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Frettag, den 3. Juni ISA !kt»- M-d ML« neu leue Der Gemeinderal Nasch««, am 1. Juni 1921 Die staatliche Forstrevieroerwaltung «gen sollen, aber di« Rei steht vor Lem on- >en- mn» r di« t die a« nn- jor- ter» Di« e ia Ach« büt» rend ver- Tov mr- qu- mar und tuen UN» Siim. Wil» Wa. Spiel Die rmd cher- «w ein» Ser» und «r» dem Deutschland» time« Einig» Srgmiisatlonen «laicht Lie In seine still« Trust nach. oindenaa» den 1. 3uni 192U „ -b« pünkt- 'rtsten «folgt. DK freiwillige Lnt» schäft muß auf die Kultubböden müssen Die amtlichen Dekannlmachnngen sämllicher BehörSe« könne« i« den «eschiistssteNen -es „Srzgebirglschen Dolksfreundes" in Aue, Schneeberg, Lössnitz uad Schwarzenberg «ingesehen werben. chste Produktion eingestellt werden. Di« lvch rational!« Bearbeitung and Düngung vorbereitet werden. Di« agrarische PoLenfläche mutz vermehrt, die Oedländereien energisch und rasch kultiviert werden. Die landwirt» Mehrere Gesetzentwürfe find in Vorbereitung. Dabei spiele« das Branntweinmonopol, dis Biersteuer und die Beseitigung der bei der Tabaksteuer bestehenden Begünstigung ein Roll«. Di« Frage der Erhöhung der guckersteuer einschließlich der Süßstoffsteuer wird bei der Frag« eines Raffimeriomonopols mit entschieden werden. Zn einer lkonsereiA der Londesfinanzminister wird darüber beraten, wie die Ertragnisse de« Grund und Boden» in «ine moder«« Steuerfovm zu gießen find. Roben der unvermeidlichen Belastung des Verbrauchs müssen weiter« Einnahmequellen gesucht werden. Ich denk« in erster Linie an den von der Geldentwertung minder betroffenen Besitz an sach lichen Werte», die sogenannten Goldwerte, die von der Aendernng Les Papievgeldwertes nicht betroffen sind. wohnerwchren von der leiste der aufzulösenden Organisationen aus- zunehmrn. Die Liste, di« wir überreicht haben, mutzte die Sin- wobnerwe^eu und die Organisation Escherich enthalten. Wir haben diese Eingriffe in unser eigenes Veremsrecht nur unter dem Drucke der Alliierten vorgenommen. Di« sich m» der Annahme des Ultimatums ergebenden wirt schaftliche» Aufgaben gliedern sich in das finanzelle, das Wirt- schastsprogramm, und Lie sozial-ethischen Aufgaben. Wir müssen beweisen, wi^ groß unsere Leistungsfähigkeit ist. Ein sorgfältiger und genauer gahl«n«plan ist ausgestellt und Lom Garantiekomitee vorgclvgt worden. Wir müssen, um di« Aufrechterhaltung Ler An nuitäten zu gewährleisten, bestimmte Steuerquellen bezeichnen, Li« wir für Reparationszwecke zur Verfügung stÄlen können. Wir müssen dahin streben, auf irgendein« Welse ein« Summ« al» Ein nahme zu schaffen, die gleichhoch ist, wie di« schwankend« Ausfuhr- abgab«. Die starke Spannung »wischen der Kaufkraft des Geld«« im Znlande und im Auslande muß «nwgenutzt werden. Wir müssen sehen, di« Reparationssumm« al, jährliche Ausgabe aufzu- brtuge«. Es muß ein Weg gefunden werden, der die Diffevenzie- rung zwischen Hausbrand- rmd Industriekohle gestattet. Mehlpreis. Darkausbeule. Dom 1. Juni 1921 ab wird Roggen- und Streckmehl zu den bisherigen Bedingungen zum Preise von 228 Mk. je ör abgegeben. Rückvergütungen aus vorhandene Bestände erfolgen nicht. Die Backausbeute beträgt vom 1. Juni 1921 ad aus 100 lex Brolmehl 133 kg- Roggenbrot. Schwarzenberg, am 31. Mai 1921. Der Weflsälhfische Llommunalverband Der «al »er Stadt. — B«fich«m»WMW, Nachruf. Am 27. Mal dss. Is. verschied ia der LrilpSL« Gottleuba nach kurzem schweren Leiden Taaeülaü * enlhallenödle amMchen Dekannlmachunge« der Amlshauplmannschasten Schwarzenberg und Zwickau, sowie der Staals- u. Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Larkenstein, Johann georgenstadt, Lößnitz, Neustädlel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von L. W. Gärtner, Ane, Erzgeb. ftmmsprech - Anjchlüll«: Au« 81. LötznitzkAmt Au«) 440, Schn««berg 10, Schwarzrudirg IS. Drahlaaschrist: Volkssreund Lueirzgrbirg«. gür d«a Bezirk d«s Derst cherungsamt» b«l d«m Stadtrat Schwarz«nbrrg sind mit Wirkung vom 1. Juni 1921 an di« orwprats« Nir Barechmmg da» e» b«r Sa«b«zSa« der nach der Reichsversicherungsordnung oder dem Dersicherungsgesetze für Nngestellle versicherten Personen wie folgt festgesetzt worben: DasProgramm der Reichsregierung. Berlin, 1. Juni. Auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung stand als einziger Punkt Lie Srrtgcgennohm« einer Erklärung der Reichsrogievung. Reichskanzler Dr. Wirth: Das Programm Ler Regrenmg um- saßt drei Wort«: Verständigung, Wiederaufbau, Versöhnung. Durch die Annahme des Ultimatums ist eine Art Schlußstein auf die bis herige Entwicklung gesetzt worden. Da« Leistungsprinzip wird für Deutschland und seine Loge Verstäivdnis in der Wett erwecken. Das Ultimatum stellt uns kurze Fristen. Einige sind schon abgelaufen; wir haben sie eingehalten. Auf finanziellem Gebiet« ist Lie bis »um 1. Mai zu zahlend« eine Milliarde Goldmark, rechtzeitig geleistet, und »war 1V0 Millionen Goldmark in bar, der Rest in Schatz- wechsoln. Serr Schutzmann August Lachmann. Der Verewigte war ein Mann von ehrlichem Eharakler und hak während seiner Ssghrigen Dienstzeit in voller Singebung und mit größtem Eifer als Beam ter der Gemeind« treue Dienst« geleistet. Wir ms« dem Verblichenen ein inniges »Lab« Daub!" und »Ruhe tu Fried«» ft- möglichst pasch aus» „ „ . -vungsfrag« kann erst später in Angriff genommen werden. In engstem Zusammenhangs mit dem Finanzprogramm steht das WirtfäMftspvogramm. Wir müssen unsere Volkswirtschaft einrichten auf hohe Produktion und nationalwirtschastliche Sparsamkeit. Was wir im Inland« er zeugen können, müssen wir im Inland« selbst Herstellen. Die Ein» fuhr von Luxuswaren mutz durch zollpolitisches und steuerliche Maßnahmen beschränkt werden (Sehr richtig!). Unsere Landwirt- Im übrig«» gilt es auch, die sonstigen Steuern aumuLauen. Di« Besttzstrne, muß au-yebaut werden. Auch di« Durchführung der bereit» verabschi«deten Steueren ist stcherzustrllen. Durch Aus bau der entsprechenden Organisationen können mehrer« Milliarden noch gefördert «erden. Es hat ein groß«» Maß von Geduld dazu gehört, im Lauf« eines Jahre« die Veranlagung der Besitz- und Einkommensteuer zu überwachen. Wir sind vorwärts gekommen. Besonder, in den letzten zwei Monaten sind erfreuliche Resultat« erzielt worden. Wir müssen mm streben, daß die Befitzsteuer auch bei denen zur Durchführung kommt, die die Produktion in der Hand haben. Eine gewisse Reserve vielleicht schädlichen Denosftnsck-aften müssen rasch und großzügig weiter ent» wickelt werden. Deutschland muß den Inlandsmarkt mehr fördern, al« di« Anstrengungen auf weltwirtschaftlichem Gebiete. Die vinnenwasser im Innern de» Lande» müsset, ausgebaut werde» Dazu kommt der Ausbau der Handelsflotte und der Ausbau von Kanälen- Wir müssen unsere Erwerbslosen produktiv bsschäft gen. Do» Wutz gß^mie Iu -er Abrüstungsfrage haben wir »ns durch die Annahme des Ultimatums den Entwoffnungsbestiumrungen -er Pariser Note vom 29. Januar auf dem militärischen Gebiet«- wi« auf dem der Marine und des Luftwesen» gefügt. Die bisher abgelaufenen Fristen sind auch auf diesem Gebiete etngehalten worden. Die Reichsregierung ist einmütig der Ansicht, daß die Frage der Entwaffnung zu keinen weiter«» Reibungen führen, geschweige den Anlaß zu Sanktionen «den darf. Di« Entwaffnung -er Einwohnerwehren wird von den Landesregierungen angeor-net. Dl« bayrisch« Regierung hat in zwischen die bekannte Erklärung abgegeben. Wenn darnach die be teiligten Kreise sich zu den unabwendbaren Entschlüssen durchge- rungen haben, so verdienen sie Dank. Ich sprich« namens Ler Reicheres krung die Erwartung au», -atz Schwarzenberg» am 30. Wal 1921. Oesseulliche Sitzung Les Bezirksausschusses stndet Mittwoch, de» 8. Juni 1921, von «achm. /,1 Ahr au» im Sitzungssaal« »es Ralhausea zu Schönheide patt. Amlshauplmannschast Schwarzenberg, am 1. Juni 1921. Bekanntmachung. DK Benutzung der zwei rädrige« Karren zum Herein schaffen von Leseholz wird wegen der durch sie verursachten Wegebeschädigung im Staatsforslrevier Raschau hiermit verboten. Ebenso ist das Einholen von Leseholz ohne veseholzschein wie bisher verböte«. Zuwiderhandlungen werden bestraft. VfL. vr. Grupp« der Versicherten Wohnung Verpflegung Feuerung Beleuchtung Gesamtdelrag d«r Wohnung, Verpsk- gung, Feuerung und Beleuchlung für eine» Versicherten oha« Famtli« für die Person sür die Person mit Familie voll«, für di« P«rson i«ilw«ts« V > , für dl« Person für die Person für die Person mit Familie für die Person für di« Person mit Familie Miitag- «ssen Vesper Avens- drot jährlich täglich jäi rllch^ jLHEch moaalltch K. Berficherk« «ft Ausnahme -er t» -er Land, um» Forstwirtschaft beschäftigten. > Betrirdsbeamt«, Werkmeister und ander» «na«- stellt« in «ta«r ähnlich gchobenrn Stellung, Land- lungsgehilsm. Schilfen in Apotheken. Bühnm- und Orchestermitglieder, Lehrer und Erzieher 2,M 948 1» »18 ») männlich« "... SN SM SOM 0,M 1,m ».so 1,m o^o «m rm S7M d) weiblich« 300 400 SSM Vv o.m ^M 1^9 240 sm IM 2M L3M 87b » Lrb«st«r. Gehilfen, Gesellen, Krankenpsteg personal. männlich« Gastwirtschastsonaestrllt«, männlich« Dienstboten, Landlungslehriing«, Lehrling« in * - Apotheken, Kellnerinnen, LausuLherinneu und Woschftauea Weidlich« Dieustbot«, Aufwärkrimma, Gewrrd«- 220 SA «so 8,78 0L0 »,M 0L0 1M SM 4SV rm IM «so »w » lehrlinge IM — 22M o,m o.m 2»V0 o,m 1FV IM — m 28M 218 4 Ach«itnehm« auter 1V Jahre» 1M — 1840 o^o o^o s^ro 0,70 i^o 79 m E- 2070 17V S. versichert« tu der Laub- «mb Forst- 8 Wirtschaft. Belrtebsdeamk 1. Klasse *) 800 4M »om o.m 1,m r,m 1,M 2.M 220 450 no SM S8M SM 8 Detriedsdeamte 2. Klasse *) 2M 400 27M 0,70 1,m S.M 1,M 1,80 200 4M 1M LM 32M 279 7 Betriebsbeamte 3. Klasse *) 200 SM 24M 0,70 o.m 2,70 V,M 1,70 2M 4M 1M 1M smo SSV 8 Facharbeiter 1. Klasse V 200 SM .2480 0,70 o,m 2,7V o,m 1,70 1M SM 1M 180 SSW 2« 9 Facharbeiter 2. Klass« *) IM SM 2280 o,m o.W 2,S0 0,80 1,M 1M SA m 170 27M 228 10 Arbeiter und männliche Dienstboten über 18 Sahr« 1M 2230 0,60 0.M 2.50 0,80 1,K0 1M m 2600 «8^ 11 Arbeitrrinnen und wribl. Dienstboten über 1S Jahr« 140 2090 o,m 0,80 2,30 V,M 1.M 1M — M 2430 200 12 Jugendliche Arbeiler, Arbeiterianen und Dienst» SO — 1840 0,50 v,70 2,M V.70 1M 70 — M — SOM 17V . ^^doten unter 18 Jahren ... 's "7 » .. . ' ' < - - .. . . ^-'^-'4' -r 7.1