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Die Siegerin. (Nachdruck txrLotm.) fl». gorlsqmq.) ^tn andere, Herzen sinterest« 7' «iobeichott» Paul nachdenk lich. glicht, daß ich wüßte, Harry! Mevdirrg» bin Ich in letzter Zett auch mir selten nach der Stoglitzerstraße gekommen, um hier- über au» eigener Anschauung urteilen zu können! Soviel ich «iw »al gelegentlich von meiner Mutter hörte, bestand bei Lotte im vorigen Jahre ein» ernsthafte Neigung für den damals bet uns verkehrenden Schriftsteller Kurt Rasmus! Wie die» Verhältnis aber setzt liegt, entzieht sich völlig meiner Kenntnis! Ich weiß nicht einmal, ob Rasmus überhaupt noch in Berlin ist! Seit dem Lod, meine» Vaters hab ich ihn jedenfalls nicht mehr zu Gesicht bekommen!* »Ich will und muß aber Gewißheit haben!* Harry war aufgesprungen und durchmaß mit großen Schritten die Weite de» saalartigen Raume». »Go wird sich doch auf irgend eine Art feststellen lasten, ob Mischen Raomu» und Fräulein Lotte noch eine Verbindung be steht. Was meinst du, Paul, wenn wir ein Detektivbureau mit der Berfolgung der Angelegenheit betrauten?' »Gin Detektivbureau? Nein, Harry!' Ein Rest ritterlichen Empfindens regte sich in Paul. »Ich dann doch unmöglich di« Han- dazu bieten, daß meine eigene Schwester wie ein« Verbrecherin überwacht UN- beobachtet wird!' „Aber Paul, werde doch nur nicht sentimental!' Mit ungeheucheltem Erstaunen scch Harry dem Freunde in» „Die Inanspruchnahme ein« Detektivbursaus ist heutzutage doch «ins der natürlichsten Dinge von der Welt!' »Net», sovlel du willst, Harrys Du «lrst mich nicht über zeugen! Ich wünsch» jedenfall», daß mein« Schwester von den B-- lästigungk, «in«» derartigen Institut» verschont bleibt!' St« letzten Wort« Paul» waren mit einer solchen Entschieden heit gesprochen, daß Harry «inlenkte. »Du hast recht, Paull' sagt« er begütigend. »Wenn ich es mir näher überlege, halte ich « auch für besser, daß Fräulein Lotte» Nam» nicht erst durch di« unkontrollierbaren Akten ein« Dsketiv- bureau» geschleift wird. Gegen «ine Beobachtung des Herm Ras- mu» wirst du aber jedenfall» nicht- einzuwenden haben!' »Bet Rasmus liegt di« Sache natürlich anders! Obwohl ich auch in diesem Falle dringend bitten möchte, daß mit Rücksicht auf Lotte, die dabei doch immerhin interessiert sein könnte, eine even tuell« Observierung möglichst diskret und vorsichtig vovgenommen wird!' „Da- laß nur meine Sorge sein!' gab Harry zurück. „Ich habe einen Mann an der Hand, der seine Sache ganz vorzüglich machen dürft«! Du kennst doch wohl, wenigsten» dem Minen nach, di« „Weltauskrmftei Helios' des Herrn von Iaroszinski in der Fried richstraße. Nun, mit Hilfe dies« Herm dürfen wir uns sehr bald absolut Klarheit geschaffen haben! Vielleicht bist du morgen gegen 1 Uhr in meiner Privatwohnung, Paul! Ich werde Iaroszinski um dieselbe Zeit zu mir bescheiden, damit wir dann gleich gemein- sam über unser ferneres Vorgehen beraten können!' 11. Franz Laver von Iaroszinski unterhielt seit einer Reihe von Jahren im südlichen Teile der Friedrichstraße unter dem wohl klingenden Namen „Weltauskunftei Helios' «in renommiertes Detekivinstitut. Herr von Iaroszinski entstammte einem vornehm«» polnischen Adelsgeschlecht, er hatte auf dem Brombevger Gymnasium eine gute Schulbildung erhalten, alsdann auf verschiedenen deutschen und au-län-tschen Hochschulen Ima studlert und sein ursprünglich nichk unbeträchtlich« Privat»erwögen durch Spiel, Rennsport und ander» kavaliermäßig« Neigung« allmählich di» auf «tuen -«ring«» R«st Ein« Regelung srtn«r Verhältnisse durch ein« reiche Heirat zer schlug sich noch kurz vor d«r ehelichen Verbindung; di« Schuld«» und Verpflichtungen wuchsen ihm rasch über den Kopf, und ein«» Tage» fand sich Iaroszinski, nachdem er durch ein« Wechselfälschung mit dem Moabiter Strafgefängni, Bekanntschaft gemacht hatte, für alle Zeiten außerhalb de» unsichtbaren Ringe» seiner einstig« ge sellschaftlich« Kaste. Ein« Reih« von Versuchen, sich al» Buchmacher, Spezialitäten theateragent und Geschäftsführer «in« Aschingerausschank» «in« neue Existenz zu gründen, mißlangen. Die Bedrängnisse Iaroszinski» steigerten sich allmählich mehr und mehr; da wurde er eines Tag« auf dem Karlshorster Renn platz mit einem etwa» anrüchigen Selbmann «ms dem Berlin« Osten bekannt, der seit längerer Zett bereit» di« Einrichtung «du» Privatdetektivinstituts plant«. Der weltgewandte, sprachkundige Pol« mit dem riesigen Durch» zieher auf -er linken Wange schien dem sknlpellosen Kapitalist«» eine durchaus geeignet« Persönlichkeit, -er «r die Repräsentation und Direktion seiner neuen Gründung mit voller Zuversicht anvev- tvauen konnte. Auf -er Basis ein« Desellschaftsvertvage», bei dem Jaro», zinski außer einer Einlage von 100 Mark nur feinen adlige» Ramen und seine ausgebreitete Bekanntschaft mit allen Verhält nissen der Berliner Aristokvati« und Finanzwelt beisteuert«, kam schon am nächsten Abend «in« Einigung zustande. (Fortsetzung folgt» M - WM Msr -IVIonlsur Wr Werkstatt u. dlontage, »elbstSnälx arbeitend, »otork In «iauarntt» Stellung. 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