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Bwen OH Irrten, waren en Rückblick auf di« während de» Sommer» so in. Um 0 Uh» «vor Aufbruch stattlich. Aus durch tt, » und Wt erfreut, sich an Oberpfann«nsti«l ward i> halte» und im Nu wäre» fetzt. Gchstev entwickelt» Bald wand Lerptsichore ach aus dem Liederbuch« ollgv lchrer Hamann begrüßte mit hvrzllche» Warte« di« Anwesenden und Mtb «inen kurzen Rückblick auf di« während dm Sommer» so Mn verlaufenen sechs Wanderungen. Um S Uh» «ar Außbruch und im Walde vnwden d!« zcchlveichen Lampion« enchündet. Unter großem Jubel und hübschen Marschweisen twwogte fichder Fr» «leich einer mächtigen bunten Schlange der Heimat K» All« T«»n«hm«r Jößnitz, 17. Okt. Der Midgardbund hatte für vorigen Frei tag zu einem Mullkabcnü eingeladen, der wieder vielen Musikfreunden von Lößnitz und Umgegend genußreich« Stunden bereitet,. Trotz de» gerade kurz vor Beginn de» Konzerts «insetzenden starken R«gen» war der Saal de» Gchützenhause» recht gut besetzt. Stand doch der Beetho- venabend des Midgardbunde« noch in bester Erinnerung. Auch dies mal wurde viel Anregendes geboten. Den Abend leitet« «in Lieder reigen für Tenor »in: „Der fahrende Scholar', ein« Dichtung von Karl Engel, der während seines Aufenhaltes in Lößnitz als Referendar für dis künstlerisch«» Bestrebungen de» Midgardbunde» viel Interesse ge- zeigt hat. Tin Dank dafür sollte wohl dieses Darbieten seiner Dich tung sein. Hr. Otio Böhme au» Lhemnitz, von uns al» feinsinniger Begleiter und begabter Komponist geschätzt, verhalf im Bunde mit Hrn. Opernsänger Stieber-Walter, früher am Stadtthsater in Chem nitz, jetzt am Landestheater zu Darmstadt, seiner Komposition zu vol- lem Erfolge. Die verschiedenen Stimmungen und Empfindungen de» „Fahrenden Scholaren" weiß er in Tönen zu malen. Besonders wir kungsvoll war das Eingangsliod, das Suchen und Finden sonnigen, lachenden Glücks, weiter die Schilderung de» Abends, der still leuchtend verglüht, und der elegische Schluß. Hr. Stieber-Walter bewältigt, fast mühelos diese schwierige Aufgabe, allen diesen seelischen Schwin gungen, wie sie Dichter und Komponist fordern, gerecht zu werden. E» ist immer anregend, einen strebendem Künstler von neuem zu begeg nen. Uns schien es, als habe des Sängers Stimm« noch an Schmelz und Kraft gewonnen, seit wir ihn das letzte Mal gehört. Er ist lyrischer und Hcldm-Tenor zugleich, und man schwelgte oft im Wohllaut dieser Stimmen. — Im zweiten Teil« des Konzerts, dem Gedächtnis Earl Maria v. Webers gewidmet (wurde doch der „Freischütz' vor 100 Iah- reu erstmalig in der Oper zu Berlin im Juni 1821, schon damals er folgreich, aufgeführt, während die Oper erst im Januar 1822 im Dres dener Hoftheater in Szene ging), lernten wir Frl. Marianne Geidel- Born, Konzertsängerin in Chemnitz, kennen. Die Romanze und Arie des „Aennchei? (aus dem 2. Mt) trug sie mit Geschmack und A«»b«ck «L Df» Stimm« ist twrhältntzwnLßi« kl«i» atm tEbchMti in b«r Hüh« «sprechend und ohn« Schärf«. Zn d«r Ari« K» Ad («u» d«» 1. Akt ö» Freischütz') bucht» dann Herr Stieber-Walt«r Web,»» melodiös« Musil dt«stch gevad, t» dieser Arte („Durch di« Wälder, durch di« Auen') so charakteristisch offenbar^ trefflich zur Gel tung. Der -ritt« Teil de» Abend» »ar dann der leichteren, heiter«« Akus« gewidmet. Don den Lied«« «» Laute, di« Frl. L«it>«b-Bor» vortrug, gefielen besonder» „Der Philosoph' und di« Volkslied«, Da» Mint da» eigentliche Feld der «etätiaung für di« Glingartn M sei». Di« Lautenkunst drohte ja eine Feit lang ganz zu verflachen. Frl. Seid«l-Born b«wie» in d«r Au»wahl der Lieder guten Geschmack für rechten -mnor, brr sich doch in don Grenzen b«weät. Manch« Laut«» Mnaor hatten dies« Kunst säst in Mißkrodu gebracht durch dis Wahl ost seichter Lieder, bi« vulgär, aber nicht volkstümlich warm. G«vad« dl, volkstümlichen Lieber, di« Frl. Deid»l-Bovn gewählt, gelangen ihr in ihrer neckischen, gemütvollen Art besonder» gut. Aus dem „Zigeuner» baron' trug Hr. Stieber-Walter da» Auftrirtelieü de» Barinkay, da» wir schon gelegentlich von ihm gehört, vor und mit Frl. Geidel-Bor» da» Duett d«r Gafft und d«» Barinkay, da» bi« Künstler zum Teil wir» derholen mußten. Hr. Otto Böhm« erledigte die anstrengende Slufgab^ alle Progrmunmnmmern, mit Ausnahme der Lautenlivder, zu Leglei» ten, mit gewohnter Sicherheit und seltenem Geschick, auch au» einem nicht gerade «rstklaffigen Instrument dm Wohllaut fremder und «igener Kompositionen sierauszuhol«». Ihm gebührt nebst der Sängerin und ihrem Partner der Dank, nicht zuletzt aber dem „Midgardbund' unter dem Vorsitz de» Hrn. Fabrikbek. Konrad Rothe, dar uns nun schon dm dritten genußreichen musikalisch?» Abend verschafft und, wie wir hören, im Dezember ein« weitere künstlerisch« Veranstaltung plant. Solche Bestrebung«, «die Kunst zu bieten, find heutzutage besonder» angebracht und dankenswert. Kantrs!, Industrie, Volkswirlschaft. Allgemein« Deutsche Eredit-AnstalL Die am Sonnabend ab» achattens außerordentliche Generalversammlung hat d«r Erhöhung des Aktienkapitals nm 00 Mill. Mark Stammaktien! zugestimmt. Die neuen Aktien werden unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugs- rechtes der Aktionäre der Direktion Ler Disoonto-Gesellschaft in Berlin zum Kurse von 17S v. H. zur Zeichnung mit der Verpflich tung überlasse», von den übernommenen neuen Aktien 53 3W000 Mavk Len bisherigen Aktionären brr Gesellschaft devgosbakt zum Bezrige onzubieten, daß auf nom. S0O0 Mark alt« Aktien ein« neu» Aktie über 1000 Mavk zum Kurse von 17b v. H. bezogen werb«» kann, und die restlichen 6 067 000 Mark auf Verlangen der Ver waltung der Gesellschaft zweck» Dirrchführuny geschäftlich« Angv- legeichciten zum Nennwerte zur Verfügung zu stell«» y— - «" — — -»"Ey Konzerte, Theater, Vergnügung Aut, 17. Okt. In der Friedenskirche kam gestern nachmittag ba» Oratorium „Christus der Tröster' für Einzelstimme», Chor und Gememdc^esnua mit Ovaelbegleitung, komponiert von Fritz Zierau, zur Aufführung. Das Werk Ziernus kürtet bte Erzählung vom kanäischen Wcibe und ist textlich wie musikalisch außerordentlich fein zusammengestciit. Die Melodien sind klar und schlicht erfunden, treten aber trotzdem für den Chor sowohl wl« für die Solisten mancherlei Schwierigkeiten. Aber Lifft und Lieb« zur Sache haben sie alle überwunden. Dem gemischrn Chor unt« Leitung von Kantor Fritzsche muß jeder, Ler der Aufführung beigewohnt hat, nachsageu, daß er sich seiner nicht leichten Auf- gob« und« liebevoller Hingab« mit Ehren entledigt hat. Sind auch einige rhytmisch« Schwankungen vorgekommen, so sind sie doch so glücklich überwunden worden, daß sie nicht störend empfunden wurden. Im übrigen zeigte sich der Chor wohldisziplini«rt. Her» vorzuhsben sind die deutlich« Teptalwsprache und das silröne Piano. Von den Solisten ist in erster llluie unsere heimische Sängerin Eli sabeth Pöhler zu nennen, die wieder ganz vortrefflich bei Stimm« war und mit ihrem sympathischen Organ di« Zuhörer gefangen» nahm. Für die Altparlie war Frl. Klara Nette au» Chemnitz gewonnen worden. Di« Dame verfügt über «in« wohlklingende, in «er tieferen Lage besonders ansprechende weiche Altstimme. Sie sang mit feinem Verständnis und innerem Miteinpfindem Di« Basparlien sar^ Schuldirektor Illing ans Hartenstein mßt sicherem und volltönendem Organ. Das Tenorsolo hatte Lehrer Nagel aus Aue übernommen, der auch in dem nicht leichten Sologuartett „Ver zage nicht, geängstigt Herz" m'bwirklr. Wesentlich zum Erfolg dieses Konzertes trug Organist Pöhler aus An« bei, der in trefflicher und dezenter Werse die Begleitung auf der Orgel ausführte und sich stets bescheiden zurückhielt, um den Gesang zu voller Geltung kommen zu lassen. Uneingeschränktes Lab gebührt dem rührigen Dirigenten Kantor Fritzsch« für seine Mühe und Umsicht, mit der «r das Merk eingeübt, und für das Geschick, mit dem er es ge leitet hat. Wir haben in unserer herrlichen Fricdenskirche schon manches wohlgelungen« Konzert gehört; di« gOrige Ausführung darf sich allem bisher Gebotenen ebenbürtig an di« Seite stellen. Cs war nicht nur «ine tüchtige musikalische Leistung, sondern zu gleich religiöse Erbauung. Dillen Mitmivkendcn gebührt deshalb ausrichter Dank. Schade, daß der Besuch nicht besser war. Aue, 17. Okt. Der Erzgebirgsverein unternahm am gestrigen Sonntag bei wunderbarem Sonnenschein seine setzte dies jährige Wanderung. Auf dem KolMmIplatze versammelten sich um 1 Uhr weit über 200 Teilnehmer und mit Musik lewegte sich der «mgegangen. d Oer 1 Wagenkapsel ist »erlor«« worden. Dea. gute DslodmnH abzuseb. anmooywao« Ta« Dacht abaedolt. '«NH neue Heriot Alle Anzeigen finden weiirst, DerbwUung im „vrzgrb. Volltsfke««».- In tiefer Trauer Lkarl Karlmann u. Frau geb. Güulhe» MM W «MM« in dauemde Beschäftigung gesucht. SSgewerk Schmalfvtz, Schn;etzr Tragkraft Sü Amt«« - »u verhauten. Ne«stadl«v Karlsbaderktrah« IW. _ Guterdallene» moderne» Damenkoslüm, dunkel, für schlank« Per» MiMÜiMW U!!d WSSrhe» sucht LMtzM«, MÄlMMsabÄ Aeierselö i. Sa. Innigen Dank sagen nur hierdurch für die Vielsachen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Tode und Begräbnisse ihrer lieben Muller Sl«WevW.TKM Familie Lehrer Taulenhaha and Famjlie Vr. Meuhnsr. Schneeberg und Dresden, 17. OKI. lS21- für wöhcre Poft"'! sterronkrazon gelüst'. Durcl .'st.''Albe.: V ". avöhn». L.iu'k:i/!»7L«stl)l„lig'«,2 Stdlllttt SMM WIM i. L NlM inMellu u b«»«Utgt <1. 8s»U»dIiuiW»» mit NSd«wovv« SgWegs-üskil reiiiidns, ^u«, Lrust ?«pst»lr»L« a» pornrak 220. l»t or»ci>l«nsn „ck vtrck »vl Vuv»«A ko»l«i»io« »»geiancu. krieärick stierer lftockslcaukiinn» — Lvicku» i. S«. Gehilfe bei hohem Lohn gesucht. L. Mehke, Aue i. Erzgeb. Neichsftrabe 39. SagerWn. nicht unter 20 Jahren. Mr kleiner« Melaüwarmtabrik ««sucht. Gmoissenbast««. «nergisches Arb«ik«n Bedingung. Schriftliche Angebote mit Gehallsansprüchsn unter «A. S8SN an die GeschässslieUe diese» Blakte» in Aue. Perfekte Kragenstepper sucht »» höchsten Löhne« I. Siv». WSschesabrik, Aue t. Sa. Unser« innigstgelirbt« Vlutter, Schwieger» und Grobmuster. Frau Emilie verw. Aarlmam geb. Schuchardt ist am Sonnabend uachm. im Aller von 75 Jahren zur ewigen Heimat Jüngeren WMMW sucht sofort Minna veno. Klinge, Schneeberg, am Bahnhof. Flotts StonokyMm und Waschinen - Schreiberin für unsere Ienlrale nach Zwickau : für fosort gesucht, r—: Angebote an D. Goldhaber. Aue, Bahnhofstraße 84. Nationalkasse Mr mehr«« AurM-Uie »» kausrn ges. Barrahl. Am ged «rb.u7. U. I729va.b^ Geschäftsst. d. Bl. in A«Gl Rohfelle allsr Ar» kauft ui all«»» höchsten Tagespreisen «ukaufsizeUe A« in Kr^eE^ndkm» Sugo Karlmanu u. Krau geb. Pi"hsch Edgar Karlmann «. Frau geb. Schönherr " zngl. im Ramen der übrigen LInterdliedeueu. Schwarzenberg, am 17. vklober 1S2I. Dl« Beerdigung findet am Dienstag, nachm. >/,8 Uhr von der Fricdhofskapelle aus statt. Zugcdachle Biumenspenden bitten wir dorlselblt abzugeben. WMMW, WMiSM SUN- T Mtt- MM«, LMÄl« bei Stundeniöhnen bis 4 Mk., Akkord mehr, sucht dri duukrnber Beichäliigunz Friedrich Lt^rer, Zschorlsu. ftidNAt»» voerde« <ma»i»och MÄ-Mtt Mr dauernde Beschäftigung bei guten Löhnen sofort gesucht. Melallwarensabr. Paul Nagler, Aue, Blücherllrak« S. U N Lin Mchilgsr MöSMS- Mil 8cd!»88er lw U«r«ea dvvanckert, »o- tort gesuckt. Zsmp!vn-M^ ülber! Laumann, Lua. Saubere, fleißige Aufwarlesrau sowie ein ältere« Sch«l- r Nachmillags stdeni «eh« 8 I« Sotratnoa «otovt. W» >It« ». 0«Lt,ctit WM ««txrii Xvs». wnsoarl. 8 A ZanIüvorssllckOr.msL Uuutvrdurd L tztUuck«« ISS, Tkorv»Icks«nrtraS» 9, „«arm ,u «mvfehl« tH kuck««'« L»t»ot-zi«<Il»Ia«I. Selk« gegen unr«tn«Haut, Mitesser. RE A Puft«ü> «s». Sp«iäv «rzt v«. v- Dazu tv-lcooli-er«we(nl4t s«tt«w «.setthaltl,).gnall«cklpe»h, Drogerien, varsümeri«. u. Srü«urg,,^tt« «»LU»ch vsnk pgr (Ns ^vokltuends Nsrrliclis IsNnakm« an ckem «cNverv i llsiU, U», uns liurck rien lrlllisn loci unseres lieben, uns uoc er^söllckon LntscNls'snsn, UMf kM.EsZKZI berellet ivorclen Ist, ss^sn vir — our blerclurck — Ilsn unseren Innigsten Usnk. Oolt mügs /Vllen «Isflir ein relcster Vergelter »eia uock »io vor SknUclieo ScklcksalsseiUiigon bovabren. In tiskor Dransr ksmilis l^lsx Linsnltvl. l-dünlk, kkoipllsistroll», «ea 17. Oktober IS21. MW jg. «Ueli Mr leichte Näharbeit (keine Seimarbeit) gesucht. Irene Albrechl, Aue, AarkM Fleißige», ehrliches MRIMMW Nd MilsMeii stellt ein Moenninghofs L Co., Melallwarensabrik, Schneeberg, Sa. Stift - Nähfransen, sowie Grellols werden b«i höchsten Löhnen ausgtgsbr«. Siegel L Loose, Scheibenberg, Wilhelmstrab« 151, 1 Trepp«. WWe SM, ZELL los. schöne Frl-denswä,. Ausstattung u. 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