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0«rMch« Die Malchi«e«iu-uskrie und die Sanktionen. Auf der gestrigen Tagung des Verein« deutscher RÄchdttobau» «urftalt« führt, der Vorsitzende au«, daß di» deutsch» Maschinenbau- industri» zur gett «twa WÜ0O0 Arbtiter beschäftige und ih» Aus fuhr iru Zahv» 1S20 nach amtlichen Angaben «twa 6 Milliarde« Mark betragen hab». Seit Beginn de« letzten Kalenderjahre» hab« sich di» Wirtschaft,!«« der Maschinenindustrie wesentlich verschlechtert. Ar- beUvrentlassunaen haben vorgenommen werden müssen. Gleichzeitig hab, di« stark Abnahme de« Auftragsbestandes zum Arbeiten auf Varrat gezwungen, soweit di« Kapitalskraft der einzelnen Firmen dies gestattete. Bei der Ausführung der von Deutschland unterschriebenen virpsllchtung zur Wiedergutmachung werd« sich der deutsch« Maschinen- bau vorzugsweise gezwungen sehen, praktisch mitzuarbeiten; er müsse durch Ausfuhr seiner hochwertigen Erzeugnisse di« aktiv« Hanüels- bilmq mit schaffen helfen, seren Ueberschuß d« Tilgung der vrrmflich- tungen zur Wiedergutmachung dienen solle. Unbedingt erforderlich sei, daß di« in Deutschland vorhandenen Arbeitskräfte möglichst restlos um> ununterbrochen in wirtschaftlicher produktiver Tätigkeit stehen. Dl« Bekämpfung der Arbeitslosigkeit dürfe keinesfalls durch Dermm- derung der Arbeitemöglichkit des Einzelnen, das heißt durch Streckung der Arbeit, behoben werden, vielmehr gleichbedeutend mit Hebung des Absatzes fei erfolgreiche Zusammenarbeit der Arbeitgeber mit den Arbeitnehmern. Die Arbeitsgemeinschaft für den Maschinenbau werde sich hiermit beschäftigen müssen. Erfolge können aber nicht auf dem Weg« der Zwangswirtschaft erzielt werden, sondern setzten den freien Entschluß und bi« Zustimmung der großen Firmen voraus. Hierauf fand «ine Aussprache über die Wirkungen der Gewalt- Maßnahme« der Entente auf den Maschinenbau im besetzten Gebiets statt, von einem Vertreter der Maschinenindustrie im besetzten Ge biet, wurde über die trostlosen Folgen der Bildung der Rheinzoll- grenz« berichtet. Uebereinstimmeiw wurde festgestellt, daß sich die all- gemeine wirtschaftliche Lag« unter dem Einfluß der Gewaltmaßnahmen weiterhin dauernd verschlechtert. DI« Emser Bewilliaungsfrage wachst sich, je langer st« andauert, zu einem Vorgänge au», dessen Wirkungen unweigerlich zu einer Lähmung de» deutschen Wirtschaftslebens füh ren müssen. Unter diesen Umstanden wird man hüben und drüben al les daran setzen, di« Wirtschaftseinheit de- deutschen Maschinenbaue kraftvoll aufrecht zu erhalten. Dies verlangt von allen Seiten takt- «olles Verhalten auch im Geschäftsverkehr, insbesondere, wenn die Besteller und Lieferer des unbesetzten Gebietes bei ihrem Geschäfts verkehr mit rheinischen Firmen berücksichtigen, daß sich auf d'ese der Druck der „Sanktionen* natürlich in erster Reihe äußert. Diese nach Annahme de» Ultimatums durch nichts gerechtfertigte Aufrechterhal- tung Ler Rheinzollgrenz« hat di« Maschinenbauindustrie de» besetzten Gebietes, die ohnehin unter den allgemeinen Lasten der Besatzung zu leiden hat, schwer enttäuscht. Sie muß deshalb, nachdem Ler Anlaß zu den „Sanktionen* fovtgefallen ist, sofortige Aufhebung all« ver hängten Zwangsmaßnahmen erwarten. * Sachsen im Ortsklafienverzeichnis. Vertreter der sächsischen Regierung verhandelten am Dienstag und Mitt woch in Berlin mit den Reichsbehörden über die Ein stufung der sächsischen Ort« in das Ortsklassenverzeichnis. L8 bestehen hier bekanntlich große Meinungsverschieden heiten, da die sächsisch« Regierung und die Beamten an gesichts der besonderen wirtschaftlichen Verhältnisse in Sachsen die Einreihung in drei Ortsklassen fordert^ wäh rend die Reichsregierung verlangt, daß auch in Sachsen di« allgemeine Fünfklassen-Einteilung aufrecht erhalten bleibt. Im Laufe dieser Woche soll ferner noch über den Entwurf des Beamtengesetzes, auf das die Beamte« be reits seit langer Zett warten, unterhandelt werden. * Dänische Kinderhilfe kür Sachse«. In nächster Zeit wird ein Ausschuß von dänischen Herre« nach dem Frei- staat Sachsen kommen, um hier Ermittelungen über daS L - 20 - V z Z «ar da» Givgenbachsche Vokal» st» Lößnitz «ingekchrt, um un» Seikvnpulvvr ,-r,ä«u»s» «n evz» is »/, 425 psttgeban ...... plunä v ÜSIASvIiS „TaäeNoa, Olückaut* völlig rein, 62 */, psllgebait, . . Doppelstück 500 gr Lurch einige Quartett« des in«. Welch eine fekne Gtim» Leiken u. Leitenpulver ru billigen Preisen. — H-F tvso »Len IS» Etalt«ber - Findeis«» nennt st« Gönn n«, manchmal al» Biebnnttzm auch sein« lieben Kinder- ch« — Slva Mk. freiwillige Spenden gegeben. Atte diese Mittel werden verwert M St»»« der tzetmatSpfleg«. Lauter, S. Juni. In dem Teich« des Vereins für Gesundheitspflege ertrank infolge Herzschlag- der 2» Jahr- alte Fabrikarbeiter Dippner. Der Ertrunken« hinterläßt Frau und Kind, . - Lurch mmmiMlttge Darbietungen z« «guicken. Recht bebauerlich war —, Laß sich nur «in« Ekin« KmMevwürde versammelt hast«. Ab« all«, Li» La «Somme« warm, sind Lurch bi« wunderbaren Ge- flnye erfreut worden wie festen zuvor. Zinn Eingang sang -a« Quartett Schubst» „Am Brunnen vor L«n Tove.' Gcklon Liese« DoLsIieL genügte, um den Hörern zu zeigen, welch Hoh« Geist Lie Damen uns H«ren Les Quartett» beseelt, find doch Volkslieder di» besten Prüfling» Ler GesangorMur «ach jeder Geste hin. «ine be sondere Rote erhielt dar Schwarzenberg« Organisten di« W«g« zu letten. Vte Abordnung wirb zunächst mit der Abteilung dänisch« Mnderhtlfe tu Charlottenburg Füh- l»mg nahm«, um sü» über da- abzuwickelnde Programm einig zu werde«. Vorläufig ist tu Aussicht genommen, daß der Ausschuß etwa am 10. dsS. MtS. Berlin ver lassen soll, um sich nach Thüringen, dem Vogtland und dem Erzgebirge zu begeben. Auch der Besuch der Städte Ehemnttz und Dresden ist in Aussicht genommen. Vorberichte über da- Kinderelend in L)eutschland haben zu dem Ergebnis geführt, daß man die Notlage tm Erzgebirge und im Vogtland alS ganz besonder- ernst ansieht und deshalb hier in erster Linie di« bessernde Hand anlegen will. * Aufhebung deS SchlachtfestderbotS. DaS Landes- lebenSmittelamt hat daS Verbot der Schlachtfeste und Aus spielungen von Fleisch- und Wurstwaren aufgehoben. * Starke Zunahme d«S Fleischverbrauch-. Nach einer amtlichen Zusammenstellung sind tm 11. Vierteljahr 1921 in Sachsen 41Z565 Rinder gegenüber 28 286 im gleiche« Zeitraum deS Vorjahres geschlachtet worden. Für die übri gen Schlachttierarten ergeben sich folgende Zahlen: Kälber 36 800 (27159), Schwein« 157174 (92 8SS), Schafe 28736 (5236), Ziegen 19190 (26583), Pferd« und andere Ein hufer 2603 (2910), Hunde 890 (1280). Das Hervor- stechendste an der Gegenüberstellung der Ergebnisse auS den beiden Vierteljahren ist die Steigerung des Auftriebes a« schlachtreifen Schweinen und Schafen sowie an Kälbern, während die Schlachtungen von Ziegen einen Rückgang er fahren haben. Dieser Rückgang ist auf dieselben Ursachen zurückzuführen, wie der Rückgang in der Gchlachtziffer für Pferde und Hunde, nämlich in dem erfreulicherweise im mer weiter in Erscheinung tretenden Heranwachsen eines vollwertigen und vollaltrigen Schlachtviehbestandes bei den Rindern un- Schweinen. Bon den 890 zur Schlachtung gekommenen Hunden sind allein 697 in der KreiShaupt- Mannschaft Chemnitz geschlachtet worden, di« schon seit jeher immer den größten Anteil an der Schlachtzifser von Hunden gehabt hat. * Der Deutsche Bankbeamtenberein, E. V., Gäu Sach sen, hielt in Freiberg eine Gauvorstands-Konfersnz ab, die sich mit der Frage deS RetchStarifes tm Bankgewerbe so wie mit der Hauptversammlung des Gesamtvereins in Frankfurt a. M. befaßte. Die Beschlüsse fanden ihren Niederschlag in folgender Entschließung: Die auf der Vor stands-Konferenz deS Deutschen Bankbeamtenvereins, L.B., Gau Sachsen, versammelten Vertreter erkennen die vom Deutschen Bankbeamtenverein geleistete wertvolle Arbeit deS Gesamtverein- zur Herbeiführung und zum Ausbau deS Reichstarifvertrages an. Sie vertret«« den Stand punkt, daß am Reichstarifvertrag unter allen Umständen festgehalten und der Zeitlage entsprechend weitergearbeitet werden muß. Nur auf diesem Weg« wird die der deutschen Volkswirtschaft dringend notwendige Ruh« und Lntwtck- lungsmöglichkeit gewährleistet. ' All«, Eilgut-, Frachchnt-, Wagenladung-, «b Expreßgatfenkm- gen in da» besetzt» Rhringebiet find künftig anstelle der französischen Zolldeklarationen zwei Begleitzottel Nr. 2232 beizugeben. Käuflich in Ler Güterabfertigung Aue, Eibenstock, S/Zuni. Der Bielbund, zur Erhaltung des WanderheimS BielhauS gegründet und noch jetzt be muttert von Otto Findeisen, kann in diesem Jahre auf ein zehnjähriges Bestehen zurückblicken. Aus kleinen An fängen ist er durch das bewundernswert« Geschick seines Schöpfers zu «iner sehr stattlichen Vereinigung von Freuu- »Ute, bell« Ukv» 4 Doppelstücke 6 o». 02p«ttgek,It . . v S 2S0 gr F mmig lag z. B. über seinem MbenLliod" ausgogoss««! Die Leipziger Domen um» Herren sangen « vollendet. Feinkost «ar ebenso Loder- mann» ^Bauernhochgeit*. Nebe« all den Quartetten boten bi« Künstler auch Ginzelgesängr bester Art dar. Ich «innere nur an Hi» Folkunger-Ari«, Li» mm Frl. Döring klassisch wiedergeyeben wnode, oder an di« gemütvollen, lärmigen Lieder zur Laute, dar- geboten vonFvl. Helene Mlzer. Der Tenorist d»» Quartett« hott« an diesem Abend gegen eine kleine Indisposition mnukiimpfen. Desto hervorragender sang Hr. Friedbert Sammler zwei Lied« für Baß. Allo» in allem war dies«» Konzert «in künstlerisches Er eignis erste» Rmmes. Um so bedauerlicher bleibt, daß sich viel« Musikfreunde diese hoAn Genuß haben entgehen lasst». Wie hätten wohl olle dich- Liederperlen «st gefunkelt und er freut, wenn Ler Saal gefüllt gewesen wäre — und wenn La» Messinggeld nicht immer gerade dann klapperte, werm gssunge» wirb. ' bst Berantwortlich für di» Schristleitung: Friedrich Menzner. für dm Anzeigenteil: Heinrich Deibert, Rotationsdruck und »«lagt s. M Gärtner, sämtlich in Aue, Srzgeb. Di« heutige Nummer umfaßt « Seiten. - „Li U L 2 «. L OL». e» k-d« d> ai«- aoirusprekdoa. lu tiekom IVeb 18 Ztr. Tragkraft, (sAiger I Ivi eignet sich auch !. ein Pferd) lH au»»usprech«n. Schwarzenberg Velp^a-Ton^ih.^ Aue. Duer t. Westfale». DeWelle Für di« uns beim Heimgänge unferes lieben Entichlafenen, Herr» zu verkauf«,. Schneeberg, üesielpl. 16V. Einige Führe« g«ies Lffcker un- Wiesenheu verkauft --«litt» v»rw. Saud» geb. kungbano» unä SSdnedun. S«l»Ick«Ick, sm 2. lunl 1921. herzlichsten Dank Pi« trauernd en LInterblirbenen. Hurveirgekebrt vom Drabe unserer Hoden Litern imliAMMm- stskieichreikl lNdlvn vtr uns gsäruvgen, allen Verwonäten, gekannten u. klachbam uarern berrlnnlg»ten Dank »chrusprechsn. Leronrleren 0»nk Um. vr. Lunge Mr »ein« LomSkung, isrner Dank <lon ^rdelterinnon cksr Ls. lioester L VKImaon, <tvn blftarbellsro äsr La. Lrämann linchsls- ^us unä äem lugenädunä cker Okrlstlichen Dvmelnschalt ttir all tdre stiebe u. Isilnabme. la ttokor Iraaor S« »cbvorgeprvlton Llnäe» nebit ^agekorigea, -cho«vb«rg, äea g. luol 1021. n bsselttgt a. Sestrakluoge» mit Nvboasoun« »gsfpttsz8-?!3>j8 Sekubifi,. ^uo, Lrnst Lapststrak« 4. Lernruk 22«. Lurilcstgekoktt vom Qrads unserer viel »u trüb äabln- gescklieäsnsa Uoden Oattsn unä Vaters LwsIU Esube, küble ick, mied gedrungen, kieräurcd ^llon moiaen ksrrliefistsn vsnfi Nacchäem Oott mied vobldekslten 1«, mein Heim rurücstgetükrt bat, ärüngt e« micb, allen Denen nur klvräurcb »u äanben, äle meinem lieben, trau- »orgsnkivn, non io Oott rubenävo Oatten, Herrn frisörich ftielisnl ^mmsnuel Ullllök, pkarrsr smer. von Odor- untt chletternettism», äs» Oelsit rur letzten kudestütta gaben. Nerrllcben Dank aurd äen ttircdgemoinäen unä allen Denen, äk sein Lbad mit?almen unä Xrdnron «cbmüekten. LlSZe Oott alle äle regnen, äle meinen lieben Lntscblakenen ebrten unä mir äurcb ibre ^utellnabwe so viel stieb» erwiesen kabsn. »nrtdn vor«. tz«0«or. 0r»o«I»n->«»In««oist»«InvN«, ä«n S butt 1921. Heute vacbmittag ist unser» gut» blutter unä Lcbvlegerwutter, krau Wik VV. kMUW HrSN in ldrem 87. stebensjakre nacd längerer ttrankdeit ent- ttecdnuogsrat kaul L.udko u. krau Lictonie geb. Dseger lm Llamen aller lttnterbliodenen. Sckrneoderg, 8. luni 1921. Vsderkabrung nacd äem Lakndok »ur keisstzung io Hostervltz, Lonnabenä 3 vdr nacbm., vorder Trauor- kelvr tm Uauss. in so reichem Mab« von nab und frrn erwiefenen Ehrungen lagen wir hiermst unseren herzlichst«» Denk. Elsa «w. Siefiler «ad Sch» «eufUchkst den 10. Zi'ni 1921. Eine hochtragende Zug- u. Ächklch, sowie eine Wen schöne, jöhnge Kalbe, sieht preiswert nim Ver kauf m Lurühardtsgrün Nr, 5. Mbernauer Sirabe Ne NW lfchwMze Schecke, zu verkaufen. < Schwarzenberg. Ai-, z. Verkaufe 2 gute tragende Ziegen. Lauter, Wettiner Str. 3 Nutz- uns K,°-K KKL Zug-Kuh steht zwo Verkauf in mit bestem t Dreiiendrunn Nr. 7nc v«>«l werde« Zurülkgekehtt vom Grab« unf«res teuren Entschlafenen Albrecht Lein drängt e» uns, allen Verwandten, Freunden und Bekannten, Mr die Beweis« herzlicher Teilnahme, sowie Serm Pastor Anacker sür die trostreich«, Wort, am Grab« unseren cm»» «immi «tn Kind tt, Pfleg,? 10 Wochen ait tKnabe) gegen gute Dezai,Iung. Angeb. unt. A 8311 an die Gestdst. d. BI. i. Aue ero. MkWg! Ich warn« hiermit jeder mann. meiner Frau Toni tstottch, «lwa» zu borgen, da .ü» nicht dafür auf- bomme. A«imoo»d Borsch. Otto Surkhard», Schwarzenberg. Neuer Sau-umen, 18 Ztr. Tragkraft, (felbigel 4- Jahre, sucht die De- kannWaft eines Witwers mtt «indem nicht unan genehm. zweck» später« Ä eirat. -ung«, 8»dilä»t» MKMentM« sucht äle S»Ii«mat»chatt eins» d»s»»r»n U»n >, »»Ilebsisa eines stebr»r» rv. »v. »pSterer »«trat. Vstt« ^agedot» unter SZ14 so äl» Oe»chSbr- steil« äs. Sl. 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