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Erzgebirgischer Volksfreund : 08.07.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-07-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192107086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19210708
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19210708
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-07
- Tag 1921-07-08
-
Monat
1921-07
-
Jahr
1921
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 08.07.1921
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Neues aus aller Welk »Mt. Weiter >u- Vom Bllcherlisch Valutaopfer. Die Zungfraubahn hat mit einem Passivsaldo S 614 OVO Frankes, die Wänger-Alp-Dahn mit einem solchen von von 3614 000 SLiutme» aus -sm Leserkreis Aus den Parteien , »Aus der Armutei', lenden, Grotesken aus 2 047 000 Franken abgeschlossen. 75 Prozent aller Besucher des Ber ner Oberlandes waren vor Lem Kriege Deutschs, denen die ungünstige Valuta jetzt Reisen nach der Schweiz verwehrt. »m ! 50 Pfennig an da» Wohl Mirten «Orden an den Mühen der Wohllohrtapfl«, um die körper» Uche und geistig« Stundung unsere» Volk«. 1 ? 0 o, lSgllche Verzinsung, geöffnet von vorm. 8—'/,t Uhr mittag. pkologr. AswsiÄe Iv bester ^uskübruag voa L4Ik. 100.— »n »a^vls sSmtl. Svaarfaartlkvl tu tmIeUoser Ssscdallevdelt emplleklt krler L ko. ksvkf. lob.: Kart Sommer 7»!.1«. au» I. errgsd. »»rkt 5. ?acbm. Ssillenuog. Ver». n. »usvtlrt» Platten werkten aucb elnr. abgegeben^ KnNPllnita Geöffnet au jede» Werktag« von 8—",1 Ahr. LSglich« Verzinsung mit S' ,'/,. Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren, Dermliielnbg üe» An» und Verkauf, solcher. Annahme von Anträgen au' Ledens- und Rentenversicherungen für die öffentliche Levensoerstcherungsanstalt der Sparkassen -m Freistaat Sechsen. Fernsprecher Amt Schneeberg Nr. 4l. Gemeindeverdandsgiro Nr. 1. Postscheckkonto Nr. 31544 Leipzig. Bankoeroindung- Allgemeine Deutsche Lreditanstalt, Zweigstelle Aue Zpar- und Girokasse Aaschau i. E. kkK de» Lu» » Dukaus» voa Werloaoi««. GefLSflszeU: vor». 8—1 i der Stillpckimienge» «Äruug «in Zuschuß von 500 Mk- g^tiftet wövden. Durch di» Be- williguna -Isftr namhaften Brihilsek für da, praktisch, Aumoirken her Wohlfahrt»pfl«« hat die Allgemeine Ort^rarrkenkaff« erneut ihm UbeftmGitzkeit and ihr BÄtündm» dafür bekundet, daß so angelegt« Geldmittel für di, Allgemnnhelt von großem Nutzen sind «n- daß -er Erfolg auch für die Kass« selbst nicht au»vletb«n wird. G, wäre wvnschrn»wert, wenn auch di« vier anderen kn Bereich« Iliche Verzollung aller Spar» u. Giro-Guthaoen mit 3 ,,"/,. Annahme von Schccks usw. Uederweisungen im Orts- u. Fernverkehr völlig tenlos. Ausbewahrung u. Verwaltung von Wertpapieren, Überwachung der Auslosung, Besorgung neuer Zinsscheindogen. DermiNeluna u. nach». 2—b Uhr. Savnabead» u. an Tagen vor Feiertagen 8—1 Uhr. Postsch ckkonw: Leipzia 19S1L Semeiade-Girotzoolo Nr. I — Beim Edelweißsuchen abgestürzt. Auf dem Höfat» bei Oberstdorf lehnte sich beim Edelweißsuchien der 26jährige Werk meister Wolf cm «inen Felsblock, der plötzlich nächgab. Wolf stürzte 400 Meter tief ab und wurde tot aufgefunden. regen darf. Ist -ftReichswvienmg bereit, kein Mittel unversucht zu lasse«, um «ntw«d«r direkt oder auf dem Weg« über di» preußische Regierung diese, aufreizend« Austret«« «km, polnischen Sokol- v«r«tn, in Berlin zu verhindern? leNg »ffastk GleNv spkkt»WiV» «« L »«^ikag« da« «»ftäadta»« Beztrt,arb«it,nachwei, »« meld«« 4«. Di« Anmeldepflicht erstreckt sich auch aus offen« Stilen ftder WL auch auf solche für Heimarbeiter, sowie «üahilfw und Lchw ßiL«» Di« vemtittlung «folgt kostenlos Hartenstei», 7. Juli. Aus Grund der Bekanntmachung zum Schutz, der Mieter vom L September 1S18 in der Fassung der sttetch-perordnung vom 22, Juni 1V1V wird vom Lan-eswohmmgs- amt für di« G«n«tn-e Hartenstein an vdnet, daß di« Vollstreckung von NSumungourteilen und von Begleichen d« Mietrintau M»te», soweit « sich um ermietet« Wohnungen handelt, nur «ml stimmung de» zuständig« Eintgungeamtes -ullissig ist. Di« sttmmung muß erteilt «erde«, wenn der Schuldner mit der Miet- gin^ahlung schNldhasterweis, tu Verzug oder für ihn «irr ander« ' Im Verlag von ,Meyer« Reiseb sichern', Bibliographische, In stitut Leipzig und Wien, ist soeben die 2. Auflage des Führer» Erz gebirge, Vogtland, NordbShmeu mit den Böhmischen Bädern * er- schienen. Di« mit Unterstützung seitens der Gebirgrvereine und zahl reicher anüerer Kenner des Erzgebirges usw. erfolgte Neubearbeitung beachtet alle seit dem Erscheinen der 1. Auflage elngetretenen verän- dertcn Verhältnisse und beschreibt das sächsisch-böhmische Bergland von Marienbad, Karlsbad, Donnersberg und Leitmeritz im Süden bi» zum Mulden- und Zschopautal im Norden in eingehender und doch knapper Weise. Die bsigegebencn trefflichen Karten, Pläne und Rund- sichten ermöglichen ein müheloses Zurechtfinden. Das Reisebuch kann allen Besuchern des Erzgebirge» als kundiger und zuverlässiger Füh rer warm empfohlen werden. ' Die Kataftrspheupolitik de» Sächsischen Lehrervereiu». Ein« Streitschrift zur Lehre und Besserung von Wahrmund. Unter diesem Titel ist im Neupädagogischen Verlag (Grasersche Buchhandlung) in Annaberg i. Erzg. eine Schrift erschienen, die ein interessante» Licht auf di« Vorgänge innerhalb der sächsischen Lehrerschaft in den letzten Jahren wirft. Auch viele von denen, die den Lehrer- und Schulfragen an sich ferne stehen, werden mancher Einzelheit dieser Streitschrift allgemein politisches Interesse abgewinnen. Von der Deutschen Dolkspartet acht uns Wer diese Schrift folgende Mit teilung zu: Wahrmunds Streitschrift »Die Katastmphenpolitik de» Sächsischen Lehrervereins* kann, ohne deshalb Wort für Wort unterschrieben zu werden, in trefflicher Weise Aufklärung bringen in vielen Kreisen unseres Volke», welche sich, zumal seit der Revo lution, auf Grund allgemeiner Erscheinungen in die Ansicht hinein gelebt haben, daß die Dolksschullehrerschast in d«r Hauptsache .rot" sei. So bedauerlich es ist, daß ein Spalt durch di« Lehrerschaft geht, so erfreulich ist es doch auch, daß eine national« Richtung noch immer besteht, ja von Tag zu Dag an Stärk« zunimmt. So bitter die Anklagen -er Wahvmundschen Schrift sind, so tröstlich ist es doch für alle christlich und national denkenden Eltern, daß eine große Strömung der Lehrerschaft die furchtbaren Gefahren kennt, welche eine Verbrüderung dieses Standes mit der Sozialdemokratie für die Erziehung unserer kommenden Geschlechter bedeutet. Don diesem Gesichtspunkt aus kann die Lektür« der Wahrmundschen Schrift auch Elternkreisen empfohlen werden. Die in der Deutschen Dolkspartei vereinigten Lehrer aller Schulgattungen kämpfen nach wie vor für eine reinliche Scheidung zwischen Schulfragen und parteipolitischen Fragen. In diesem Kampf leistet ihnen die Wahr- muudsche Streitschrift insofern gute Mitarbeit, als sie zeigt, wi« man trotz nationaler Grundgesinnung auch freiheitlich und sehr standesbewußt denken kann, ohne deshalb der Sozialdemokratie um den Hals zu fallen. " Gera. Morgen» in der dritten Stund» stmd «st» hiesiger Einwohner in -er Kvötznerstvaß« «inen Fleischermeister blutend auf der Straße liegen. Er hob ihn auf, um ihn noch der nahen Woh nung zu bringen. Der Fleischer hatte in -er DunkeHeit sein Mes- str «zogen und stieß v» dem Hilfeibereiten in den Leib, daß dieser anscheinend tödlich verletzt im Knmkenhauft liegt. Der Vorgang läßt sich stur so erklären, daß der Fleischer bet einem Sturz eine Gehirnerschütterung «rlitt und bet dem Transport noch seiner Woh- «ung geglaubt haben muß, er sei überfallen worden. — Ebk Aron«. Am ö. Juli morgen, sind oberhalb Edle Kron« «twa SS Kubikmeter F«l»mass«n auf da» link, Hauptalei» herabgestürzt, wodurch das Glei» beschädigt und unfahrbar wurde. Der Verkehr konnte eingleisig aufvechtrrhalten werden. " Bautze». Zur Errichtung einer lausttzischen Universität mit dem Litz in Bautzen wird in den „Bautzener Nachrichten" wiederholt An- vegung gegeben. E» wird dabet aus den schon vor dem Kriege aufge tauchten Gedanken der Errichtung einer zweiten sächsischen Universität htngewtesen. In Dresden würd« diese der Leipziger Universität scha- den, da sie zu nah« an Leipzig gelegen wäre. Di« Bautzener Universi- W könnt« nur al» mittler«, im Stil der kleineren süddeutschen «dacht sein und so Leipzig keine Konkurrenz machen. Im Osten Deutschlands gäbe es nur eine Universität und zwar in Breslau, im Gegensatz »um Süden und Westen de» Reich«», wo zahlreiche Universitäten bestünden. In Bautzen fei«, all« Bebedingungen' für eine Universität gegeben. ? Konzerte, Theater, Derguügungeu. ? v . —..-ü Schwarzenbergs 7. ZuN. Mr au» dem Inseratenteil -es heu tigen Blatte» ersichtlich ist, findet Sonnabend, den S. Juli abends 8 Uhr im Festsaal« -er Realschule ein musikalisch-literarischer Abend statt, -er das volle Interesse aller Musik- und Literaturfreunde ver dient. Kurt Arnold Findeisen, der bekannte Dvesdn. Dichter u. Her- ausgäber -er „Sächsischen Heimat", Verfasser -er berühmt geworde- schlcken, Laß der iknkerrlchk ln Ler Hanbf,rklgkeil dnrchau» nicht als Vorbereitung auf « n«n bestimmten Beruf anzusehen sei, üochwnnft der Arbeitsunterricht an den Schulen zu «tner erheblich«» vrrbefferung der Arbeitsmethoden auf vielen Gebieten der Erzeugung führen, wen» da» Augenmerk der Lehrer dahin mit gelenkt wurde, wi« jede Arbrit auf» beste mit geringstem Aufwand an Zeit und Kraft g,l«ist«t wird. In jedem Fall« wird aber der künftige Arbeitmmterricht an den Schu- len dem Handwerk wieder mehr jung« Leut« au» mittl«r«n und höhe ren Kreisen zufllhren, di«, ein« akademischrn Laufbahn grillig gewach sen, vermöge guter körperlicher Anlagen und «eich« Vorstellungsauf, gäbe im praktischen Beruft Befriedigende» oder gar -ervorragenbe, lei sten könnten. Dor allem aber ist di« Arbeit»schul« die tätige Hilft »ur Er kenntnis und zum Wissen, sie ist «in Sporn zum Fleiß, sie bindet und befestigt da- Band de« Zutrauen, und der Liebe zwischen Lehrer und Schüler, sie gehört zu den Stützen, dir ohne große Mühe Berae tragen helfen, sie ist ein Erziehungsmittel für« Leben und berufen, die Bruck» zu schlagen von der Schulbank Hintiber zum Beruft. Ich möchte auch darauf winweisen, daß die Handfertigkeit auch einen wohltätigen Einfluß auf di« Landbevölkerung hat. Die Handbe- tätigung bekommt nun durch die Arbeitsschule ein Ziel, da» sie. zu» produktiven Arbeit erhebt. Zu diesem Zwecke müßt« an allen Schule« sogar ein regelrechter, von Fachleuten erteilter Unterricht in den wichtigsten Handwerken «ingeführt werden. Zweimal »wei bi» drei Stunden in der Woche würden genügen, wenn die Kinder vom zehn ten oder auch zwölften Lebensjahre ab an dem Unterrichte teilnähmen. Geben wir der Jugend nebst -?r Verstandes- und Gemütsbildung auch etwas praktisches Geschick mit in« Leben, erziehen wir sie so, daß Lieb, zu nützlicher Beschäftigung mit ihr aufwächst, daß sie hierdurch vor dem Müßiggänge und Herumlungern und dessen unheilbaren Folg«, be wahrt bleibt, verhelfen wir ihr aber auch zu der Einsicht, daß nur Ar beit, gepaart mit Sparsamkeit und Genügsamkeit, zu Glück, Zufrieden heit und Wohlstand wieder fühtt. „Eine Schnitzelbank — schützt vor Müßiggang!' Für Interessenten liegen einige Arbeiten aus dem ersten Händler, tigkcitskursus, sowie einige pGtographische Aufnahmen bei dem Um«» zeichneten aus. P. Haberland, Oberlehrer i. R., Schwarzenberg Drünhainer Straße 4. ' Aufreizende» Auftreten von Polen in Berlin bringt die nach- sichend« Anfrage -er deutschnationalen Abgg. Dr. Strathmann, Laverrenz, v. Graef«, Dr. Helfferich und Schulze Berlin cm die Reichsrogierung zur Sprach«: „Ern polnischer Sokol-Turnverein HM in aller Oesfentlichkett cm Sonntagnachmittagen und Werktagabenden in Eharlottenbury, an -er Eck« Reichsstraße «. Dundesallee regelmäßig Turn- und ZielWungen mit polnischen Kommandos ab. Das ist angesichts de» unerhörten, cülem Recht hohnsprechenden Vorgehens, dem unser« deutschen E-tammesgenvssen in Polen un- in Oberschlesten schutzlos ausgesetzt sind, eine unerhörte Pro vokation, -ir unter Umstünden sehr unliebsam« Störungen der öffentlichen Ordnung zur Folg« haben kann. Das Polentum er laubt sich ungehindert -les« Verhöhnung de» Deutsch Kandel, Industrie, Dolkswlrlfchaft. ' Preiserhöhung für Kupfer- und Zinkbleche. Der Kupferblech- verband hat mit Wirkung ab 1. Juli seine Grundpreise um 180 Mark auf 2929 Mark per 100 Kilogramm erhöht. Die rheinisch, westfälische Zinkblschhän-lervereinigung erhöhte mit sofortiger Wirkung die Lagerpreise um 42 Mark, so daß die Pvcise sich auf 1089 bis 1098 Mark per 100 Kilogramm stellen. Di« Vereinigung erhöhte ihre Werkpreis« mit Wirkung ab 1. Juli um 38 Mark auf LOO Mark per 100 Kilogramm. Gejchäsiszeit: Montaa, Dienstag, Donnerstag, Freilag von 'F--'/,1 Uhr und 2—5 Uhr; Mittwoch, Sonn- avend von '/,8—'/,2 Uhr durchgehend. An Vorlagen vor hohen Festen durchgehend von > Uhr. Gemeiiide-Verdandsgirokonlo 1. Einiegerguihnben Ms-Millionen Mark. Siadlhaus, Erlaer Straße 3. Neäensleilsr Verwaltungsstelle Reuwelt, August Reinwarl-Slraße 45k. Abschluß von Levens- und Rentenversicherungen. Dolksverficherung. ' , Geschäfts-»«: an ollen Werktagen nur von 8—1 Uhi Postscheckkonto Nr. 20370. Der Handfertigkeits-Unterricht. Am 28. und 29. April 1882 wurde die erste Generalversammlung des Landesverbandes zur Förderung des Arbeitsunterrichts für Kna ben in Dresden abgehalten und vom 16. Juli bis 26. August des selben Jahre» fand unter der Leitung des dänischen Rittmeisters Clau son v. Kaas der erst« Hcmdfcrtigkeitsunterricht für Lehrer in dem gro- ßen Saale des alten Kadettenhauses zu Dresden statt. An dem Lehr- kursus nahmen 68 sächsisch.» Lehrer, der belgische Unterstaatssekretär von Kalken, sowie einige österreichische Lehrer teil. Der damalige Schuldirektor Förster in Meerane, welcher später Bezirksschulinspektor in Schwarzenberg war, gehörte ebenfalls zu den Teilnehmern; ebenso -er Unterzeichnete. Tischlerei mit Polieren, Bildschnitzer« in strengen Formen, Popparbeit mit Buchbinderei, Laubsägearbeit, einfache Metallarbeit, Anfertigen von Körben und Rohrstuhlflechten umfaßten die Arbeits fächer. Leider wurde diese ganze Sache im allgemeinen damals als Spie lerei betrachtet. Und jetzt, nach fast 30 Jahren, ist Arbeitsunterricht an den Schulen zu freudiger Ausführung gekommen. Daraus möchte ich «en Heimatbücher „Mütterlan-', „Heimw -Ahnenkmd' wir- Dccklade», Romanzen, -em reichen Schatz« seiner dichterischen Wette lesen. Außerdem ent- Hält -i« Vortragsfolge zwei seiner köstlichen „Klavievgeschichtcn'. Di« K. A. Findeis«» ni« ausgetreten« Bahnen geht, so sucht er mich 4» seinen Klavievgeschichten sein« eigenen Wsg«. Fvau Musika soll an -i« Herzen rühren, nicht, daß die Tön« -en Ohren vorüberrau- schen un- verklingen wi« -or Wind in -er Flur, sie sollen vorberei tet, «lngesiimrnt in -ir Seelen ziehen, sollen jubeln und jauchzen, lachen und barmen, sollen Besitz werden, sollen also reich machen. So sind die Klavievgeschichten ein Trost- und Freu-enguell, «in sicherer Weg »um MusikvevsdSn-ni» und zur Derö-elunq -es musi- «Mchen Geschmackes, wohl geeignet, unser Volk dem Einfluß de» Gassenliede» und -« Operrttenkitsche» zu entziehen und -en Sinn kür gute Hausmusik wieder zu wecken. Am Sonnabend trägt K. A. Findeisen -en „Kleinen Mozart in London' und „Robert Schu- «nann» Kinderfzenen auf heimatlichen Grun- gelegt' vor; -en Kla- vierpart hat Kantor Fleckeisen übernommen. Der Vorverkauf -er Eintrittskarten ist in Httmerts Buchhandlung. 7. Luk. W» Allgemein« ON^ktuNkttibafft Hai «rein« gwAk« -er Wohlfohrtspflsg«, imonder- , -«, TÜv«ttulos«, auf ft «i» Kossemnitylie- im — ,100000 Mark velohmuy für «a, Hölz' Befreiung.' In Köpenick sanden spielend« Knaben i» -er Spr« «in« verschlossen« Flasch» Gi« «nthictt «in«n Zettel mit folgrn-er Inschrift: „An Bor- 1. 7. LI. Finder dieser Post werden aufgefovdert, für -ie Be freiung de. Führ*» Höh M agitieren. Für -i« Befreiung werden 100000 Matt Belohnung ausgesetzt. Eil« tut not. Der Rat für die Befreiung politischer kommunistischer Gefangener.' Dann folgt ein* unleserliche Uuterschist- — AutomobUunglück. Der UhvengroßhLn-ler Ruttmcnm aus Kempten im Allgäu holt« mit -em Automobil -vei Iag-freunde ab. Auf -er nächtlichen Heimfahrt verlor er die Herrschaft über sein Automobil, stürzt« «inen Abhang hinab, so -aß -as Auto mobil zertrümmert wur-e, Rutmonu starb sofort, währen- sein« Begleiter schwer verletzt wurden. — Brand «ine. Dampfen». Bet dem Brande «ine» -russischen Dampfer» auf -er Wolga kamen mehrere hundert Personen ums Leben, darunter der Bischof von Nowgorod, mehrere Universitätsprofessoren, die zu Unterrichtszwecken nach -»m Kaukasus reisten und ein« Abteilung russischer Geheimpolizei. Au» der Anwesenheit der letzteren auf den Schiffen schließt man, Laß der Brand infolge eine» Anschlages, der ge- g«u dies« Deh«impoltz«i g«plant wurde, entstanden sei. — Da, Reich al. Erbe. Einen reichen Erbansall hat da» Reich auf Grund der Erbschaftssteuer in der Pfalz zu verzeichnen. Der in Diedesheim in der Nheinvfalz kürzlich verstorbene vormalige bayeri sche Reichsrat Franz von Buhl war der reichste Mann der Pfalz. Er hat -ie großen Weingüter und das Vermögen seines Vaters, hes vor maligen nationalliberalen Vizepräsidenten Armand von Buhl, die sei ne» Onkel«, de» vormaligen bäuerischen Reichsrates Eugen von Buhl, und die noch größeren seines Onkels, de» verstorbenen nationalliberalcn Rsichstagsabgeovdneten Wilhelm Schellborn geerbt. Seine ^twe ist kinderlos. Mangel» direkter Nachkonnnen fallen 70 Prs dieser viel« Millionen betragenden Hinterlassenschaft durch die L-ochafts- steuer an da» Reich. Bayern, das Heimatland Buhls, ist nur mit 10 Prozent daran beteiligt. — Sprengung der Lustschiffhalle la Ton-er». Ein« -er genialsten Bauten, die währen- -es Krieges entstanden sind, die riesige Luftfchiffhalle in Ton-ern, wir- jetzt nuf Anov-mmg der Entente -em Ev-bo-en gleichgemacht werden, Die Luftschiffhalle ist von solcher Ausdehnung, -aß ihre industrielle Verwertung für Däne mark nicht in Betracht kommen kann. Der dänische Staat, -em sie zum Kauf von -er Entente ongekwten wurde, khnte ab. Ls wurde angenommen, -aß die Rissenhalle für winterliche Exerzitien dänischer Truppen r«serviert bleiben würde, -a -as gesamte dänische Heer in der Halle Platz finden könnte. Ihr Schicksal ist jetzt besingest und gegenwärtig finden schon die ersten Sprengungen -er statten Eisenbetonwän-e statt. Die Lustschiffhalle ist 242 Mitter lang, 82 Meter breit und etwa 49 Meter hoch. Weit Wer 10 000 Quadratmeter Glas, starkes, wertvolles Kathedvalalas, 22 000 Quadratmeter Dachpappe haben beim Dau der Halle Der- wen-ung gefunden. 0 ist geöffnet Mochenlags vorm. 8—1 und nachm. >/,Z—4 I!h , Sonnabend und an Tagen vor Festiagen 8—1 Uhr. Die Verzinsung iSj-UltiUssk- VLl Imsiuy o 0, der Einlage erfolgt vom 1. Werklage nach der Einzahlung an und endigt mit dem der Rückzahlung vorausgehenden Tage Postscheckkonto Nr. 1454S beim Postscheckamt Leipzig. Dermittlungsteile sür Lebens- und Rentenversicherungen, des An- und Verkaufs von Wertpapieren. -L/lk gU «DFDHrbNslßeßßK von 8—3 Ahr geöffnet; sie leiht auch Gelder gegen Verpsündung von Staatspapieren. Lüglich« Verzinsung. Auch brieflich schnellst« ittffcrtigung. Postscheckkonto Nr. 18186 Leipzig. Temeindeverbcmds Girokonto Nr. 1. - Städtische Sparkasse 9ohunngeorgenftu-l: 3-^3' ?' <»»»<-« Berzin»«-«. «^»»»«1 von s->/,i uzr mmog. * Aufbewahrung und Verwaltung voa Wertpapiere« sowie Vermiet«»- vo« Schließfächern. Telefon Nr. 47 Amt Aue. Stadt-Girokonto und Reichsbank-Girokonto. Die Sparkasse expediert auch brieflich. tägliche Verzins«»?. Erledigung a«ch brieflich; Li«zablungea werden auch ohne Duchvorlkgung angenommen. Poft« Vpurnusse Stßcuftttvrie« hat s h la fch«6-«on»o 17M7. ««mein-e-Girokonl» 1. Seöffnet jeden Wochentag von 8—12 /, Ahr und von 2—4 Uhr (Sonnabend 3—12'/, Uhr) Sparkasse der Stadt Schneeberg. 31-1 Neichsbonkgiwkonto. Post checkkonto 201S3. städtische Sparkasse Sckwarzenberg. Tägliche Verzinsung, Zinssutz 2'/,«/,. Geschasibzeil: wochentags 8—>/.1 Uhr. «aaptgeschSstssteli An- und Verkauf sowie Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapiei Sparkasse Töildensels «nU-»',« ä'^21o "°ch dem Einzahlung,tage.
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