Suche löschen...
Erzgebirgischer Volksfreund : 11.08.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-08-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192108118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19210811
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19210811
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-08
- Tag 1921-08-11
-
Monat
1921-08
-
Jahr
1921
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.08.1921
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
8 Uhr «. könnte noch Martin. TrSgrr. 1" Uhr N. Pa». Splelpkan der L Map» in der Herhstserle 1921. D DezirL 21. 8. Zwönitz 1 — Grünhain 2 S I in seinem »Historischen Sch t UM 1" Uhr N. 1" Uhr St. 8 Uhr N. 3 Uhr N. 3 Uhr N. 1 Uhr N. sich in Erläutenin- ostmals ge- fogenannte dem Sport- Amt eines der volK noch 7000. der Bockau des Verlieh 30 jährigen Feind« die und Vieh 2" Uhr N. 1 Uhr N. 2« Uhr N. 2 Uhr N. 1 Uhr N. 4" Uhr N. 2« Uhr N. 2- Uhr N. Uhr N. Uhr N. Uhr N. Uhr N. Uhr N. Uhr N. Uhr N. Uhr N. Uhr N. Uhr St. Uhr N. Uhr N. Uhr N. Uhr N. Uhr N. Uhr N. Uhr N. Uhr N. »Uh,«. 2UH, * 3 3 3 3 2 2" 8 1 2 Aue 3 — Alberoda 1 Eibenstock 2 — Schneeberg 8 28. 8. Alberoda 1 — Lößnitz 3 Schneeberg 3 — Langenbach 1 Au« 3 — Eibenstock 2 4. 2. Langenbach - — Ane 3 Eibenstock 2 — Alberoda 1 Au Man s Daß er Rates ziem schiedenheit! würden, wo düngen üb Haupt ein I Lloyd G< den Franzo für uns no Lloyd Deor besteht ein die Erfahru «ist seinen i Politiker m langen sucht rung der Ss ner Blätter dem Wege j befindet. Z den sich sow Kompromiß, wie für den nehmen! G promtß, wei von Sachve: Vorschlag zu sondern auä sien von De, herigen Vov Lag« gowinr Ergebnis wi nes Reichski immer wie-i ausgestellt, d Maßgabe de land bleiben muß di« Ue Forderung i daß Reichs!« Rosen «beust ein« Deutsch und ' . mann er- „Was irgcr im nan dem einzureichen 2 1921 zu erd Achtung! Schiedsrichter des Gaue« Erzgebirge. Am kommenden Sonnabend, den 13. August, nachm. S Uhr, findet im Kaffee Georgi in Aue eine Versammlung -es Schisds- richter-Deveiniguny de» Genres Erzgebirge statt. Es wird dringend ersucht, di« Sitzung recht zahlreich zu besuchen. Pflichtschiedsrichter sind sofort zu melden. Da. Nu, V,»« im Ma "Ar: Schlema 1 — Lößnitz 2 28. 8. Eibenstock 1 — Schneeberg 2 Aue 2 — Schlema 1 4. 9. Lößnitz 2 — Aue 2 Schlema 1 — Eibenstock 1 11. 9. Eibenstock 1 — Lößnitz 2 Schneeberg 2 — Schlema 1 18. 0. Lößnitz 2 — Schneeberg 2 Aue 2 — Eibenstock 1 Pari«, 1 Nates begam Briand batte baß die Sach biit erst heut Äagelegenheil « Lallstrafe t Kinder ui 2 Verkehre si 1 in Echneeb eingetragen 1 Sch« 2 gelüst ward ln die Felsen und hohlen Bäume verborgen. Ich habe m n Augen gcstheu, -aß Anno 1640, da die Schweden die Maid" urch- suchten und einen vermögenden Handelsmann sehr nachiaat.-n. der- felbe in einen hohlen Stock gekrochen und von seinem Weibe so gut verdecket worden, daß er sicher blieben. Riem Priest,-'rock ist 6 Wochen lang 1» eine« hohlen Kam» gesteckt; Priester hielte» st» Bernsbach 2 — Zwönitz 1 Lanter 2 — Beierfeld 2 18. v. Zwönitz 1 — Johanna,eorqenst. 1 Beierfeld 2 — Grünhain 2 Lauter 2 — Bernsbach 2 23. ü. Iohanngeorgenst. 1 — Dersbach 2 Beierfeld 2 — Zwönitz 1 Turnen, Sport und Spiel. SUl»di„ »«Ui«« de» Gr»8«»tr^ftb«» Volltssrmoch««. Aenderungrn de» Spielplanes der 1. Klaffe. 1. Das am Sonntag, den 14. August, angesetzt« Spiel Eon- cordia 1 — Lößnitz 1, wird auf den 0. 10. verlegt. 2. Da» am Sonntag, den 25. 9. angesetzt« Spiel Bernsbach- Au«, leitet Lauter. 8. Die Schiedsrichter der einzelnen Spiele werden vom Schiedsrichterausschuß noch namentlich bekanntgcgeben. Hauptnörglcr bezeichnen kann, rate ich höflichst, sich selbst verein zur Verfügung zu stellen und das undankbare Schiedsrichter» zu übernehmen. .— Arthur Blews», Mitglied des Sportverein» Alemannia. Iohanngeovgenst. 1 — Lauter 2 3 28. 8. Bernsbach 2 — Beierfeld 2 8 Lauter 2 — Grünhain 2 8 -- -z 8 8 8 3 Markt, welche — um sich vor den wollüstigen verfolgenden Soldaten zu retten — in eine i waren, daselbst aber beid« in einen tiefen C. zerschmettert Kegen blieben. Ein Zeitgenosse im zählt uns Wälder in Henschen - alten 'er braven Bergmeisters Leben gerettet hätte. Nicht so gut ging es der Gattin und der Tochter des Glarhändlers Hans Richter am Begierden der sie Si.<u geflüchtet Kriogszeiten nutzen, haben dir .-.er ' i Kriege wohl erfahren. An eium Pässe verhauen, an andern Orten haben . ln Wälder salviret, und ihre Mobilien . Wolfsgruben unter di: Kohlenstolln und Meiler versta' De'd in die Gipfel der höchsten Tannen, sich aber und i Lelchtachletr». Stabhochsprung (Senioren): 5. F. Weigel, All-««, T» Aue, 2,70 Mtr. Hochsprung (Jugend): 3. Strehl«, Tv. Zahn Au«, 1^5 Mtr.; 8. Friedrich, Tv. Jahn Aue, 1L0 Mtr. 10 0-Meter-Lauf (Jugend): 8» Strehl«, 7. Schl«fi«r, T H«»- gert, Tv. Jahn Aue. e Herd Euldaten, se ha ma rute Mäntel a, un sann« wie Kroaten!' Melzer erzählt uns verschieden«, für die Schweden unrühmlich« Beispiel«. Linst mußten in Schneeberg im Jahr« 1645 viele Berg leute vor den Schweden flüchten, und der Bergmeister Andreas Dörner konnte ihnen als bettlägeriger Kranker nicht folgen. Die Schweden drangen in sein« Wohnung ein und verlangten von ihm, er solle mit ihnen die Schächte und Stölln — von ihnen Derglöcher genannt — befahren und was dort versteckt wär«, anzoigen. Als nun Dorner, seiner Pflicht getreu, ihnen solches unter dem Vor wande seiner Krankheit verweigern zu können glaubte, verlangten sie an seiner Statt einige Bergleute als Wegweiser und Begleiter in die Schächte, um der angeblich dort verborgen gehaltenen Schätz« habhaft zu werden. Und weil sich auch Bergleute dazu nicht finden ließen, orangen die Schweden mit heftigen Drohungen auf den alten Bergmeister ein, ja, es trat sogar ein Offizier mit gezogenem Säbel vor sein Bett un- drohte ihm, -en Kopf abzuschlagen, wenn er sich dem Begehren nicht fügen würde. Diese fürchterlichen An halten hätten jeden anderen bewegen können, Verrat zu üben, nur den unerschrockenen Dörner nicht, denn er Lot seinen Hals dem Richtschwerte dar und sprach ganz unverzagt zu seinem Peiniger: „So tuet denn, wi« Ihr wollt, ich muß ja mm «inmal sterben!' Und «s wäre auch so weit gekommen, wenn nicht im letzten Augen blick der Regimentsquvrtiermeister — welcher mit 13 Pferden und 18 Mann bei Dörner im Quartier lag — durch sein Dorbitten des So duldete« und litten unser« Vorfahr«« in jener gelt der Trübsal. Al» sich aber di« trüben Wolken verzogen hatten er quickte sie auch wieder der Sonnenschein besser«» Zeiten, und «» fütternd mag es wohl gewesen sein, wenn später di« ergraut« Alten ihren aufhorchenden Enkeln von den Schwas» und L^b« dH« 80 jährt»« SrjeM-Aw-jal, przithltt» Schneeberg, 10. August. Eoneordia 1 — Zwickauer Sporte!»» (Liga-Res.) 4:1 (2:1). Concordia 1 hatte «n veraangenen Soimto- obigen Gegner als Gast und schlug diesen mit 4:1. Da» Spiel selbst er füllte nicht das, was man erwartet hatte. Bor allen Dingen zeigte» die Zwickauer recht mäßige Leistungen. Ferner wurde da» Spiel vo» Winde stark beeinflußt. Bei Eoneordia liegt nach wie vor di» Schwäche In der Verteidigung. Hier wird sich wohl vor Eintritt i» di« V-rbandsseri« eine Aenderung nötig machen. Der link Verteidiger iß in seinen Leistungen sehr zurückgegangen, ebenso auch der Mittel- Läufer. Dagegen leisteten rechter und linker Hass gute Zerstörungs arbeit. Der Sturm, vor allem da» Innentrio, waren wiederum au>» iczeichnet. Zum Spiel selbst: Die Gäste mit dem Winde t» Rücke», mben zunächst etwas mehr vom Spiel und gehen nach Verlauf et«» Viertelstunde in Führung. Bald darauf -leicht Eoneordia durch Rechtsaußen au» und erzielt bi» Halbzeit «inen «eiteren Tress«». Halb zeit 2:1 für Concordia. In der zweiten Hälft« lie-t «un Eoneordia äst dauernd im Angriff und erhöht durch Halbrecht» di« Lorzahl auf 4:1. Ein Elfmeter für Schneebergs wird bei diesem Stande absichtlich verschossen. Irrtümlicherweise pfiff der Schiedsrichter 12 Minuten « rüh ab und verhütet« dadurch «in« evtl, «och Höher« Nitderla-, Zwickau» , 2 Achtung! MligNeder de» Sportclub, Coneorbl», Schneeberg! Laut Versammlungsbeschluß haben ab Sonntag, den 14. Anguss amtlich« Mitglieder des S.-El. L>, S., bei sportlichen Veranstaltungen >er Vereins Preisermäßigung. Da» Mitgliedsbuch ist vorzuzei-en, andernfalls wird volles Eintrittsgeld erhoben! Eine Ermäßigung tritt aber nur dann in Kraft, wenn der Steuerrückstand nicht mehr al» 2 Monat« beträgt Sportclub Eavcorbi«, Sch««»«» d«r Vorstand. O Schneeberg, 10. August. Am kommenden Sonntag findet auf de« Sportplatz Schützenheim da» Schlußspiel der Propagandaseri» -«-« Teutonia^lhemnitz statt. Walde Predigten un- Detstmcken, tauften «ms dm Stöcke« «H daneben hielten Fleischer und BrottrSger ihren Markt.' In den folgenden Jahren starben die Bewohner d«» Erzge birges noch massenhaft an der sogenannten Saldatenkrankheit. Bayrische Truppen schleppten «in bis -ahtn hier unbekannte» Un geziefer — di« schwarzen Roßwürmer — «in, dir sich unheimlich vevmchrten und kaum zu vernichten waren. Dergleichen hatten sich in -em langen Kris« Bären und Wölf« sehr vermehrt, dies« wurden so räuberisch, -aß sie vor den Haustüren spielend, Kinder fortschleppten. Man setzte ihnen Töpfe mit Fleisch von Tierkadavtrn vor die Hütten, nur tun si« von den Menschen obzuhalten. Ließ sich auf der Weide «in Stück Di«h sehen, so geschah «» nicht selten, -aß es mit Wunden im Fell un- halbem Euter vor Schmer» brüllend hereinkam. In Rudeln zu 15 und 20 jagten di, Wölf« -i« Dorf- straße von Schlema entlang. Auch di«.Fisch« waren verwildert, „ sollen damals 19 jährig« Forell«« von 17 Pfund Gewicht gcfange» Bernsbach 8 — Iohanngeovgenst. 8 8 Uhr R. Awönih 2 — 8 2 8^» Sofort nach Dervsfentlichung -e» Gpielplan«, sind di« Stamm mannschaften mit Derbandsbetättgung Hrn. Paul G«hl«h An« Druidenstvaß« 25, «inzuschicken. Diejenigen Vereine, die rin« weMaffig« Verbundmumuifchafh stellen können, haben es umgehend an die gleich« Anschrift zu «Wem Die Iugendmannschaften sind Hrn. Wetzel, Lößnitz, di« Spi«l«r sofort nn Verband zu melden. Alle Mannschaften, besonder, di« Spielführer, werden nochmal» auf üi« Satzungen b«tr. Verband» spiel, de» B. M. B. L., hingewiesen. Der Schiedsrichter und sei» Amt km Spiegelbild der Zuschauer. „Fußballwettkampf' prangt es in fettgedruckter Schrift der je- welligen ausgehängten Vereinsplakate und Zeitungsannoncen. Tau sende von Sportintereffenten un- Voreinspatriotcn harren voll 'Un geduld der Zeit, die bis zum Anstoß des Wettkampfes liegt. In aller Munde wird die Mannschaftsaufstellung des Lokalvereins unter die Lupe genommen, da» und jenes wird mit Vorurteilen bedacht und anderes mehr, kurz gesagt, der sportliche Reiz der Zuschauermassen wird unter solchen Umständen von selbst bi» in» Fieberhafte gesteigert. Der Wettkampftag ist nun gekommen, der auswärtige Gegner ist gelandet und um die Sportplätze scharen sich die Interessenten. Die Zeit ver streicht und die Mannschaften betreten den grünen Rasen. Der Sicherheit halber, inbezug auf technische Ballbehandlung und Torschutz, setzt ein kurzes Training der beiden Gegner ein. Diese» Training wir- schnell noch einmal Gegenstand lebhafter Diskussionen, wobei zum letten Male innerhalb -er Zuschauer ein fragwürdiges Rätselraten einsetzt. Der jetzt erscheinende Schiedsrichter beordert die beiden Spieflllhrer zu sich, wobei die Seitenwahl und der Anstoß aus- gelost wird. Anschließend hieran beginnt der Kampf und somit auch die aktive Tätigkeit des Schiedsrichter» bez. Unparteiischen. Wahr- . lich keine leichte Arbeit, sich gegenüber den zahlreichen parteiischen Loknlangehörigen allseitig zu rechtfertigen und unparteiisch zu bleiben. In allen vorkommenden Kampfentscheidungen sollten die Zuschauer sich des alten wahren Sprichwortes beherzigen: „Men Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann!' Seien Sie sicher, der ordent lich«, von höherer Sportsbehörde geprüfte Schiedsrichter verfolgt selbstverständlich so gut er eben kann, den Kampf in der Art, wie sel- Dl« Sieger bei der Srzge-ivg^Vogtlöndische» Sportwoch« k« AmwtnV Radfahrer. Saalradsportfest: Im 6er Kunstretgrn 8. Pfril-Grünhain, 3,33 Punkte. Im 2er Fahrradspiel: 3. Pseil^brünhain. I« Kunst- reigen: 2. Germania-Zschocken, 10,60 Punkt«: i« Radballspiel G«rma- nia-Zschocken, 2. Mannschaft — 1. Mannschaft, 8:2: im Duettfahr«» Germania-Zschocken, 8,20 Punkte. — ImDi«r«r»Man»schast»- Straßenrennen: 14. Pfeil-Grünhain, 2 Std. 84 Ml«. Turner. Zehnkampf: 1. Karl Arnold, Allgem. Tv. Au«, 192 Pmrftq 2. Paul Klaumünzner, Beierfeld; 5. Zlfred Zahn, Beierfeld; 8. Fritz Weigel, Allgem. To. Aue; 9. Han» MartimTv. Jahn Aue; Marti» Weigel, Allgem. Tv. Aue; 10. Max Arnold, Ällaem. Tv Aue; 14. Han» Meyer, Beierfeld; 16. Kurt Schönfelder, „Frischauf', Eiben stoch 21. Albert Georgi, Zschorlau; 26. Max Hähnel, Breitenbrunn; 28. Walt«« Georgi, 30. Paul Mehnert, 33. Arno Tille, Tv. Jahn Au»; 84. Gusta» Oeser, „Frischaul', Eibenstock; 35. Walter Müller, Albert Mehlhorn 43. Fritz Lnbilch, Tv. Jahn Au«. ... Im F^-,allspi«l letzt«, Gegner -e» St«-«» Turnersthaft Albernau. Spielplan der 2. Klaffe in der HerLstserie 1021. A-Dezirk. 21. 8. Schneeberg 2 — Aue 2 Spielplan der 3. Klasse in der Herbstserie 1921. A-Dezichk. 21. 8. Langenbach 1 — Lößnitz 8 worden sein. Endlich, nach unsagbaren Ianvnerjahren, wurd« 1848 de» Frisden zu Münster und Osnabrück geschloffen und am 8. Dezember desselben Jahre» von allen Kanzeln -r» Erzgebirge» v«rkündet. Für Ackerbau, Handel un- Gewerbe hatt« der 80 jährig« Krieg dl« nachteiligsten Folgen. Di« Der-eenmgen -er sich bekämpfend«« Heere gatten ganz Deutschland in «in« Wüstenei mngewand«lt un- die heimkehrenden Krieger fanden statt blühender Dörfer und volk reicher Städte nur Trümmerhaufen vor. Feuer und Schwert, Seuchen un- Hungesnot hatten über die Hälft» der Bevölkerung hmwegge rafft. Einig« grosse Beispiel« mögen zum Schluff« hier folgen: Dl» Stadt Augsburg zählte «inst über 90000 Einwohner, nach de» Kriege schlichen kaum noch 6000 durch di« weiten öden Gassen. Al» Tilly Magdeburg erobert hatte, richteten di« wild«« Krieger «st» Dlutlmd an, wie es noch keine deutsch« Stadt kn ihren Mauer« erlabt I tte. In kaum 10 Stunden war da» schön« mächtig« Magdei.» > ein Aschenhausen, un- von 80000 Einwohnern «ttem» nicht ii. hr Leben. Freiburg mit 82000 Eiwohnern, «inst «in« chsten Städt« Sachsen», ^ihlt« fta Iah«, 1848 Dte Turn- und SporlpfNcht. Don Earl Dt«m. »ra. Rach Frankreich bearbeitet jetzt di« Tsch»choslowak«t «in Gesetz über die Verpflichtung der Jugend zu Turnen und Sport. Die staatliche Kommission für die körperlich« Erzi«hun- hat zw«l Ent- würfe fertiggcstellt, deren Grundgedanke lautet: ,^vrr systematischen körperlichen Erziehung sind all« Kind« vom sechsten Lebensjahre und die Heranwachsende Jugend beider Geschlecht» di» zum achtzehnten Lebensjahre unterworfen; dies« Pflicht erstreckt sich auf die gesamte Jugend, sowohl dir schulpflichtige, al» auch di« der Schule entwachsene. Vom 18. Lebensjahre an ist jedermann bi« zur Erreichung der Volljährigkeit (Ligenberechtigung oder bi» zur Er reichung einer selbständigen Lebensstellung) verpflichtet, seine körper lich« Tüchtigkeit durch Teilnahme an gesetzlich vorgeschriebenen geeig neten körperlichen Ucbungen zu erhalten.'' Die körperliche Ausbildung wird vom 8. Lebensjahre an auf einer amtlichen Urkunde vermerkt, -ie bei Erlangung bestimmter bürgerlicher Rechte ebenso verlangt wird, wie der Taufschein. Alle Turn- und Sportvereine, die den Staat in der körperlichen Ausbildung des Volke» unterstützen, sind im Gesetzentwurf grundsätz lich von allen Steuern befreit. (Bei un» in Deutschland muß man leider von einer planmäßigen Steuerschraube sprechen, die mit einer erschütternden Verständnislosigkeit vom Reichsfinanzministerium aus- geht und sich in die Landesfinanzämter fortpflanzt!) Daß die Lust- varkeitssteuer ab September für Sportveranstaltungen aufhört, ändert daran nur wenig. Die Gemeinden sind zur Gestellung von Spielplätzen und Ge räten verpflichtet. Der Staat gibt hierzu seine Beihilfen. (Bei uns ist seit dem Kriege das Spiclplatzgesetz zwar in Dis kussion, es ist zwar versprochen, aber noch, nicht einmal eine amtliche Formulierung bekannt, geschweige denn eine Vorlage erfolgt.) Der tschechische Staat gründet eine Hochschule für Leibesübungen. (Das hat das deutsche Reich nicht mehr nötig, da der Reichsausschuß durch Gründung einer privaten Hochschule zur Selbsthilfe geschritten ist. Dennoch ist eine amtliche Anerkennung der auf der privaten Hoch schule erreichten Prüfungen noch nicht erfolgt.) Warum bereitet nun die deutsche Regierung nicht «in ähnliche» Gesetz vor, da» im Interesse unserer Dolkshygiene garnicht mehr zu umgehen ist? Entwürfe und Aufforderungen dazu sind vom Reichsausschuß und den Sportoerbänden seit dem 22. April 1016 immer wieder vor gelegt. Ich will angesichts der Heiligkeit der Sache offen Auskunft geben und man möge mich von zuständiger Seite berichtigen, wenn ich mich irre. Unsere deutschen Behörden fürchten, sie fürchten dir Schwie rigkeit, die der Reichsfinanzminister, die die radikalen Arbeiterkreise und die Entente möglicherweise machen könnten, die beiden letzteren insofern sie der Wahrheit entgegen da» Gesetz zu einer verkappten Mili- tarvorlage stempeln würden. Ich meine aber, man soll sich nicht fürchten, ehrlich seine Mei nung zu sagen und recht zu handeln. Wenn wir nur richtig wollen, steht das ganze Volk freudig hin ter einem solchen Gesetz, und zwar aus seinem Kulturgesllhl heraus, das uns d'e körperliche Erziehung als eine Voraussetzung in der Er füllung unserer Mcnschheitsanfgaben zeigt. Die Negierung soll nicht noch länger zaudern. Entwürfe von den verbänden, vom Regierungspräsidenten a. D. Pauli und mir liegen vor. Sie braucht die Vorlage nur im Verein mit den Verbänden aus zuarbeiten, das Volk über die Ursachen und Bedeutung des Gesetzes aufzuklären und dann dem Reichstage es in die Hand zu geben. Kein deutscher Reichstag wird es ablehnen. 4. 9. Beierfeld 2 — Iohanngeovgenst. 1 Grünhain 2 — Bernsbach 2 Zwömtz 1 — Lauter 2 11. 9. Iohanngeorgenst. 1 — Grünh. Lmweabach 1 — M««st»ck » G» L Lößnitz 8 — L», 8 1L st, Langenbach 1 — AL«»-» 1 > M SÄw«b«rg 8 — Au« 8 L» M M Mnitz 8 — Gid«nst»ck, 8 W» ». 9. Schne«berg 8 - Äßnitz 8 2 Utz,«. Gpftlpl«-«> 8. Klaff« t» st« H«»stft>I« 2«. 21. 8. Grünhain S — Zwönitz 8 8 Uhr R, Laut«, 8 — Johanng«ora«nfi. st 8 Uhr N. big«« «uf Grund d«r Reaelvorschriften durch-« führt wrrdrn soll. An- d«» hin-«-«« di« oftmal» mehrtaus«ndlöpfige Zuschau«rmengr, di« in -«» »eisten Fäll«» d«»kt den Kampf vrrfolgt, wi« st« «» nach ihr«, «tarn«» Art v«rst«bt, natürlich parttiisch, zumal st« sich oft in -an» ausg«r«-t«m Zustand« befindet und dab«i immer für den Lckalverrin Pdrtei nimmt, vier ist auch der Schwerpunkt zu suchen, welcher sehr »ft au» dem Schiedsrichter «i» bedauernswert«» Echmerzen»k!nd macht. v«rzrth«n Si« mir, w«rt« Zuschauer, wenn ich Ihnen so ver schieden«» vorhalt« -was sich im Verlauf« der gesamten Kampfhandlung zuträgt, z. B.i Können Sie verlangen, daß der alleinig« auf seiner Lini« arbeitend« Schiedsrichter alle» da» übersehen kann, wa» Si« überfthen können, dte Si« in -er Lag, sind, sich um» gesamte Spi«l- selb gruppieren zu können? Diesem «inen Hauptumstand müßte b«- deutend mehr Berücksichtigung «ntaegenaebracht werden, wodurch man chem schönen Spiel« mehr wörtlich« Würdigung widerfahren würde. Weiter muß sich der Schiedsrichter verschiedenartiger Funktionen hin- geb«n, an hie Zuschmrer gar nicht denken, ja gar zu ost nicht» da- von verstehen. S-lbiger muß sich um seine Linienrichter kümmern, die Uhr genau verfolgen usw. Zwar sind -a» bloß Augenblicke und doch kann sich gar zu schnell in jedem Moment ein Regelverstoß zutragen, durch dessen Ausführung Sieg oder Niederlage in Frag« gestellt wer- dcn könnte. Bekanntlich ist auch au» diesen Umständen heran» da» sogenannte > Schic-srkchtersystcm entstanden, welches jetzt besonder» in Großstädten versucht wird. Dor allem aber, lieber Zuschauer, über lasse dem Schiedsrichter die absolute freie Auslegung der drei Haupt- regeln. Was ist „Elfmeterball oder Strafstoß' innerhalb de» Straf raumes, „Abseitsstellungen' und regelwidriges an den Mann gehen, worauf Straf- oder Freistoß erfolgen kann. Haben di« Zuschauer ge- lernt, bei den Entscheidungen Zurückhaltung zu üben, dann wird es um unseren schönen SpoUzweig gut bestellt sein. Ich vielmehr erörtern, muß aber wegen Raummangel weitere gen weglassen. Denjenigen Zuschauern aber, die angeblich nau« Regelkenntniffe besitzen wollen und die man als 88. 8. B«i«rs«ld 8 - Bernsbach 8 Zwönitz 2 — Laut«, 8 Iohanngeorgenst. 2 — Grünh. 8 4. A Grünhäm 8 — Bei«rfeld 8 Laute, 8 — venwbach 8 Zwönitz 2 — Iohanngeorgtnst. 2 11. 9. Beierfeld 8 — Laut«, 8 Bernsbach 8 — Zwönitz 8 18. 9. Grünhain 8 — Venwbach 8 Iohann-eov-enst. 2—Beterft l- 8 25. 9. Lauter 8 — Grünhain 8 würdigen Worte geschrieben hatte: „Herr, Herr, die -ich berauben, laß wieder beraubet werden!' Schwere Kontributionen lasteten -auernd aus -er Bevölkerung und wieder mußten sich im harten November und Dezember 1634 die armen Schneeberger in ihre Wälder flüchten; denn sie waren tags und nachts vor feindlichen Soldaten nicht sicher. Im Jahr« 1635 bekam zwar Lachsen durch -en Sonderfrieden ein wenig Ruhe; dafür trat aber wieder ein solch strenger Winter ein, daß — wie -er Chronist schreibt — ,/die Menschen auf der Straße, di« Wölfe und Wild im Wa'oe, das Vieh im Stall«, -ie Dauben, Hühner und Gänse, die Vögel unter.dem Dach« erfroren.' Dazu kam eine so entsetzl'che Hungersnot, daß Menschen vor Hunger umgebracht und Tote ausgegraben wurden, um verzehrt zu werden. Auf den Friedhöfen mußten Wächter aufgestellt werden, welche nur mit Mühe die Leichenräuber fernzuhalten ver mochten. Im Jahre 1637 dauerte die Hungersnot im verstärkten Maß« an. Gehängte wurden vom Galgen, da» Aa» vom Schin danger geholt und verzehrt. Bettler und Landstreicher fingen Menschen in Schlingen und kochten sie in Kesseln, wovon man später noch Hände und Füße fand. Das Jahr 1638 ging ebenfalls mit Hunger, Teuerung und Kontributionen hin. Kaum eßbares » Klciebrot, — das nicht eimnal mit Salz bestreut werden konnte, -a die Metze dieses kostbaren Gewürzes zwei Taler kostete — konnten sich in -er Regel nur die Wohlhabenden kaufen. Zur Feldbestellung fehlt« -em Landmann -as nötige Vieh und so spannten sich Männer und Frauen vor die Eggen und. eggten den Samen notdürftig ein. Während man im Jahre 1618 in Schneeberg schon 600 bewohnt« Häuser zählte, gab es im Jahre 1640 nur noch 100. Um Liese Zeit der Trübsal lag auch -er gesamte Bergbau arg darnieder und Melzer schiid.rt die Not, welche bis 1645 überall im Gebirge herrschte, noch fürchterlich genug. Nicht allein, daß in solchen unruhigen Zeiten die Perobaulust bei den BetcMqten immer geringer werden mußte, e> winden aub die Bergwerke von den Feinden zerstört, besonders zeichneten sich dabei die Schweden au», umsomehr, als sie nach dem Prager Frieden 1635 Sachsens Feind« winden. Dies« stickten im Jähre 1639 das Gebirge heim und trieben es dabei noch teuflischer als die Kaiserlichen. Dir Erinnerungen an die furckbaren GreneltaM! der Schweden.baben fick im Volke tief emzcprägt; man kann noch Herste Ausbrüche, dir sich auf die Schwedenzeit beziehen, bei uns hören, wie z. B.: „Sie haben sehansi alle die Schwr' oder „Kinn e bett, -e Schweden lamme", snncr „Wrr.r, . Schwede". An die Crsatcn erinnert folgender alter Dolksreim: „Muttar, tu -e Hiinhar »ei, is kimmt
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite