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di« Ntmft* MW »W « m- tnett' «mg» «rfÄfttN. Genf, 12. Okt. DI« «»tltch« Mltt«tk«»g ve, VMe»» frohes Glück auf! l>- Aeuss KKS «ller Wett den sollte, würden di» feinem eigenen «ine» SLMWEV LAS -SA Leserkreis S64 « «ftyrl» Unter»«D»«n a»n «t» der un» »fttobevö Wir tr « va Di« heutig« Nummer ««fotzt « S*itr«. Meder DIl8lein I» jetziger levrer Zeit Lelmitlmuster «ucii XIsiäcken sslbst^sicknvllisrt vou uossrsr L4u1tj mit iliik« rtsr r« von Agwit«» d« NM«» «ft ir.vrt.Dt« «««Mtm l« kennt, so « und wtrtfck üb« Oberf Aög,«« deren Zusammen verantwortlich für di« Schriftleitunzi Ketedrtch M«»,»«,. M dm Aaz«ig*nteil: -etnrich Seibert, Rctationsdruck und »«rlagr L. M. »ilrtner, sämtlich in «u«, «rzgtb. DerN«, 12. st«» D,ot«ft geaen di« f» S Schicks»! OH^schlesr««» Saarbrücken, 12. Ott, wiegende Machest der Sa> den Bdökevkmmdsrat in Gei «klären, der übttwisgende R. -S«M»SSi>i—ssq wnmutg-ge-trl«, Gebiet M «tfvauk«. Di« Si aht««ttWi»t, > Negiernng —- «og n«-» sich Ng tm <lnz«!sn«, dimre« wie man will — wird so Part», tt. Vst. «Dkmp»» eErt in feine» «EmMS, ««n d« Sturz des Kabinett« Wtrt^ abfMiich h«^«i^flh^ «er. dem Vorwand« de» Letzte Drahtnachrichten d«S SrrgebstPtz-e« svaMfrenndeS. Senf, 12. Ott. De« MMuß de» Obersten Not«, Ah« M Lösuug d«r oberfchlefisch«» Frag« sM erst »wch «'" Rottflzttvung an die Rraterm»«« ta Berlin und Wwsch >!I licht werde«. Die Beröffenü vor den versammelt«» finden im Kautkau» Zcttoctcea L»«b»^ 12. VA. Berlin durch««» n»d» gi«r«ng di« deutsche di* Sutscheidang de« Völke^mrdsrat» tu der usterstütz«« würde. S» «erd« ak» di« deutsche «nd di» poluFche schettmna de» Oberst*« «Mch Stimme gegen jede weiter« Einft'chnmg der FraukemvLhruug. Sie weiten weiter die in einem Telegramm dreier Gewerkschaftsführer aukosiellt« Bcharrptuna zurück, wonach dies« de» überwiegend«« Teil der Bevölkerung de» Soavgebiets vertret«». der deutsch«» VLrrsiPeperm de» Ansah«» «Ätz de» « ' " ' de, Oberst» Rat di, gut wir illusorisch. Hinter da» Verlust Oberschlrfrew grau« Gespenst d«» «Hao», einer Wirrnis, ans povip«» dätW, Ä« sich MD «uh» heransfint«, kan» Loudo», 12. Ott. De« ,Boming Standard' berschtet, «» fei sehr vuchrfcheinkich, daß «dm S»»denr»nf«r«», de« Ober, sie» Rate» «inberuf«» werd«« wird, un, de« vom VWerb«nd«at ckit, daß fi« güten die deren Hilfe die wirtschaftlich« nmcm Erenzflihrung abEchwächt werden beziehen sich auf die Beibehaltung d«r deutschen Mark als gesetzliche» Kohlungsmittels in dm otbWtretenidm Gediehene di» Eiseubahufrag^ ! m» «l die Zollfretheit st Produtt, wt« und den Schutz der po n Minderheiten. Alle diech unuMN gelten nur für eine U«Le«gang«-«tt, dl« in einzelnen Fällen veHDodm ift md höchßi««» 1» S«-»» daue» Berkin, IN. O«. Der Ätkxitgeberverband btt Deutschen f«i keramischen Ind ustri« beschloß, daß sek» Mitglied?, sä lichm Arbeit«« und Arbeiterinn*» zum 29. Oktober k Ls gibt einen neuen Wein, der die frohesten Erwartungen der Win- -er übertrifft. Sein Zuckergehalt ist außerordeMich-rotz. Mostge wicht» bei Weißtrauben wwwen kürzlich bis z« 1LS Grad sestgestellH ein» ganz ungewöhnliche, selten, Erscheinung, wenn «an dagegen »W, daß in früheren Jahren ost nur 43 und 30 Grad Mostgewichk gesun den wurden. Den Süßen umlagern in den Winzerstubm Weinprobt«» rcr und Weinfveunbe wie Bienen den süßen Blütenduft» Der rot« Most mundet wie zuckerige Himbeerlimonade, der goldfahl« wi« Honig» " " Ar der statto » ttz, 12. OktvbeU Di« Vertreter der deutsche« BeoM»- rnng Ler Stüdt Kattowitz richtotm an dm BZlkerbnnbsimt tu Senf, Lloyd G«o«tz Brians Dmmuk m» dm Pari» ei» Protesttel«-»»»« ««»» teilung der Stadt a» Poly» Londoner Mitarbeiter de» „Lägt. Korresp.' in nächster Zeit gänzlich au» der englischen Schon setzt gehören Pferdebespannungen für tcn Seltenheiten; in wenigen Jahren wird so umgostaltet sein, daß alle Geschütze von können. Gin Kraftwagen km» di« doppelt mitteilt, wird das Pferd Artillerie verschwinden. Feldgeschütz« zu dm größ. der englische Geschützpark ...... — Tank» fortbewegt werdm können. Gin Kraftwagen Ian» di« doppelte Last «in« Bier-Pstrde- Bespamuwg tragen und kommt fünfmal so wett am Tag«. Di« Pro ben, di« man mit Panzerwagen oder besonder» gebaut« Tank «»Be spannung für leicht» und schwere Geschütze jetzt zu nnterschiedlichm Gelegenheiten an stellte, fielen allesamt besriodigmd ans. — Stotgeldscheine. Der durch di« Türkenbelagerrmo (16W) rühmlich bekannt« Ort Perchtoldsdorf bei Wien hat Not» geidserien herausgogeben, die von hervorragenden Kitnswern ent worfen wurden. Das Reinerträgnir dieser Aktion fließt der Hau»- krankenpfloge armer Hauskranker zu. DostMmgen an Herrn Bürger meister Rudolf Hochmoyer in Perchtoldsdorf bet Wien. — Preis«: 1 Serie bestehend aus K —LO, —LO, —^0, 1.— und 3.— K 8.80, 1 Geri« besitzend au» K ——20, —,30 K 2.40 und franko Nückkuoert. Lloyd v«o»g« ein« Ditzuvg de» Kabk Vorschläge zur Aendttmm der Form d« d««tfch«» N«p»r« m«<«t »mD» — Otto von Gierke f. Geheimer Justizrat v. Dr. Otto von Gierke, der berühmte Siechtslchrer ver Berliner Urrioerß» tat, ist am Montag abend nach kurz«n Leiden gestorben. — Haudgranaten-EWlofiou. In Wien explodierte beim Trans port durch dre Studt ein mit 860 Hmrdgvanaten beladener Wagen. Kutscher und Pferde wurden in Stücke gerissen. Die Fenster der umliegenden Häuser wurden zertrümmert und zahlreicher Schaden ungerichtet . — Bei lebendigem Leibe verbrannt. Ms flüssiges Eisen in den Konverter des Apollowerkes in Gößnitz gegossen wenden sollte, bildet« sich plötzlich eine riesige Stichflamme und «in« Detonation erfolgt«. Der Inhalt des Konvertors wurde in voller Wucht -um Dachstuhle Miporgeschleudert, der sogleich in Brand gesetzt wurde. Wer sich retten konnte, flüchtete. Nur di« ledige KvlmMhveri» Albrecht konnte nicht schnell genug vom Kran herwtterkomm«« und verbrannte unter der Ladung flüssigen Stahl». — Wie schwer die deutsch» Sprach, ist. An dem Prozeß de» Ministers Lipinski gegen den GrschLftsMror Peschel von der Deutschnationalen Boflspiu'tet wegen de» un ^Sächsischen Volks- boten* gegen Lipinscki erhobenen Porwurfs der Ham wurde cn^ch der Strafantrag de» Ministers Lipinski im Wortlaut verlesen. Dieses Schreiben ist in mehr al» einer Hinsicht interessant, ««Halb es hier mit allen Leinen sprachlichen Schönheiten kn Wortlaut sei: „An das Justizministerium, Dresden. Durch La« KorvospondLrÄbureau dsr Dsutschnationalen VoSepartvi in Dresden „Sächsische Dolksbvte" bringt Lie in den L. N. N. von heute abgedruckt« Notiz „Der urmbhäiiatg« Policeiminifter Lipinski als Hamsterer^. Die Notiz ist glatt erfunden. Ich stelle gegen den Verfasser, dem Herausgeber des Korrespondenzblattrs und den Ver breitern der Nachricht Strafantrag und bitte di« Strafverfolgung im öffentlichen Znteesse anzuordnen. — Mlit vvrz. Hochachtung gez. Lipinski, Minister des Irmern." Ein Berliner Blatt versieht die Wiedergabe dieses mtntzst«> Wk«»er»«nst»dt planem «» stirn Truppen« mm 4S000 Man» -«fmnmengezoge». Dm» dürft, UMernchmung g«ge» Wt«» geschritten werde». Wien, 12. Ott. Heut» wurde in Men et» brette», daß dir östttrttchischen Soldaten mrffovde, Ungar» M Meß««, fand«» M ihnen ü»«M»cht>tz wurden. Den Süßen umlagern in den Wmrerstuben W« und Weinfvenntzs wie Bienen den süßen Bliitenduft. t mundet wie zuckerige Himbeerlimonade, der aoldfahl« w wein. Dem entsprechend gestalten sich auch di, Mostprcile. Neustädter Gegend wurde schon «in Fuder Most, da» rst . . gegorene Traubenfaft, mit LV lX>v Mark bezahlt, ein ganz untzewöhnlick hoher Preis. Was wird dadurch erst der fertige Wein kosten? Wo der Neue bereits Alkohol gewonnen hat, da „schmeißt' er oen Trink festen schon nach zwei halben Litern. Ja, er raubt den Atem und macht bewußtlos. Im Weinstädtchen Edenkoben an der Haardt -ab es in diesen Tagen »mehrere „Weinleichen' auf den Stvaßen, di, nur ' mit Hilfe von Sanitätern heimgebracht werden konnten. Dsr Reu« beurigcr Lese wird ein verhätschelter Herrgottstropfen werden und ist nur mit dem Jahrgang 1868 zu» vergleichen, von dem die ältesten , pfälzischen Winzer manche Wundermär erzählen. Der 1863er war so berühmt, daß Aufkäufer aller Herren Länder noch i» den kleinsten Weinnestern der Pfalz um ihn feilschten. Lößnitz, 13. Okt. Die H. Neudert-Eornell In strumental-Künstler truppe, die «rst vor kurzem mit größtem Erfolg in Aue gastierte und auch ein erfolgreiches Gast spiel im Zwickauer Sä-wanenschloß beendet boh veranstaltet am Donnerstag, den 13. Otto btt, und Freitag, den 14. Ottokar, im Deutschen Haus -wei große Konzert«, auf di« hiermit empfehlend hingvwiesen sei. Nähere» ist aus der Anzeige zu ersehen. AntonsthÄ, 18. Olt. Der Verein „Erholung' hatte zu sein« letzten Sommerveranstaltung di« Rezitatorin Fvl. Selma Micklich aus Dresden berufen. Gr chatte die Wahl nicht zu bereuen. Im ersten Teil des gut gewählten Programmes brachte die Künstlttin «rüste Godichä-worträg« zu Gehör und versetzte, unterstützt von ihrem wohlklingenden Organ und ihr« fesselnden Vortragsart, die An wesenden in ein« weihevolle Stimlmung, während im zweiten Teil der Humor zu seinem Rechte kam. Die Künstlerin kann de» Dankes des Vereins gewiß sein. Der Beifall war ein wohlverdienter. ^Äarröel, Industrie, Volkswirtschaft. I Maschienfabrik Hiltmann u. Lorenz, A.-G., in Ane, Da der Eingang von neuen Aufträgen sehr unregelmäßig war, mußt« der Vorstand, wie er im Rechenschaftsbericht mit teilt, zu verschiedenen Feiten auf Lager arbeiten lassen. Trotzdem konnte das Betriebs- rrocbnis eine Steigerung non 278 234 auf 71S26S Mark «fahren. Dis Abschreibungen auf Anlagen werden mit 79 880 (63 880) Mark ausgewiesen, während für Steuern 187 049 (105 817) Adavk aufzu bringen waren. Aus dem verfügbaren Reingewinn von 452 370 (103 837) Mark wird, eine Dividende von 12 (8) Prozent verteilt. Die Generalversammlung genehmigte einstimmig die Vorschläge Ler Verwaltung und beschloß ftr».« di« Erhöhung Les Grundkapitals i n- 3 auf 6 Millionen Mark. Sämtliche Aktien werden von den bmyerigen Aktionären übernommen. Mit den neuen Mitteln soll ein bereits genehmigter großer Fabrrrneubau anrgeführt werden. ' Rückgang der Erwerbslcsig.eit. Am 1. September gab es in Sachsen 32310 Hauptunterstützungsempföngtt unter den Voll erwerbslosen gegen 42 515 am 1. August. Dazu kamen 40 270 gu- ürlagssmpfänger, sodaß am 1. September 72 780 Personen nnter- fliitzt wurden gegen 92 696 am 1. August. Auf 1060 Einwohner entfielen also am 1. September 13,6, am 1. August 19,9 unter stützte Erwerbslose. An Unterstützungen wurde/ vom 1. bi» 81. August 17 300 378 Mark ausyegahlt. ' Tarifevweitermrg im Bankgewerb«. Wi« der Deutsche Dank- bsamtenverein mitteilt, führten Verhandlungen im Reichsarbeits- ministsriMM über Lie Erweiterung des materiellen Teiles des Neichs- tarifvettrages im Bankgewerb, zu folgendem Ergebnis: Vom 1. Juli bis 31. Dezember 1921 werden außertarifliche, sofort auszu- zahlende bezw. zu bevorschussend« Sondertenerungslbechilfen nach- aezahlt bezw. gewahrt, welche sich für Verheiratete auf 2500 Mark, für Ledige auf 2000 Mark, für weibliche Angestellte auf 1700 Mark und für Lehrlinge auf 450 Mark belaufen. Jugendliche, das sind Angestellte unter 20 Jahren, mit Ausnahme der Lehrlinge, erhalten jeweils Lie Hälfte Lieser Zulagen. Di« Kinderzulag« wird monat lich um 25, bi» 30, dis 40 Mark während de» erwähnten Zeit räume» erhöht. Uebevskmde» sollen ab 1. Oktober mit je 8 Mark für di« ersten beiden, mit je 10 Mark für di« nachfolgenden Uckber- stunden «bezahlt werden. Die anwesenden Arbeitgeber- wie auch Arbeitnehmervertveter verpflichten sich, t« ihren Kreise« die Slb- machungen zur Annahme zu empfehlen. Gin« Erklärung übtt di« Vereinbarungen soll sobald wie mögstch abgegeben werde«. 1 bleiben sllr eine Wrihnacytsstab« an Konfirmanden. Ob hemzu-rag« di« Kunst im Dienst der Wohltätigkeit überhaupt noch etwas nütze« -kann? Oder ob nicht umgsöehrt die Kunst selb« der Wohltätigkeit bedarf? Denn auch dieser Kunstgenuß wurde nur durch «mz dcsoi der» günstige Umstände möglich. Für die umsichtige An«iützur dies« sei den Konzertveranstalterinnen herzlich gedantt. MS. Schneeberg, 1S. Okt. Di« trefflichen Ausführung«» des Einsenders über Schneeberg» Stadtmuseum und Stadtgeschicht« sind Vielen aus der Seele gesprochen. Nur darin kann man nicht mit dem Schreiber einig sein, wenn er sagt, unter den Schneebergern herrsche anscheinend kein Berständnis für eine solche Sammlung aller Zeugnisse der Vergangen- heit ihrer Heimat. Der Mangel wird bitter empfunden, aber bisher fehlte ein Mann, der es versteht, all die schlummernden Kräfte zur Mitarbeit zu wecken. Ein Mann, der neben genügend Zett vor allen Dingen viel Heimatliebe besitzt und sich nicht durch mißgünstig« Kriti ker di« Lust an dieser Arbeit verekeln läßt. Wie oft ist das Werk, eine StaiÄgeschlchte zu schreiben, begonnen worden, teils blieb es aus Man- yel an Zeit, teils infolge Wegzugs vom Ort oder infolge Tod liegen, rumeist aber gingen wertvolle Arbeiten eben aus obigen Gründen für die Allgemeinheit verloren. Darum kann man dem Einsender auch nur liehen Stvafarrtvages mit folgender Glosse: „Wer Lipinski, Mimst« unabhängiges von «Sachsen! DeMchcr Spruch ist doch nicht dumm« deutsäitt Burschuah, mit was jeder kann umspringen, wi« « ist lustig! Deutscher Spruch will auch sein unabhängig. Und beson ders von Minister Lipinski. — Die Trinkgelder im Spislklub. Dsr Zoppoter Spiel- Klub mußte vorübergehend geschlossen werden, da die Portiers auf einer ungekürzten Zuwendung der Trinkgelder an die Angestellten bestanden, wahrend die Direktion des Spielklubs auch etwas an den Trinkgeldern verdienen wollte. Ls wurde indessen, um mir ja «in« Unterbrechung des einträglichen Geschäftes zu vermideu, zwischen Leu txiLor tttatzgeld- hungrigen Patteten eine Einigung erziel«. — Der Herrgottstropfen von 1921. Don der Haardt schreibt matt: züsttmm«, daß «ich» ME «ll«k, sich « dttft «M« h«omvag«n soll, tt muß «kl« Stam« tt»E Mtt»rb«tttt hob««, di« iha »or all«« Du- gen über solch* Vttävgrruug« hinw*gh«lfe«, damit bä» Wert zustande kommt. Freilich ist viel«» oerloven gtgaug«, »amvrttttch feit dem Erscheinen der lätzten Ehrvaik von Lehmann Mitt» der A)ig«» Sahre vorigen Jahrhundert», <w«r noch lÄen manche tro» Alte, der«« mündlich« Mitteilungen wertvoll sei« könnm, noch lassen sich manch» schriftlich« Aufzeichnungen, in Privatbesitz befindlich, retten. Auch tn den Archiven älterer Vereine (SchlltzEesellschoft, Turnverein, Milt- tärvevein, Bürgerneretm Begräbnisgesellschaft) b«ftnb«t stch viel Wert volle». Mit wieviel Lieb« gerade o« Schneedergtt an der Geschicht« sein« Vaterstadt hängt, da» bewies vor all«» da» unvergeßlich» Hei matfest 1013. dllbe Kreis« der Bürgerschaft beteiligten sich zu jenem Fest vor alle« Dinge« an dem Festzug, der Li« Geschichte der Stadt historisch getreu wiedttgoL und selbst den sächsischen Kunftvttetn zu Worten höchster Anerkennung veranlaßte, von den über 1000 Mit wirkenden war Jeder mit Begeisterung bet der Sache und brachte große persönliche Opfer. Wi* manches historisch«, wertvoll« Kleinod kam da »um Vorschein teil« aus städtischem, keil» au» Vereins- oder Privatbe sitz. In jenen Tagen wurde auch der Plan gefaßt, an die Errichtung eines städtischen Museum» ernsthaft heranzugehen. We-Hakb der zu diesem Zweck gebildet« Ausschuß der städtischen Körperschaften nicht m Tätigkeit trat, soll hi« nicht erörtert werden, und so blieb auch di«s« Plan unverwticklicht, namentlich natürlich auch infolge des Krieges. Doß di« schon vorhanden« Sammlung, an deren Zustandekommen der verstorben« Direktor dcr staatlichen Gewerbezeichenschule, Prof. Elml», groß«» Verdienst sich erworben bat (es ist ni« anerkannt worden), jetzt ein so unrühmliches Ende gefunden hat, ist bedauerlich Noch bedauer licher ab« ist, daß Lurch eifrige Sammeltätigkeit ein großer Teil im Privatbesitze befindlicher Altertümer nach auswärts abgewandert ist und Lott ein Altertumsmuseum ziert. Da» aufzuhalten unL das Schlummernde zu wecken und zu vervollkommnen, ist im Interesse un serer lieben Heimai'radt dringend notwendig. Also verehrt« Einsender, wie wäre es, wo!! Sie der Führ« sein? An Mitarbeitern fehlt es nicht. Auch einer i .anderen Vereinigung bedarf es nicht, hat doch vor kurzem der Dürgerverein Schneeberg bei Ler sich infolge der veränderten politischen Verhältnisse nötig gemachten Satzungsänderung al» vor- nehmstes Ziel sich dieses Forschrmns- und Sammelwerk gestellt; auch die Wiederbelebung bald schon vergessener Bräuche und Sitten, dis Erhal tung unserer herrlichen Baudenkmäler, Kampf gegen die Verschandelung derselben (Kapitel Hän!erabputzl!) soll das Arbeitsfeld sein. „Haltet das gute Alte fest!' Wohlan denn, laßt uns schürfen, und darauf ein «ttztth« »Mz letten, der«» würd«. Das einen M tt