mittwoch ist beim Gut», besiker Ernst Fröhlich ein« Brandstiftung versucht worden. Dl« D«r. brecher hatten Papier unter das Scheunentor gesteckt und angezündet. Wohl nur einem Zufall ist e» zu danken, daß da» Papier nicht fort- brannte, sonst wär« die Lcheun« mit d«n Vorräten und das angebaut« Vetbandsrsvisor hat ergeben, daß sämtlich« Kassen in bester Ordnung find. Es liegt ein« Einladung zur Ausstellung des Hl-giene-Muftum» Dresden in Schwarzenberg vom 19.—27. 11. und zu den Kursen für Säuglingspflege vor. Die Bemühungen um Kartoffeln von den hi«si» a«n Landwirten für Schwerkriegsbeschädigte u. a. wwsn erfolglos. Den Finanzausschußbg'chlÜssen, bett. Erhdi-ung der Lchwesterbezüg«, wurde zugestimmt. Für di« Opfer des Explofwnsunglücks in Oppau bewilligt» man vOy Mk. Der sozialdemokratische Antrag arrf Einfüh- rung einer Barrnotven!« zur Förderung des Wohnungsbaues, sowie einer Ei»werbest«iu:r zur Deckung de» Aufwande» für die unentgeltlich, Totenbestattung wurde vertagt. Der Antrag auf Bekanntgabe durch öffsntlicl-en Anschlag Lor Nanren derjenigen Stimmberechtigten, die, ohne genügende Entschuldigung (Krankheit) nicht gewählt haben, wunde angenommen. Als Wahllokal wenden bestimmt und zwar für di- G^ neeinderatswahl am 4. 12: Gastwirtschaft Rich. Dedo ros, Gasthof Albert-Turm und Erzgeb. Hof und für di« Bertraumsmännerwahl zur Zschorlau, IS. Nov. OemeinLeratsfttzung am S. Nov. Anwesen-r Demeiichevorstand Heinke, Dorlltz«nder, Gemeindeälteste Roßner und Lorenz und 11 Gemetnderatsmitxlkder. Von dem Bericht« llb«r den Gemrlndetag in Chemnitz nahm man Kenntnis. Für die Explosion», opfer in Oppau bewilligt« man SOO M. Dir Löhne der Darfeuerleut« wurden antragsgemäß erhöht. Auch di« Entschädigung für da» Gas- geldkassiercn und das Anzllnden der Straßenlaternen wurd« «ntspre- Abg. Krätzig (Soz^ begründet »in« Int«rp«llation gegen di« Preis steigerungen und den Wucher mit inländischen Mnmn. Schuld an dem Wucher sind di«, die Ler Hochflut Lurch La» Ltnrrißrn oll« Dämm« den Weg gebahnt haben, dir Deutschnational«« und die Deutschen Bolk»- part«il«r, di» in der Bekämpfung der Zwang»wirtschast miteinander wetteifer». Heute haben wir di« Zwangswirtschaft Le» Landbundes. Lohnerhöhungen wandern imm« gleich in di» Taschen Ler Wucherer. Die Kaufverträg« müssen ihren Zwecken dienen. G«rade Li« land wirtschaftlichen Drnoüenschastrn sind Li« Wucherer. Da» Umlage» »etrride muß bis zum 31. Dezember abarliefert sein. W«nn wir un» dem Weltmarktpreis nähern wollen, müssen wir auch W«ltmarktlöbne bekommen. Di« Hälft« unserer Iuqrnü fällt Lem Wuchtt »um Opfer. gerichtlichen Veifohren zusamenengefaßt »erden. Außerdem ist «in Schutz des Mieter» in dir 8u»»gs»«Dftzp«ckm»g»instanz vovgesehen. Schließlich bringt -er Gntvwrf eine btzeH« von Dovschriften zno«ckg Brseitvrung von Mstngelin und MißfdSnden, L!« sich in der Praxis der Mirteinigtlngsämter g-,«igt hatbip; i»^»«s»ndcr« soll goaen deren Spräeh« är gmviffmn Uinfange -i« voschwerL« zugelassen werd««. fange verkauft wird, wie solä>»s .... , werden Linn. Zum Bauplan stehen örtlich« Besichtigungen unvermutet« Revision d«r Deineindehaupt« und Neoenkgssen Reichsernährungsminister Dr. Hermes: Nicht di« Aufhebung Zwangswirtschaft ist an den Preissteigerungen schuld, sondern Entwertung der deutschen Mark, die wiederum auf Len Verlust Krieges und di« Dbaßnahmen unserer Feinde zurückzuführrn ist. Zermürbungen durch di« Entbehrung ließ alles zusammenbrecken. Die Zwangswirtschaft mußt« versagen, da sowohl Erzeuger wie Verbraucher an ihrer Zerrüttung jahrelang mitavb«ttet«n. Vielfach waren dir Preise für dis Landwirt« zu niedrig festgesetzt, io baß sie nicht einmal di« Produktionskosten deckten. Selbstvsrstänülich baute die Landwirt- schäft unter solchen Verhältnissen nicht rationiert« Produkt« an. In zwischen ist die Zwangswirtschaft aufgehoben wovkrn. Sie besteht nur noch für «inen Teil d«s Jnlandsaetreioes. Diese muß allerdings gegen über dem Wunsch der Deuischnati analen noch bestehen bleiben, wenn er auch nur rin« U.bergangsmaßnahme ist. lieber di« Verhältnisse drs Jahr«» 1LS3 können wir heute noch kein Urteil abgeben. Selbst di« „Frribeit* gibt in einem Artikel vom 7. Oktober zu, daß das Sinken der Währung cm den Preissteigerungen schuld ist. Wir haben heut« nicht eine Zwangswirtschaft Ler Landwirte, sondern hoben ein« Zwanpsulrtschaft der Daluta. Verschiebungen von DetreiL« in dos Ausland haben kein« Rolle gespult. Ein Kartosfelprei» von VO Mk. kür den Zentner ist nicht zu hoch» Im Oktober sind LI« Preis, aber sprunghaft in die Höhr gegangen. Leider bekommen wir heut« keine inländischen Kartoffeln. Ungünstig hat aber di« teilweise Sperrung des polnischen Korridor» gewirkt. Der direkt, Verkehr zwischen Len Derbraucherorganisationen und den landwirtschaftlichen Organisationen ist bereits erfolgreich ausgenommen und muß weiter ausgebaut werden. Die heutigen Kartoffelpreise sind nicht gerechtfertigt. Ich weis« auf dis Much^verardnungen hin, di« Zuchtbau» und Aberkennung der bür gerlichen Ehrenrechte andrshen. Einheitliche Höchstpreis, für bas Reich sind nicht möglich. Ausfuhrverbote einzeln«! LanüessteNen sind unae- setzlich. Die non den Unabhängigen oesardert« Umlag« ist undurchführ- bar. Di« Belieferung des besetzt«» Gebietes dürfen wir nicht «instel- len, trotz der Gefahr, daß dl« Kartoffeln in» Ausland wandern, denn unser« Brüder dort leben schon so in großer Bedrängnis. Di« Regie rung ist sich Ihrer Verantwortung bewußt. EI« hat daher eine Anzahl RoUtand«p«rüi!ÄMev eingeleitet. Für dl, Invalid«nrcntner sind zu- nächst 250 Millionen benitg-skllt, «In, weit-r« Summe, für di« Klein rentner. Für dis Beamten ist beute ein« Desoldungsrsform verabschie det, die 12)4 Milliarden Mark kostet. Gründliche Abhilfe ist aber nur möglich, wenn es uns gelingt, de« Entwertung der Marl aufzuhalkn. Hoffentlich steht da» auch das Ausland «in. Dohm^gemees,» b,i» Sa«d»rw»mmie»o«t beschäftigt« sich kürzlich mit trai v»n Stzadtrat HvfrnannLsiptzig ausgestellten Entwurf eines N«ich»gesstz«s über Lis Einführung Lrr Gam«imvirtschaft im MietwohnungEssen. Nach dem Gq'-tzendwurf sollen die Ge- mlinben ob«» GEeiwWvi^bänL, Li« S«nüchtigvng —halten, La» g»s>»vbrmLßig« Men in Gom«»»irtzschaft M*r- zuführen. Au diesem gwlcke wevi-en Li, Mieter van selbständigen Wahremgen sawi« von Läden und « deren gowevblichei' Üimmien in MiotwvhnunMU! des gamevb«>:Mgig-n L«i«ll>esiies em>schlisß- lich L,r in solchen Gvus-Vlstllcken wohneubrn Hausbesitzer in Wnhn- genoffenschaftsn zrrsoinrneugeschivssm», denen Li« gesamt, Bcnoirt- lcl^ftumv Ler ihnen uuErstellts» Wohn«:»gen ihrer Bezirks o<>- liegt. Au« den Wtthngcewsssickchkrftsn, Vir höchsten« »tag 8500 Wohnungen umfassen sollen, werden für dsn Gemri»L«b«ivk od,r Gomeinvkmevbnnb WohiwevKitnv, «AilL»t, di« di« «irtsMastlichen GvVrmtintrresskn t«r W»h»»*nvss»nf4a»ft«n tbres Kreis«» ver- walten. Hisr»u gehört u. a. sie Schätzung von Umlaaen für Sied- lungvMeci« rmd Li« Diksag von Rückkozun L«r Uber 88 v. H. br« dmiernben Ertvagsavert«« hinmistzcherüden BotxnverlschulLung. DI, Wchnuvgrfürsorg« selbst ist Aufgab, der Gichluagsoimreinden und Slsdluu—v«tlb8nd«. Di« sshr «ingchend« B«H»»echrmg Le» -ofmmmsch«» Entwurf» —igte, Latz L«i Ler Durchführrug, Ler Gnneimvirtschaft im Mohmingawss,« gvstz« sachlich« Schwierig- Tor Druck di» Beamteng^Slter. - Geis, 71. R»v. Der .Matin' meldet zur Reis« bn Nsparatlons- hopnniffivn nach B'eÜ", tzntz st« r-ch schon durch di« sortgektztrn Der- sicherungen Ler deutschen R^serung, ohne Ob«rschl«sirn sei auch die Wiebergi.tmachuna nicht bim.bs« 'ührrn, notwendig geworden sei. Dicse ständige rberschkFisch- The'« Untschlanbr hab« di, Befürchtung der Alliiert« veranlaßt, daß Deutschland sich jetzt von der Zahlunaspsllcht h-frei«» wsll». Dar« k druhten di« nnerbörien neuen Gehaltssätze, di« Deutschl^md seinsn ?^amten zu bewilligen letzt sich anschick«, um die Inflation und die Markentwcrtung fortzusstzen. Das Fimmxelend. London, n. Nev. IN einer Unterredung mit dem Berliner Bericht- erstatt«! des „Dailv Chroniele" «rkläite Aftue von Gwinner, da« Fi- nanzr^nd In Deutschlan-d lsi so groß wie nur irqrnd möglich. E« sei unsinMa, zu erwarten, baß Deutschland die riesige, undenkbare Reva- rationssumm«, die festgesetzt ist, bezahlen könne. Deutschland müll, «in« Atempause In Form einc^ Moratorium« erhalten. Die Ausfüh rung des Wiesbadener Abkommens sei ebenso unmöglich wie dl« Durch führung des g^omt.'n Versailler Vertrages. Es gebe nur einen Aue- weg, nämlich sich zusammenzutun und dir ganze Frag, neu zu regeln. Wxun di«» nicht geschehe, steh« man vor einer europäischen Katastrophe. tral«n Staaten mll bringen wär», 50 MOtowm P>nd Sterling ae- vannt. Das ist ein Betrag, der kaum ourreicht, um die befischen Ia- ni»ar» «vd März-Zahlungen zu decken. Amerikanisch« Banken haben er klärt, Laß mir insgesamt 250 Millionen Dollars bekommen könnten. Daboi wmL« von vornherein betont, daß vor Beendigung d«r Washing- ton«r Konferxmz an «Iven Abschluß der Anleihe nicht zu denken sei. Ob'c'jS» wir hcutg keinen Mangel an Arbeit haben und im Gegen teil der W-obou noch Arbeitskräfte braucht, beschäftigen die Eisen- b^nen noch sehr viel« Leute unnötig. Aus dieser Erwägung heraus ist man zu dor ^ rderung der Ilccherftlhrunq der Elsenbobnen In bl« Privatwirtschaft gekommen. Di, Industrie hat ab» den Gewerkschaf- ten kelnm Zweifel darürcr gelassen, daß Li« Ueberfiihrung in die Vri- vatg«s«!lschäft nur mit Zustimmung und d«r positiven Mitarbeit der Ar beiter und Arrestr^ten erfolgen könne. Zuiammmfnssend ließe sich also ka^n S, soll«» Soldworie im Inlmch« selbst geschaffen werden, Laurit Doukschlaud, wenn bi« «ndgültige Sanierung komm', mit voll- «ndetor Produktionssählgkeit und eln,! Kredilwüvdlgkeit den Ereignis- sen entg«z,nsehen kann. OH-< weitere« sei klar, baß der Etat balancie- »s« könnte, natürlich ohne die Nevarationslasten. Di« Eisenbahn wilvd« ckbor so bi« Unterlage eln«r Krodilföhlgkeit bilden können. In der nächsten Zeit schon wird sich hn:ai,»stellen, daß wir nicht In der Lag« stick», di« Reparattonsschuld abzi^agen. Dann könnte di« Sn- tont« In L'r Reichselsenbahn «ln go-ionete« Pfandobiest sehen. Daher «Hchoin« «s dem 4i«ich»verband dnr Industrl« zn"-ckmäßiger, die Sach« Mbft ln di« Hand zu nehmen, anstatt zwangsmäßig voo mißen regeln zu lassen. chrnd erhöht. Dl« Brenn,zeit der Straßenlaternen wurde um «ine halb. Stund« «rhöht. Zwei weit«« Straßenlaternen soll«» ausgestellt w«r- den. Degen Einführung von elektrischer Straßenbeleuchtung oder Dasfernzünüung sollen weitere Schritt« unternommen werden. De» Kohlenaoschluß für da» Gaswerk mit dem Drückenberg-Schacht in Zwickau soll «rneu«rt werden. Die Kohlenfuhren »für da» Gaswerk wurden dem Fuhrwerksbesitzer Martin wieder übertragen und der Fuhrlohn »rhöht. Der Gasprei» wurde infolge Verteuerung der Koh- len usw. vom 1. Oktober 1921 ab auf 2,30 Mk. pro Kubikmeter fest gesetzt. Von dem berussgenossenschastlichen Rsvisionsbericht für dis Gasanstalt nahm man Kenntnis. Die Gaswerkskassen-Nechnung für 1919 wurde richtig gesprochen. Di« Ueberstunden an Ler Volksschule sollen nach den gesetzlichen Bestimmungen bezahlt werden. Di« Hand- arbeitslehrcripnen sollen di« vlshnigs Entschädigung weiter beziehen. Der Stundenlohn des Straßenarbeiter» Georgi wurd« «rhöht. Da» Entschgdigungsa«such Les Hstrmann Meier für Areal wurde abgelehnt. Dem Richard Besser sollen für Areal SO Mk. Entschiidimmg gewährt werden. Die Mängel in der Wohnung in der neuen Schule sollen be seitigt werden. Der Bauaussclmß wurde mit Ler Ausführung beauf tragt. Di« Gebührensätze der Leichenfrau wurden um 22 Prozent er höht. Da» Gesuch Mch. Ungers nm Erlaubnis zum Handel mit Brann- wein In verkorkten Flaschen wurd« abgelehnt. Uebor Srrichumg einer Stiftung für Krieg,rhinterbliÄen« und Kriegsbeschädigt« soll in «iner späl«r«: Sitzung behandelt werden. E» folgte nichtöffentliche Sitzung. Bockau, 12. Nov. Zu Ler morgen, Sonntag, stattfindenden GemeinLeratswayl find fünf Kisten äingereicht worden. ' Oöffentliche Leb«nso«sickenrngsanstalt d« Sparkrrff«n Am Man- tag fand in Dvesüm «ine Borstanossitzung Ler öffentlichen Lebensver- sichsrungsanstalt der Sparkassen im Freistaat Sachsen statt. Es wur den Lie Beitrittserklärungen einer größeren Zahl Sparkassen geneh migt, darunter Dockau und Raschau, und Kenntnis davon genommen, Laß die Sparkassen Ler Stadt Leipzig und Ler Stadt Chemnitz geschäft liche Beziehungen zu der Anstalt ausgenommen haben. Es gehör«» nunmehr 2<0 Spar- und Girokaffen der Anstalt al» Mitglied an, wäh rend mit 53 wrileren Spar- und Dirokassen Arbeitsgemeinschaft und zu zwei Sparkassen geschäftlich« Beziehungen bestehen. Ferner wuro« ein besonderer KrMtausschuß gewählt zur Prüfung der bei der An stalt eingehenden Hyvothekongesuche, und schließlich nahm man Kenntni» davon, onß LI« Anstalt zurzrit über einen Dersicheroccgsbestand von eingelösten Versicherungen in Höhe von rund 80 Mill. Nik. verfügt; La der Antragszugang fortdauernd ein sehr guter ist, kann damit gerech- n«t werden, daß die Anstalt ihr erstes Geschäftsjahr mit einem Der- sicherungsbestcmd von rund 100 Mill. Mk. aoschließt und sicher in der Lag« sein wird, die ganzen Einri.htungskosten ohne Inanspruchnahm« ihres Einrichtnngsvorschuffes aus laufende» Einnahme» zu decken und darüber hinaus «inen Betrag der Guoinnrücklage für Li« Versicher ten zu überweisen. ' Lin Gesetz ffk«- Mieterschutz «ick» Mieteinigungsämter. Di« Neichsrogierung hat dam ^vorläufigen Reichmoirkschaftsrat urtd dem Neichsrate den Entwurf eines Gesetze» Uber Mieterschutz und Miet- eintgu,ngri»mter z^geyLN lassen. Der Entwurf bezweckt, den Micter vor einsc gogrn seinen Willen «rfebarnüen Berudvgumg des Miet- Verhältnisses soweit zu schützen, als sich die» unter Veolickdichtigung der hervschenLen Rnunmot mit bereckstigten Interessen Lr» Ver mieters vereinen läßt. Mit Rüclficht auf Lie Schwierigkeiten, mit denen bei Forttastchen d*» Raumnot die Erlangung eine» ander weiten UntirkomnKur verbunden ist, und tm Hinblick auf die Hr(;e Ler Un^>ig»k»sten ist di« Möglichkeit einer Aufhebung des Miet- vcrholmiffe» cnef La» Borkigen weniger eng umschriebener Gründe brschrällkr. Zwecks p^Iichstm vneintz«h»ng des Verfahrens sollen die tch».h»rig«» Berühren üb«r Li« G«»»hmigam>g der Kündigung AW, 12- Nov. InHolg« der schwiertznen vetricibrstofflog,, Li, vor allem Lurch Li« GLIt«rsp«rr»n Eisenbahiun ta der letzt«, Zeit bervorgerufen w»rü«n. und di« «in Anrvll«» d«r noch stehenden Kesselmag«» oevzögirt, macht fich Li, Einst«llmm m«hr«r— staatlichen Kvajtwagenliuien u. a. auch Ler Linien Zschorlau— G«y« und Aue—Schneeberg nötig. S» verkehren jedoch »wischen A'i und Zschorlau di» auf weitere» folgend« vier Dopp/iahrten: ab Zschorlau: ö.Sö, 10.00 norm, und LLO, VUL oachm.' ad Auir 0L4 vorm., 2.L4, ö.OO, 7L0 nachm. Aue, 12. Nov. Di« DierchtitunLen b«a D«oerH»-AuMcht»amtW sind di» auf «vetteve» wl« sblgt geregelt: Montag» Li, mit Frettaq« vom 8 Uhr vor«, ibi, Uhr nachm^ nnL von XS Uhr bi, K7 Uhr noch«. Sonnabend» voo X8 Uhr vorm. di» 1 Uh» nachmittag». Drcklln, 71. Nov. M, F,«kti°n der DN>tschnntkr>*alen DeMpar- ßel im prmckksche» hat folgenden Antrag «ingebracht: Der Lcmdtag versagt d»m eiiw.tsmmisterlum, wtlch«, in seiner Zusammen- setzunq den n^ionalrn Intsressm Le» Lands» nicht entspricht und den staatlichen und wirtschaftlich«« Risdrrausbau Preußin» gefährdet, da, zur Amtsführung «rso^mllch, V«rt,anen. London. 11. Nos. L« h«uti«« Iahr»«t«g d«s W-ffrnstillstand» wird wird«! wl« 1S4S in »m^ «ingland um 11 Uhr durch «in zw«i Minuten lange» Sch»«ixen vegang«». Cln neuer Schritt Molkst». Berlin, 11. Mo. General Rollet hat in einem neuen Schritt Lei der Regierung Lie Herausgabe aller in der Reichswehr und del der Polizei geführten Maschiengewebre und Geschütze, sowie die Aufhebung der militärischen Organisation der Polizei erneut und zwar bis Z<Hksnck>« veiffangt. Die Washingtons: Konferenz. Wasblngtnn, 11. Nov. Die erst« Sitzung der Kons vz wich am Sonnabend vormittag «inhelb 11 Uhr abg,kalten werden. Präsident Harding wird nach einem Gebet die Eröffnungsrede halten. Nach einem von den Abordnungen ausgelvrochm?» Mmffcln wird keine Nnt- poattreüe gehalten, La «In Einvernehmen für ein« gemeinsam, Antivvrt nicht erzielt werben könnt«. Harding wird sich dann zurück,liehen. Staatssekretär Hunkes wirb zur Mahl de» Vorsitzenden Ler Konferenz schreiben lassen. Der Gewählt« wird sein« Ned« halten und dann zur Wahl des Generalsekretär» und zur Ernennung Ler Kommissionen schreiten, welch« beauftragt werben, La» Programm und den Geschäfts gang zu regeln. Mun vertreten, Mächte w-rLm zur Debatte über Lie Frag« de» fernen Osten« zugelassen. Nur die fünf Großmächte werdrn an der Debatte über d!« Brüstung teilnehmen. Paris, 11. Nov. „Matin* meldet au, Washington: Wilson wohnt Ler Eröfsnu», Lv, Konferenz nicht bei. Sein Zivstand sei tragisch. Er sei tciPweiss gelähmt. Jed« Bewegung sei chm schäd lich. Geistig sei er abn vollkommen richrig. G«nf, 11. Noo. ,.Herald' meidet au» Nswyork: Briand sprach am Montag in der französische Handelskammer in Newpork. Er nannte Len jetzigen Zustand Ler Welt nls di« Krisis, di« iedem MieLeraufbau vorangehen würde. In Europa hätte sich Li« Lage im letzten Iakr« o«- bess^t, aber L'« Befürchtung vor «iner neuen Verwüstung Frankr-ich« bleibt drehen (I), solang« nicht di, Alliierten Frankreich dieseniasn Sicho»oit«n «n Rhein und Lurch Dündniff« geben würben, di, eine M«dethvluv, der Welttragödi« so» 1914 unmöglich machten. Briand bstopt« dann di« Notuxndigkiit sär Frankreich, Kis -ahln geEfist zu bleibeit. ... Bedingung f«, «vrv«rha7ck>lttngm< Kb«, «tt» K»Llchsks, »IrttGaft wi«L« «fiquf»—n. »st« ««rocht* üd» v— Pi, da» Reich bereit «rklärt«, Laß da, Reich «rnstlich Schritt, zu, Re- Getreide und Kartoss«!» in» Au»land had«n g»ß« B«uurudiauug her- form s«in«r Finanzen mach«. Man Haid« »uch Lott auf d«m Standpunkt vorgeruf«», w«il di« Niginmna nicht rechtzeitig für Aufklärung W- —standen. Laß e» «in B«rb«chen am Volke wär«, wrnn LI« Industrt«, sorgt hat. Für Li« S<hi«b«r ist Kin« Kuchthausstrof« zu hart. Abg. (Dntl.l begrllndot «in« Znterprllation, die Lie Auf ¬ hebung der Zwang,wirtschsst auf ast-m Gebieten Ler lnnüwirtschast- lichon Produktion und rechtzeitige Sicherung der nötigen Brotgetreide- einfuhr fordert, sowie ein« an-dsre Interpellation, Li« sich g-gen die Verschiebung von Getreid, in da» AurlanL »endet. Erst nach sieben Moewten lind ui.'er« Iat«rp^.lat'»nen auf ü.« Tagerovdnung gekommen. Da» ist «in'Aeich,» für ti« Arbeitowris» unsere» P«rlamrnt,ri»mu». Znzwi ch»n Ist von der Awongsmirischoft nur noch Lie Getreideum- K>go llbejg VE'llkblli. Li« Landwirt« war«» g«g«n -bi« Umlage; sie Haden aber ihre Michi erfM-. B«i den gewaltigen Anforderungen de» -kp—atchn« muß Li« P,»duktion mit allen Mitt'ln g-fövL,rt werd«. Dafür ist di« k-ün^ltch, Fttto—« d«, Wrqchast vöchidingnna. Di« Anträge der Unabhtmgitz,» aus Erhöhung d«r Mihlration und, Degelung »e» Verkehr» mit Getriidt sind nur ein Versuch, Lie Zwangs-
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