Volltext Seite (XML)
WWWMsM 74. Jahrg Nr. 161 Mittwoch, den 13. Juli 1921 Schneeberg, dm 11. Juli 1921. Der Stadkra». Schwarzenberg Straßensperrung zu Schwarzenberg, am 11. Juli 1921. Da« Sladtbauamt. Dersorgungsamk. starken Bande überfallen. Der Angestellte L ephan Orlowski wurde miar 1914 bestimmt gewesenen Gewicht und Feingehalt. Diese durch drei Kopfschüsse niedergestreckt. Der Angestellte Kp.Uk »nad»> Schuldverschreibung wird in Mart Gold vom 1. Mat 1ÄL ob mit Die «randbireklio». Vogelgesang. Oppeln, II. Juli. Nach Mitteilungen aus der interalliierten Kom mission ist die Rückkehr Korfanty, nach Oppeln und Beuchen genchmigt worden. ' Das MinisteriumWirth wird mit der oberschlesischen Ent scheidung stehen oder fallen. Briand selbst hat es also in der Hand, es zu stürzen und mit ihm die Demokratischen Errungenschaften". Lr sucht die Schuld an einem etwaigen Rücktritt Wirths schon jetzt ande ren Leuten zuzuschieben. Und es wird genug Deutsche geben, die auf diese Finte hereinfallen.> , Die Stists-Skratze, vom Stadtteil Sachsenfeld nach der Sammerschänke führend, wird wegen Nohrlegungsarbeiten aus die Dauer der Arbeiten sür den Fahr- und Fußgängerverkehr gesperrt. erscheinen. unpünktliches Erscheinen wird streng bestraft, vberschlema, am 11. Juli 1921. Der Ausgleich zwischen Papst und Ouirknal geschottert. Men, 11. Juli. Wie aus Rom gemeldet wird, hat keinerlei Ausgleich zwischen dem Vatikan und dem Quirinal stattgefunden. Es wurde lediglich ein Mkommen erzielt, welches die Teilnahme der katholischen Gewerkschaften bei der Ueberführung der Gebein, Leos XIII. nach dem Lateran sichert. Abrüstungskonferenz. London, 11. Juli. Der amerikanisch« Botschaft« in London teilt mit: Eine vom Weißen Haus ausgegebene Erklärung besagt: Im Hin blick auf die weitreichende Bedeutung der Frage einer Beschränkung der Rüstungen fragte der Präsident bei Großbritannien, Frankreich, ZI» lie» und Japan an, ob sie an einer Konferenz zur Besprechung dieser Angelegenheit in Washington zu einem gegenseitig vereinbarten Zeit punkt teilnehmen würden. Der Präsident schlägt vor, daß die Pro bleme des Stillen Ozeans und des fernen Ostens, die mit der Ab rüstung in enger Verbindung stehen, gleichfalls auf dieser Konferenz be sprochen werden, um eine allgemeine Verständigung über die politischen Grundsätze im fernen Osten herbeizuführen. China ist eingeladen, an der Besprechung, betr. den fernen Osten, teilzunehmen. Wege» «einig»«, bleiben di« Geschäftsräume des unterzeichneten Eladtral» einschl. Sparkasse am 1». »nb 1g. gatt 1921 geschlossen. Dringliche Standesamlsongelegenheiten werden vormittags von 10—12 Uhr erledigt. lieber gab« der 12 Milliarde« Bon» an den Wichergntmachung» Ausschuss. « Oberschlefien. Oppel«, 11. Juli. Der Pressechef der Interalliierten Kommis- Am» äußerte am 7. Juli: Di« Vorarbeiten für di« Sitzung des Ober- sten Rates müssen von der Interalliierten Kommission bi» zum 14. Juli fertiggestellt sein. Die Entscheidung über Oberschlesten fällt nm den LV. Juli herum, die Konferenz des Obersten Rates ist jedoch Nur noch eine Formsache. In Wirklichkeit ist da» Schicksal Ober- fchlesiens bereit» entschieden. Es kommt nur noch darauf an, den Wog zu finden, wie man Deutschland diese Entscheidung beibringt. Deutschland wird vor di« fertige Tatsache gestellt werden, ebenso wi« bei Eupen und Malmody; di« Oberschlesisch« Frage kann nur von Polen gelvst werden. Wege« «einigung bleiben di« S«schäflsräum« de» Dersorgungsamls «»e am Id. und 1«. galt 1221 beschloss«. «»», am 12. Juli 1921. Tageblatt. enthaltend die amtlichen Dekanntmachunge« der Amtshaupkmannschaften Schwarzenberg und Zwickau, sowie der Staals- u. Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Sartenstein, Johann georgenstadt, Löbnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von E. M. Gärtner, Ane, Erzgeb. F«mfpk«ch. Anschlüsse Au« 81, Lößnitz (Amt Au«) 440. Schn««btrg 10, Schwarzenb«rg 19. Drahtanschrift: Dolksfreund Aueerzgebirg«. Deutschland und der Völkerbund. BerN«, 11. Juli. Wir erfahren zuverlässig, daß auch für die be vorstehende Tagung des Völkerbundes kein Antrag Deutschlands zur Aufnahme in den Völkerbund gestellt worden ist, auch nicht auf dem Umwege über eine neutrale Macht. festgenommen und soll in der Nacht nach Polen geschleppt worden sein. Einem dritten Angestellten, der ebenfalls festgenommen worden war, gelang es, zu entfliehen. Die übrigen flüchteten und gelangten auf Um wegen nach Beuchen. Orlowski wurde von dem jüngst aus dem Beu- thener Gerichtsgefängnis entsprungenen, des Raubmordes angeklag- ten Anton Musiol erschossen, der von »in« Reihe Zeugen einwandfrei erkannt wurde. Kattowitz, 11. Juli. Am Sonnabend drang ein« Bande bewaffne ter Insurgenten in das Lager der Notstandsversorgung in Bogutschiitz ein und plünderte es. Hauptsächlich wurden Kleidungsstücke, Schuhe und dergleichen geraubt. Auf dem Bahnhof Myslowitz bemächtigten sich frühere Insurgenten eines Waggons mit 8090 Liter Spiritus. Ratibor, 11. Juli. Die Eisenbahn- und Postbeamten und die Bahnarbeiter des Eisenbahnknotenpunktes Pensa haben an den Kreis kontrolleur einen Protzt gegen die beabsichtigte Besetzung Pensas durch Franzose« gerichtet. Sie fordern die Beibehaltung der Besetzung von Pensa durch Italiener oder Engländer. D« .«r,,«tr,Uch< „«MU—,»- «abu» M «»»ah», d« la», «a Sa», »d Mia,«. »»E »U *»k»«r Magi lv.00, maaawch Mai» ».00. w d«r «mn» d« Np. L>la««ljUl, 1.00 M»., «»wSrU >.««»., Nnl«ql. v» «««»«>«. M a»M<t«n LUI dl, Hal», AM, ».««»., » «Mo-UM dl« AM, «.»0 M». irrw. Sla-weror-nelen-Sitzung t« Aue Mittwoch, den 13. Juli 1921, »ach«. '/^ Ahr, im Sladtoerordnelensitzungssaal«. rag«s»rda»ng : n) üffenllich: 1 ., Einweisung eines neuen Sladioerordneien. 2 ., Ausschußergänzungswahlen. L, Kenninisnahmen. , ,, 4 ., Eingemeindung des Gutsbezirkes Aldsterlein. S., Srundwafsersassungen in Blauenihal. S - Bauten am Eichert betr. Hierauf nichlöffenlliche Sitzung. Breslau, 11. Juli. Der apostolische Delegat für Oberschlefien Monsignore Ogno Serra hat an die Oberschlesier einen Erlass ge richtet, in dem er die Oberschlesier zur Einigung, Mäßigung, zur Gerechtigkeit und zur Versöhnung mahnt und in dem er weiter scharf das Treiben der polnischen Priester verurteilt, die auf feiten der Insurgenten gekämpft haben. Es heißt in dem Erlaß: Mit um so größerem Seelenschmerze erfüllt es uns, daß wir unter Len Insurgenten sogar mehrere sehen, die ohne Scham un- eingedenk des heiligen Amtes als Priester der Kirche den Haß ge- gvgen ihre Brüder schüren oder sogar mit eigenen Känbenh die doch mit dem heiligen Oel geweiht sind, di« Waffen führten oder Trup. penkommandos führten oder zum Blutvergießen aufforderten. Mit Worten vermögen wir nicht auszudrücken, wie weit die Kraft unse res Amtes Liese Tat bei jedermann verurteilt, Ler sie begangen hat. Das Urteil über sie überlassen wir Gott dem Gerechten. Pslichtseuerwehr vberschlema. Sonnab«»-, -«» 1«. Jul« 1921, abends 7 Uhr, Gesamwbung auf dem Schutturnplatze. All« in den Sahr«« 1891 bis 1901 geborenen Mannschaften habe« zu dieser Hebung pünktlich Berlin, 11. Juli. Dem Medevoutmachungsausschuss ist am 1. Juli durch di« Kriegslastenkommission ein« Schuldverschreibung übergeb«« ward««, deren wichtigst« Bestimmungen folgend« sind: Das dcntsche Reich schuldet den Zichabrrn dieser Schuldverschrei bung den Betrag von 12 Milliarden Mark Gold von Lem am 1. Ia- 5 v. H. ihres gesamten Nennbetrages verzinst und vom I. MÄ19A ab jährlich mit einem Prozent unter Zuwachs der durch Vie Tilgung ersparten Zinsen durch Rückzahlung zum Nennwert ««UH. die Schuldverschreibung hafte« der gesamt« Besitz und M« Sw- nahmeauellen des Deutschen Reiche» und der deutsche« Staate« a» erster Stelle. Als Sicherheit für diese Zahlungen bestimmt di« deutsche Regierung an erster Stelle a) Lie Erträgnisse aller deutschen See- und Landzöll«, insbesondere alle Aus- und Einfuhrabgaben, b) die Erträgnisse einer Abgabe von 25 v. H. für den Wert aller deutsche« Ausfuhr, die nicht bereits einer ««derweil «tfeckHe« gleiche« oder höheren M^abe unterworfen ist, e) di« «ttSgutF» derjenigen direkten oder indirekten Steuer« oder irgendwelcher son stigen Fonds, die von der deutschen Regierung vorgeschloge« M« von d«» Garantiekomite« angenommen werde«. Bekanntmachung. Herr Richard Max Strobel, bisher Sieuerassistent in Au«, ist heut« hi«r als Steuereinnehmer ln Pflicht genommen worden. vberschlema, am 11. Juli 1921. Der «emeinderat. . Vogelgesang. Kemal kommt. Rotterdam, 11. Juli. Di« „Morning Post" meldet den Au»- bruch von Unruh«« in Konstantinopel. Auf Veranlassung der Bot- Wer wurde von der türkischen Regierung di« Wiederherstellung d« Ruhe den Miierten übertragen. Kemalistische Truppen rück«» an de« Bahn Ismid—Konstantinopel vor. -^Ww«, 1,0. ZA ben Bürgerkrieg in Irland wird folgend« ""öffentlich»: Vom Januar 1919 bi» 2. Juli 19L hab« di« Dimtfeimr 895 Polizeiagenten getötet und SV1 verwundet. St« tötet« ferner 140 Soldaten und verwundeten SA, SS Hauser und M2 Polini- ihnen zerstört, 897 andere Kasernen angegriffen. «na «s wurden gleichfalls Angriffe unternommen und 8210 Einbrüch« in öffentliche Gebäude verübt, um sich der dort befind» ttche» Waffe» und KttmtÜm »n bemächtig,^. ' Di« „Autonomie der Rheinprovinz". Düsseldorf, 11. Juli. In Anwesenheit Les französischen Orts- delogierten und seines Dolmetschers wurde in Düsseldorf der SI. rheinische Provinziallandtag, Ler sich auch mit der Frag« Ler Auto nomie der Rheiuprooinz zu befassen haben wird, eröffnet- Do» dem französischen kommandierenden General war in einem Schreiben an Len Vorsitzenden gesagt worden, daß er Lie Tagung nur unter der Voraussetzung gestatte, daß keine Roden gehalten unL kein« Fragen gestellt werden, die Lie Würde Ler Besatzungstruppen gefährden können. Aus Lem Provinzialgebäude dürfe nur Lie rheinisch« (weiss- grüne) Flagge gehißt werden. Deutschland» Reinigung vor der Welt. Stockholm, 11. Juli. „Svenska Dagbladet' schreibt: Die Leip- ztger Prozesse erweisen sich al» das beste bisher erprobte Mittel argen den während des Krieges und nachher geführten deutsch feindlichen Lügenfeldzug. Die Wahrheit kommt hierbei zu ihrem Recht. Es scheint schon jetzt klar, daß sie viel weniger gefährlich für Deutschland und die Angeklagten ist, als Lie Apostel Les Hasses in den Ententeländern hofften. Leimig, 11. Juli. Zu dem morgen beginnenden neuen Kriegsbe schuldigtenprozeß gegen die beiden Oberleutnants zur See, Dietmar und Boldt, sind bis jetzt über KS Zeugen geladen, darunter eine große Zahl englischer Seeoffiziere und Mannschaft«. Von der Verteidigung sind nicht weniger als 40 Zeugen geladm. Unter diesen befindet sich Admiral v. Trotha und etwa ein Dutzend deutscher Seeoffiziere. Die Verhandlungen werden fünf Tage in Anspruch nehmen. Leipzig, 11. Juli. Die englische Delegation, die dem morgen vor dem Reichsgericht beginnenden Prozeß beiwohnen wird, ist unter Füh rung von Sir Ernest Pollok gestern abend hier eingetroff«. O ' Pari», 11. Juli. Der ehemalige Präsident der Republik, Poincar«, schreibt im „Tempo': E» ist gut, die Akten vom Leipziger Gericht zurückzuziehcn, es ist noch besser, in Frankreich eine Unter suchung in absehbarer Zeit einzuleiten, aber noch nicht genug da- mit, Deutschland hat sich vertragsmäßig verpflichtet, uns Lie Schul- Ligen auszuliefern; es muß sie uns ausliefern, sonst verleugnet es noch «inmal seine Verpflichtungen. Wir sind also nicht nur berech- tigt, Düsseldorf, Ruhrort und Duisburg nicht zu räumen, sondern wir sind stärker denn jemals, um Li« These wieder aufzunehmen, welche Millerand vergangenes Jahr in Ler Kammer vertrat. Da Deutschland sich in ständiger Auflehnung gegen den Friedensver trag befindet, haben di« Fristen für Li« Besetzung-Lauer des linken Rheinufers noch nicht zu laufen begonnen. Wenn man Deutsch, land die neuen Verfehlungen nachsieht, dann ist vorauszusehcn, daß es immer nur weiter ermutigt wird, weil es an unsere Ohnmacht glaubt. Bis jetzt macht sich Deutschland über uns lustig. Lassen wir es gewähren, dann wird es un» schließlich demütigen. Die Revision de» Vertrage» v<m Rapallo verlangt. Rom, 11. Juli. Unter heftigen Angriffen gegen Sforza und die Belgrader Regierung hat der Kampf der nationalen Presse ge gen den Rapallo-Vertrag eingesetzt. Das „Journal d'Italia' wie derholt den Gedankengang, daß Sforza auch Lurch seine Adriapoli tik gefallen sei. Die Räumung Ler dritten dalmatinischen Zone müsse unterbleiben. Eine entschlossene Sprach« gegen Belgrad sei am Platze. Als Hauptpunkt des Regierungsprogramms wird di« Revision der Adriapolitik verlangt. «»«MchN'dni« T-», lowli « b«sN»»«a SUM «m» HM »^3«, «>, »IM für d!« TUMi-teN « durch stä»- !»nch«-»»K»S»b«»»»AnzNg«. -8«rNllt»^>m»rnL»»I SchrWUM «dmünm» H« Schvfll^t«« d«, U-rm«-»lIm>a. - WU«»nchu»s«».d« s «Ach»«. und «ndm» »HI« »jH ^1 » M», «dH», Sch«««, mal Schwärzend«,. I Om^l», 11. Juli. Di« Lage in der Stadt vmreln ist gespannt. Polnische Apo-Beamte gerieten in Konflikt mit deutschen Flüchtlingen. Bei einer Rwzia der Apo auf nachts sich herumtreibende Frauen er hielten zwei Frauen und ein Franzose bei der Flucht Schußverletzun gen. Di« Franzosen ziehen Verstärkungen heran. Ein Sekretär Kor- fimtys wurd« in Oppeln von Unbekannten belästigt. Beuths», 11. Juli. Gestern nachmittag wurden acht Angestellte de» deutschen Plebiszitkommissariate in Beuth« von einer etwa 29 Mann Briands Drohungen» Pari, , 11. Zull. In der Kmnmer führt« Bria«d au»: „Di« öffentlich« Meinung in Deutschland mag vom Geiste der Alldeutschen ergriffe» werde», sie mag es Mehne», aus de» Ereignissen die richtig« Lchre zu ziehe» und den demokratischen Errungenschaften zum Siege zu verhelfen, sie mag selbst von einem Rachefeldzug sprechen: eine Tatsache bleibt nichtsdestoweniger bestehen: Frankreich steht am Rhein und kann nicht zugeben, daß Deutschland so ««gestaltet wird, daß es eine Bedrohung für Frankreich darstellen könnte.' Brimch sprach sodann über di« Ermordung de» Major« Montalegre: „Da das Ereignis nicht in einem Gebiet unter deut- scher Oberhoheit vorgekommen ist, war es Aufgabe unseres Oberkommis- sars, die Erhebungen c.-zustellen und den ganz« Fall zu übernehmen'. In der vberschlesischen Frage halt« sich Frankreich nur an den Fricbensvertrag. Die Tatsachen scheinen zugunsten Polens zu sprechen. C» müssen Vorsichtsmaßregel» getroffen werden. Nm» gut! Wir wer den sie «greise«! Briand ging dann zur Frage der Leipzig«, Prozesse über: Deutschland tat so, al» wolle es diese Aburtellungen vornehmen. Ab« di« französisch« Regierung omßte zu ihrem Bedauern feststcllen, daß die Anwesenheit der französischen Abordnung in Leipzig vollkormneu zwecklos war, da es sich ja doch nurumeinTheaterstück handelte. Briand faßte die gegenwärtige Außenpolitik nochmals zusammen mrd sagte: Sr habe ein militärisches Vorgehen jederzeit zu vermeiden gesucht. Wenn es ab« unglücklicherweise den Alldeutschen geling« sollte, das Ministerium AIirth zu vertreiben und Deutschland mied« in eine Politik zu stürz«, die für Frankreich ge- jährlich werd« könnte, dann möge ein Jeder wissen, Frankreich besitz« alle«, was e» brauche, um die Lage wieder herzustell«». Wir sind im vollen Besitz unserer Macht. Wir hab« die Zwangsmaßnahme» ergreif« müs- sen: I. angesichts der deutsch« Weigerung, die Reparationspflicht zu «füll«; 2. weg« d« nicht erfolgt« Bestrafung der Kriegsbeschuldig- trn; 8. weg« der mangelhaft« Entwaffnung Deutschlands. Briand fuhr fort: Wenn die Frag« der Krlegsbeschuldigten vor die Verbandsregierungen kommen wird, werd« sie Deutschland frag«: Habt Ihr sie verurteilt? Wenn Wirth auch alles mögliche getan hat, um sein« Verpflichtung« zu erfüll«, so genügt das doch nicht, um Frankreich zu veranlass«, auf dir Sanktion« zu verzichten. Das ist unmöglich. Die ein« Tatsache bleibt besteh«, daß Deutschland ge schlagen und besiegt ist. Auf französischer Seite wird es auf de» festen Will« stoß«, von der Durchführung fein« Verpflichtung« Kenntnis zu nehm«. (Beifall auf all« Wink«.) mal au!« rbet. di. n it