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(Fortsetzung folgt). ! " ,N»M Knacken Ä^, H N» ist Rut» 8»Wn fahr«, ich komm« ohnehin in -er Näh« vorbei/ ^Schr tsibenswüvdis, Herr Kormnrrzienrat.' Sie stiegen «in mist der Wagen führ fort. Nach einig«» Schweigen sagt« der Aomeneqienvad ^Gan» offen, Herr Kommissar: -alte» Sie Koppel für schuMg?* ,E» wäre leichtsinnig, jetzt irgendein« Ansicht »u äußern, aber wenn Sie mich so fragen: nein, Herr Kommerzienrat/ Sin freudiger Schimmer glitt über de, alten Herrn Gesicht. .Aber ich bitte Sie, diese meine noch unbegründete Ansicht voll- lmnmen für sich zu behalten. Gerade, wenn der Fall vielleicht gan- ander, liegt, ist « nur gut, wenn di» wahren TLt« der Meinung sind, daß wir glauben, den Rechten schon in der -and zu haben. Noch eins. Können Sie mir vielleicht sagen, ob Herr Koppel in der Lat vom ü. di» 12. Iutt im Auftrag, der Bank verreist war und wohin?* .Wie kommen Sie darauf?* »Frau Koppel, die übrigens «inen sehr guten Eindruck auf mich mochte und di« wohl gan- sicher unschuldig an allem ist, hat es mir gesagt.' .Da» erscheint mir eigentlich sehr unwahrscheinlich, denn den Hauptkassierer pflegt eine Bank nicht auf Reisen zu schicken. Leider kann ich Ihnen nicht» Bestimmte» sagen, denn ich bin nur Vorsitzen der des Aufsichtsrate» und hab« also mit den internen Dingen der Dank nicht, zu tun. E» wäre ja immerhin möglich, daß Direktor Milewski ihn in einer vertraulichen Sache geschickt hat. Nun ist dieser verreist, und Montag bleibt die Bank wegen des Feiertages geschlossen, voraussichtlich haben also auch di« Prokuristen di« schönen Tag« benutzt und sind nicht zu erreichen. Ich werde Ihnen also vor Dienstag keinen Bescheid geben können.' .Dann haben Si« viell«icht die Güte, mich im Hotel sogleich zu benachrichtigen.* .Sehr gern.' Das Auto hielt vor dem ZentraHotel und Schlüter verabschie dete sich, bestellt« zunächst sein Zimmer weiter auf unbestimmt« Zeit und telephoirierte sodann an den Privatdozenten Dr. Enders. Glücklicherweise war dieser zu Haus und stellte sich sofort zur Verfügung, so daß Schlüter ein« halbe Stunde später schon auf dem Wege nach Mavaunenhof war. Bi» tief in die Nacht saßen di« Herren im Laboratorium des Themikers. Sie hatten den einen der Scheine zerschnitten und be- handelten die Stücke mit allerhand Chemikalien, bis endlich aller Aufdruck und sogar das Wasserzeichen restlos verschwand und nur das leere Papier zurückblieb. Der Komissar stand auf. Mie ich vorher schon geglaubt hab«, «in geradezu ideales photographisches Verfahren.' " Ane kmsiMitz kr etter düng, wie st« nur «in Meister ausüben kann.* »Aber «er hat da» gemacht?* .Nach meiner Ansicht nur «in wissenschaftlich gebildet« Mam^ der all, Feinheiten und Entdeckungen modernster Forschung b». herrscht.* Schlüter ging auf und ab und sog an seiner Zigarre. .Lin derartiger Fall ist meine. Wissen» in der ganzen Krimf naltstik noch nicht vorgrkommen. — Halt, Herr Doktor, erinnern Sil sich an den Prozeß des Professor Jeßnitz in München?' .Sie meinen «in» Sache, di« etwa zehn Jahr« »urückliegt — Iks erinnere mich nur ganz dunkel.' .Ganz recht, auch ich weiß nicht genau Bescheid, denn ich war damals gerade tu» Ausland. Soviel ich mich erinnere, war Professo» Jeßnitz «in sehr talentvoller und sogar verdient« Gelehrter, de» eines Dag«» Hal» über Kopf in das Ausland floh. Ls war irgend» wo ein« falsche Banknote angehatten und di« Spuren deuteten aus den Professor, dem kurz zuvor «in neues Verfahren der Farbenpho- thographi« patentiert war. Man umstellt, sein Haus und wollt» Ihn dingfest machen, ab« «» war ihm gelungen^ zu entkommen, da gegen fand man in sein« Wohnung alle Platten und Vorrichtungen die er verwandt hatte. Soweit ich e» jetzt beurteilen kann, scheinen dies« Scheine ge nau in derselben Weis« hev^estellt zu sein, nur tu viol vollkomme ner« Weise. Da man von dem Professor nie wieder etwa« gehört hat, wär, es immerhin möglich, daß er irgendwo im Ausland sein Verfahren verbessert hat, und daß « jetzt mit diesen Scheinen «inen neuen Versuch macht. Das ist natürlich nur «in ganz flüchtiger Verdacht, ab« ich werde sofort nach Berlin telegraphieren und auch nach München und mir die Akten des Falles kommen lassen. In jedem Fall dank« ich Ihnen herzlich, Herr Doktor, ich glaube, der Fall wird außer ordentlich interessant.' Er kehrte in das Hotel zurück, ließ sich noch etwa, Essen in sein Zimmer bringen und legte sich dann zur Ruhe. Als er nach einer ziemlich schlaflos verbrachten Nacht, die « durchgegrübelt hatte, sich vom Lager «hob, kam der Kellner mit einem Brief. ^kr wurde noch gestern abend vom Herrn Kommerzienrat Zimmermann durch Boten geschickt. Da ich schon fort war, als Si« heimkamen, Herr Kommissar, ist « leid« liegen geblieben.' Dte doppellen Nummer«. Roman von H. St«i«. , Amerikanische» Lopyrigth ISN by Earl Duncker Berkin. (Nachdruck verboten.) (V. Fortsetzung.) ^G» ist für bl« Bank und besonder» für mich natürlich sehr schwer, an «ine so schwere Schuld «in«» bisher einwandfreien Be amten zu glaube«, und e» liegt un» daran, nicht» unversucht zu lag«», den Fall so schnell wie möglich vollkommen zu klären.' „Da, ist selbstverständlich.' ' ,Mm hab» ich schon in verschiedenen Fällen von den außer ordentlichen Erfolgen d«» Herrn Kommissar» Schlüter gehört. Wäre «» nicht vielleicht möglich, daß Gi« sich der Aufklärung dies«, Falle» auch weiterhin widmeten, Herr Kommissar?* Der Richter schien etwa» verletzt, ab« Schlüter «widert« »Sch muß offen gestehen, daß di« Gache mich selbst außerordent lich reizt. Wenn Sie bei meiner Behörde «inen entsprechenden An trag stellen und der Herr Amtsgerichts«« einver' '.rrd«r ist, Elaub« ich, daß meine Dehörd« nicht, dagegen haben würde.' „Wenn Si« zu dem Herr» Kommissar mehr Vertrauen hoben, al» zu unseren Beamten * „Das soll durchau» kein, Kränkung der hiesigen Herren sein, ob« di« lang« Erfahrung de» Herrn Kommissar» * „Ich bin einverstanden.* „Dann werd« ich sofort tekegraphisch das erforderliche Gesuch stellen und möchte hinzufügen, daß di« Bank ein» Belohnung von zehntausend Mark für di« Aufklärung de» Falles ausgesetzt hat und daß ich Sie bitte, keinerlei Kosten zu sparen, da selbstver ständlich Lie Baick in weitgehendster Weis, all, Spesen trägt.* Der Kommissar verbeugt« sich und erwidert« „Es ist natürlich da» Wichtigste, festzustellen, in welch« Weise und wo di. Scheine hevgestellt sind, denn daß Koppel sie nicht selbst angefertigt hat, ist wohl sich«. Gelingt es uns, die Falsch. nrünzer zu entdecken^ dann ergibt sich natürlich alle» andere von selbst. Gestatten der Herr Amtsgerichtsrat mir einen der Schein«?' „Ditte, hier nehmen Sie zwei. Wir haben leider Vorrat.' „Dann Litt» ich nur noch um di» Adresse des gerichtlichen chemischen Sachverständigen.* „Privatüozent End«», Maraun«nhof, Hoverbeckstraß« S.* ,Lch banke, und mm gestatten Si» mir wohl, daß ich mich empfehle, ich werde den Herrn Untersuchungsrichter sofort benach richtigen, wenn ich irgend etwas «fahre.' D« Kommissar und der Kommerzienrat gingen zusammen die Treppe hinunter. „Wohin gehen Sie jetzt?' .Zuerst in das gentralhotel, m» mein Zimm« weiter zubestellen.' Usulve, 17. äu§ust 1921 VIsderum, rum «tritt«» , blals binnen venia klonale», baden vir Uv» Tori «ine» vackere» Kameraden ru belllagen. I» «ler LIMe d«r Fabre > »larb am 16. August oacd langem deinen unser Kamerad lisns ölMg sskUMSliott. Fil» Soldat I» Krieg und Frieden treu de- vllbrt, Kat der Verblieben« aucb ru un» aller«» la vordlldllcker Den« gestanden. In IVekmut ruisn vlr den IIvb«n, deuad- Ileken Kameraden «la »Kade Dank" In dl« Kvlg- keit nacd. Sein QedülbMis verden vlr in Lbren kalten. 8. ^.-V. „Sksnsäiers" beknssbsrg u. Umg. 0l« Kameraden »teil«» rur Sserdlgnog, kieltag, S»/, vbr. KrleddoiskaUo Oder,eklem». vis vesmlen 6er firm» Zseksiseke kmsiilir- un6 Asnrwerks rorm. Sekr, önllektel /ictlsn - 0««sll»eb»N. buutsr 17. ^vxust 1921. 16. ds. ölt», »tard nacd langer Krankkelt unser Neber KoUexe. steil stickst stiötüi, im ^Iter von 61 Satiren. Lr war uns nickt nur ein Vorbild in treuer l'klicdt- erküllunp, sondern vuck ein ölitarbeiter von lriedlickem, ksmersdsldaltllldem Oeiste, dessen tiinscdeiden vir aukricktiz bedauern. klacd längerem l-eiden verscdied gestern abend unser Beamter, stsir kiehsni stiettli, im Filter von 61. llskren. Veber 30 öskre Kat er »eine KrSite in den Dienst unserer kirma gestellt r er war uns stets ein lieber, pklickt- setreuer dlitardeiter, dessen Andenken wir in ebrender, danirdsrer Erinnerung dekalten werden. 82Lk8i8vk8 kmsillir- unä 8tW^vrks vorm. Ssdr. Snllctttsl Für die uns zur Vermählung in so reichem Mabe dargebrachien Glück wünsche und Geschenke danken wir hiermit auls herzlichste. Otto Schieck u. Frau geb. Weibflog. Bernsbach, den 14. August 1921. Unserem Max aus der Dodelstratze 11 zu seinem 23. Wiegenfeste ein donnerndes Loch 1!! De guien Leit. Ittamnnor 23 labrs, ledig, KI. Naua- ülvllltjlllvl, besitz«, (KilbtiKnrer) suckt »uk diesem V/ege ordsntllckvs kltldvl dl» 23 lakren als kebsnsgeiSkrtlu. Angebot« u. ,8. 4023' an die OosckSKsslelle d». LI. in 8cduesberg erdete». llr.meil.klelites, stssckisu, sm vsßntzof «d 18. August Kis sut «sitors» vsrisist. Für die vielen Beweise freundlicher Z Teilnahme beim Keimgange unserer teu« A ren Entschlafenen. Frau E Anna oerw. Unger, 8 sagen wir hierdurch unsem berzlichsten 8 Dank. Die trauernden Kinterbliebenen. Niederschlema, 17. August 1921. »ctmeUslen» bei Dank. Für die vielen Beweise freundlicher Teilnahme beim Keimgange unseres teu ren Entschlafenen, Kerrn Max Richter, sprechen wir hierdurch unsern herrlichsten Dank aus. Die trauernden Kinlerbliebenea. Neuflädlel. den 18. August 1921. Für die uns anlässlich unserer Vermählung dargebrachten Glückwünsche und Geschenke sagen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank. Rudolf Weisel und Frau Johanna Weigel geb. Kaufmann nebst Eltern. Bittersgrün, im August 1921. LM-Me patentiert gesch. Beton- Formsteine, erleichtern und beschleunigen das Bauen, spare« Arbeitslöhne — Sand Kalk, verbilligen das Baue« Auskünste durch Gemeinde-Zementwerk Lanter. , z. hab. in der Adl. - Apoth. Angebote unter A 6583 an die Geschäslsstelle I Schneedg Kerst, u. Vertr. dieses Blattes in Au«. I Apoth. W. Draesil. Ersurt. Draesels Kühueraugen- salbe bei Lornhaut. Warzen. 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Vorsitzender, Moritz Pilz, Fabrikbesitzer, 2. Schriftführer, Gustav Zimmermann, Prokurist; Arbeitnehmer; Emil Blechschmidt, Köbler, Richard Oehm, Klempner, Oscar Schieck, Vorarbeiter, 1. Vorsitzender, Paul Teumer, Schlosser, 1. Schriftführer. Paul Wagner, Maler, Curt Walcher, Metallarbeiter, sämtlich in Schwarzenberg wohnhaft. Weiler wird bekannt gegeben, dah der Vorstand Kenn Willy Köhler, ad 1. Juli 1921 zum Geschäftsführer bestem hat. Der Vorstand: Oscar Schieck, Vorsitzender. Teilhaber gesucht 2 tüchtige Fachleute der Kerrenwäschebranche suchen kapitalkräftigen Teilhaber still oder tätig. Bei sofortiger Enschliehung Fabrik- Räume mr Verfügung. Junger, strebsamer Geschäftsmann, welcher sitz» Geschäft noch mehr vergröbern will, sucht SVOW M. gegen Sicherheit und evtl. 10"/. Zinsen zu leihen. Angebote unter A. 6592 an die Geschäftsstelle da. Blattes in Aue. UlMMWetE L,WLL! Kl FrSsmWe WS suchen zu Kaulen und erbitten Angebot unter M A 6S93 cm dsi Gesch, d. Bl. in Stu».